DE3689744T2 - Adapter für gehirnchirurgie. - Google Patents

Adapter für gehirnchirurgie.

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Description

  • Die im unabhängigen Anspruch 1 definierte Erfindung bezieht sich auf ein neurochirurgisches Hilfsgerät zur Verwendung bei Gehirnoperationen, d. h. einen Gehirnchirurgie- oder Gehirnabbildungsadapter, der für durch eine Schädelöffnung durchgeführte chirurgische Eingriffe zur Abbildung und/oder Tumorresektion bestimmt ist; der Adapter umfaßt einen Ultraschallwandler, Mittel zur Halterung des Wandlers und Mittel zur Einführung eines Mediums in die Schädelöffnung. Mittels des Adapters erhält der operierende Neurochirurg beispielsweise eine dreidimensionale Bestimmung der Form und der Lage eines zu entfernenden Tumors. Eine Abbildung erfolgt mittels des Ultraschallwandlers. Der Adapter gemäß der Erfindung ist das erste stereotaktische Gerät für Tumorresektionen, das am Schädelknochen befestigt wird und gleichzeitig als mit dem Ultraschallwandler versehenes Abbildungsgerät dient. Am Adapter können auch chirurgische Instrumente befestigt werden.
  • Bekannte Verfahren zur Bestimmung eines zu entfernenden Gewebeobjekts sind u. a. die Röntgen-CT-Abbildung und NMR- Abbildung, die präoperativ und unter bestimmten Bedingungen auch bei Operationen anwendbar sind (Lunsford, L.D., R. Parrish und L. Albright (1984) Intraoperative imaging with a therapeutic computed tomographic scanner, Neurosurgery 15; 559-561). Eine Utralschallbestimmung während der Operation kann entweder mit einem Sektorwandler oder einem linearen Wandler durchgeführt werden, wobei die Abbildung durch eine Schädelöffnung durchgeführt wird, in die ein Medium eingeführt worden ist (Koivukangas J. (1984) Ultrasound imaging in operative neurosurgery: An experimental and clinical study with special reference to ultrasound holographic B (UBH) imaging, Academic dissertation, Acta Universitatis Ouluensis, Series D, Medica No. 115, Neurologica et Neurochirurgica No. 10). Bei Verwendung eines bekannten Gerätes führt der operierende Chirurg die Abbildung von einer gewünschten Richtung aus durch, wobei der Detektor manuell oder mittels einer gesonderten Halterungseinrichtung gehalten wird (Tsutsumi Y., Y. Andoh und N. Inoue (1982) Ultrasound-guided biopsy for deepseated brain tumors, J. Neurosurg. 57; 164-167). Auf diese Weise ist es möglich, die Lage und die Form eines beispielsweise unter gesundem Gewebe befindlichen Tumors grob zu bestimmen. Auf der Basis dieser Information kann der Chirurg die Lage und die Richtung des Gewebeschnittes festlegen. Nach dem Schnitt kann die Entfernung des Tumors nach irgendeinem bekannten Verfahren erfolgen.
  • Ein Problem bei bekannten Geräten besteht darin, daß der operierende Neurochirurg den Ultraschallwandler manuell halten muß; die genaue Lage und Form des Objektes nicht bestimmt werden kann; und die Abbildung nicht genau wiederholt werden kann. Der Abstand des Tumors von der Gehirnoberfläche kann genau aus einem hochwertigen Ultraschallbild bestimmt werden, während die Übertragung der Information vom Bild auf das Objekt schwierig ist, weil keine genauen Daten über die Lage und die Orientierung der Abbildungsebene vorliegen. Weiterhin kann ersichtlich die genaue Grenze zwischen Tumor und gesundem Gewebe im geschnittenen Gewebe nicht visuell bestimmt werden, selbst wenn sie im Ultraschallbild sichtbar ist. Da auch alle Tumore in einem Röntgen-CT-Bild nicht genau sichtbar gemacht werden können, ist eine Ultraschallabbildung während der Operation von großer Bedeutung. Nach der Resektion des Tumors oder eines Teils davon paßt sich das Gewebe selbst an und ändert die Form, so daß die Abbildung für die Bestimmung der neuen Lage und Form wiederholt werden muß. Die Probleme wiederholen sich ebenfalls, wobei die Bilder nicht miteinander vergleichbar sind. Bei Operationen generell verwendete Gewebespatel oder hohle Rohre müssen am Rand der Schädelöffnung des Patienten, an einem steriotaktischen Rahmen oder an einer anderen Halterung mittels flexibler Arme gehalten werden, welche in ihrer Lage arretiert werden können. Die Lage und das Volumen der Gewebehalterungen stören die Ultraschallabbildung während der Operation, weil die dadurch hervorgerufenen Schattenbereiche und Reflexionen schwer zu vermeiden sind.
  • Zur Abbildung muß der Ultraschallwandler mit dem Gehirngewebe entweder direkt oder über ein Medium, wie beispielsweise eine Salzlösung in Kontakt stehen, welche die akustische Welle auf das Gewebe und das davon ausgehende Echo überragt. Nit bekannten Geräten ist die Handhabung des Mediums schwierig, weil die Lage des Kopfs des Patienten bei unterschiedlichen Operationen unterschiedlich sein kann. Es sind Versuche unternommen worden, das Problem durch Verwendung eines Flüssigkeitsbeutels oder eines Kunststoffilms zu vermeiden, die zwischen dem Wandler und dem Gewebe angeordnet werden. Kunststoff- oder Gummischichten und ähnliches stören jedoch die akustische Welle und beeinträchtigen daher die Qualität des Bildes und können eine Verzerrung des Bildes hervorrufen.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Geräte besteht darin, daß sie es dem Neurochirurg generell nicht möglich machen, die Lage eines bestimmten Punktes im Gehirngewebe während der Operation wiederholt zu bestimmen, weil keine Koordinatenebene vorhanden ist, in der die Lage des Punktes bestimmt oder gemessen werden könnte. Dies ist speziell bei der Resektion von uneinheitlich definierten Tumoren ein schwerwiegender Nachteil.
  • Mit dem Gerät gemäß der Erfindung wird hinsichtlich der obigen Nachteile eine entscheidende Verbesserung erreicht. Die Erfindung ist durch das in den Ansprüchen Offenbarte gekennzeichnet.
  • Der wichtigste Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die genaue Lage und Form beispielsweise eines Gehirntumors wiederholt in Bezug auf eine feste Referenzebene bestimmt werden kann, in Bezug auf die ein Satz von Koordinaten als zu positionieren vorausgesetzt wird. Im Gerät gemäß der Erfindung ist der Ultraschallwandler mit einer Fassung versehen, so daß der Wandler nicht manuell gehalten werden muß. Der Wandler kann zur Auffindung einer geeigneten Abbildungsrichtung durch eine Abbildungsplatte gedreht werden. Durch Drehung des während der Abbildung in seiner Lage um eine zentrale Achse gehaltenen Wandlers kann eine Folge von Ultraschallbildern realisiert werden, durch die das Objekt in einem Satz von Kreis- oder Kugelkoordinaten bestimmt werden kann. Bei Anordnung auf einem Abbildungsschieber ist der Wandler auch linear beweglich, so daß der Tumor in gleichmäßigen Intervallen in ausreichend dünnen Scheiben abgebildet und bestimmt werden kann. Die Verschiebungen können in einfacher Weise und genau durch einen Verschiebungshebel oder irgendein anderes Betätigungsorgan durchgeführt werden. Im zusammengebauten Zustand definiert der Gehirnchirurgieadapter einen die Abbildung vereinfachenden geschlossenen Flüssigkeitsraum, weil der Kopf des Patienten in einer für die Operation geeignetsten Lage angeordnet werden kann und keine gesonderten Beutel oder Filme zur Realisierung des Flüssigkeitsraums erforderlich sind. Die Flüssigkeit ist einfach zu handhaben, da sie steril aus einer Vorratsflasche entnommen und nach Fertigstellung der Abbildung durch einen Auslaßschlauch ausgelassen werden kann. Da die Schädelöffnung des Patienten nach Bedarf ausgerichtet werden kann, steigen in der Flüssigkeit enthaltene Luftblasen nach oben, so daß sie die Abbildung nicht beeinträchtigen. Nach dem Einbringen der Abbildungsplatte in ihre Lage kann Flüssigkeit für eine wiederholte Abbildung schnell bereitgestellt werden. Wiederholungsbilder können mit vorhergehenden Bildern verglichen werden, da die Bilder im Bedarfsfall aus der gleichen Lage und der gleichen Richtung hergestellt werden können.
  • Der Gehirnchirurgieadapter wird direkt am Rand der Schädelöffnung angeklemmt, d. h. es wird eine Schädeldichtung, welche der an der Unterseite eines Adapterrings vorgesehenen Dichtungsplatte entspricht, gegen den Rand der Schädelöffnung gepreßt. Die Dichtungsplatte ist ein getrenntes Teil, wobei die darauf vorgesehene Schädeldichtung so in ihre Lage eingepaßt wird, daß sie den Rändern der Schädelöffnung folgt. Auf diese Weise kann der Adapter an Schädelöffnungen verschiedener Größe und Form angeklemmt und abgedichtet werden; weiterhin kann sich die Lage der Schädelöffnung in großem Maße ändern.
  • In die Wellenlöcher des Adapterrahmens können Schädelbefestigungsrippen, Spatelwellen, Instrumentenhalterungen, Schlauchkupplungen, usw. eingepaßt werden. Die Wellen können an einem gegebenem Platz und in einer gegebenen Lage orien- Iert und arretiert werden. Die in die Wellenlöcher eingepaßten Hilfseinrichtungen können während der Abbildungen stationär sein, so daß Änderungen in der Gewebekonfiguration bei der Operation reduziert werden. Selbst gleichzeitig mit der Abbildung können Hilfseinrichtungen über die Instrumente geführt werden und als Sonden wirken. Die Abbildung kann daher mit dynamischer Beobachtung durchgeführt werden, so daß beispielsweise zwei Gewebetypen zur Identifikation von Turmorgewebe miteinander verglichen werden können. An den Adapterrahmen können auch rohrförmige Gehirngewebehalterungen angeklemmt werden.
  • Im Gebrauch des Gerätes gemäß der Erfindung beanspruchen die an den Adapterrahmen angeklemmten Hilfseinrichtungen lediglich einen geringen Raum, so daß dem Neurochirurgen ausreichend Raum für die Operation zur Verfügung steht. Die Sicherheit wird verbessert, da Spatel mit langen Wellen oder Armen, welche gesundes Gehirngewebe beschädigen könnten, nicht notwendig sind.
  • Durch Verwendung des Gehirnchirurgieadapters werden Sterilisationsprobleme verringert, da beispielsweise keine gesonderten Kunststoffschichten für das Kontaktmaterial des Wandlers erforderlich sind und da der Flüssigkeitsraum abgeschlossen ist. Daher gelangen beispielsweise weniger in der Luft enthaltene Verunreinigungen in das Gehirngewebe.
  • Eine Tumurresektion ist leichter durchzuführen, da der Adapterrahmen einen Halt für die Hände des Chirurgen bildet, so daß Bewegungen genauer werden. Gleichzeitig ermüdet die Hand dicht so stark wie früher, wodurch die Operationsgenauigkeit verbessert wird.
  • Durch den Gehirnchirurgieadapter wird die Operations zeit kürzer als früher, da beispielsweise wiederholte Gewebeentnahmen direkte Fortsetzungen der früheren Entnahmen sind und die Objekte nicht neu lokalisiert und bestimmt werden müsden. Daraus ergibt sich auch eine beträchtliche Kostenreduzierung und eine geringere klinische Belastung des Patienten, wodurch wiederum die postoperative Behandlung beschleunigt wird.
  • Nachfolgend-wird die Erfindung im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die Reihenfolge des Zusammenbaus der Kompononenten des Gehirnchirurgieadapters von unten nach oben.
  • Fig. 2 zeigt eine mit einer Abbildungsöffnung versehene Abbildungsplatte.
  • Fig. 3 zeigt einen in die Abbildungsplatte einzupassenden Abbildungsschieber.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung der Instrumente in der Adapterstruktur.
  • Fig. 5 zeigt Wellen- und Instrumentenmodelle, welche in den Adapterrahmen einpaßbar und in ihrer Lage arretierbar sind.
  • Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des an den Schädel angeklemmten und für die Abbildung fertigen Adapters.
  • Fig. 7 zeigt das Operationssystem während der Gehirnchirurgie.
  • Fig. 8 zeigt schematisch Ebenen in einem Tumorbereich in Form einer Darstellung in einem bestimmten Koordinatensatz.
  • Fig. 9 zeigt schematisch in zwei unterschiedlichen Richtungen durchgeführte Einzelabbildungen.
  • Fig. 10 zeigt ein Einzelbild, in dem eine Tumorscheibe sichtbar ist.
  • Im unteren Teil von Fig. 1 ist ein Kopfhautschnitt 1 dargestellt. Die Kopfhaut 2 ist vom Schnitt her an einer Falte 3 zur Seite geklappt. In den Schädelknochen 4 sind Löcher 5 für eine Schädelöffnung gebohrt, wobei der Rand der Schädelöffnung 6 zwischen den Löchern geneigt gesägt ist, so daß das nach der Operation wieder einzusetzende Knochenstück nicht auf die Hirnhaut 7 drückt. Ein Hirnhautschnitt 8 ist nahezu so groß wie die Schädelöffnung, deren Größe wiederum in der Größenordnung der Größe einer Operationsöffnung 21 einer Dichtungsplatte 20 liegt. Unter der weggeklappten Hirnhaut 9 sind die Großhirnrinde 10 und darauf befindliche Windungen 11 sichtbar. Der zu entfernende Tumor liegt irgendwo im Schädel, beispielsweise in der Gehirnmasse.
  • Die über der Schädelöffnung angeordnete Dichtungsplatte 20 paßt dicht in eine an der Unterseite eines Adapterrahmens 30 vorgesehene Paßnut 33 ein. Eine Schädeldichtung 23 geeigneter Form ist an der Unterseite der Platte 20 am Rand der Operationsöffnung 21 derart befestigt, daß sie ebenfalls den Rändern der Schädelöffnung 6 folgt. Die Schädeldichtung ist aus geeignetem gegen Sterilisation unempfindlichem zellularen Gummimaterial durch Gießen in geeigneten Abmessungen und geeigneter Form hergestellt. Die Schädeldichtung 23 ist an der Unterseite der Dichtungsplatte 20 beispielsweise mittels einer Klebeschicht 24 befestigt. Ist die Dichtungsplatte 20 direkt an der Schädelöffnung 6 befestigt, so erfolgt dies mittels in Löcher 22 eingesetzten Schrauben.
  • Der in Fig. 1 oberhalb der Dichtungsplatte 20 gezeigte Adapterrahmen 30 ist mit Wellenlöchern 42 versehen, welche in Fig. 1 einen gegenseitigen Abstand von 30 besitzen und mit Reibungsflächen zur Reibungsarretierung versehen sind, mit denen die Wellen in ihrer Lage arretiert werden. Die Welleniocher 42 können auch mit Gewinde versehen sein, wobei sie dann mittels Arretierungsmuttern arretiert werden. Am Rand eines Instrumentenraums 31 des Adapterrahmens 30 ist für die Exzenter 86 von Dreharretierungen 83 der Abbildungsplatte (Fig. 6) eine Arretierungsnut 33 (in Fig. 6 dargestellt) vorgesehen. Diese Arretierungsnut 33 kann auch zur Befestigung weiterer Instrumente verwendet werden.
  • Die Unterseite der oberhalb des Adapterrahmens 30 vorgesehenen Abbildungsplatte 70 ist mit einer Paßnut für den Adapterrahmen 30 versehen. Die Abbildungsplatte 70 umfaßt einen Gleitraum 71 und eine Abbildungsöffnung 80. Die Abbildungsplatte 70 kann ohne Widerstand auf dem Adapterrahmen 30 gedreht werden; sie kann mittels Dreharretierungen 83, von denen vorzugsweise vier vorgesehen sind und die in Dreharretierungslöchern 84 montiert sind, ebenfalls in jeder gewünschten Stellung arretiert werden. Ein auf dem Rand des Gleitraums 71 vorgesehener Gleitstab 72 umfaßt einen mit einem Verschiebungshebel 74 zur Bewegung eines Abbildungsschiebers 90 versehenen Bewegungsmechanismus 73. Der Außenumfang der Abbildungsplatte 70 ist mit einer Skala 81 zur Bestimmung der Abbildungsrichtung versehen. Beide Ränder der Abbildungsplatte 70 sind mit Luftablaßventilen 77 versehen, durch die Luft aus dem Flüssigkeitsraum bei dessen Auffüllung austreten kann.
  • Der in Fig. 1 oberhalb der Abbildungsplatte 70 dargestellte Abbildungsschieber 90 paßt in den Gleitraum 11 der Abbildungsplatte 70. Der Abbildungsschieber 90 ist mit einem Raum 91 für die Wandlerfassung und mit Fassungsarretierungsmitteln 94 versehen. Auf den Rändern der Abbildungsplatte 90 ist für die Linearbewegung des Abbildungsschiebers 90 zwischen den unterschiedlichen Einzelabbildungen eine Verschiebungsverzahnung 92 vorgesehen. Zahnfortsätze 93 wirken als Skala, mit der die Stellung der Einzelbilder iestgelegt wird. Drehmarken 96 wirken als Anzeigeelemente für die Drehung des Wandlers. Der Abbildungsschieber 90 kann während des Operationsvorgangs vollständig abgenommen oder zur Seite gedreht werden.
  • Eine Wandlerfassung 110 umfaßt eine in einer Wandleröffnung 111 angeordnete Wandlerdichtung 119, die zur Halterung und Dichtung verschiedener Arten von Wandlern dient. Eine Fassungsschulter 112 dichtet die Wandlerfassung 110 gegen den Rand der Fassungsöffnung 91 des Abbildungsschiebers 90 ab. Die Wandlerfassung 110 ist mit einer in ihren Umfang geschnittenen Fassungsnut 113 zur Drehung und Arretierung des Wandlers versehen. Der Wandler wird durch Wandlerarretierungsmittel 114 in seiner Lage arretiert. Die Vertikalstellung des Wandlers 120 in der Fassung 110 ist so einstellbar, daß der Abstand der Abbildungsobjekte von der Koordinatenebene bei der Abbildung entsprechend variiert werden kann. Die Löcher 115 sind zur Nontage weiterer Einrichtungen und Instrumente vorgesehen. Für eine Biopsiezangenführung, die mit einem arretierbaren Kugelgelenk versehen ist, ist ein Loch 116 vorgesehen. Die Biopsielinie wird dadurch in der Bildebene lokalisiert. Auf dem Rand der Wandlerfassung 110 ist eine Fassungsskala 118 vorgesehen, mit der die Drehung des Wandlers 120 in einem Satz von sphärischen Koordinaten beobachtbar ist.
  • Der in der Wandlerfassung 110 montierte Wandler 120 ist ein Ultraschall-Linear- oder Sektorwandler. Ein Kabel 121 verbindet den Wandler 120 mit dem Abbildungsgerät.
  • Fig. 2 zeigt den in der Abbildungsplatte 70 vorgesehenen Gleitraum 71, Löcher 78 für die Luftablaßventile und Löcher 84 für die Dreharretierungen. Die Figur zeigt weiterhin die Abbildungsöffnung 80.
  • Fig. 3 zeigt den im Abbildungsschieber 90 für die Wandlerfassung 110 vorgesehenen Raum 91. Ein in der Figur eingezeichnetes Rechteck 117 zeigt die Stellung des Wandlers, während die Pfeile die Drehung des Wandlers mit der am Abbildungsschieber befestigten Wandlerfassung zeigen.
  • Fig. 4 zeigt einige Wellen und andere Komponenten, die in regelmäßigen Intervallen von 30 in den Adapterrahmen 30 eingeklemmt sind. Eine Welle 50 ist mit einem flexiblem Gewebespatel 56 versehen und kann vollständig in das Wellenloch des Adapterrahmens 30 eingesetzt und nach ihrer Orientierung und Einstellung an einer geeigneten Stelle arretiert werden. Eine gelenkig gelagerte Welle 54 ist mit einem Spatel 55 versehen, der in eine gewünschte Stellung einstellbar ist. Eine mit einer Schädelbefestigungsrippe 58 versehene Welle 57 ist vom Inneren des Adapterrahmens 30 in das Wellenloch eingesetzt und wird durch Ziehen von der Außenseite des Rahmens geklemmt, wonach sie in ihrer Lage arretiert wird. Andererseits kann der Adapterrahmen 30 auch mittels irgendwelcher anderer Halterungen am Operationstisch befestigt werden. Auf diese Weise ist es einfacher, die anderen bei der Operation benötigten Geräte einzustellen, wobei auch das Zusammenwirken der Geräte möglich wird. Eine starre Instrumentenwelle 59 ist mit einem Handgriff 60 versehen, wobei ihre Spitze 61 beispielsweise bei einer Echtzeitabbildung einen Gewebehaken, eine Abbildungsmarke oder irgendein anderes abnehmbares Instrument sein kann. Die Arretierung der Wellen erfolgt entweder mit einer Arretierungsnut 51 oder mit Reibungsarretierungsmitteln 46. Die Fixierung der Wellen des Gehirnchirurgieadapters kann auch starr statt einstellbar sein. Der Adapterrahmen 30 ist mit einer Füllverbindung 45 und einer Ablaßverbindung 47 für die Flüssigkeit versehen. Ein Verschlußstopfen 44 verhindert das Ausfließen der Flüssigkeit durch leere Wellenlöcher.
  • Fig. 5 zeigt zwei spezielle Gewebehalterungen. Eine Welle 62 ist mit einem flexiblen Teil 63 versehen und kann mittels einer Arretierungsscheibe 64 unter einem gewünschten Winkel arretiert werden. Das flexible Wellenteil kann mit Greifpinz-etten 53 versehen sein, wobei der Spatel ersetzbar ist. Zine Welle 65 ist mit einem Gelenk 66 versehen. Das Gelenk kann auch durch Greifmittel für verschiedene Arten von Hilfseinrichtungen ersetzt werden. Fig. 5 zeigt ein Kugelgelenk 52 und Arretierungsmittel 67 zur Arretierung des Gelenks 64.
  • Fig. 6 zeigt einen Gehirnchirurgieadapter 150 in zusammengebautem, eingestelltem und für eine Abbildung fertigem Zustand. Der Adapter 150 ist beispielsweise mittels der Schädelbefestigungsrippe 58 an den Rand der Schädelöffnung 6 angeklemmt. In dieser Figur sind die Gehirnhaut 7, das Gehirngewebe 10 und der Tumor 15 dargestellt. Das Gehirngewebe 10 wird vom Gewebeschnitt abgezogen und durch den Spatel 56 so gehalten, daß der Tumor 15 sichtbar wird. Die Kopfhaut 2 ist vom Bereich der Schädelöffnung entfernt und in einer losen Falte 3 weggeklappt. Die auf den Schädelknochen 4 angeordnete Schädeldichtung 23 wird an der Dichtungsplatte 20 befestigt, die ihrerseits dicht in die Paßnut 32 des Adapterrahmens 30 eingepaßt ist. Der Adapterrahmen 30 umfaßt ein nicht mit Gewinde versehenes Wellenloch 42 für die Reibungsarretierungsmittel 46. Das Kugelgelenk 52 ist im Wellenloch 42 sichtbar und arretiert die durch das Loch gehende Welle 50 in ihrer Stellung. Das Wellenloch 40 auf der entgegengesetzten Seite von Fig. 6 ist mit einem Arretierungsgewinde 41 versehen, in das die Arretierungsmutter 50 so eingeschraubt wird, daß die Welle 57 auf der Schädelbefestigungsrippe durch das Kugelgelenk in ihrer Lage befestigt wird. Die auf dem Adapterrahmen 30 angeordnete Abbildungsplatte 70 wird durch die Exzenter 86 der Dreharretierungen 83 von der Arretierungsnut 33 des Adapterrahmens in ihrer Lage arretiert. Der oberhalb der Abbildungsöffnung 3-0 der Abbildungsplatte 70 angeordnete Abbildungsschieber 90 wird durch die Gleitstäbe 72 stationär gehaltert und durch den Verschiebungsmechanismus 73 und den Verschiebungshebel 74 bewegt. Die Abbildungsplatte 70 umfaßt weiterhin das Luftentfernungsventil 77 und die Paßnut 85 des Adapterrahmens. Die in den Abbildungsschieber eingepaßte Wandlerftassung 110 umfaßt nicht nur die Schulter 112 sondern auch die Fassungsnut 113, welche als Arretierungshilfe dient. Die in der Wandleröffnung der Fassung 110 angeordnete Wandlerdichtung 119 haltert den Ultraschallwandler 120, welcher weiterhin durch die Wandlerarretierung in seiner Lage arretiert wird. Eine Elementmatrix 123 am unteren Teil des Ultraschallwandlers 120 ist auf das Abbildungsobjekt gerichtet. Das Kabel 121 verbindet den Wandler 120 mit den äußeren Teilen des Abbildungsgerätes. Der Gehirnchirurgieadapter definiert somit einen geschlossenen Flüssigkeitsraum 150, dessen Oberseite für die Abbildung nicht horizontal eingestellt zu werden braucht.
  • Fig. 7 zeigt die Anordnung während der Operation. Der Gehirnchirurgieadapter 150 ist mit der Schädelöffnung eines Patienten 158 verbunden. Eine Flüssigkeitsflasche 143 hängt in einer geeigneten Höhe an einem Trägerständer 167, um in dem mit einer Verschlußfeder 145 versehenen Füllschlauch 144 einen geringen Druck zu erzeugen. Der Auslaßschlauch 162 verläuft frei nach unten in einen Entleerungsbeutel 166. Der Auslaßschlauch 162 ist mit einer Entleerungsfeder 164 versehen. Während der Abbildungsintervalle kann die Abbildungsplatte zur Seite gedreht oder auf eine in der Figur dargestellte Plattform 169 gelegt werden, wo sie steril bleibt. Das Kabel 121 verbindet den Wandler 120 mit den anderen Teilen des Abbildungsgerätes 170, dessen Monitor 171 in geeigneter Weise im Operationsgesichtsfeld angeordnet ist.
  • Fig. 8 zeigt schematisch Ebenen oder Einzelbilder im Tumorbereich in einem bestimmten Koordinatensatz. Diese Einzelbilder gewährleisten eine dreidimensionale Bestimmung des Tumors und seiner Lage. Die Einzelbilder sind mit Röntgen- CT- und NMR-Bildern vergleichbar und können zur Steuerung und Beobachtung der Operation verwendet werden. Die Einzelbilder können in einem festgelegten Satz von x-y-z-Koordinaten bestimmt werden, während sie bei Herstellung der Abbildungen durch Drehung des Wandlers um die zentraie Achse n Kreis- oder Kugelkoordinaten angeordnet werden können, so daß es auch möglich ist, das Ausmaß der Außenabmessungen des Tumors allein durch den Adapterrahmen zu iokalisieren.
  • Fig. 9 zeigt die Möglichkeit der Durchführung von Abbildungen aus unterschiedlichen Richtungen durch Drehung der Abbildungsplatte. Dies ist beispielsweise notwendig, wenn ein unregelmäßig definierter Tumor während der Operation abgebildet werden soll.
  • Fig. 10 zeigt schematisch ein Einzelbild, aus dem die Abmessungen des Tumors in einer gegebenen Ebene gemessen werden können.
  • Die Schädelöffnung 6 nach den Fig. 1 und 6 wird nach bekannten Verfahren vorgenommen, nachdem die optimale Resektionslage des Tumors durch Röntgen-CT- oder eine andere Abbildung festgelegt ist. Der Kopfhautschnitt wird geringfügig größer als die Schädelöffnung geführt, so daß die Schädeldichtung 23 im Bereich zwischen dem Rand der Kopfhaut und dem des Schädelknochens angeordnet werden kann. Die geschnittene Kopfhaut wird ausreichend zur Seite gezogen und so befestigt, daß der Adapterrahmen sie nicht drückt. Die Schädelöffnung 6 wird auf der Basis von präoperativen Daten so angeordnet, daß der Tumor aus der Operationsrichtung gesehen in der Mitte des Abbildungsbereiches liegt. Damit kann der Gewebe schnitt im zentralen Bereich in erforderlichem Ausmaß geführt werden. Es ist auch möglich, eine in einer schrägen Richtung ausgeführte Operation durch das Gerät zu steuern. Der Gehirnhautschnitt 8 erfolgt auf normalem Wege, ,qobei die Gehirnhaut zur Seite gezogen und befestigt wird. Der Adapterrahmen 30 wird auf der in die Schädelöffnung 6 eingepaßten Dichtungsplatte 20 angeordnet und entweder direkt mit Schrauben am Schädelknochen 4 oder mit den Schädelbefestigungsrippen an den Rändern der Schädelöffnung befestigt, wobei die geraden Endteile der Schädelbefestigungsippen durch die Wellenlöcher von der Innenseite des Adapterrahmens 30 an geeigneten Stellen eingesetzt werden, um darin montiert zu werden. Die Schädelbefestigungsrippen werden mit dem Kugelgelenk und der Arretierungsmutter durch deren Eindrehen in die entsprechenden Wellenlöcher arretiert. Da der Gewebeschnitt während der ersten Abbildung noch nicht ausgeführt worden ist, ist es nicht eriorderlich, die Spatel im Rahmen zu positionieren, wobei die Verschlußstopfen 44 aus Gummi in die offenen Wellenlöcher eingesetzt sind, um das Austreten von Flüssigkeit zu vermeiden. Zum Füllen bzw. Entleeren des Flüssigkeitsraums sind die Schläuche 144 und 162 in zwei Wellenlöchern angeordnet. Der Auslaßschlauch 162 und der Füllschlauch 144 sind mit Federkompressoren 145, 164 versehen, welche als Hahn wirken. Sodann wird der Wandler 120 in die Wandlerfassung 110 eingesetzt und es werden der Wandler mit der Fassung und die Abbildungsplatte 90 in ihrer Stellung in der Abbildungsplatte 70 montiert, welche ihrerseits durch die Dreharretierungen 83 am Adapterrahmen 30 arretiert werden, wonach der Flüssigkeitsraum für die Abbildungen mit einer Salzlösung gefüllt werden kann. Wird der Auslaßschlauch 162 geschlossen, so wird ein Luftablaßventil 77 in die obere Stellung gezogen und Flüssigkeit durch öffnen der Schließfeder 145 aus der aufgehängten Flasche 143 gezogen, bis die Flüssigkeit aus dem Luftablaßventil 77 zu fließen beginnt, das dann sofort geschlossen wird. Der Flüssigkeitsraum 155 wird mit Flüssigkeit gefüllt gehalten. Der Gehirnchirurgieadapter 150 ist nun für eine Abbildung bereit. Ist eine geeignete Abbildungslinie gefunden, so kann die Abbildungsplatte 70 in einer bestimmten Stellung arretiert und der Wert auf der Gleitskala 94 aufgeschrieben werden, wonach die einzelnen Bilder durch intermittierendes Drücken des Gleitverschiebungshebels 74 bei kontinuierlicher Beobachtung der Gleitskala 93 hergestellt werden können. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 8 eine dreidimensionale Bestimmung des Objektes gewonnen, wodurch der Tumor festgestellt, identifiziert und entfernt werden kann. Der erste Gewebeschnitt erfolgt auf der Basis dieser Bestimmung, wobei der Tumor im Schnitt sichtbar ist, vorausgesetzt, daß er vom umgebenden Gewebe unterschieden werden kann. Durch Ultraschallabbildung gewonnene Information kann beispielsweise zur Steuerung von Gewebe zerstörenden Einrichtungen auf der Basis von Laserlicht oder Ultraschall ausgenutzt werden.
  • Eine am Adapterrahmen zu befestigende Hilfseinrichtung kann eine Meßeinrichtung mit mehreren Freiheitsgraden sein, die zur Gewinnung von verschiedenartigen Meßergebnissen aus dem Gewebe schnitt und zur Übertragung von Meßergebnisinformation zum Gewebeschnitt verwendbar ist.

Claims (10)

1. Gehirnchirurgieadapter für durch eine Schädelöffnung durchgeführte neurochirurgische Eingriffe, wie beispielsweise eine Abbildung und/oder eine Tumorresektion, der einen Ultraschallwandler (120), Mittel zur Halterung des Wandlers und Mittel zur Einführung eines Mediums in die Schädelöffnung umfaßt, wobei der Adapter einen Adapterrahmen (30), eine vorzugsweise drehbare und arretierbare Abbildungsplatte (70) umfaßt, welche mit einem Gleitraum (71) versehen und zur Einpassung in den Rahmen ausgebildet ist, wobei der Gleitraum (71) mit einer Wandlerfassung (110) versehen ist, und der Gehirnchirurgieadapter (150) zur Einpassung und dichten Einklemmung in die Ränder der Schädelöffnung ausgebildet ist, der mit dem Ultraschallwandler (120) versehene Adapter (150) während Abbildungen einen geschlossenen Flüssigkeitsraum (155) definiert und der Adapter zur bedarfsweisen Leerung und öffnung ausgebildet ist, so daß er als chirurgisches Hilfsinstrument sowie als Mittel zur Definition einer Bezugsebene bei einer neurochirurgischen Operation wirkt.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer den Rändern der Schädelöffnung folgenden Schädeldichtung (23) versehen ist und daß zwischen den Adapterrahmen (30) und die Schädeldichtung (23) eine Dichtungsplatte (20) eingepaßt ist.
3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterrahmen (30) mit Bohrungen bzw. Wellenlöchern (40, 42) zur Einpassung und Führung von Wellen und mit an einem Ende abgebogenen Wellen, d. h. mit an den Rändern der Schädelöffnung (6) zu befestigenden Schädelbefestigungs-Rippenwellen (58) versehen ist, welche so in die Wellenlöcher (40, 42) eingepaßt sind, daß der Adapterrahmen (30) und die Dichtungsplatte (20) am Schädel festgeklemmt werden.
4. Adapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen zur Führung, Einpassung und/oder Arretierung in einem Kugelgelenk (52), exzentrischen Rohren oder Stäben ausgebildet sind, welche durch eine Arretierungsmutter (51) oder Reibungsarretierungsmittel (46) befestigbar sind und durch die oder benachbart zu denen die Wellen geführt sind.
5. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterrahmen (30) zur Befestigung am Schädelknochen mittels Schrauben ausgebildet ist.
6. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterrahmen (30) mit einer Arretierungsstruktur (33, 83) zur flüssigkeitsdichten Befestigung der Halterungsmittel am Adapterrahmen (30) versehen ist.
7. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel der Abbildungsmittel eine am Adapterrahmen befestigte Abbildungsplatte (70) umfassen, die mit einem oder mehreren Luftablaßventilen (77) zum Ablassen von Luft aus dem geschlossenen Flüssigkeitsraum (155) versehen ist, und daß der Adapterrahmen mit einer Arretierungsnut (33) versehen ist, in der eine Paßnut der Abbildungsplatte (70) angeordnet ist, um eingepaßt und arretiert (83) zu werden, und auf der die Abbildungsplatte (70) drehbar ist.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Abbildungsschieber (90) umfaßt und daß die Abbildungsplatte (70) mit einem Gleitraum (71) für den Abbildungsschieber (90) und mit Betätigungsmitteln, wie beispielsweise einem Verschiebemechanismus (73) zur Bewegung des Abbildungsschiebers (90) und zu dessen örtlicher Arretierung versehen ist und daß der Abbildungsschieber (90) mit einem Wandlerfassungsraum (91) zur Einpassung eines neurochirurgischen Instrumentes, wie einer Abbildungseinrichtung, beispielsweise einem Ultraschallwandler (120), und Betätigungsmitteln oder ähnlichem, oder zur Einpassung eines neurochirurgischen Instrumentes oder einer Fassung (110) für dieses versehen ist.
9. Adapter nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsplatte (70) mit einer Skala (81) zur Drehung der Abbildungsplatte und der Abbildungsschieber (70) mit einer Schiebeskala (93) zur Bewegung des Abbildungsschiebers versehen ist.
10. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Wandlerfassung (110) des Abbildungsschiebers (90) angeordnete Wandler (120) an eine gegebene Stelle und in eine gegebene Stellung führbar und arretierbar ist und daß die Wandlerfassung (110) mit Betätigungsmitteln oder einem anderen Instrument versehen ist.
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