DE3689699T2 - Optischer Plattenspeicher mit Flüssigkristall. - Google Patents

Optischer Plattenspeicher mit Flüssigkristall.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Speichersystem, welches umfaßt:
  • (a) einen sich drehenden optischen Plattenspeicher, welcher zwei Substrate, von denen wenigstens eines lichtdurchlässig ist, eine Flüssigkristallschicht mit einer Vielzahl von laminierten molekularen Schichten, welche zwischen den Substraten angeordnet ist, wobei die Flüssigkristallschicht eine Bistabilität der elektrischen Dipolinoinentrichtungen der Moleküle aufweist, und Einrichtungen zum Halten der Lage von jedem Molekül enthält;
  • (b) eine Datenschreibeinrichtung, welche eine Lichtquelle zum Emittieren eines Lichts zu einem besonderen Abschnitt der Flüssigkristallschicht unter Anwesenheit eines elektrischen Feldes enthält, um den Zustand des Flüssigkristallfilms auf dem Abschnitt entsprechend einer vorbestimmten Richtung der stabilen Dipolmomentrichtungen umzuschalten;
  • (c) eine Datenleseeinrichtung, welche eine Lichtquelle zum Emittieren eines Lichts zu einem Teil der Flüssigkristallschicht und einen Photosensor mit Polarisierungseinrichtungen zum Erfassen der Lichtpolarisation von Licht, das durch die Flüssigkristallschicht tritt, zum Ermitteln des Zustandes der Flüssigkristallschicht an dem Abschnitt enthält.
  • Als eine optische Platte ist eine nicht wieder beschreibbare digitale Plattenspeichereinrichtung bekannt, welche die Reflexionsbedingungen von Laserlicht von einer unebenen reflektierenden Oberfläche ausnutzt und wie sie durch die Compact-Disc repräsentiert wird. Anwendungen dieser Art werden als für die Zukunft nicht nur für Audio- und Videozwecke, sondern auch für optische Plattenspeicher für die Informationsverarbeitung als sehr vielversprechend angesehen. Ein Nachteil der Plattenspeicher besteht jedoch darin, daß es nicht möglich ist, diese neu zu beschreiben. Aus diesem Grunde bestand ein Bedarf an Systemen, die ein Wiederbeschreiben ermöglichen, und als ein solches Produkt ist die magneto-optische Speichereinrichtung bekannt. Darüber hinaus ist auch eine optische Plattenspeichereinrichtung auf Basis amorpher Halbleiter bekannt, welche eine Chalkogen-Reihe (Tellur-Reihe) verwendet.
  • Plattengeräte, welche magneto-optische Speicher verwenden, benutzen jedoch seltene Materialien und sind extrem teuer, so daß man hinsichtlich ihrer zukünftigen Massenproduktion Bedenken haben muß. Darüber hinaus ist die Lichtsteuerung für das einen Halbleiter der Chalkogen-Reihe verwendende Verfahren extrem schwierig.
  • Es wurde daher nach Vorrichtungen gesucht, welche solche Eigenschaften besitzen, wie die Verwendung von Materialien, die eine Massenproduktion ermöglichen, Problemlosigkeit bezüglich Ein- und Abschaltung von Licht, nicht vorhandene Flüchtigkeit und kein Verbrauch an äußerer Energie beim Aufbewahren des Speichers.
  • Eine Speichervorrichtung, welche diese Erfordernisse weitgehend erfüllt, ist aus der GB-A-2 090 673 bekannt. Der Plattenspeicher umfaßt eine smektische Flüssigkristallschicht als rotierendes Flüssigkristallinformationsspeichermedium, welches zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist. Verschiedene dünne Filme auf den zwei Schichten werden verwendet, um geeignete Bedingungen innerhalb des Flüssigkristallmediums hervorzurufen, welches in Kombination mit einfallender Strahlung und angelegten Spannungen Lese-, Schreib- und Löschfunktionen ausführt. Dieses System beinhaltet einen lokal löschbaren optischen Plattenspeicher mit hoher Speicherdichte, langzeitiger Stabilität der Information in einem großen Temperaturbereich und Schreib-, Lese- und Löschzeiten, welche kompatibel mit modernen Hochgeschwindigkeitscomputern sind. Transparente Elektroden sind innerhalb des Plattenspeichers vorgesehen.
  • Aus der US-A-3,775,757 ist ein Flüssigkristallspeicher bekannt, welcher Eigenschaften der smektischen C-Phase eines Flüssigkristalls nutzt, um Informationen zu speichern, die durch die bistabilen Orientierungsrichtungen von Molukularachsen repräsentiert werden. Der Informationsstatus der Speicherelemente wird eingestellt, indem bewirkt wird, daß die Molekularachse innerhalb des Elements entweder eine erste oder eine zweite stabile Achsenorientierung annimmt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichersystem der eingangs der Beschreibung erwähnten Art zu schaffen, welches gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
  • Ein Speichersystem entsprechend der Erfindung ist im Anspruch 1 angegeben.
  • In dem Speichersystem nach der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anlegen eines elektrischen Feldes vorgesehen, welche ein Paar von Elektroden enthält, welche außen an und nahe der optischen Platte auf ihren gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
  • Durch dieses Erfindungsmerkmal kann die Zuverlässigkeit des Speichersystems stark verbessert werden, weil kein elektrischer Kontakt in der Flüssigkristallzelle wie beim Stand der Technik existiert, so daß Probleme, welche allgemein durch elektrische Kontakte verwendet werden können, nicht auftreten.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Elektroden eine Länge aufweisen, die gleich dem Radius des Plattenspeichers ist. Wenn eine solche Elektrodenanordnung verwendet wird, kann die gesamte Oberfläche der Platte durch eine Drehung der Platte gelöscht werden.
  • Es wird auch auf die EP-A-205 188 verwiesen, welche ein Verfahren enthält, das dem Speichersystem nach der Erfindung entspricht.
  • In der Fig. 1 ist ein Plattenspeicher mit inneren Elektroden gezeigt. Ein erstes System 100 ist zum "Lesen" von Information, ein zweites System 101 ist zum "Schreiben" von Information und ein drittes System 103 ist zum "Löschen" von Information vorgesehen. Die Referenzzahl 10 bezeichnet eine optische Platte.
  • Die optische Platte weist zwei Plattensubstrate 3 und 7 auf, welche einander gegenüberliegen. Wenigstens eines der Substrate, das Substrat 3 in der Fig. , ist lichtdurchlässig. Auf der Innenseite der zwei Substrate sind jeweilige Elektroden 4 und 6 vorgesehen. Hier muß die auf dem Substrat 3 vorgesehene Elektrode 4 lichtdurchlässig sein und die auf dem Substrat 7 vorgesehene Elektrode 6 muß reflektieren. Darüber hinaus ist wenigstens eines der Substrate 3 und 7 mit einer gereckten, orientierten ausgerichteten Innenseite ausgebildet. Die Substrate 3 und 7 sind voneinander durch Distanzstücke (nicht gezeigt) um einen Abstand von 4 um getrennt. Zwischen den Substraten 3 und 7 ist ein ferroelektrischer Flüssigkristall (nachfolgend FLC genannt), wie zum Beispiel ein smektischer C*, angeordnet.
  • Der Anordnungsvorgang wird im erhitzten Zustand des Flüssigkristalls in einer smektischen A-Phase ausgeführt. Dabei werden die FLC-Moleküle ausgerichtet und zu einer Vielzahl von molekularen Schichten senkrecht zu den Substraten bei Raumtemperatur (entsprechend der orientierten Innenoberfläche des Substrats) geformt und bekommen eine Stabilität.
  • Die inneren und äußeren Ränder der optischen Platte sind durch Dichtungsteile 30 und 30' abgedichtet, um zu verhindern, daß der FLC in Kontakt mit Luft kommt. Auf der Innenrandseite der optischen Platte 10 sind Kontakte 32 und 32' vorgesehen, welche sich von einem Paar von Elektroden 4 und 6 erstreckend zum Anlegen von Spannung zwischen den Elektroden ausgebildet sind.
  • Die optische Platte 10 wird im folgenden nun genauer beschrieben:
  • Für das Substrat 7 wurde Plastikmaterial oder Formglas 7059 verwendet. Auf diesem Substrat wurde eine reflektierende Elektrode 6 aus Aluminium durch Vakuumbedampfung gebildet. Die gegenüberliegende Elektrode 4 wurde durch Bilden eines lichtdurchlässigen leitenden Films auf dem transparenten Substrat 3 aus Plastikmaterial oder Glas hergestellt. Als lichtdurchlässiger leitfähiger Film wurde ITO (Indium-Zinn-Oxid) verwendet. Dann wurde auf der Innenseite der Elektrode 4 ein orientierter Film (nicht gezeigt) aus PAN (Polyacryl-Nitryl) und PVA (Polyvenyl-Alkohol) durch ein Drehverfahren in einer Dicke von 0,1 um erzeugt. FLC 5, d. h. S8 (Octyl-Oxi-Benzyliden-Amino-Methyl-Butyl-Benzoat) in einer Dicke von 1,5 um wurde zwischen den Elektroden angeordnet. Eine Anzahl von Abstandsstücken ist zwischen dem Paar von Substraten zwischengelegt, um den Plattenspeicher zu stabilisieren.
  • Die Innenoberfläche wird einer bekannten Reibungs- bzw. Polierbehandlung ausgesetzt. Zum Beispiel wird ein mit einem Nylonfilm bedeckter Zylinder in einer Poliereinrichtung bei 900 Umdrehungen/min gedreht und die Innenoberfläche des Films unterliegt, um orientiert zu werden, der Behandlung der Reibungseinrichtung, die sich mit einer Geschwindigkeit von 2 m/min bewegt. In diesem Ausführungsbeispiel kann auch DOBAMBC oder eine Mischung aus einer Vielzahl von FLCs als anstelle von S8 in die Platte zu füllender FLC verwendet werden. Einige Beispiele sind bei J. W. Goodby et al., "Ferroelectrics Switching in the Tilted Smectic Phase of R-C-3-4-n-Hexyloxydenzylidene 4'-Am'no-(2-Chloropropyl) (innamate (HOBACPC), Ferroelectrics 1984 Vol. 55 pp. 126-136, japanische Patentveröffentlichungen Nr. sho 59-98051 und 118744.
  • Als in der Platte eingeschlossener FLC wird ein chiraler (chiral) smektischer C-Flüssigkristall verwendet. Zwischen den zwei Substraten 3 und 7 weist der Flüssigkristall eine molekulare Struktur auf, die aus einer Vielzahl von laminierten Schichten zusammengesetzt ist, von denen jede senkrecht zu den Substraten 3 und 7 steht. In jeder Schicht tendieren die Moleküle des Flüssigkristalls dazu, in der gleichen Lage mit einer ferroelektrischen Polarisation P (elektrisches Dipolmoment) senkrecht zur Längsachse des Flüssigkristallmoleküls angeordnet zu sein und auf der Schicht zu liegen. Die Längsachsen nehmen spontan einen bestimmten Neigungswinkel zu der Schichtnormalen ein.
  • Fig. 2(A) zeigt eine Lichtdurchlässigkeit aufgetragen über einer Spannung über dem Flüssigkristall für geeignet polarisiertes Licht, das auf den FLC zwischen den Substraten 3 und 7 fällt. Durch die Wirkung der anliegenden Oberfläche des Substrats an den FLC zeigt der FLC Hysterese. Nämlich wenn +15 V (oder 3 · 10&sup4; V/cm) zwischen den Elektroden angelegt werden, erscheint der FLC durchsichtig und weist die elektrische Polarisation auf (weist "Aufwärts"-Dipole auf, wie nachfolgend angegeben wird). Bei Abschaltung der angelegten Spannung bleibt die Durchsichtigkeit des FLC wie sie war. Andererseits transformiert ein Anlegen der entgegengesetzten Spannung, d. h. -15 V den Zustand des FLC in einen undurchsichtigen Zustand mit der entgegengesetzten elektrischen Polarisation (die "Abwärts"-Dipole hiernach genannt). Dieser undurchsichtige Zustand kann sogar beobachtet werden, nachdem die angelegte Spannung zu einer Spannung in Vorwärtsrichtung erhöht ist, vorausgesetzt die Vorwärtsspannung ist kleiner als die Koerzitivspannung Ec.
  • Nachdem die Spannung von -15 V zu einem bestimmten Vorwärtsspannungsniveau, das kleiner als die Koerzitivspannung Ec ist, erhöht worden ist, begünstigt die angelegte Spannung den "Aufwärts"-Dipol, obwohl der FLC vermöge der anliegenden Oberflächen der Substrate noch in dem Zustand der "Abwärts"-Dipole gehalten wird. Eine geeignete äußere Störung kann die Dipole der Moleküle von "abwärts" nach "aufwärts", wie in der Figur durch eine unterbrochene Linie gezeigt ist, umkehren. In diesem Ausführungsbeispiel werden einige Domänen des FLC mit einem Lichtstrahl bestrahlt, insbesondere einem infraroten Strahl, um selektiv durch externe Einwirkung umgekehrt zu werden. Im Folgenden wird der Zustand mit "Aufwärts"-Dipolen als "0"-Zustand und der Zustand mit den "Abwärts"-Dipolen als "1"-Zustand bezeichnet. Fig. 2 (B) zeigt die Charakteristiken des FLC in bezug auf darauf einfallendes Licht, das in der Ebene der Polarisation senkrecht zu derjenigen der Fig. 2 (A) polarisiert ist.
  • Nun folgt die Erklärung, wie Information auf den Plattenspeicher geschrieben oder von dem oben beschriebenen Plattenspeicher gelöscht wird.
  • In dem Löschsystem 103 werden die Elektroden für äußere Kontakte 32 und 32' mit den Anschlüssen 31 und 31' der Leitungen 13 und 13' verbunden, welche aus einer Steuereinrichtung 25 zum Ausführen der "Löschung" herausgeführt sind. Eine ausreichende Spannung wird zwischen den gegenüberliegenden Elektroden 32 und 32' angelegt, um die FLC-Moleküle auf der gesamten Platte in einer Richtung, die als "0"-Zustand bezeichnet ist, auszurichten.
  • In diesem Zustand der Platte wird das "Schreiben" von Information auf die Platte unter Verwendung des Systems 101 ausgeführt. Das "Schreiben" wird nämlich durch Bestrahlung 25 einer vorgeschriebenen Adresse des FLC, deren Moleküle in einer Richtung über dessen Oberfläche ausgerichtet sind, mit einem Lichtstrahl unter Anwendung einer schwachen Spannung geringer als Vc durchgeführt. Wenn die Wellenlänge 1 bis 3 um beträgt, kann der FLC einen großen Teil der Lichtenergie absorbieren. Die geeignete Wellenlänge hängt von der angelegten Spannung ab. Zum Beispiel sind 10 V bei 1,2 um oder 6 V bei 2 um geeignet. Auf diese Weise wird Information auf der Platte entsprechend einem binären System aufgezeichnet.
  • Der Lichtstrahl wird von einer Lichtquelle 23 über einen Halbspiegel 22 und ein System 21, wie zum Beispiel eine Sammeloptik und eine Eigennachführungseinrichtung, abgestrahlt. Nachdem er von der Platte reflektiert worden ist, erreicht der Lichtstrahl ferner einen Photosensor 9 über den Spiegel 22 und über eine Lichtintensitätssteuereinrichtung 24. Dort wird überwacht, daß der Schreibvorgang voranschreitet.
  • Als nächstes wird der Leseprozeß beschrieben. Der Lichtstrahl aus einem Halbleiterlaser 12 trifft, nachdem er durch einen Halbspiegel 2 und ein System 10, wie zum Beispiel eine Sammeloptik und eine automatische Nachführungseinrichtung, hindurchgegangen ist, auf die optische Platte als ein Strahl 16 auf. Dann wird das Licht von der optischen Platte als ein Strahl 16' reflektiert, wobei sein Weg durch den Halbspiegel 2 aufgespaltet wird, und erreicht den Lichtempfangssensor 9 über eine Polarisationsplatte 8.
  • Entsprechend der Richtung des Flüssigkristalls, auf welchen das Licht auftritt, ist das reflektierte Licht entweder in einer parallelen oder nicht parallelen Ebene zu der Polarisationsebene der Platte 8 polarisiert. Obwohl, wenn der Neigungswinkel des Flüssigkristalls 45º beträgt, das auf die Platte 8 auffallende Licht entsprechend einer parallelen oder senkrechten Ebene zu der Polarisationsebene der Platte 8 polarisiert worden ist, ist die Polarisation durch den Flüssigkristall gelegentlich nicht befriedigend, weil der Flüssigkristall, sogar wenn eine vollständige reguläre Anordnung der Moleküle in der gleichen Lage vorliegt, die Lichtwelle notwendigerweise vollständig polarisieren muß. Um das Polarisierungsvermögen eines solchen Flüssigkristalls zu verbessern ist ein Additiv verwendbar, so daß die Moleküle des Additivs zwischen den Molekülen des Flüssigkristalls angeordnet und ausgerichtet werden. Das Additiv funktioniert als Polarisierer im Zusammenwirken mit dem Flüssigkristall, während der Flüssigkristall die Lagerichtung bestimmt, die seine Moleküle selbst und die des Additivs einzunehmen haben. Als Additiv können zum Beispiel eine dichromatische Substanz, wie zum Beispiel Anthraguinonfarbstoff oder eine Azo-Verbindung, wirken. Das Polarisierungsvermögen wird einer Absorptionsanisotropie zugeschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Speichersystems nach der vorliegenden Erfindung ist in der Fig. 3 gezeigt. Der Aufbau in der Figur ist, das Anlegeverfahren für das elektrische Feld ausgenommen, der gleiche wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel, so daß sich wiederholende Erklärungen unterbleiben können.
  • In diesem Fall wird eine Spannung für die optische Platte 10 von einer Hochspannungsquelle 20 direkt an ein Paar von Elektroden 31 und 31' an der Außenseite gelegt, um dem FLC das vorgeschriebene elektrische Feld einzuprägen. Die Elektroden 31 und 31' sind nahe anliegend bei der optischen Platte 10 angeordnet. Obwohl in der Figur die Elektroden 31 und 31' eine Länge aufweisen, welche nur einen Teil des Radius der Platte ausmacht, können sie eine Länge gleich dem Radius haben. In dem vorhergehenden Fall ist der Verbrauch an elektrischer Energie reduziert. Im letzteren Fall ist eine Einrichtung zum radialen Abtasten der Platte 10 durch die Elektroden 31 und 31' von der Außenseite der Platte nach innen oder umgekehrt gegeben, und es ist möglich, die gesamte Oberfläche der Platte mit einer Drehung der Platte 10 zu löschen. Entsprechend diesem anderen Ausführungsbeispiel umfaßt die Platte 10 das Paar von Substraten 31 und 31', von denen eines lichtdurchlässig ist und das andere eine reflektierende Innenseite aufweist, und einen FLC zwischen den Substraten. In der Figur ist eine reflektierende Platte 6 auf der Glasplatte 7 vorgesehen. Obwohl die reflektierende Platte 6 nicht leitfähig zu sein braucht, ist es bei Verwendung einer leitfähigen Platte möglich, die Elektrode 31' im Abstand von der Platte anzuordnen. Eine Polarisationsplatte 8' kann zwischen dem Halbspiegel 2 und dem Laser 12 anstelle der Platte 8 angeordnet werden. In dieser Modifikation wird das auf die Platte auffallende Licht im voraus zugunsten von einem der bistabilen Zustände polarisiert.

Claims (4)

1. Ein Speichersystem, welche umfaßt:
(a) einen sich drehenden optischen Plattenspeicher, der ein Paar von Substraten (3, 7), von denen wenigstens eines (3) lichtdurchlässig ist, eine Flüssigkristallschicht (5) mit einer Vielzahl von laminierten Molekularschichten, die zwischen dem Paar von Substraten angeordnet ist, wobei die Flüssigkristallschicht eine Bistabilität der elektrischen Dipolmomentrichtung der Moleküle aufweist, und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der Lage von jedem Molekül enthält;
(b) eine Datenschreibeinrichtung (101), die eine Lichtquelle (23) zum Emittieren eines Lichts zu einem bestimmten Abschnitt der Flüssigkristallschicht unter Anwesenheit eines elektrischen Feldes, damit der Zustand der Flüssigkristallschicht in dem Abschnitt zu einer vorbestimmten Richtung der stabilen Dipolmomentrichtungen umgeschaltet wird, enthält;
(c) eine Datenleseeinrichtung (100), die eine Lichtquelle (12) zum Emittieren eines Lichts zu einem Teil der Flüssigkristallschicht, einen Photosensor (9) mit einer Polarisierungseinrichtung (8) zum Erfassen der Polarisation von durch die Flüssigkristallschicht getretenem Licht zum Ermitteln des Zustandes des Flüssigkristalls in dem Abschnitt enthält; und
(d) eine Einrichtung (103) zum Anlegen eines elektrischen Feldes, die ein Paar von Elektroden (30, 31) enthält, welche außerhalb und nahe der optischen Platte auf ihren gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
2. Das System nach Anspruch 1, wobei die Elektroden sich im wesentlichen über die Länge des Radius des Plattenspeichers erstrecken.
3. Das System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der optische Plattenspeicher um seine Mitte drehbar ist.
4. Das System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Datenschreibeinrichtung eine Fokussierungseinrichtung enthält, über welche Licht zu dem besonderen Abschnitt der Flüssigkristallschicht gerichtet wird.
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