DE368767C - Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung sich drehenden Wurfrad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung sich drehenden WurfradInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine
mit eitlem quer zur Fahrrichtung arbeitenden Wurfrad, durch welches die Kartoffeln aus dem Boden herausgeholt werden.
Um die so ausgeworfenen Kartoffeln in einer längs der Fahrrichtung sich erstreckenden
Reihe geordnet abzulegen und dadurch das Einsammeln derselben zu erleichtern, ist seitlich
neben dem Wurfrad ein Ablegerad angeordnet, welches die vom Wurf rad herausgeworfenen
Kartoffeln in einer Reihe ablegt. Dieses Ablegerad ist mit um seine Achse verteilten
Reihen von Armen, Zinken oder Stäben walzenartig ausgebildet.
Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, welche ebenfalls seitlich von dem quer zur
Fahrrichtung umlaufenden Wurf rad ein' mit Reihen von Röstarrrien versehenes Ablegerad
besitzen. Dieses dreht sich in einer Ebene, die parallel zur Umlaufebene des Wurfrades
liegt. Die Rostarme wirken daher als an sich bekannte, aber nachgiebige Prallroste. Infolge
der sich ändernden Schräglage der Rostarmreifen zur Wurfrichtung kann diese Anordnung
des Ablegerades eine geordnete Reihenablegung der Kartoffeln nicht bewirken.
Auch werden viele Kartoffeln durch das unvermeidliche
Auftreffen gegen die der Wurfrichtung zugewendeten Enden der Rostarme
beschädigt.
Bei der Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung ist das Ablegerad so angeordnet,
daß" es" sich in einer quer zur 'Umlauf ebene des
Wurfrades, also parallel zur -Fahrrichtung
stehenden Ebene dreht. Es werden demnach die zwischen die Stabreihen des Ablegerades
geworfenen Kartoffeln von den Stäben quer zur Wurfrichtung, und zwar nach rückwärts
geschleudert, so daß sie sich in einer parallel zur Fahrrichtung erstreckenden Reihe ablegen.
Von besonderer Bedeutung ist aber, daß die Stabreihen des Ablegerades nicht parallel
zu dessen Achse, sondern schräg, nämlich schraubenlinig zu letzterer angeordnet sind.
Zur Veranschaulichung der aus dieser Anordnung der Stabreihen sich ergebenden Wirkung
sind beide Anordnungen der Stabreihen in Abb. r und; 2 der Zeichnung diagrammatisch
*5 dargestellt. Aus Abb. ι ist ersichtlich, daß
bei parallel zur Ablegeradachse angeordneten Stabreihen die Stäbe ι bis 6 der beiden Reihen
in der durch kleine Pfeile bezeichneten Wurfrichtung der Kartoffeln hintereinanderstehen,
nämlich die Stäbe 2 bis 6 stehen gedeckt hinter dem Stab ι. Das Auffangen und
Ablegen der Kartoffeln würde bei dieser Anordnung der Stabreihen nur durch große Umlaufgeschwindigkeit
des Ablegerades oder durch einen außen an diesem vorzusehenden Prallrost bewirkt werden können. 'Bei der in
Abb. 2 gezeigten schrägen oder schraubenlinigen Anordnung der Stabreihen sind die
Stäbe ι bis 6 jeder Stabreihe in die Wurfbahn der Kartoffeln verteilt so gestellt, daß
jeder Stab zur Geltung kommt, und daß durch die Stäbe zugleich die Wurfbahn nach außen
hin abgesperrt wird und die Kartoffeln nicht durch das Ablegerad hindurchgeworfen werden
können. Es wird daher ein besonderer Prallrost unnötig, und die Umlaufgeschwindigkeit
des Ablegerades kann in vorteilhafter Weise eine langsame sein.
,Abb. 3 der Zeichnung zeigt eine Kartoffelerntemaschine
gemäß der Erfindung unter Fortlassung der Gestell- und sonstigen Betriebsteile. Abb. 4 ist eine Seitenansicht des
Ablegerades.
Das Wurfrad α wird beispielsweise durch 4S die Laufräder der Maschine in der Pfeilrichtung
gedreht, greift dabei mit seinen Armen oder Hebeln in den von dem voraufgehenden
Schar c aufgeworfenen Boden ein, wobei dann die Kartoffeln in das um eine parallel zur
Fahrrichtung liegende Achse drehbare Ablegerad b, und zwar in dessen untere .Stabreihen,
geschleudert werden, deren Stäbe die Kartoffeln auffangen und infolge ihrer nach hinten
gerichteten Bewegung nach rückwärts in einer parallel zur Fahrrichtung liegenden
Reihe ablegen.
Bei dem Ablegerad b sind fünf schräg oder schraubenlinig zur Achse stehende Stabreihen
mit je sechs Stäben ι bis 6 vorgesehen. Wie aus Abb. 3 zu ersehen, stehen der Stab 6 und
der Stab 1 der voraufgehenden Stabreihe in ihrer Projektion auf die senkrecht zur Achse
stehende Ebene in dem gleichen Abstand voneinander wie die übrigen Stäbe in der Stabreihe.
Die Richtung der Schräganordnung der Slabreihen zur Ablegeradachse ist derartig,
daß der Stab 6 jeder Stabreihe in der Drehungsrichtung
des Ablegerades voraufgeht (Abb. 2). In gewissen Fällen kann es aber zweckmäßig sein, wenn die Schräganordnung
eine entgegengesetzt gerichtete ist.
Die neue Ausführung des Ablegerades ergibt außer dem Fortfall des Prallrostes und
der daraus sich ergebenden Gewichtsverinindenung
den weiteren Vorteil, daß an Triebkraft durch Zugtiere gespart werden kann, da die
Umlaufgeschwindigkeit des Ablegerades eine langsame sein kann. Es ist sogar möglich,
daß die durch Abwälzen des Ablegerades oder eines mit diesem verbundenen Stützrades auf
dem Boden sich ergebende Drehungsgeschwindigkeit des Ablegerades genügt, weil ein Hindurchschleudern
der Kartoffeln durch letzteres verhindert ist; alsdann würde auch der besondere Antrieb des Ablegerades durch
Zahnräder, Ketten o. dgl. in Fortfall kommen und das Gewicht der Maschine und ihre
Triebkraftbeanspruchung weiter vermindert werden. Da die Stäbe jeder Stabreihe nicht 9"
gleichzeitig, sondern nacheinander (und nur "wenig oder gar nicht) in den Boden eingreifen,
ist der durch den Boden verursachte Wi-" derstand ein nur geringer.
'
Claims (2)
1. Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur ' Fahrrichtung sich drehenden
Wurfrad und einem seitlich von diesem angeordneten; mit um seine Achse verteilten
Arm- oder Stabreihen versehenen und in einer quer zur Umlaufebene des Wurfrades stehenden Ebene sich drehenden Ablegerad,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabreihen in einem Winkel bzw. schraubenlinig'
zur Ablegeradachse angeordnet sind.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablegerad unmittelbar mit Hilfe eines mit ihm verbundenen Stützrades durch Abwälzen
auf dem Boden in Umdrehung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB90233D DE368767C (de) | 1919-07-23 | 1919-07-23 | Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung sich drehenden Wurfrad |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB90233D DE368767C (de) | 1919-07-23 | 1919-07-23 | Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung sich drehenden Wurfrad |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE368767C true DE368767C (de) | 1923-02-12 |
Family
ID=6985181
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB90233D Expired DE368767C (de) | 1919-07-23 | 1919-07-23 | Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung sich drehenden Wurfrad |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE368767C (de) |
-
1919
- 1919-07-23 DE DEB90233D patent/DE368767C/de not_active Expired
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