DE3688564T2 - Sequentielle logische Schaltung. - Google Patents
Sequentielle logische Schaltung.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine sequentielle Logikschaltung und inbesonders eine multifunktionelle sequentielle Logikschaltung, die integrierte Halbleiterschaltkreise aufweist.
- Ein Blockschaltbild einer typischen sequentiellen Logischaltung ist in Fig. 1 gezeigt. Diese Schaltung weist eine Vorlogikeinrichtung 1, eine Logikspeichereinrichtung 2 und eine Folgelogikeinrichtung 3 auf. Eine Flipflop-Schaltung wird üblicherweise für die Logikspeichereinrichtung 2 verwendet und ein Logikgatter oder ein ROM wird üblicherweise für die Vorlogikeinrichtung 1 und die Folgelogikeinrichtung 3 verwendet. Die Vorlogikeinrichtung 1 wird mit zwei Eingangssignalen versorgt, d. h., mit einer externen EINGABE 4 von einer externen Schaltung (nicht gezeigt) und einem Logikstatus 5 von der Logikspeichereinrichtung 2. Mit diesen zwei Eingangssignalen wird eine logische Berechnung ausgeführt, so daß die Vorlogikeinrichtung 1 einen neuen Logikstatus 6 erzeugt und der Inhalt der Logikspeichereinrichtung 2 mit dem neu erzeugten Logikstatus überschrieben wird. Andererseits wird der Logikstatus 5 auch an die Folgelogikeinrichtung 3 weitergegeben. Dann gibt die Folgelogikeinrichtung 3 eine AUSGABE 7 aus, die aus dem Logikstatus 5 durch eine vorbestimmte logische Berechnung erhalten wird. Demzufolge bestimmt die sequentielle Logikschaltung den nächsten Logikstatus immer in Abhängigkeit von dem aktuellen logischen Status und von der externen EINGABE.
- Da jede Vorlogikeinrichtung 1 und die Folgelogikeinrichtung 3 aus einem Logikgatter oder aus einem ROM besteht, ist eine in jeder Logikeinrichtung ausgeführte logische Berechnung durch eine Anordnung des Logikgatters oder durch den Inhalt des ROM definiert. Letztlich ist die Funktion der gesamten sequentiellen Logikschaltung unzweideutig durch sie bestimmt. Wenn ein Anwender die sequentielle Logikschaltung mit einer anderen Funktion betreiben möchte, ist eine Neuanordnung der Lokigatter oder ein Wechsel des ROM erforderlich. Sogar dann, wenn sich die gewünschte Funktion nur leicht von der aktuellen Funktion unterscheidet, muß die gesamte Schaltung geändert werden. Die Änderung erfordert eine beträchtliche Zeit und Arbeit. Um der sequentiellen Logikschaltung eine Mehrfach-Funktion zu verleihen, muß die gesamte Schaltung sehr groß und komplex werden, da eine individuelle Anordnung der Logikschaltungen oder ein individuelles ROM für jede Funktion vorgesehen werden muß.
- Der Artikel "Schnelle PROM-Basis-Logiksysteme" M.H. Graff, 1974, IEEE Intercon Technical Program Papers, p.p. 1-5 und das Buch "Digitale Logigtechniken" T.J. Stonham, 1984, von Nostrand Reinhold (UK) Co. LTD. p.p. 103-108 beschreiben beide sequentielle Logikschaltungen. Beide Dokumente beschreiben einen Speicher, der als eine kombinatorische Schaltung arbeitet, die externe Eingangsignale empfängt und den nächsten Status als eine Funktion des vorherigen Status und der externen Eingangssignale ausgibt. Der vorherige Status ist in einer Serie von Flipflops gespeichert, deren Ausgänge mit den Eingängen des Speichers verbunden sind. Für die kombinatorische Schaltung werden ein PROM bzw. ein RAM jeweils empfohlen.
- Der Artikel von T.J. Stonham beschreibt zwei Verfahren zur Erhöhung der Funktionskapazität einer sequentiellen Logikschaltung. In dem ersten Verfahren ist eine parallele Anordnung von Speicherebenen mit einem einzelnen Dekoder vorgesehen. Für jede Funktion wird eine separate Speicherebene verwendet. In dem zweiten Verfahren werden alle Funktionen in einem Speicher gespeichert, und die benötigte spezielle Funktion wird über Funktionsadresseneingänge selektiert.
- Aus dem Artikel ist ebenfalls der Aufbau einer sequentiellen Logikschaltung bekannt, in der der Speicher zuerst über Dateneingangsanschlüsse durch Kompilation einer Adressen/Inhalts-Tabelle aus dem aktuellen/nächsten Status und den Ausgangsspezifikationen der sequentiellen Schaltung programmiert wird.
- Eine anschließende Programmierung des Speichers ist nicht offenbart.
- Aus Tietze-Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, 1983, Seiten 286-287 ist die Äquivalenz zwischen einem Zwei-Port-RAM und einem Ein-Port-RAM in Kombination mit einem Multiplexer bekannt.
- Die Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer weiteren sequentiellen Logikschaltung, deren Logikfunktion leicht geändert werden kann.
- Die vorgenannte Aufgabe wird nach Anspruch 1 durch die Schaffung einer sequentiellen Logikschaltung gelöst, die eine Logikspeichereinrichtung aufweist, die einen vorbestimmten Logikstatus speichert; eine Vorlogikeinrichtung, die mit einem externen Eingangssignal und mit einem in der Logikspeichereinrichtung gespeicherten Logikstatus als Eingangssignalen versorgt wird, um einen neuen logischen Status durch Ausführung einer logischen Berechnung auf Basis dieser Eingangssignale zu erzeugen und um den Inhalt der Logikspeichereinrichtung mit dem neuen Logikstatus zu überschreiben; und eine Folgelogikeinrichtung, die mit dem in der Logikspeichereinrichtung gespeicherten Logikstatus als einem Eingangssignal zur Ausgabe eines Logikstatus versorgt wird, der durch einen logische Berechnung mit dem Eingangssignal gewonnen wird, gekennzeichnet durch eine Funktionsdefinitionseinrichtung, die eine logische Berechnung definiert, die in der Vorlogikeinrichtung und/oder Folgelogikeinrichtung abhängig von der gewünschten Funktion ausgeführt wird, wobei die Vorlogikeinrichtung ein RAM aufweist, das ein an einer selektierten Adresse gespeichertes Datensignal als einen neuen Logikstatus ausgibt, wobei dieses RAM ein Zwei- Port-RAM ist, das einen ersten Adressport, einen ersten Datenport, einen zweiten Adressport und einen zweiten Datenport besitzt, wobei das externe Eingangsignal und der in der Logikspeichereinrichtung gespeicherte Logikstatus an den ersten Adressport des mit der Logikspeichereinrichtung verbundenen RAM angelegt sind, wobei der zweite Adressport und der zweite Datenport des RAM mit der Funktionsdefinitionseinrichtung verbunden sind, die ersten Adress- und Datenports zum Einlesen der Daten verwendet werden, die zweiten Adress- und Datenports zum Schreiben der Daten verwendet werden, und durch ein Selektionsgatter, das zwischen die Funktionsdefinitionseinrichtung und den zweiten Datenport geschaltet ist und das den Datentransfer dazwischen in Abhängigkeit von einem Gatteröffnungssignal aus der Funktionsdefinitionseinrichtung ermöglicht.
- Die Aufgabe der Erfindung wird auch nach Anspruch 2 durch eine sequentielle Logikschaltung gelöst, die eine Logikspeichereinrichtung aufweist, die einen vorbestimmten Logikstatus speichert; und eine Vorlogikeinrichtung, die mit einem externen Eingangssignal und einem in der Logikspeichereinrichtung gespeicherten Logikstatus als Eingangssignalen versorgt wird, um einen neuen logischen Status durch Ausführung einer ersten logischen Berechnung auf Basis dieser Eingangssignale zu erzeugen und um den Inhalt der Logikspeichereinrichtung mit dem neuen Logikstatus zu überschreiben; gekennzeichnet durch eine Folgelogikeinrichtung, die mit dem in der Logikspeichereinrichtung gespeicherten Logikstatus als einem Eingangssignal versorgt wird, um einen Logikstatus auszugeben, der aus einer zweiten auf Basis des Eingangssignals ausgeführten logischen Berechnung erhalten wird; wobei die Folgelogikeinrichtung ein Zwei-Port-RAM aufweist, das mit Daten gemäß der zweiten logischen Berechnung vorprogrammiert ist, das ein an einer selektiven Adresse gespeichertes Datensignal als das Ausgangssignal ausgibt, wobei der in der Logikspeichereinrichtung gespeicherte Logikstatus an den ersten Adressport des Zwei-Port-RAM angelegt wird, ein an eine externe Schaltung zu lieferndes Ausgangssignal aus dem ersten Datenport des Zwei-Port-RAM genommen wird, die ersten Adress- und Datenports (A, D) des Zwei-Port-RAM zum Lesen des Datensignals benutzt werden und die zweiten Adress- und Datenports des Zwei-Port- RAM zum Schreiben des Datensignals benutzt werden, und durch eine Funktionsdefinitionseinrichtung zur Definition einer dritten logischen Berechnung, die in der Folgelogikeinrichtung durch Überschreiben der Daten in der Folgelogikeinrichtung mit einem Datensignal durchgeführt wird, das von der Funktionsdefinitionseinrichtung an den zweiten Port des Zwei-Port-RAM entsprechend einem von der Funktionsdefinitionseinrichtung an den zweiten Adressport des Zwei-Port-RAM angelegten Adressensignal geliefert wird.
- In den beiliegenden Zeichnungen stellt:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild dar, das eine sequentielle Logikschaltung nach dem Stand der Technik zeigt;
- Fig. 2 ein Blockschaltbild dar, das eine Ausführungsform einer sequentiellen Logikschaltung nach dieser Erfindung zeigt;
- Fig. 3 ein Blockschaltbild dar, das eine andere Ausführungsform einer sequentiellen Logikschaltung nach dieser Erfindung zeigt; und
- Fig. 4 ein Blockschaltbild dar, das eine weitere Ausführungsform einer sequentiellen Logikschaltung nach dieser Erfindung zeigt.
- Die in Fig. 2 gezeigte sequentielle Logikschaltung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, in der eine in einer Vorlogikeinrichtung durchgeführte logische Berechnung definierbar ist. Die Vorlogikeinrichtung weist ein Zwei-Port- RAM 1' auf, und die Logikspeichereinrichtung 2 weist eine Flipflopschaltung 2' auf. Eine externere EINGABE 4 und ein von der Flipflopschaltung 2' ausgegebener Logikstatus 5 werden an einen ersten Adressport A1 des RAM 1' angelegt, und ein entsprechendes Datensignal, das basierend auf einer angelegten Adresse durch den Port A1 selektiert wird, wird als ein neuer Logikstatus 6 durch einen ersten Datenport D1 ausgeben. Normalerweise arbeitet das Zwei-Port-RAM mit den ersten Ports A1 und D1. In diesem Normalmodus wird ein Ausgangsdatensignal durch den Datenport D1 ausgelesen, sobald ein R/W-Signal (Lese/Schreib-Signal) 8 "Lesen" anzeigt. Ein Auswahlgatter 9 wird geschlossen, so daß der Datenport D1 nur mit der Flipflopschaltung 2' verbunden ist. Deshalb arbeitet diese Schaltung im obigen Modus ähnlich wie die in Fig. 1 gezeigte Schaltung und ihre Funktion wird in abhängig von den Inhalten des RAM 1' bestimmt.
- Wenn ein Anwender diese Schaltung betreiben möchte, um eine andere Funktion zu erzeugen, dann wird der Inhalt des RAM 1' unter Verwendung des zweiten Ports wie folgt überschrieben.
- Ein Adressensignal 11 der Funktionsdefinitionseinrichtung 10 wird an den zweiten Adressport A2 angelegt, und ein Datensignal 12 der Funktionsdefinitionseinrichtung wird an den zweiten Datenport D2 angelegt, der in dieser Ausführungsform mit dem Port D1 gemeinsam angeordnet ist. Gleichzeitig legt die Funktionsdefinitionseinrichtung 10 ein Gatteröffnungssignal 13 an das Auswahlgatter 9 und ein R/W-Signal 8, das "Schreiben" anzeigt an das RAM 1' an, um so das RAM 1' mit dem Datensignal 12 zu Überschreiben. Demzufolge wird der Inhalt des RAM 1' mit den gewünschten Daten überschrieben, so daß die in Fig. 2 gezeigte Schaltung mit einer gewünschten Funktion arbeitet, nachdem sie in den Normalmodus zurückgekehrt ist.
- Die in Fig. 3 gezeigte sequentielle Logikschaltung stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, in der eine in einer Folgelogikeinrichtung durchgeführte logische Berechnung definierbar ist. Die Folgelogikeinrichtung weist ein RAM 3' auf und die Logikspeichereinrichtung weist eine Flipflopschaltung 2' auf. Obwohl das RAM 3' ein Ein-Port-RAM ist, arbeitet es aufgrund der Funktion eines Multiplexers 14 in der gleichen Art und Weise wie das in Fig. 2 gezeigte Zwei-Port- RAM 1'. Der Multiplexer 14 selektiert entweder einen Logikstatus 5 von der Flipflop-Schaltung 2' oder ein Adressensignal 11 von der Funktionsdefinitionseinrichtung 10, abhängig von einem Selektionssignal 15 aus der Funktionsdefinitionseinrichtung 10. Das von dem Multiplexer 14 selektierte Signal wird an einen Adressport A des RAM 3' angelegt. Normalerweise wird ein Ausgangsdatensignal, das dem Logikstatus 5 entspricht, durch einen Datenport D als ein AUSGABE-Signal ausgelesen, sobald der Multiplexer 14 den Logikstatus 5 selektiert und sobald ein R/W-Signal 8 "Lesen" anzeigt. Bei diesem Normalmodus wird ein Auswahlgatter 9 geschlossen, und diese sequentielle Logikschaltung arbeitet ähnlich wie die in Fig. 1 gezeigte Schaltung. Die Funktion dieser Schaltung wird in Abhängigkeit vom dem Inhalt des RAM 3' bestimmt.
- Wenn ein Anwender diese Schaltung betreiben möchte, um eine andere Funktion zu erzeugen, dann wird der Inhalt des RAM 3' wie folgt neu geschrieben. Das Selektionssignal 15 veranlaßt den Multiplexer zur Selektion des Adressensignals 11, um so auf das RAM 3' mit dem Signal 11 zuzugreifen. Gleichzeitig legt die Funktionsdefinitionseinrichtung 10 ein Gatteröffnungssignal 13 an das Auswahlgatter 9 und ein R/W- Signal 8, das "Schreiben" anzeigt, an das RAM 3' an, um so ein Datensignal 12 an den Datenport D anzulegen und dabei eine Schreiboperation zu bewirken. Demzufolge wird das RAM 3' mit den gewünschten Daten überschrieben, so daß diese Schaltung mit einer gewünschten Funktion arbeitet, nachdem sie in den Normalmodus zurückgekehrt ist.
- Die in Fig. 4 gezeigte sequentielle Logikschaltung stellt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, in der sowohl, in der Vorlogikeinrichtung als auch in der Folgelogikeinrichtung durchgeführte logische Berechnungen definierbar sind. Sowohl die Vorlogik- als auch die Folgelogikeinrichtung weist ein RAM 16 auf. Als Folge davon wird ein Teil der Adressen des RAM 16 der Vorlogikeinrichtung und der andere Teil der Folgelogikeinrichtung zugeordnet. Die Logikspeichereinrichtung wird durch eine Flipflop-Schaltung 2' gebildet. Obwohl das RAM 16 ein Ein-Port-RAM ist, arbeitet es aufgrund einer Funktion eines Multiplexers 14 in der gleichen Art und Weise wie ein Zwei-Port-RAM. Der Multiplexer 14 selektiert entweder einen- Logikstatus 5 von der Flipflop-Schaltung 2' oder ein Adressensignal 11 von der Funktionsdefinitionseinrichtung 10, abhängig von einem Selektionssignal 15 aus der Funktionsdefinitionseinrichtung 10. Das selektierte Signal wird an einen Adressport A eines RAM 16 angelegt. Normalerweise wird ein Ausgangsdatensignal, das dem Logikstatus 5 entspricht, durch einen Datenport D als ein AUSGABE-Signal ausgelesen, sobald der Multiplexer 14 den Logikstatus 5 selektiert und sobald ein R/W-Signal 8 "Lesen" anzeigt. Dieses Ausgangssignal wird an eine externe Schaltung als ein AUSGABE-Signal ausgegeben und an die Flipflop- Schaltung 2' als ein neuer Logikstatus 6 angelegt. In dem oben beschriebenen Normalmodus ist das Auswahlgatter 9 geschlossen. Folglich arbeitet die in Fig. 4 gezeigte sequentielle Logikschaltung ähnlich wie die in Fig. 1 gezeigte Schaltung, und ihre Funktion wird in Abhängigkeit vom dem Inhalt des RAM 16 bestimmt.
- Wenn ein Anwender diese Schaltung betreiben möchte, um eine andere Funktion zu erzeugen, dann wird der Inhalt des RAM 16 wie folgt überschrieben. Das Selektionssignal 15 veranlaßt den Multiplexer zur Selektion des Adressensignals 11, um so auf das RAM 16 mit dem Signal 11 zuzugreifen. Gleichzeitig legt die Funktionsdefinitionseinrichtung 10 ein Gatteröffnungssignal 13 an das Auswahlgatter 9 und ein R/W-Signal 8, das "Schreiben" anzeigt, an das RAM 16 an, um so ein Datensignal 12 an den Datenport D anzulegen und dabei eine Schreiboperation zu bewirken. Demzufolge wird das RAM 16 mit den gewünschten Daten überschrieben, so daß diese Schaltung mit einer gewünschten Funktion arbeitet, nachdem sie in den Normalmodus zurückgekehrt ist.
Claims (8)
1. Sequentielle Logikschaltung, die eine
Logikspeichereinrichtung (2') aufweist, die einen vorbestimmten Logikstatus
speichert; und eine Vorlogikeinrichtung (1'), die mit einem
externem Eingangssignal (4) und einem in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeicherten Logikstatus (5) als
Eingangssignalen versorgt wird, um einen neuen logischen Status (6)
durch Ausführung einer ersten logischen Berechnung auf Basis
dieser Eingangssignale (4, 5) zu erzeugen und um den Inhalt
der Logikspeichereinrichtung mit dem neuen Logikstatus (6) zu
überschreiben; wobei die Vorlogikeinrichtung (1') ein RAM
aufweist, das mit Daten gemäß der ersten logischen Berechnung
vorprogrammiert ist und das ein an einer selektiven Adresse
gespeichertes Datensignal als den neuen Logikstatus (6)
ausgibt, wobei das externe Eingangssignal (4) und der in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeicherte Logikstatus (5) an
den Adressport (A) des RAM (1') angelegt sind und der
Datenport (D) des RAM (1') mit der Logikspeichereinrichtung
(2') verbunden ist; wobei die Adress- und Datenports (A, D)
des RAM (1') zum Lesen und Schreiben der Daten verwendet
werden; gekennzeichnet durch eine Folgelogikeinrichtung (3'),
die mit dem in der Logikspeichereinrichtung (2') gespeichertem
Logikstatus (5) als einem Eingangssignal versorgt wird, um
einen Logikstatus (7) auszugeben, der aus einer zweiten auf
Basis des Eingangssignals ausgeführten logischen Berechnung
erhalten wird; wobei das RAM (1') ein Zwei-Port-RAM ist, wobei
das externe Eingangssignal (4) und der in der
Logikspeichereinrichtung (2.') gespeicherte Logikstatus (5) an den ersten
Adressport (A') des Zwei-Port-RAM (1') angelegt sind und der
erste Datenport (D) mit der Logikspeichereinrichtung (2')
verbunden ist; und eine Funktionsdefinitionseinrichtung (10)
zur Definition einer dritten logischen Berechnung, die in der
Vorlogikeinrichtung (1') durch Überschreiben der Daten in der
Vorlogikeinrichtung (1') mit einem Datensignal (12)
durchgeführt wird, das von der Funktionsdefinitionseinrichtung
(10) an den zweiten Port (D2) des Zwei-Port-RAM (1')
entsprechend einem von der Funktionsdefinitionseinrichtung
(10) an den zweiten Adressport (A2) des Zwei-Port-RAM (1')
angelegten Adressensignal (11), geliefert wird.
2. Sequentielle Logikschaltung, die eine
Logikspeichereinrichtung (2') aufweist, die einen vorbestimmten Logikstatus
speichert; und eine Vorlogikeinrichtung (1), die mit einem
externem Eingangssignal (4) und einem in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeicherten Logikstatus (5) als
Eingangssignalen versorgt wird, um einen neuen logischen Status (6)
durch Ausführung einer ersten logischen Berechnung auf Basis
dieser Eingangssignale (4, 5) zu erzeugen und um den Inhalt
der Logikspeichereinrichtung mit dem neuen Logikstatus (6) zu
überschreiben; gekennzeichnet durch eine Folgelogikeinrichtung
(3'), die mit dem in der Logikspeichereinrichtung (2')
gespeichertem Logikstatus (5) als einem Eingangssignal
versorgt wird, um einen Logikstatus (7) auszugeben, der aus
einer zweiten auf Basis des Eingangssignals ausgeführten
logischen Berechnung erhalten wird; wobei die
Folgelogikeinrichtung (3') ein Zwei-Port-RAM aufweist, das mit Daten
gemäß der zweiten logischen Berechnung vorprogrammiert ist,
das ein an einer selektiven Adresse gespeichertes Datensignal
als das Ausgangssignal (7) ausgibt, wobei der in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeicherte Logikstatus (5) an
den ersten Adressport (14, A) des Zwei-Port-RAM (1) angelegt
wird, wobei das an eine externe Schaltung zu liefernde
Ausgangssignal (7) aus dem ersten Datenport (D) des Zwei-Port-
RAM (1) genommen wird, wobei die ersten Adress- und Datenports
(A, D) des Zwei-Port-RAM (1) zum Lesen der Daten benutzt
werden und die zweiten Adress- und Datenports (A, D) des Zwei-
Port-RAM (1) zum Schreiben der Daten benutzt werden, und eine
Funktionsdefinitionseinrichtung (10) zur Definition einer
dritten logischen Berechnung, die in der Folgelogikeinrichtung
(3') durch Überschreiben der Daten in der
Folgelogikeinrichtung (3') mit einem Datensignal (12) durchgeführt wird,
das von der Funktionsdefinitionseinrichtung (10) an den
zweiten Port (D) des Zwei-Port-RAM (3') entsprechend einem von
der Funktionsdefinitionseinrichtung (10) an den zweiten
Adressport (14, A) des Zwei-Port-RAM (3') angelegten
Adressensignal (11) geliefert wird.
3. Sequentielle Logikschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folgelogikeinrichtung (3') ein RAM
aufweist, das ein an einer selektierten Adresse gespeichertes
Datensignal als das Ausgangssignal (7) ausgibt.
4. Sequentielle Logikschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorlogikeinrichtung (1) ein RAM
aufweist, das ein an einer selektierten Adresse gespeichertes
Datensignal als einen neuen Logikstatus (6) ausgibt.
5. Sequentielle Logikschaltung, die eine
Logikspeichereinrichtung (2') aufweist, die einen vorbestimmten Logikstatus
speichert; und eine Vorlogikeinrichtung (16), die mit einem
externem Eingangssignal (4) und einem in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeicherten Logikstatus (5) als
Eingangssignalen versorgt wird, um einen neuen logischen Status (6)
durch Ausführung einer ersten logischen Berechnung auf Basis
dieser Eingangssignale (4, 5) zu erzeugen und um den Inhalt
der Logikspeichereinrichtung (2') mit dem neuen Logikstatus
(6) zu überschreiben; wobei die Vorlogikeinrichtung in einem
Teil des Ein-Port-RAM (16) enthalten ist, das mit Daten gemäß
der ersten logischen Berechnung vorprogrammiert ist und das
ein an einer selektiven Adresse gespeichertes Datensignal als
den neuen Logikstatus (6) ausgibt, wobei das externe
Eingangssignal (4) und der in der Logikspeichereinrichtung (2')
gespeicherte Logikstatus (5), an den Adressport (A) des RAM
(16) angelegt sind und der Datenport (D) des RAM (16) mit der
Logikspeichereinrichtung (2') verbunden ist; wobei die Adress-
und Datenports (A, D) des RAM (16) zum Lesen und Schreiben der
Daten verwendet werden; gekennzeichnet durch einen Multiplexer
(14), der mit dem Adressport (A) des Ein-Port-RAM (16)
verbunden ist, und durch ein Auswahlgatter (9) , das mit dem
Datenport (D) des Ein-Port-RAM (16) verbunden ist; eine
Folgelogikeinrichtung (16), die mit dem in der
Logikspeichereinrichtung (2') gespeichertem Logikstatus (5) als
einem Eingangssignal versorgt wird, um einen Logikstatus (7)
auszugeben, der aus einer zweiten auf Basis des
Eingangssignals ausgeführten logischen Berechnung erhalten wird; wobei
die Folgelogikeinrichtung (16) in einem anderem Teil des RAM
(16) enthalten ist, der in der Logikspeichereinrichtung (2')
gespeicherte Logikstatus (5) an den ersten Eingang des
Multiplexers (14) angelegt ist und der Datenport (D) mit der
Logikspeichereinrichtung (2') verbunden ist; und eine
Funktionsdefinitionseinrichtung (10) zur Definition einer dritten
logischen Berechnung, die in der Vor- und
Folgelogikeinrichtung (16) durch Überschreiben der Daten in der Vor- und
Folgelogikeinrichtung (16) mit einem Datensignal (12) durchgeführt
wird, das von der Funktionsdefinitionseinrichtung (10) an den
Datenport (D) durch das Auswahlgatter (9) angelegt wird und
eines Adressensignals (11), das an den Adressport (A) durch
einen zweiten Eingang des Multiplexers (14) angelegt wird.
6. Sequentielle Logikschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das RAM durch Kombination
eines Ein-Port-RAM (3'), eines Multiplexers (14), der mit dem
Adressport des Ein-Port-RAM verbunden ist, und eines
Auswahlgatters (9), das mit dem Datenport (D) des Ein-Port-RAM
verbunden ist, aufgebaut ist; wobei die
Funktionsdefinitionseinrichtung (10) die Funktion des Ein-Port-RAM durch Anlegen
eines Selektionssignals (15) an den Multiplexer (14), eines
Gattersignals (13) an das Auswahlgatter (9) und eines R/W-
Signals (8) an das Ein-Port-RAM (3') definiert.
7. Sequentielle Logikschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionsdefinitionseinrichtung (10)
die Funktion des Ein-Port-RAM (16) durch Anlegen eines
Selektionssignals (15) an den Multiplexer, eines Gattersignals
(13) an das Auswahlgatter (9) und eines R/W-Signals (8) an das
Ein-Port-RAM (3') definiert.
8. Sequentielle Logikschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Logikspeichereinrichtung (2') eine Flipflopschaltung aufweist.
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