-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gasduschenmodul und insbesondere
ein Gasduschenmodul für eine Gasbeschichtungskammer.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Durch
die Fortschritte bei der chemischen Dampfphasenabscheidungs-(CVD-)Beschichtungstechnologie
steigt die Bedeutung von Gasduschenmodulen zum gleichmäßigen
Freisetzen von Gas in einem Prozessbereich einer CVD-Beschichtungskammer.
-
Nachfolgend
wird auf 1 Bezug genommen, die eine schematische
Ansicht eines herkömmlichen Gasduschenmoduls zeigt. In
der 1 gibt es einen in einer Kammer 10 ausgebildeten
Träger 11, der zum Aufnehmen und Erhitzen eines
Substrats 12 dient. Entsprechend gibt es einen Gaskanal 100,
der innerhalb der Kammer an einer Position entsprechend dem Substrat 12 ausgebildet
ist, wobei es für den Gaskanal 100 möglich
ist, mit einem Gasduschenmodul 13 verbunden zu werden.
Das Gasduschenmodul 13 ist herkömmlicherweise
als Metallplatte ausgebildet, die eine Vielzahl an darauf symmetrisch
verteilten Öffnungen aufweist und so ausgebildet ist, um
einem Gas, das in die Kammer 10 durch den Gaskanal 100 eingespeist
wird, zu ermöglichen, gleichmäßig auf
dem Substrat 12 verteilt zu werden.
-
Der
Grad der Gleichmäßigkeit, der sich aus dem vorher
genannten Gasduschenmodul ergibt, ist jedoch üblicherweise
nicht ausreichend. Somit ist es üblich, eine Pufferzone 14 in
der Kammer 10 an einer Position zwischen dem Gaskanal 100 und
dem Gasduschenmodul 13 auszubilden, womit das Gas, das in
das Gasduschenmodul 13 durch den Gaskanal 100 eingespeist
wurde, auf die Pufferzone 14 gerichtet wird, wodurch das
Einströmen des Gases gepuffert und stabilisiert werden
kann, bevor es in das Gasduschenmodul 13 zur Abgabe eingespeist
wird, wie eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die in
der 2 dargestellt ist, zeigt.
-
Der
Einsatz der oben genannten Pufferzone ist nur geeignet für
Situationen mit niedriger Strömung. Wenn sie in einem Beschichtungsprozess
angewandt wird, der ein schnell strömendes Gas benötigt,
ist der sich daraus ergebende Grad an Gleichmäßigkeit
noch nicht ausreichend, obwohl das einströmende Gas durch
die Zusammenarbeit der beachtlich geschichteten Pufferzone mit dem
Gasduschenmodul verteilt wird. Die Begründung ist Folgende:
Da der Einlassbereich von einem beachtlichen zentralen Gaseinlass,
der in dem Gasduschenmodul 13 ausgebildet ist, fixiert
ist, wird dort zwischen den Gasen, die nahe des Zentrums des Gasduschenmoduls 13 vorliegen
und denen, die im äußeren Umkreis vorkommen, eine
unvermeidbare Zeitverschiebung existieren, wenn die Gase mit einer
hohen Geschwindigkeit in einer Situation mit hoher Strömung
einströmen. Wie in der 3 dargestellt,
wird es ungleichmäßige Gaskonzentrationen um das
Zentrum des Substrats 12 geben, welche die Abscheidung
bei Schnellflussbeschichtungsprozessen nachteilig beeinflussen können.
-
Es
gibt bereits viele Vorrichtungen, die zur Verbesserung der oben
genannten Nachteile bereitgestellt wurden. Eine davon ist ein Gasverteilungssystem,
das in der
US-Patentschrift 6,921,437 veröffentlicht
ist. Da in dem vorher genannten Gasverteilungssystem Gase in dem
Duschkopf des Systems vermischt werden, bevor sie davon abgegeben
werden, ist es nicht zur Abgabe von Gasen geeignet, die gegenseitig
reagieren. Da das Gasverteilungsnetzwerk, das innerhalb der oben
genannten Systeme ausgebildet ist, sehr komplex ist, ist es nicht
nur schwierig herzustellen, sondern kann darüber hinaus auch
sehr teuer sein.
-
Eine
weitere solche Vorrichtung ist im
US-Patent
6,478,872 offenbart, welches ein Verfahren zum Freisetzen
von Gas in eine Reaktionskammer und einen Duschkopf beschreibt,
der zum Freisetzen von Gas eingesetzt wird. Obwohl das oben genannte
Verfahren und der oben genannte Duschkopf durchaus in der Lage sind,
Gase mit einem zufriedenstellenden Grad an Gleichmäßigkeit
freizusetzen, ist deren Aufbau noch sehr komplex und kann in der
Herstellung sehr teuer sein.
-
Noch
eine andere solche Vorrichtung ist in der
US-Veröffentlichung 2007/0163440 offenbart, welche
einen Duschkopf mit einer Gastrennung betrifft. Obwohl es bei dem
vorher genannten Duschkopf möglich ist, Gase vor einem
Mischen und einer Reaktion untereinander zu bewahren, bevor sie
verteilt sind, und die vermischten Gase mit einem ausreichendem Grad
an Gleichmäßigkeit freisetzen kann, ist seine
Struktur nach wie vor sehr komplex und kann zum Herstellen sehr
teuer sein.
-
Abgesehen
von den oben genannten Mängeln sind diese herkömmlichen
Gasduschenmodule gewöhnlich als kreisförmige Scheibe
ausgebildet, wie diejenige, die in der 4 dargestellt
ist, die zum Beschichten großformatiger Substrate geeignet
sein könnte.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gasduschenmodul für
eine Gasbeschichtungskammer mit einem Gaskanal, umfassend: Wenigstens
einen Verteiler, der mit wenigstens einer darin entlang einer ersten
axialen Richtung positionierten Diffusionszelle und einer Vielzahl
an Einlässe ausgebildet ist, die jeweils mit dem Gaskanal
und der Diffusionszelle verbunden sind; und einen Duschkopf, weiterhin
umfassend: Wenigstens einen Duschkanal, der darin entlang einer
zweiten axialen Richtung positioniert ist; eine Vielzahl an Gaseinlasspassagen,
die mit der Diffusionszelle und dem Duschkanal verbunden sind; und
eine Vielzahl an Gasauslasspassagen, die mit dem Duschkanal und
der Gasabscheidungskammer verbunden sind, wobei der Verteiler mit
dem Duschkopf verbunden ist, um der Diffusionszelle zu ermöglichen,
mit dem Duschkanal durch die Gaseinlasspassagen zu kommunizieren,
und wobei die erste axiale Richtung nicht parallel zur zweiten axialen Richtung
ist.
-
Der
weitere Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung wird durch
die nachfolgende detaillierte Beschreibung offensichtlich. Es ist
jedoch selbstverständlich, dass die detaillierte Beschreibung und
die spezifischen Beispielen, die nur bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darstellen, nur zur Veranschaulichung beigefügt
sind, da verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb
des Geistes und Umfangs der Erfindung einem Fachmann durch die detaillierte
Beschreibung offensichtlich werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Die
vorliegende Erfindung wird besser durch die nachfolgende detaillierte
Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verstanden,
die nur zur Veranschaulichung beigefügt sind und deshalb
nicht die vorliegende Erfindung einschränken sollen, wobei:
-
1 eine
schematische Ansicht eines herkömmlichen Gasduschensystems
ist.
-
2 eine
schematische Ansicht eines weiteren herkömmlichen Gasduschensystems
ist.
-
3 eine
schematische Darstellung ist, die Gase darstellt, welche ungleichmäßig
um das Zentrum des Substrats durch das Gasduschensystems aus 2 konzentriert
sind.
-
4 einen
scheibenförmigen Duschkopf zeigt, der in einem herkömmlichen
Gasduschensystem eingesetzt ist.
-
5 eine
Schnittansicht eines Gasduschenmoduls für eine Gasabscheidungskammer
gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
-
6 eine
dreidimensionale Darstellung ist, die ein Gasduschenmodul entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, und zwar im
Hinblick darauf, wie dessen Verteiler und Duschkopf zusammengebaut
sind.
-
7 eine
Draufsicht auf ein Gasduschenmodul gemäß der Erfindung
ist.
-
8 eine
Bodenansicht des Gasduschenmoduls gemäß der Erfindung
ist.
-
9 eine
dreidimensionale Darstellung ist, die ein Gasduschenmodul gemäß der
Erfindung ohne Kühlblöcke darstellt.
-
10 eine
Schnittansicht aus 7 entlang einer Linie C-C' ist.
-
11 eine
Schnittansicht der 7 entlang einer Linie A-A' ist.
-
12 eine
Schnittansicht der 7 entlang einer Linie D-D' ist.
-
13 eine
Schnittansicht der 7 entlang einer Linie B-B' ist.
-
14 eine
dreidimensionale Ansicht eines Verteilers gemäß der
Erfindung ist, wie er von seiner Oberseite aus betrachtet wird.
-
15 eine
dreidimensionale Ansicht eines Verteilers gemäß der
Erfindung ist, wie er von seinem Boden aus betrachtet wird.
-
16 eine
Bodenansicht eines Verteilers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist.
-
17 eine
Bodenansicht eines Verteilers gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung ist.
-
18 eine
Draufsicht auf einen Duschkopf gemäß der Erfindung
ist.
-
19 eine
Röntgenansicht eines Duschkopfes gemäß der
Erfindung ist.
-
20 eine
Röntgenansicht eines Gasduschenmoduls gemäß der
Erfindung ist, wenn der Verteiler und der Duschkopf zusammengebaut
sind.
-
21 eine
vergrößere Teilansicht der 20 ist.
-
22 ein
Druckverteilungsdiagramm eines Werkstücks in einer Gasabscheidungskammer
in X-Richtung ist.
-
23 ein
Druckverteilungsdiagramm eines Werkstücks in einer Gasabscheidungskammer
in Y-Richtung ist.
-
BESCHREIBUNG DER BEISPIELSHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Zum
weiteren Verständnis und zur Kenntnis der erfüllten
Funktionen und strukturellen Merkmale der Erfindung werden verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen im Zusammenhang mit der
detaillierten Beschreibung wie folgt dargestellt.
-
Nachfolgend
wird auf 5 Bezug genommen, die eine Schnittansicht
eines Gasduschenmoduls für eine Gasabscheidungskammer gemäß der vorliegenden
Erfindung ist. Wie in der 5 dargestellt,
gibt es einen Träger 21, der in einer Kammer 20 in
einer Art angeordnet ist, dass eine Seite des Trägers zum
Aufnehmen eines Substrats 22 zur Bearbeitung und Erhitzung
bereitgestellt ist, während eine andere Seite des Trägers 21 mit
einer Hebevorrichtung 210 verbunden ist, um die Höhe
des Trägers 21 einzustellen. Die Kammer 20 umfasst
ein rechteckiges Gefäß 31 und einen Deckel 32,
in welchem es einen Verteiler 32 und einen Duschkopf 24 gibt,
die über dem Substrat 22 angeordnet sind, wobei
sie miteinander verbunden sind,. Der Verteiler ist mit einem ersten
Einlass 230a und einem zweiten Einlass 230b ausgebildet,
so dass der erste Einlass 230a mit einem Gaskanal 200 verbunden
ist, während der zweite Einlass 230b mit einem
anderen Gaskanal 201 verbunden ist. Die zwei Gaskanäle 200, 201 sind
weiterhin mit Einlassöffnungen verbunden, die an dem Deckel 32 ausgebildet
sind, so dass entsprechend ein erstes Gas und ein zweites Gas ohne
Mischen eingebracht werden können, d. h. dass es zwei unterschiedliche
Gase gibt, die jeweils in das System durch die zwei Gaskanäle 200, 201 eingebracht
werden.
-
Nachfolgendwird
auf die 6 bis 8 Bezug
genommen, die jeweils eine dreidimensionale Darstellung sind, die
ein Gasduschenmodul gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung im Hinblick auf den Zusammenbau ihres Verteilers und
Duschkopfs darstellt sowie eine Draufsicht und eine Bodenansicht
davon. In dieser Ausführungsform umfasst das Gasduschenmodul
zwei Verteiler 23 und einen Duschkopf 24. In ähnlicher
Weise ist jeder Verteiler 23 mit zwei Einlässen 230a, 230b ausgebildet,
wobei den zwei Einlässen 230a, 230b ermöglicht
wird, jeweils mit zwei Gaskanälen 200, 200a in
einer Gasabscheidungskammer verbunden zu sein. Darüber
hinaus gibt es zwei Kühlblöcke 25, die
jeweils an zwei Seiten des Duschkopfes 24 angeordnet sind,
wobei jeder Kühlblock 25 mit einer Kühlwasserleitung 250 darin
in einer Art und Weise ausgebildet ist, dass eine Kühlwasserleitung 250 in
einem der zwei Kühlblöcke 25 ausgewählt
ist, eingesetzt zu werden, um Kühlwasser zu ermöglichen,
von dort in das System hineinzufließen. Somit wird eine
andere Kühlwasserleitung 250 in einem anderen
Kühlblock 25 eingesetzt, um dem Kühlwasser
zu ermöglichen, von dort aus dem System heraus zu fließen.
Wie in der 9 dargestellt, gibt es eine
Vielzahl an Sprühkanälen 242 und eine
Vielzahl an Kühlpassagen 251, die innerhalb des
Duschkopfes 24 ausgebildet sind. Darüber hinaus
sind die zwei Enden von jeder Kühlpassage 251 jeweils
mit den zwei Wasserleitungen 250 der zwei Kühlblöcke 25 verbunden,
so dass ein Kühlwasserfluss in einer Kühlwasserleitung 250 von
einem der zwei Kühlwasserblöcke 25 geführt
werden kann, um in den Duschkopf 24 durch die Kühlpassagen 250 und
aus diesem heraus zu fließen und somit in eine andere Kühlwasserleitung 250 eines
anderen Kühlwasserblocks 25 zu fließen,
wo es abgelassen wird. In dieser Ausführungsform gibt es
einen Vielzahl an Schraublöchern, die an Positionen umliegend
am Umfang der Diffusionszelle in dem Verteiler 23 ausgebildet
sind, um es dem Verteiler 23 zu ermöglichen, durch
Schrauben von n Schrauben in entsprechende Schraublöcher
mit dem Duschkopf 24 zusammengebaut zu werden. Um Luftdichtheit
zu erhalten, ist weiterhin ein Gummikissen zwischen dem Verteiler 23 und
dem Duschkopf 24 eingelegt. Da es auch in ähnlicher
Weise eine Vielzahl an Schraublöchern geben kann, die an
umliegenden Positionen am Umfang der Kühlpassagen in jedem
Kühlblock 25 ausgebildet sind, so dass jeder Kühlblock 25 an
dem Duschkopf 24 durch Verschrauben angeordnet werden,
gibt es ein Gummikissen, das zwischen dem Kühlblock 25 und
dem Duschkopf 24 angeordnet ist, um ebenfalls eine Luftdichtheit
zu erhalten.
-
Nachfolgend
wird auf 10 Bezug genommen, die eine
Schnittansicht der 7 entlang der Linie C-C' ist.
Wie in der 10 dargestellt, gibt es zwei
Verteiler 23, die an der Oberseite des Duschkopfes 24 angeordnet
sind, während der Duschkopf 24 zwei Kühlblöcke 25 aufweist,
die an den zwei Seiten davon angeordnet sind. Die zwei Kühlwasserleitungen
sind innerhalb der zwei Kühlblöcke 25 ausgebildet,
während längliche Öffnungen eingesetzt
werden, um es Kühlwasser zu ermöglichen, sowohl
in den Duschkopf 24 hinein zu strömen, als auch
aus diesem heraus.
-
Nachfolgend
wird auf 11 Bezug genomme, die eine Schnittansicht
der 7 entlang der Linie A-A' ist, ohne die zwei Kühlblöcke
darzustellen. Wie in der 11 dargestellt,
ist jeder Verteiler 23 mit zwei Einlässen 230a und 230b ausgebildet,
die verwendet werden, zwei unterschiedlichen Gasen zu ermöglichen,
die in verschiedenen Gaskanälen gefüllt sind,
jeweils in die zwei Diffusionszellen 231 des Verteilers 23 zu
strömen, so dass der Fluss der zwei unterschiedlichen Gase,
d. h. des ersten Gases und des zweite Gases, in den zwei Diffusionszellen 231 gepuffert
werden kann und somit darin verteilt wird. Weiterhin ist der Duschkopf 24 mit
wenigstens einem Duschkanal 242 ausgebildet, so dass jeder
mit einer der Diffusionszellen 231 durch Gaseinlasspassagen 243 verbunden
ist, um es dem Gas in der entsprechenden Diffusionszelle 231 zu
ermöglichen, dort hindurch in den Duschkanal 242 zu
strömen. Darüber hinaus ist der Duschkanal 242 weiterhin
mit Gasauslasspassagen 240 verbunden, so dass dadurch das Gas
in dem Duschkanal 242 in die Gasabscheidungskammer ausströmen
kann.
-
Nachfolgend
wird auf 12 Bezug genommen, die eine
Schnittansicht der 7 entlang der Linie D-D' ist.
Da die zwei Kühlblöcke an zwei Seiten des Duschkopfes 24 angeordnet
sind, ist der Duschkopf 24 in der 12 nicht
sichtbar. Wie in der 12 dargestellt, ist jeder Kühlblock 25 an
dem Duschkopf 24 durch das Verschrauben von n Schrauben
in die Schraublöcher 241 befestigt.
-
Nachfolgend
wird auf 13 Bezug genommen, die eine
Schnittansicht der 7 entlang der Linie B-B' ist.
Um Gas gleichmäßig zu verteilen, ist in der 13 die
Verteilung der Duschkanäle 242 in einer dichten-spärlichen-dichten-(dense-sparse-dense-)Art
angeordnet. Sie können jedoch auch in einer abstandsgleichen
Art verteilt sein. Darüber hinaus sind die Duschkanäle 242 mit
den Diffusionszellen in einer wechselnden Art verbunden, so dass jeder
Duschkanal 242 nur einem Gas ermöglichen kann,
darin zu strömen. Weiterhin sind in dem Duschkopf 24 die
Kühlpassagen 251 und die Sprühkanäle 242 parallel
zueinander angeordnet.
-
Nachfolgend
wird auf 14 und 15 Bezug
genommen, die jeweils eine dreidimensionale Ansicht eines Verteilers
gemäß der Erfindung sind, wie er von seiner Oberseite
aus betrachtet wird, und eine dreidimensionale Ansicht von dem gleichen,
betrachtet von seiner Unterseite. Wie in der 15 dargestellt,
gibt es abgesenkte Bereiche, die an einer Seite des Verteilers 23 ausgebildet
sind, um als Diffusionszellen 231 zu dienen. Um Luftdichtheit
zu erhalten, ist der Verteiler 23 mit einer Nut 232 an
einer Position, umliegend am Umfang jeder Diffusionszelle 231 ausgebildet,
um ein Dichtungsbauteil, wie einen O-Ring, darin aufzunehmen. Es
ist zu bemerken, dass die Seite des Verteilers 23, wo die
abgesenkten Bereiche ausgebildet sind, zu dem Duschkopf 24 zugewandt
positioniert sein soll, um die zwei zusammen zu bauen.
-
Nachfolgend
wird auf 16 und 17 Bezug
genommen, die jeweils die Bodenansichten von zwei Verteilern gemäß unterschiedlicher
Ausführungsformen der Erfindung sind. In der 16 gibt
es zwei unabhängige Diffusionszellen 231, die
an dem Verteiler 23 in einer Art ausgebildet sind, dass
die zwei Diffusionszellen von ihren entsprechenden Nuten 232 umgeben
sind und mit ihen entsprechenden Einlässen 230a, 230b verbunden
sind, und zwar im Hinblick darauf, die zwei vollständig
voneinander zu trennen. Dadurch ist der Verteiler gemäß 16 für einen
Beschichtungsprozess geeignet, der voraussetzt, dass den Gasen eine
gegenseitige Reaktion vor dem Auslassen unterbunden wird. In dem
Verteiler 23, der in der 17 dargestellt
ist, gibt es jedoch nur eine einzelne darin ausgebildete Diffusionszelle 231,
die ebenfalls von einer Nut 232 umgeben ist und mit zwei
Einlässen 230a, 230b verbunden ist. Er
ist somit für einen Beschichtungsprozess geeignet, der voraussetzt,
dass die Gase gegenseitig vor der Abgabe reagieren.
-
Nachfolgend
wird auf 18 Bezug genommen, die eine
Draufsicht eines Duschkopfes gemäß der Erfindung
ist. Wie in der 18 dargestellt, sind die Gaseinlasspassagen 243 an
dem Duschkopf 24 an seiner einen Seite ausgebildet, die
zu dem Verteiler 23 gerichtet ist, wobei diesem ermöglicht
wird, alternativ an Positionen entsprechend dem Duschkanal des Duschkopfes 24 angeordnet
zu sein. Es ist zu bemerken, dass außer für die
wechselnde Anordnung, wie diejenige, die in 18 dargestellt
ist, die Gaseinlasspassagen 243 gleichmäßig
verteilt sein können.
-
Nachfolgend
wird auf 19 Bezug genommen, die eine
Röntgenansicht eines Duschkopfes gemäß der
Erfindung ist. In der 19 können die vielen
Duschkanäle 242 innerhalb des Duschkopfes 24 durch
Bohren ausgebildet sein, da der Duschkopf 24 im Wesentlichen
ein Metallblock ist. In dieser Ausführungsform gemäß der 19 sind
die Duschkanäle 242a und 242b beispielsweise
zu einem Duschkanal 242 gruppiert. Sodann gibt es Öffnungen,
die an den Duschkanälen 242 ausgebildet sind,
während den Öffnungen mit Bezug auf eine Seite
des Duschkopfes 24 ermöglicht wird, als Gaseinlasspassagen 243 eingesetzt
zu werden und diese mit Bezug auf die gegenüberliegende
Seite des Duschkopfes 24 als Gasauslasspassagen 240 eingesetzt
werden. Um zu verhindern, dass sich der Duschkopf 24 selbst
beschichtet und somit, wenn das Gas überhitzt ist, durch
die Gasströmung darin verstopft, gibt es weiterhin Kühlpassagen 251,
die innerhalb des Duschkopfes 24 ausgebildet sind, um Kühlwasser
zu ermöglichen, darin zu strömen. Da es zwei Kühlblöcke 25 gibt,
die an zwei Seiten des Duschkopfes 24 angeordnet sind und
die Kühlwasserleitungen 251 der zwei Kühlblöcke 25 jeweils
mit den zwei Enden von jeder Kühlpassage 251 verbunden
sind, ist das Kühlwasser in der Lage, in den Duschkopf 24 und
aus diesem heraus zu strömen, um dessen Temperatur zu senken.
-
Nachfolgend
wird auf 20 und 21 Bezug
genommen, die jeweils eine Röntgenansicht eines Gasduschenmoduls
gemäß der Erfindung sind, wobei der Verteiler
und der Duschkopf zusammengebaut sind und wobei 21 eine
vergrößerte Teilansicht der 20 ist.
Wie in den Figuren dargestellt, sind beispielhaft der Duschkanal 242a und
Duschkanal 242b, die zu einem Duschkanal 242 gruppiert sind,
jeweils mit zwei Diffusionszellen 231a und 231b verbunden,
da die zwei Diffusionszellen 231a, 231b mit zwei
gegenseitig reaktiven unterschiedlichen Gasen gefüllt sind,
die vor dem Ausströmen nicht vermischt werden sollen. Wenn
der Verteiler 23 mit dem Duschkopf 24 zusammengebaut
ist, wird die Gaseinlasspassage 243a die Diffusionszelle 231a mit
dem Duschkanal 242a verbinden, um einem der Gase zu ermöglichen,
in den Duschkanal 242a zu strömen. In ähnlicher
Weise wird die Gaseinlasspassage 243b die Diffusionszelle 231b mit
dem Duschkanal 242b verbinden, um einem der zwei Gase zu
ermöglichen, in den Duschkanal 242b zu strömen.
Da die Gaseinlasspassagen 243a und Gaseinlasspassagen 243b alternativ
angeordnet sind, kann darüber hinaus eine solche Anordnung
ein gleichmäßiges Mischen nach dem Ausströmen
erleichtern. Weiterhin können, da die Gase, die in dieser
Ausführungsform eingesetzt sind, in ihre entsprechenden
Diffusionszellen 231 des Verteilers 23 in einer
ersten axialen Richtung gefüllt werden und sie dann geführt
werden, um in den Duschkanal 242 des Duschkopfes 24 in
einer zweiten axialen Richtung zu strömen, nicht nur die
Gase gleichmäßig an der gesamten ebenen Oberfläche zum
Sprühen verteilt werden, sondern es können auch
die Gase voneinander getrennt werden, wenn sie in den Verteiler 23 strömen.
Die Gase können aber nur aufeinander treffen, nachdem sie
aus dem Duschkopf 24 ausströmen. Obwohl es nur
zwei Verteiler 23 in dieser Ausführungsform gibt,
können nur ein Verteiler 23 oder mehr als drei
Verteiler 23 in dem Gasduschenmodul gemäß der
Erfindung eingesetzt werden.
-
Nachfolgend
wird auf 22 und 23 Bezug
genommen, die ein Druckverteilungsdiagramm eines Werkstücks
in einer Gasabscheidungskammer in X-Richtung und ein Druckverteilungsdiagramm desselben
in Y-Richtung sind. Zu den oben genannten 22 und 23 ist
zu bemerken, dass das Verhältnis zwischen dem maximalen
Druck und dem minimalen Druck, die an dem Substrat in der Gasabscheidungskammer
durch das Gasduschenmodul gemäß des Erfindung
sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung ausgeübt werden,
ungefähr 1,02 mit einem Fehler von 2,3% ist. Dies weist
darauf hin, dass das Gasduschenmodul gemäß der
Erfindung wohl in der Lage ist, gleichmäßig Gas
auf dem Substrat zu verteilen.
-
In
den Ausführungsformen gemäß der Erfindung
ist die axiale Richtung, die nämlich als X-Richtung bezeichnet
ist, entlang der Erstreckung der Diffusionszelle senkrecht und orthogonal
zu der axialen Richtung, die nämlich als Y-Richtung bezeichnet
ist, entlang der Erstreckung des Duschkanals. Jedoch ist sie nicht
darauf beschränkt und kann gemäß gegenwärtigen
Anforderungen von Anwendern variiert werden. Sie sollen aber nicht
entgegen dem folgenden Prinzip angeordnet werden, welches ist, dass
die sich erstreckende axiale Richtung der Diffusionszelle nicht
parallel zu der sich erstreckenden axialen Richtung des Duschkanals
ist. Darüber hinaus kann es mehr als einen Einlass geben,
der in dem Verteiler 23 ausgebildet ist, obwohl es nur
einen Einlass gibt, der in den Ausführungsformen der Erfindung
eingesetzt ist. Beispielsweise ist es in der in 5 dargestellten Ausführungsform
möglich, ein Gas, das in einem Gaskanal fließt,
zu führen, so dass es durch einfaches Anbringen eines Anschlusses
an dem Deckel 32 in mehr als zwei Sub-Kanäle strömt,
um dadurch das Gas, das in eine gleiche Diffusionszelle 231 gefüllt
werden soll, durch mehr als einen Einlass zu führen, die
jeweils mit diesen Sub-Kanälen verbunden sind. Gleichwohl
wird die Menge der Diffusionszelle entsprechend bestimmt, ob die
in einem Beschichtungsprozess eingesetzten Gase vor dem Ausströmen
gemischt werden sollen, und auch nach den tatsächlichen
Anforderungen der Benutzer bestimmt. Beispielsweise kann es zwei
Einlässe für eine Diffusionszelle oder zwei Einlässe
für zwei unabhängige Diffusionszellen, usw., geben.
Es ist zu bemerken, dass das Gasduschenmodul ebenfalls für
solche Beschichtungsprozesse anwendbar ist, die den Einsatz von
mehr als drei unterschiedlichen Gasen benötigen.
-
Um
zu verhindern, dass das Gas direkt durch die Gaseinlasspassagen
in den Duschkanal strömt und dann auch direkt aus diesem
durch die Gasauslasspassagen ausströmt, sind die Gaseinlasspassagen
und die Gasauslasspassagen nicht direkt in Übereinstimmung
zueinander angeordnet. Darüber hinaus sollte der Durchmesser
von jeder Gasauslasspassage in einem Bereich zwischen 0,1 cm und
2,0 cm sein.
-
In
den Ausführungsformen gemäß der Erfindung
sind die Kühlpassagen in dem Verteiler geradlinige Röhren,
die parallel zu dem Duschkanal angeordnet sind. Sie sind jedoch
nicht darauf beschränkt und können somit nicht-parallel
am Duschkanal angeordnet sein. In einer Ausführungsform
sind die Kühlpassage und der Duschkanal in einer gestapelten
Art angeordnet, so dass die zwei nicht-parallel zueinander angeordnet
werden können. Die gestapelte Anordnung wird jedoch einen
dickeren, schwereren, größeren Verteiler ergeben,
der nicht nur unpraktikabel, sondern auch kostenintensiver in der
Herstellung ist.
-
Zu
der oben genannten Beschreibung ist zu bemerken, dass das Gasduschenmodul
nicht nur Gase an der gesamten Ausströmoberfläche
gleichmäßig mischen und verteilen kann, sondern
dass es auch vergleichsweise einfach und günstig herzustellen
sowie auch einfach zusammengebaut werden kann, da es durch herkömmliche
Herstellungsmittel wie Bohren und Fräsen hergestellt werden
kann. Weiterhin können, falls es notwendig ist, zwei unterschiedliche
Beschichtungsprozesse in einer Gasabscheidungskammer auszuführen,
bei denen einer der zwei Prozesse erfordert, dass seine Gase getrennt
sind, um eine gemeinsame Reaktion vor dem Ausströmen zu
verhindern, und ein weiterer Prozess erfordert, dass seine Gase
zusammen vor dem Ausströmen reagieren, zwei derartige,
unterschiedliche Beschichtungsprozesse einfach entsprechend durch Wechseln
des Verteilers in dem Gasduschenmodul durchgeführt werden.
-
Mit
Bezug auf die vorher genannte Beschreibung ist zu erkennen, dass
die optimalen Dimensionsverhältnisse für die Teile
der Erfindung, einschließlich der Veränderungen
in der Größe, des Materials, der Gestaltung, der
Form, der Funktion und Art der Ausführung, des Zusammenbaus
und der Benutzung, als schnell ersichtlich und offensichtlich für einem
Fachmann erachtet werden. Alle gleichwertigen Bezüge auf
das, was in den Figuren veranschaulicht und in der Beschreibung
beschrieben ist, sollen von der vorliegenden Erfindung mit umfasst
sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6921437 [0006]
- - US 6478872 [0007]
- - US 2007/0163440 [0008]