DE368931C - Verfahren zum Aufbringen von Mustern u. dgl. auf Glas - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Mustern u. dgl. auf Glas

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DE368931C
DE368931C DET26691D DET0026691D DE368931C DE 368931 C DE368931 C DE 368931C DE T26691 D DET26691 D DE T26691D DE T0026691 D DET0026691 D DE T0026691D DE 368931 C DE368931 C DE 368931C
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lacquer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/005Removing selectively parts of at least the upper layer of a multi-layer article

Landscapes

  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Mustern 'u. dgl. auf Glas. Für verschiedene Zwecke, z. B. bei: Tabletts, Firmenschildern u.,dgl., werdenGlasplatten benutzt, welche Muster, wie Verzierungen oder Schrift, tragen, die durch einen Überzug auf der von dem Beschauer des Musters abgewendeten Seite der Platte gebildet werden.
  • Auf diesen Glasplatten wurden die Muster bisher meistens durch Handarbeit oder durch Steindruck hergestellt. Nach beiden Verfahren ist es schwierig, in allen Fällen eine saubere Arbeit zu erzielen.
  • Dies wird indessen auch bei sehr fein gegliederten Mustern durch die vorliegende Erfindung möglich, welche darin besteht, daß eine Farbschicht auf die Glasoberfläche gebracht und mit lichtempfindlichem Lack überzogen wird, worauf die Lackschicht nach Bedecken mit einem das zu erzeugende Muster in durchsichtigen Flächen auf lichtundurchlässigem Grund wiedergebenden Negative belichtet wird und die drei der Belichtung leicht löslich gebliebenen Teile der Lackschicht nebst den unter ihnen befindlichen Teilen der Farbschicht durch Auswaschen entfernt werden.
  • Soll z. B. ein goldfarhiges Muster auf einem Grunde von anderer Farbe hergestellt werden, so wird zunächst auf die eine Seite der mit dem Muster zu versehenden Glasplatte ein Überzug aus Goldbronze aufgetragen. Dieser wird mit einem lichtempfindlichen Lack überzogen, der z. B: gewonnen werden kann, indem syrischer Asphalt geschmolzen und. ihm Terpentinöl zugesetzt wird.
  • Auf die Lackschicht wird alsd_apn. eine Platte aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Materiale gelegt, welche teilweise mit einem lichtundurchlässigen Überzuge von solcher Form bedeckt eist, daß die- Teile von der Form des zu erzeugenden Musters lichtdurchlässig bleiben. Nach dem Auflegen dieses Negativs wird die mit dem Farb- und Lacküberzug versehene Glasplatte belichtet.
  • Durch das Belichten werden Teile der Lackschicht von der Form des zu erzeugenden Musters in den :gewöhnlichen Lösungsmitteln für Lacke, wie Terpentinöl, Petroleum usw., unlöslich. Nach Beendigung der Belichtung werden die löslich gebliebenen Teile der Lackschicht mit einer geeigneten Flüssigkeit abgewaschen, und mit ihnen werden zugleich vollständig oder zum größten Teile die unter ihnen befindlichen Teile des Goldbronzeüberzuges entfernt. Etwaige Reste dieses überzuges können durch Ätznatronlösung beseitigt werden.
  • Sodann wird die Seite der Glasplatte, welche den - das Muster bildenden Überzug trägt,- vollständig mit einer den Grund des Musters ergebenden Farbschicht überzogen, so däß ein Beschauer, welcher die Glasplatte vön der entgegengesetzten ,Seite her betrachtet, ein Goldmuster auf farlyigemGrunde sieht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Verfahren zumAufbringen von Mustern auf Glas, dadurch gekennzeichnet, . daß eine Farbschicht ai# die Glasoberfläche .gebracht und mit lichtempfindlichem Lack überzogen wird, worauf die Lackschicht unter einem das Muster in durchsichtigen Flächen auf . lichtundurchlässigem Grund wiedergebenden Negativ - belichtet - wird und die bei der Belichtung in den gewöhnlichen Lacklösungsmitteln löslich gebliebenen Teile der Lackschicht nebst der unter ifinen befindlichen Farbschicht durch Auswaschen entfernt werden.
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