DE3685777T2 - Fluessige farbstoffpraeparate. - Google Patents

Fluessige farbstoffpraeparate.

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DE3685777T2
DE3685777T2 DE8686302938T DE3685777T DE3685777T2 DE 3685777 T2 DE3685777 T2 DE 3685777T2 DE 8686302938 T DE8686302938 T DE 8686302938T DE 3685777 T DE3685777 T DE 3685777T DE 3685777 T2 DE3685777 T2 DE 3685777T2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
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    • C09B67/0085Non common dispersing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Diese Erfindung betrifft flüssige Farbstoffpräparate und insbesondere konzentrierte wässerige Lösungen von anionischen Farbstoffen.
  • Wasserlösliche anionische Farbstoffe werden häufig formuliert, hauptsächlich in Form von Pulvern. Diese können staubförmig sein, wodurch eine Gefahr für die Umwelt verursacht wird und sie sind für eine automatische Messung bis zu ihrer Auflösung in Wasser ungeeignet, eine Arbeitsweise, die zeitraubend und schwierig sein kann. Es besteht daher ein Bedarf für flüssige Farbstoffpräparate, insbesondere für wässerige Lösungen, welche diese Probleme vermeiden. Derartige Lösungen müssen konzentriert sein, um das Volumen des Produkts auf ein Minimum herabzusetzen und die Transport- und Verpackungskosten zu reduzieren, jedoch ist die Löslichkeit in Wasser von anionischen Farbstoffen oftmals ungenügend, um die Herstellung von konzentrierten Lösungen zu ermöglichen, insbesondere wenn der Farbstoff durch anorganische Salze aus dem Herstellungsverfahren verunreinigt ist. Es sind jedoch Mittel bekannt, welche die Wirkung aufweisen, die wässerige Löslichkeit von anionischen Farbstoffen zu erhöhen. Derartige Mittel umfassen Harnstoff und Caprolactam, die ganz allgemein für diesen Zweck eingesetzt werden, wohingegen andere vorgeschlagene Mittel Alkylphenolethylenoxid-Kondensate einschließen, obwohl diese im allgemeinen weniger wirksam sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Löslichkeit in Wasser von anionischen Farbstoffen durch die Gegenwart von Polyalkylenoxy- Verbindungen auf Basis von Naphthalin bedeutend erhöht sein kann, wobei die Wirkung viel größer ist, als sie aus dem Verhalten der entsprechenden Alkylphenolethoxylate hätte vorhergesagt werden können.
  • Die EP-A-0 026 974 beschreibt wässerige Dispersionen von unlöslichen Pigmenten und Dispersionsfarbstoffen, enthaltend ein β-Naphtholethoxylat-Dispergiermittel.
  • Die EP-A-0 123 654 beschreibt wässerige Dispersionen von unlöslichen anionischen Farbstoffen, welche als Dispergiermittel ein Ethylenoxid- oder Propylenoxid-Blockcopolymeres oder ethoxylierten Fettalkohol enthalten.
  • Die Erfindung schafft ein flüssiges Farbstoffpräparat, umfassend eine wässerige Lösung, enthaltend zumindest 0,5 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen anionischen Farbstoffs und zumindest 0,1 Gewichtsprozent eines grenzflächenaktiven Mittels der Formel:
  • worin R einen nichtionischen Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Alkoxy, Alkenyl und Alkyl bedeutet,
  • m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist,
  • X ein zweiwertiges Brückenatom oder -gruppe darstellt,
  • ausgewählt aus -O-, -S-, -COO- und -NQ-, worin Q H, Niedrigalkyl oder eine weitere (YO)n-Z-Gruppe ist,
  • Y einen C&sub2;&submin;&sub4;-Alkylenrest bedeutet,
  • n eine ganze Zahl mit einem Wert von zumindest 2 ist und
  • Z Wasserstoff, Alkyl, Sulfo oder PO&sub3;H&sub2; bedeutet.
  • Es wird bevorzugt, daß in dem Falle, wo ein nichtionischer Substituent R Alkyl ist, dieser C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl ist.
  • Es wird bevorzugt, daß die zweiwertige Brückengruppe, die mit X bezeichnet wird, -O- ist.
  • Typische Werte für n liegen gewöhnlich im Bereich von 3 bis 100 und Y ist bevorzugterweise ein Ethylenrest. Z ist bevorzugterweise H oder SO&sub3;H.
  • Insbesondere brauchbare grenzflächenaktive Stoffe für die Verwendung in den Farbstoffpräparaten haben die Formel:
  • worin R C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl bedeutet,
  • m den Wert 0 oder 1 besitzt,
  • n den Wert 3 bis 100, bevorzugterweise den Wert 5 bis 30, insbesondere den Wert 8 bis 12, aufweist und
  • Z H oder SO&sub3;H ist.
  • Besonders erwähnt werden kann das Addukt von 2-Naphthol mit 10 molekularen Anteilen von Ethylenoxid und seinem Schwefelsäureester.
  • Der wasserlösliche anionische Farbstoff kann beispielsweise ein saurer Direkt- oder Reaktivfarbstoff sein und er kann zu irgendeiner der bekannten chemischen Klassen gehören, beispielsweise der Azo-, Anthrachinon-, Triphenodioxazin- und Phthalocyanin-Klassen gehören. Besonders wichtige Farbstoffe sind diejenigen, welche in Abwesenheit des grenzflächenaktiven Stoffes eine geringe Löslichkeit in Wasser aufweisen. Der Farbstoff kann in der freien Säureform vorliegen, jedoch ist er vorzugsweise in Form eines Salzes, beispielsweise ein Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- oder Alkanolaminsalz. Die Konzentration des Farbstoffes in den flüssigen Präparaten wird von Farbstoff zu Farbstoff variieren. In manchen Fällen ist die Herstellung eines flüssigen Präparates mit einem Gehalt an 1 Gewichtsprozent Farbstoff eine brauchbare Verbesserung. In den anderen Fällen werden die flüssigen Präparate zumindest 10 Gewichtsprozent Farbstoff enthalten.
  • Der grenzflächenaktive Stoff kann in den flüssigen Präparaten in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 50 Gewichtsprozent zugegen sein, jedoch sind Konzentrationen im Bereich von 1 bis 30 Gewichtsprozent, und insbesondere von 5 bis 20 Gewichtsprozent, üblich.
  • Die Präparate können auch andere normale Bestandteile derartiger Zubereitungen enthalten, beispielsweise Antischaummittel, Puffer, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Verdünnungsmittel und Konservierungsmittel.
  • Die erfindungsgemäßen Präparate, welche durch Mischen des Farbstoffs und des grenzflächenaktiven Stoffes mit Wasser in geeigneten Verhältnissen hergestellt sein können, können in herkömmlichen Färbeverfahren, beispielsweise Textildruck und Färbeverfahren, eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, jedoch nicht eingeschränkt, in welchen CPC den Kupfer- Phthalocyanin-Chromophor repräsentiert.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine flüssige Formulierung des folgenden Farbstoffs hergestellt:
  • 30 g des salzfreien Farbstoffs wurden mit 7,5 g 2-Naphthol, kondensiert mit 10 molekularen Anteilen Ethylenoxid, 0,75 g Natriumdiethylanilinsulfonat und 61,75 g Wasser gemischt. Der pH-Wert wurde auf 7,5 eingestellt. Die Formulierung war bis 0ºC herab flüssig und zeigte keine signifikante Druckfestigkeitsverschlechterung oder einen Anstieg der Viskosität bei der Lagerung während eines Zeitraums von 14 Tagen bei 60ºC. Ähnliche Formulierungen, in welchen das nichtionische Mittel durch Harnstoff oder Caprolactam ersetzt worden war, wurden nach einer ähnlichen Lagerzeit bei 60ºC in signifikanter Weise in ihrer Druckfestigkeit herabgesetzt. Formulierungen, in welchen das nichtionische Mittel durch ein Mittel auf Alkyl- oder Alkylphenolbasis ersetzt worden war, wurden bei 0ºC unannehmbar viskos.
  • Beispiel 2
  • Es wurde eine flüssige Formulierung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden Farbstoffs enthielt:
  • 1 g einer handelsgängigen Marke des Farbstoffs (enthaltend herkömmliche Verdünnungsmittel) wurde mit 47,5 g destilliertem Wasser und 1,5 g Natriumchlorid gemischt.
  • Die Mischung wurde 30 Minuten lang stehengelassen und dann zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub1; multipliziert, zur Bildung des Wertes 1,0.
  • Eine zweite Mischung wurde in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2 g des Wassers durch 2 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub1; betrug 1,5, was anzeigt, daß wesentlich mehr Farbstoff gelöst worden war als in Abwesenheit des Naphthol-Addukts.
  • In der gleichen Weise wurde eine dritte Mischung hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2 g des Wassers durch 2 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Orthophenylphenol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub1; betrug 1,1, was anzeigt, daß weniger Farbstoff in dem Filtrat aufgelöst war, als wenn das Naphthol-Addukt eingesetzt wird.
  • Es wurde eine vierte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2 g des Wassers durch 2 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Bisphenol mit 15 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub1; betrug 1,3, was anzeigt, daß im Gegensatz zur Verwendung von dem Naphthol-Addukt weniger Farbstoff in dem Filtrat gelöst worden ist.
  • Beispiel 3
  • Es wurde eine flüssige Formulierung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden gelben Farbstoffs enthielt:
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende:
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 3 g
  • Destilliertes Wasser 45,5 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten stehengelassen und anschliessend zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub2; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Es wurde eine zweite Mischung in gleicher Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 6 g Wasser durch 6 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub2; betrug 3,9, was darauf hinweist, daß wesentlich mehr Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als in Abwesenheit des Naphthol-Addukts.
  • Es wurde eine dritte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 6 g des Wassers durch 6 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Orthophenylphenol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub2; betrug 0,9, was anzeigt, daß weniger Farbstoff in dem Filtrat gelöst war, als wenn das Naphthol-Addukt verwendet worden war.
  • Es wurde eine vierte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 6 g Wasser durch 6 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Bisphenol mit 15 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub2; betrug 0,9, was anzeigt, daß in dem Filtrat weniger Farbstoff gelöst war, als wenn das Naphthol-Addukt verwendet worden war.
  • Beispiel 4
  • Es wurde eine flüssige Formulierung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden Farbstoffs enthielt: in welcher X den Rest
  • bedeutet.
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende:
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 4 g
  • Destilliertes Wasser 44,5 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten lang stehengelassen und anschließend zur Entfernung irgendeines ausgefällten Farbstoffes filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub3; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Es wurde eine zweite Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 8 g des Wassers durch 8 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub3; betrug 2,5, was anzeigt, daß wesentlich mehr Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als in Abwesenheit des Naphthol-Addukts.
  • Es wurde eine dritte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 8 g des Wassers durch 8 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Orthophenylphenol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub3; betrug 1,3, was anzeigt, daß in dem Filtrat weniger Farbstoff gelöst war, als wenn das Naphthol-Addukt verwendet wurde.
  • Es wurde eine vierte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 8 g des Wassers durch 8 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Bisphenol mit 15 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub3; betrug 1,4, was darauf hinweist, daß in dem Filtrat weniger Farbstoff gelöst war als bei Verwendung des Naphthol-Addukts.
  • Beispiel 5
  • Eine flüssige Formulierung wurde hergestellt, welche das Natriumsalz des nachstehenden blauen Farbstoffs enthält:
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende:
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 2,5 g
  • Destilliertes Wasser 46,0 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten stehengelassen und anschliessend zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs filtriert und mit einem Faktor µ&sub4; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Es wurde eine zweite Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 5 g des Wassers durch 5 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub4; war 1,7 g, was darauf hinweist, daß im wesentlichen mehr Farbstoff in dem Filtrat aufgelöst war als in Abwesenheit des Naphthol-Addukts.
  • Es wurde eine dritte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 5 g des Wassers durch 5 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Orthophenylphenol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub4; betrug 1,0, was anzeigt, daß weniger Farbstoff in dem Filtrat aufgelöst war als bei Verwendung des Naphthol-Addukts.
  • Es wurde eine vierte Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 5 g des Wassers durch 5 g einer 10%igen Lösung des Addukts von Bisphenol mit 15 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub4; betrug 0,95, was anzeigt, daß weniger Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als bei Verwendung des Naphthol-Addukts.
  • Beispiel 6
  • Es wurde eine flüssige Formulierung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden Farbstoffs enthielt:
  • 30 g des Farbstoffs wurden mit 6 g von mit 10 molekularen Anteilen Ethylenoxid kondensierten 2-Naphthol, 0,75 g Natriumdiethylanilinsulfonat und 43,25 g Wasser gemischt, wobei der pH-Wert auf 7,5 eingestellt wurde. Die Formulierung war über einen weiten Bereich von Temperaturen flüssig. Formulierungen, welche herkömmliche Solubilisierungsadditive, beispielsweise Harnstoff, enthielten, wurden bei Lagerung bei 60ºC extrem viskos.
  • Beispiel 7
  • Es wurde eine flüssige Zubereitung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden blauen Farbstoffs enthielt:
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende:
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 1,0 g
  • Destilliertes Wasser 47,5 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten lang stehengelassen und anschließend zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub5; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Es wurde eine zweite Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2 g des Wassers durch 2 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub5; betrug 16,7, was anzeigt, daß viel mehr Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als bei Abwesenheit des Naphthol- Addukts.
  • Beispiel 8
  • Es wurde eine flüssige Zubereitung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden roten Farbstoffs enthielt:
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende:
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 4,5 g
  • Destilliertes Wasser 44,0 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten lang stehengelassen und anschließend zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub6; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Es wurde eine zweite Mischung in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 9 g des Wassers durch 9 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehenlassen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub6; war 2,1, was anzeigt, daß wesentlich mehr Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als bei Abwesenheit des Naphthol-Addukts.
  • Beispiel 9
  • Es wurde eine flüssige Zubereitung hergestellt, welche das Natriumsalz des nachfolgenden blauen Farbstoffs enthielt:
  • Die Komponenten der Mischung waren folgende
  • Farbstoff (handelsgängige Marke) 2 g
  • Destilliertes Wasser 46,5 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Die Mischung wurde 30 Minuten lang stehengelassen und anschließend zur Entfernung von irgendwelchem ausgefällten Farbstoff filtriert. Die optische Dichte des Filtrats wurde bei der Wellenlänge der maximalen Extinktion des Farbstoffs bestimmt und mit einem Faktor µ&sub7; multipliziert, um den Wert 1,0 zu bilden.
  • Eine zweite Mischung wurde in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 4 g des Wassers durch 4 g einer 10%igen Lösung des Addukts von 2-Naphthol mit 10 Mol Ethylenoxid ersetzt wurden. Die Mischung wurde nach 30minutenlangem Stehen filtriert und die optische Dichte des Filtrats aufgezeichnet. Der Wert der optischen Dichte, multipliziert mit µ&sub7; betrug 1,3, was anzeigt, daß mehr Farbstoff in dem Filtrat gelöst war als bei Abwesenheit des Naphthol-Addukts.

Claims (8)

1. Flüssiges Farbstoffpräparat, umfassend eine wässerige Lösung, enthaltend zumindest 0,5 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen anionischen Farbstoffs und zumindest 0,1 Gewichtsprozent eines grenzflächenaktiven Stoffes der Formel:
worin R einen nichtionischen Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Alkoxy, Alkenyl und Alkyl bedeutet,
m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist,
X ein zweiwertiges Brückenatom oder -gruppe darstellt, ausgewählt aus -O-, -S-, -COO- und -NQ-, worin Q H, Niedrigalkyl oder eine weitere (YO)n-Z-Gruppe ist,
Y einen C&sub2;&submin;&sub4;-Alkylenrest bedeutet,
n eine ganze Zahl mit einem Wert von zumindest 2 ist und
Z Wasserstoff, Alkyl, Sulfo oder PO&sub3;H&sub2; bedeutet.
2. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 1, worin das grenzflächenaktive Mittel die nachstehende Formel
besitzt, worin
R C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl bedeutet,
m den Wert 0 oder 1 besitzt,
n den Wert 3 bis 100, bevorzugterweise den Wert 5 bis 30, insbesondere den Wert 8 bis 12 aufweist und Z H oder SO&sub3;H ist.
3. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 2, worin n den Wert 8 bis 12 besitzt.
4. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 3, worin das grenzflächenaktive Mittel das Addukt von 2-Naphthol mit 10 molekularen Anteilen von Ethylenoxid ist.
5. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 1, worin der wasserlösliche anionische Farbstoff ein Azo-, Anthrachinon- Triphenodioxazin- oder Phthalocyanin-Farbstoff ist.
6. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 1, enthaltend zumindest 1 Gewichtsprozent wasserlöslichen anionischen Farbstoff.
7. Flüssiges Farbstoffpräparat nach Anspruch 6, enthaltend zumindest 10 Gewichtsprozent wasserlöslichen anionischen Farbstoff.
8. Verfahren zur Färbung von Textilmaterialien unter Verwendung eines flüssigen Farbstoffpräparats gemäß der Definition in Anspruch 1.
DE8686302938T 1985-05-16 1986-04-18 Fluessige farbstoffpraeparate. Expired - Lifetime DE3685777T2 (de)

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