DE3690098C2 - Vorrichtung zum Einstellen der Durchflußmenge eines Gases - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Durchflußmenge eines GasesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Einstellen der Durchflußmenge eines Gases, das aus einer
Druckgasquelle kommt, die oberhalb der Vorrichtung gelegen
ist, wobei sich das Gas zu einer unterhalb der Vorrichtung
gelegenen Zone geringeren Drucks bewegen kann, und wobei die
Vorrichtung wenigstens zwei Kapillarröhren, die parallel
zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite an
geordnet sind, und eine Steuereinrichtung zur Freigabe
oder Verhinderung der Zirkulation des Gases in jeder Ka
pillare aufweist, die sich unterhalb der Kapillarröhren
befindet.
Eine Vorrichtung dieser Art ist zum Beispiel in der FR-PS
2 172 493 gezeigt. Die Vorrichtung nach diesem früheren
Dokument enthält einen Druckminderer, der aus einem Ka
pillarrohr, aus einer Membran oder aus einem Nadelventil
mit manueller Steuerung der Einstellung gebildet wird.
Die US-PS 4,420,009 betrifft einen Mischapparat für Fluide, bei
dem keine Maßnahmen zur Verhinderung der Kondensation des
strömenden Mediums getroffen sind. Bei der bekannten Vorrichtung
sind die Steuerorgane stromaufwärts der Kapillaren, also auf der
Hochdruckseite, angeordnet. Es handelt sich um eine
Mischvorrichtung, die bereits an ihrer Eingangsseite eine
aufwendige Regelung umfaßt, und deshalb für korrosive Gase wenig
geeignet ist.
Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen zum Einstellen
der Durchflußmenge, die mittels Membranen oder Nadelven
tilen entsprechenden Drosselorganen arbeiten, weisen
gewisse Nachteile auf, die damit zusammenhängen, daß das
Gas bei seiner Entspannung in solchen Drosselorganen zur
Abgabe von Kondensat neigt, besonders wenn es Wasserdampf
enthält. Wenn sich solche Kondensate gebildet haben, er
gibt sich eine Unsicherheit in der Durchflußmenge und, im
Falle von Chlor oder einem ähnlichen Gas, ein sehr kor
rosives Milieu, besonders durch die Bildung von unter
chloriger Säure.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung
zum Einstellen der Durchflußmenge eines Gases zu schaffen,
die besser als bisher den diversen Anforderungen der
Praxis entspricht, und die es insbesondere erlaubt, die Bil
dung von Kondensaten zu vermeiden oder wesentlich herabzu
setzen und die dennoch die Möglichkeit einer genauen Ein
stellung der Durchflußmenge bietet.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Einstellen der
Durchflußmenge eines Gases nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die bezeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert.
Die Gasquelle wird vorteilhafterweise durch einen Druck
behälter gebildet, der bei der in Betracht kommenden
Temperatur ein Gas/Flüssigkeits-Gleichgewichtsgemisch
enthält, wobei der Behälter in einer Klimakammer auf
konstanter Temperatur gehalten wird.
Vorzugsweise ist, wenn das verwendete Gas Chlor ist, der
Innendurchmesser und die Länge der Kapillarröhren derart
gewählt, daß der Druckgradient höchstens gleich 1 bar/mm
ist.
In der Praxis liegt der Druckabfall ΔP zwischen 3 und 10
bar, während die Länge jeder Kapillare wenigstens einige
Millimeter beträgt und im allgemeinen zwischen 10 mm und
200 mm liegt.
Die Steuereinrichtung kann durch Auf-Zu-Schieber gebildet werden,
die
insbesondere mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sind.
Die Kapillaren haben im allgemeinen einen Innendurchmesser
zwischen 0,1 mm und 0,2 mm.
Die Kapillarröhren sind wie die Leitungen aus einem gegen
über dem korrosiven Gas inerten Material. Die Kapillar
röhren können aus Glas hergestellt sein, während die
Leitungen aus Polytetrafluoräthylen sind.
Die Kapillarröhren sind derart gewählt, daß für jede Ka
pillare eine von den anderen Kapillaren verschiedene
Durchflußmenge festgelegt ist, wobei insbesondere die
Kapillarröhre mit jeweils höherem Rang eine Durchflußmenge auf
weist, die das Doppelte der Durchflußmenge der Kapillare
des nächstniedrigeren Ranges ist.
Die Vorrichtung kann vier parallel angeordnete Kapillaren
aufweisen, wobei die Kapillare vom niedrigsten Rang oder
der niedrigsten Bedeutung eine Durchflußmenge von 0,0625
l/min sichert, während die Durchflußmengen der folgenden
Kapillaren 0,125 l/min, 0,25 l/min bzw. 0,5 l/min
betragen.
Eine besonders interessante Anwendung einer solchen Vor
richtung zum Einstellen der Durchflußmenge betrifft die
Versorgung eines Reaktors für die Fixierung eines Gases an
einem Festkörper, insbesondere für die Chlorierung von
Scheibenwischer-Wischerblättern aus Elastomer. Ein solcher
Reaktor und das Verfahren der entsprechenden Behandlung
sind in der französischen Patentanmeldung FR 2 537 014 be
schrieben, die am 6. Dezember 1982 im Namen der Anmelderin
unter der nationalen Registriernummer FR 82 20405
eingereicht wurde.
Bei einer solchen Anwendung sieht man vorteilhafterweise
elektromagnetische Schieber vor, um die Strömung des
Gases in jeder Kapillare freizugeben oder zu verhindern,
wobei die Steuerung dieser Elektroschieber von verschie
denen Parametern wie der Durchlaufgeschwindigkeit des zu
behandelnden Festkörpers, der Behandlungstemperatur, der
Temperatur der Gasquelle usw. abhängig gemacht wird.
Die Erfindung wird
im folgenden anhand eines speziellen
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die
anhängenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 der Zeichnung ist ein Schema einer
Einstellvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Schema einer Anwendung einer solchen
Vorrichtung auf die Versorgung eines Reaktors
für die Fixierung eines Gases an einem
Festkörper.
Mit Bezug auf die Zeichnung, insbesondere auf die Fig. 1,
ist eine Vorrichtung D zum Einstellen der Durchflußmenge
eines Gases ersichtlich, wobei das Gas im betrachteten
Beispiel Chlor ist, das aus einer Druckgasquelle 1 kommt,
die stromauf der Vorrichtung D liegt. Die Druckgasquelle
wird von einem Druckbehälter 2 gebildet, der ein Gas/Flüs
sigkeits-Gleichgewichtsgemisch bei der in Betracht kommen
den Temperatur enthält. Diese Temperatur ist demnach
niedriger als die kritische Temperatur des Gases. Im Fall
von Chlor wird der Behälter 2 vorteilhafterweise in einer
Klimakammer E bei konstanter Temperatur gehalten, insbe
sondere bei einer Temperatur von 13°C, bei der der Druck
des Gas/Flüssigkeits-Gleichgewichtsgemischs 5,5 bar abso
lut und somit 4,5 bar relativ beträgt.
Das Gas kann sich, der Richtung der Pfeile F folgend, zu
einer Zone A bewegen, die stromab der Vorrichtung D
liegt und sich auf einem Druckniveau befindet,
das geringer ist als der Druck des Gases in der Quelle 1.
Die Vorrichtung D befindet sich gleichermaßen auf einer
Temperatur, die niedriger ist als die kritischen Tempe
raturen des betrachteten Gases, im vorliegenden Beispiel
Chlor, und der von diesem Gas transportierten Dämpfe, ins
besondere des Wasserdampfes. Daraus resultiert, daß das
Gas dazu neigt, bei der Entspannung von dem in der Quelle
1 herrschenden Druck auf den in der Zone A herrschenden
Druck Kondensate zu bilden.
Die Vorrichtung D weist mehrere Kapillarröhren C1, C2, C3,
C4 auf, die parallel zwischen der Hoch- und der Nieder
druckseite angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel sind vier Kapillarröhren C1-C4 vorgesehen, es ist
klar, daß bei Bedarf eine davon verschiedene Anzahl von
Kapillarröhren verwendet werden kann.
Die Kapillarröhren C1-C4 sind in Leitungen t1, t2, t3,
t4 angeordnet, wobei die Leitungen parallel mit einem
transversalen Eintrittsrohransatz 3 verbunden sind, der
durch ein Rohr 4 mit der Quelle 1 verbunden ist. An ihrem
anderen Ende sind die Leitungen t1-t4 parallel mit einem
weiteren transversalen Rohransatz 5 verbunden, der durch
ein Rohr 6 mit der Gebrauchszone A des Gases verbunden
ist.
Die Kapillarröhren C1-C4 sind vorzugsweise aus Glas,
während die Leitungen t1-t4 aus Polytetrafluoräthylen
sein können.
Der Innendurchmesser und die Länge der Kapillarröhren C1-C4
sind derart gewählt, daß der Druckgradient, der durch
jedes Kapillarrohr hervorgerufen wird, hinreichend klein
ist, um die Bildung von Kondensaten aus dem Gas zu
vermeiden.
Man hat nämlich im Ergebnis festgestellt, daß für einen be
stimmten Druckabfall ΔP die Bildung von Kondensaten redu
ziert und sogar vollständig unterdrückt ist, wenn dieser
Druckabfall ΔP über eine nicht vernachlässigbare Länge
verteilt ist, derart, daß der Druckgradient nicht zu groß
wird.
Wenn 1 die Länge einer Kapillare bezeichnet, dann ist der
Druckgradient ΔP/l für Chlor höchstens gleich 1 bar/mm und
vorzugsweise unter 0,5 bar/mm.
Die auf dem Markt befindlichen Kapillaren haben im allge
meinen einen Innendurchmesser, der von 0,1 mm bis 0,2 mm
variieren kann, mit einem mittleren Durchmesser von 0,15
mm. Die Länge der Kapillaren C1-C4 beträgt mehrere Millimeter.
Diese Länge kann insbesondere für ein ΔP von 3 bis 10 bar
für Chlor von 10 mm bis 200 mm variieren.
Des weiteren ist eine Steuereinrichtung B vorgesehen, um
die Zirkulation des Gases in jeder Kapillare C1-C4 und
dementsprechend in der entsprechenden Leitung t1-t4
freizugeben oder zu verhindern.
Diese Steureinrichtung B wird vorteilhafterweise durch
Schieber v1-v4 gebildet, die jeder Leitung t1-t4
zugeordnet sind. Diese Auf-Zu-Schieber v1-v4
sind entweder
ganz geöffnet oder ganz geschlossen. Diese Schieber v1-
v4 können entweder manuelle Schieber sein oder, vorzugs
weise, elektromagnetisch betätigt (Elektroschieber) sein,
und sie sind insbesondere mit Polytetrafluoräthylen be
schichtet. Die Schieber v1-v4 sind unterhalb der Kapil
larröhren an jeder Leitung t1-t4 angeordnet. Zwischen
den Kapillaren C1-C4 und den Schiebern v1-v4 befinden
sich keine Drosselorgane.
Vorzugsweise sind die Durchflußmengen von jeder Kapillare
C1-C4 verschieden. Vorteilhafterweise sind die Durch
flußmengen derart gewählt, daß, wenn man die Kapillaren in
der Reihenfolge der Zunahme ihres Durchflusses einteilt,
die Kapillare mit jeweils höherem Rang die doppelte Durchflußmenge
aufweist wie die Kapillare des nächstniedrigeren Ranges.
Zum Beispiel kann die Kapillare C4 die Kapillare mit der
kleinsten Durchflußmenge sein, während die Kapillaren C3, C2
progressiv zunehmende Durchflußmengen haben. Die Kapillare
C3 sorgt für eine doppelt so große Durchflußmenge wie die
Kapillare C4; die Kapillare C2 für eine doppelt so große
wie C3, und das gleiche gilt für C1 gegenüber C2.
Mit vier parallel angeordneten Kapillaren, die mit den Auf-Zu-Schiebern
geschaltet werden, ist eine natür
liche Binärreihe mit vier Bits realisiert. Man erhält so
sechzehn verschiedene eingebaute Durchflußmengen, wobei
bei dieser Zählung der Durchfluß Null erhalten wird, wenn
alle Kapillaren geschlossen sind.
Bei der beabsichtigten besonderen Anwendung für die Ver
sorgung eines Reaktors zur Chlorierung von Scheibenwischer-
Wischerblättern ist die erforderliche Maximal-Durchfluß
menge an Chlor von der Größenordnung 1 l/min.
Man wählt vorteilhafterweise für die Kapillare C4, die dem
niedrigsten Rang oder der geringsten Bedeutung entspricht,
eine Durchflußmenge von 0,0625 l/min. Die Kapillaren C3,
C2 und C1 haben dann Durchflußmengen von 0,125 l/min; 0,25
l/min bzw. 0,5 l/min.
Die so erhaltenen verschiedenen Durchflußmengen sind durch
eine Menge von 0,0625 l/min getrennt.
Aus den vorhergehenden Erklärungen ist unmittelbar er
sichtlich, daß die Einstellung der Durchflußmenge in einer
Art numerischer Form bewirkt wird durch die Steuerung des
Öffnens und Schließens der entsprechenden Schieber
v1-v4, um den gewünschten Durchfluß zu erhalten.
Die Einstellung wird auf Grund des reduzierten Druck
gradienten erhalten, ohne daß Kondensate auf dem Niveau
der Kapillaren C1-C4 gebildet werden.
Die Fig. 2 zeigt summarisch die Verwendung einer solchen
Vorrichtung zur Versorgung eines schematisch dargestellten
Reaktors 7 für die Chlorierung von Scheibenwischer-Wi
scherblättern aus Elastomer, die in der Form eines konti
nuierlichen Bandes 8 durchlaufen. Der Reaktor 7, wie er in
der bereits zitierten FR-PS 2 537 014 beschrieben ist,
wird beispielsweise aus einer leicht gegen die Vertikale
geneigten Röhre gebildet, die an ihrem oberen Teil mit
einer geeigneten Abdichtungseinrichtung 9 ausgestattet
ist, die den Durchgang des Bandes 8 erlaubt. Mit ihrem
unteren Teil taucht die Röhre 7 in einen Behälter 10 ein,
der eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, enthält, um
eine Flüssigkeitsdichtung zu bilden. Das Reaktionsgas, im
betrachteten Beispiel Chlor, wird im unteren Teil des
Reaktors 7 durch ein Rohr 11 eingeführt. Das Band 8,
dessen Oberfläche im Reaktor 7 durch Reaktion mit dem
Chlor behandelt worden ist, verläßt den Reaktor 7 durch
Eintauchen in den Behälter 10, aus dem es dann wieder
herausläuft.
Bei einer solchen Verwendung werden die elektromagne
tischen Schieber v1-v4 der Vorrichtung D zum Einstellen
der Durchflußmenge vorteilhafterweise von einem Rechner 12
gesteuert, der Informationen über diverse Funktionspara
meter erhält, wie die von einem Meßfühler 13 gemeldete
Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes 8 und die von einer
Temperaturmeßsonde 14 gemessene Temperatur im Inneren des
Reaktors 7. Es können auch andere Parameter sein, die man
zu erfassen wünscht. Aufgrund der von den diversen Meß
fühlern und Sonden erhaltenen Informationen bestimmt der
Rechner 12, zum Beispiel aufgrund eines vorbestimmten
Programmes oder Gesetzes, die notwendige Durchflußmenge an
Chlor und steuert dementsprechend das Schließen und Öffnen
von jedem der Schieber v1-v4.
Es ist selbstverständlich, daß die in dieser Beschreibung
gegebenen Zahlenbeispiele von Durchflußmengen nur bei
spielhaft und nicht einschränkend angegeben sind. Die
wichtigeren Durchflußmengen können mit verschiedenen
Kombinationen von Kapillaren erhalten werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Durchflußmenge eines
Gases, das aus einer
stromauf der Vorrichtung gelegenen Druckgasquelle kommt und sich zu
einer stromab der Vorrichtung gelegenen Zone geringeren
Drucks bewegen kann, mit wenig
stens zwei Kapillarröhren (C1, C2, C3, C4), die parallel
zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite
angeordnet sind, und einer Steuereinrichtung (B) zur
Freigabe oder Verhinderung der Strömung des Gases in
jeder Kapillare, die sich stromab der
Kapillarröhren befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Hinblick auf ihre Verwendung zum Einstellen der
Durchflußmenge eines korrosiven Gases, das bei seiner
Entspannung um einen bestimmten Druckabfall (ΔP) zur Bildung von Kondensaten neigt,
der Innendurchmesser und die Länge der
Kapillarröhren derart gewählt sind, daß der Druck
gradient, das heißt der über die Länge des Rohres ver
teilte Druckabfall (ΔP) hinreichend klein ist, um die
Bildung von Kondensaten aus dem Gas zu vermeiden, und
daß die Kapillarröhren (C1, C2, C3, C4) direkt mit
Steuereinrichtung (B) durch Leitungen (t1, t2,
t3, t4) verbunden sind, die nicht mit irgendeinem
anderen Drosselorgan, wie einem Regler, versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckgasquelle (1) durch einen
Druckgasbehälter (2) gebildet wird, der bei der in
Betracht kommenden Temperatur ein Gas/Flüssigkeits-
Gleichgewichtsgemisch enthält, wobei der Behälter (2)
in einer Klimakammer auf konstanter Temperatur gehalten
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für die Einstellung
einer Durchflußmenge an Chlor, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser und die
Länge der Kapillarröhren derart gewählt sind, daß der
Druckgradient (ΔP/l) höchstens gleich 1 bar/mm ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (B) durch Auf-Zu-Schieber (v1-v4) gebildet wird,
die insbesondere mit Polytetrafluoräthylen beschichtet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kapillare
(C1-C4) eine Länge von wenigstens einigen Millimetern
hat, insbesondere eine Länge von 10 mm bis 200 mm.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kapillaren einen Innendurchmesser zwischen 0,1 mm und
0,2 mm haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kapillarröhren (C1-C4)
aus Glas und die Leitungen (t1-t4) aus
Polytetrafluoräthylen hergestellt und somit gegenüber dem
korrosiven Gas inert sind.
8 Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kapillarröhren derart gewählt sind, daß für jede
Kapillare eine von den anderen Kapillarröhren ver
schiedene Durchflußmenge festgelegt ist, wobei ins
besondere die Kapillarröhre mit jeweils höherem Rang eine
Durchflußmenge aufweist, die das Doppelte der
Durchflußmenge der Kapillare des nächstniedrigeren
Ranges ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie vier parallel angeordnete
Kapillaren aufweist, wobei die Kapillare vom niedrig
sten Rang eine Durch
flußmenge von 0,0625 l/min sichert, während die Durch
flußmengen der folgenden Kapillaren 0,125 l/min, 0,25
l/min bzw. 0,5 l/min betragen.
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