DE3685645T2 - System zur kompensation eines funkinterferenzsignals. - Google Patents

System zur kompensation eines funkinterferenzsignals.

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DE3685645T2
DE3685645T2 DE8686308589T DE3685645T DE3685645T2 DE 3685645 T2 DE3685645 T2 DE 3685645T2 DE 8686308589 T DE8686308589 T DE 8686308589T DE 3685645 T DE3685645 T DE 3685645T DE 3685645 T2 DE3685645 T2 DE 3685645T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Störungsbeseitigungssystem, das ein unerwünschtes Störsignal in einem Funkkommunikationsempfänger beseitigt.
  • Ein herkömmliches System zum Beseitigen eines Störsignals ist in Fig. 16 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Das System enthält eine Hauptantenne 201, die sowohl das gewünschte Signal als auch das unerwünschte Störsignal empfängt, eine Hilfsantenne 202, die nur das unerwünschte Störsignal empfängt, eine Amplituden-Phasen-Steuerschaltung 203, einen Summierer 204, einen Korrelationsdetektor 205, Frequenzwandler 207 und 208 mit jeweils einem Verstärker, einem Tiefpaßfilter 209 und einem Ausgangsanschluß 206, der das Ausgangssignal liefert, das frei von dem Störsignal ist. Die Hauptantenne 201 ist auf eine gewünschte Signalquelle gerichtet, empfängt jedoch sowohl das gewünschte Signal als auch das unerwünschte Störsignal. Die Hilfsantenne 202 ist auf die unerwünschte Störsignalquelle gerichtet und empfängt nur das Störsignal. Das von der Hilfsantenne 202 empfangene Störsignal wird der Amplituden-Phasen-Steuerschaltung 203 zugeführt, das die Amplitude und Phasenlage des Störsignals so einstellt, daß das Ausgangssignal der Steuerschaltung 203 die gleiche Amplitude wie das von der Hauptantenne 201 empfangene Störsignal, jedoch eine zu dem Störsignal entgegengesetzte Phasenlage hat. Wenn daher der Summierer 204 das Störsignal von der Hauptantenne mit dem Ausgangssignal der Amplituden-Phasen-Steuerschaltung 203 überlagert, wird das Störsignal gelöscht (kompensiert), so daß nur das gewünschte Signal am Ausgang des Summierers auftritt. Das Steuersignal zum Steuern der Amplituden-Phasen-Steuerschaltung 203 wird durch den Korrelationsdetektor 205 erzeugt, der die Korrelation zwischen dem unerwünschten, von der Hauptantenne 201 empfangenen Signal und dem unerwünschten Störsignal, das von der Hilfsantenne 202 empfangen wird, ermittelt.
  • Wenn jedoch die Vorrichtung nach Fig. 17 realisiert wird, müssen die Korrelationsschaltung und die Steuerschaltung zahlreiche Forderungen erfüllen, die nicht einfach sind. Die Grundschaltung nach Fig. 17 ist daher nicht praktikabel.
  • Eine praktikable bekannte Schaltung ist in der US-A-4 384 366 dargestellt (die der deutschen Patentschrift DE-C-31 10 602, der britischen Patentschrift 2 072 995, der französischen Patentschrift FR-A-2 479 619 und der kanadischen Patentschrift 1 167 158 entspricht). In dieser Schaltung wird ein einziger Frequenzwandler verwendet und ein Störsignal einer Amplituden-Phasen-Steuerschaltung zugeführt, die das Kompensationssignal mit der gleichen Amplitude und entgegengesetzten Phasenlage einem Summierer in einem Hauptsignalkanal zuführt. Um die Amplitude und Phasenlage eines Steuersignals in der Amplituden-Phasen-Steuerschaltung einzustellen, wird das Steuersignal einer Störung durch ein Niederfrequenzsignal unterzogen. Die restliche Störkomponente, die entsprechend dem Niederfrequenzsignal schwankt, wird durch einen Hüllkurvendetektor demoduliert. Die Korrelation wird zwischen der restlichen Störkomponente und dem Niederfrequenzsignal ermittelt.
  • Die Steuerung wird so bewirkt, daß die Korrelation minimal ist.
  • Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß der Schaltungsaufbau wegen der Störungsschaltung und einem zusätzlichen Hüllkurvendetektor kompliziert ist.
  • In der EP-A-0 085 403 ist ein Störungsbeseitungssystem zum Beseitigen einer schmalbandigen FM-Störung aus einem empfangenen Signal in einem digitalen Mikrowellenkommunikationssystem beschrieben, das eine einzige Antenne und ein schmalbandiges Filter zur Ableitung des Störsignals verwendet.
  • Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines verbesserten Störungsbeseitigungssystems. Ein erfindungsgemäßes System zum Beseitigen von Störungen enthält Signalempfangsmittel, die ein gewunschtes digitales Signal und ein unerwünschtes Störsignal empfangen; ein Steuermittel zur Bildung eines Kompensationssignals, das im wesentlichen die gleiche Amplitude wie die Störkomponente in dem Hauptsignal aufweist und gegenphasig zu dieser ist; einen Summierer zum Summieren des Hauptsignals und eines Ausgangssignals des Steuermittels, um die Störkomponente im Hauptsignal zu beseitigen; einen ersten Rechtwinkelphasendetektor; einen Phasendetektor zur Phasendetektion des Störsignals; einen Fehlersignaldetektor und Korrelationsmittel zur Bildung einer Korrelation zwischen dem Ausgangssignal des Fehlersignaldetektors und dem Ausgangssignal des Phasendetektors für das Störsignal; wobei das Steuermittel durch das Ausgangssignal der Korrelationsmittel gesteuert wird; die Signalempfangsmittel ein Hauptsignalempfangsmittel, das ein gewünschtes digitales Signal und ein unerwünschtes Störsignal empfängt, und Hilfssignalempfangsmittel zum Empfangen des unerwünschten Störsignals aufweisen; dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rechtwinkelphasendetektor das Hauptsignal demoduliert; daß der Phasendetektor für die Phasendetektion des Störsignals ein zweiter Rechtwinkelphasendetektor ist; daß dem zweiten Rechtwinkelphasendetektor ein Taktsignal zugeführt wird, das durch den ersten Rechtwinkelphasendetektor gewonnen wird; daß eine Entscheidungsschaltung mit dem Ausgang des ersten Rechtwinkelphasendetektors verbunden ist, um ein demoduliertes digitales Signal zu bilden; daß der Fehlersignaldetektor die Differenz zwischen dem Entscheidungspegel des digitalen Signals und dem Ausgangssignal des ersten Rechtwinkelphasendetektors bildet und daß der Fehlersignaldetektor durch einen A/D-Umsetzer realisiert ist, der auch die Entscheidungsschaltung bildet; und daß der Summierer in eine Basisbandstufe eingefügt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen, zusammen mit Vergleichsbeispielen, beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Blockschaltbild eines ersten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems;
  • Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Systems nach Fig. 1,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitiungssystems,
  • Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Analog/Digital-Umsetzers (A/D-Umsetzers), der sowohl ein Entscheidungssignal als auch ein Fehlersignal liefert,
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild eines dritten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild eines vierten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild eines fünften Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 8 ein Blockschaltbild eines sechsten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Fehlersignaldetektors,
  • Fig. 10 ein Blockschaltbild eines siebten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 11 ein Blockschaltbild eines achten Vergleichsbeispiels eines Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 12 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 13 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Störungsbeseitigungssystems,
  • Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung in dem System nach Fig. 13,
  • Fig. 15 ein Blockschaltbild eines Asynchrondetektors in dem System nach Fig. 13 und
  • Fig. 16 ein Blockschaltbild eines bekannten Störungsbeseitigungssystems, wie bereits erwähnt wurde.
  • Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild eines Störungsbeseitigungssystems dar. Das System hat eine Hauptantenne 1, das sowohl ein gewünschtes Hauptsignal als auch ein unerwünschtes Störsignal empängt, und eine Hilfsantenne 4, die nur das unerwünschte Störsignal empfängt. Das von der Hauptantenne 1 emfangene Hauptsignal wird über ein Bandpaßfilter 2 einem Frequenzwandler 3 zugeführt, der das HF-Signal in ein ZF-Signal (Zwischenfrequenzsignal) umwandelt. Das von der Hilfsantenne 4 empfangene Störsignal wird einem weiteren Frequenzwandler 6 über ein Bandpaßfilter 5 zugeführt. Ein gemeinsamer Empfängeroszillator 7 führt beiden Frequenzwandlern 3 und 6 die Empfängeroszillatorfrequenz zu. Das am Ausgang des Frequenzwandlers 6 auftretende Störsignal wird einem Summierer 11 über einen variablen bzw. einstellbaren Phasenschieber 9, ein variables bzw. einstellbares Dämpfungsglied 8 und einen Signalteiler 10 zugeführt. Der Summierer 11 überlagert das Hauptsignal, das das Störsignal enthält, mit dem Ausgangssignal des Teilers 10, so daß die Störkomponente in dem Hauptsignal unterdrückt bzw. beseitigt wird. Das Ausgangssignal des Teilers 10 hat die gleiche Amplitude wie die des Störsignals im Hauptsignal, jedoch die entgegengesetzte Phasenlage.
  • Das Hauptsignal am Eingang des Summierers 11 läßt sich durch folgende Gleichung darstellen.
  • Wenn das Hauptsignal ein 16QAM (Quadraturmodulationssignal mit 16 Pegeln) ist, dann sind ak und bk gleich ±1, ±3. Die Funktion r(t) ist die Impulsantwort des gesamten Systems, und wenn das System ein Nyquist-Übertragungssystem ist, dann ist r(0)=1 und r(kT)=0, wobei k eine ganze Zahl und k≠0 ist. Das Symbol T ist die Taktperiodendauer und ω&sub1; die Winkelgeschwindigkeit der Trägerschwingung des Hauptsignals. Es sei angenommen, daß das Störsignal ein Amplitudenmodulationssignal, f(t) die Amplitude, θ die Phase und ω&sub2; die Winkelgeschwindigkeit des Störsignals ist.
  • Das Ausgangssignal des Teilers 10, das dem Summierer 11 zugeführt wird, läßt sich wie folgt darstellen, wenn das System richtig arbeitet
  • wobei Δr und Δθ als sehr klein angenommen werden.
  • Der Summierer 11 addiert die Signale der Gleichungen (1) und (2), und die restliche Störkomponente E ist in dem Vektordiagramm in Fig. 2 dargestellt, in der die restliche Störkomponente E die Vektordifferenz zwischen der Störkomponente im Hauptsignal und dem Störsignal am Ausgang des Teilers 10 ist.
  • Das Ausgangssignal des Summierers 11, das die restliche Störkomponente enthält, wird dem Demodulator 100 zugeführt, der ein Paar kohärente Rechtwinkelphasendetektoren 12 und 13 (90º-Phasendetektoren) und ein Paar Tiefpaßfilter 14 und 15 aufweist. Die phasengleiche Komponente i&sub1;(t) und die um 90º verschobene Komponente (Rechtwinkelkomponente) q&sub1;(t) jeweils an den Ausgängen der Filter 14 und 14 lassen sich wie folgt darstellen.
  • Andererseits wird die Störkomponente, die durch den Teiler 10 abgeteilt wird, den Rechtwinkelphasendetektoren 22 und 23 zugeführt, die die gleiche Empfängeroszillatorfrequenz 20 wie die Phasendetektoren 12 und 13 für das Hauptsignal benutzen. Die Ausgangssignale der Detektoren 22 und 23 werden den Teifpaßfiltern 24 und 25 zugeführt. Die phasengleiche Komponente i&sub2; und die Pechtwinkel- bzw. 90º-Komponente q&sub2; des Störsignals an den Ausgängen der Filter 24 und 25 lassen sich wie folgt darstellen.
  • wobei Δω die Differenz zwischen ω&sub1; und ω&sub2; und θ' die anfängliche Phasendifferenz ist.
  • Die demodulierten Hauptsignale an den Ausgängen der Tiefpaßfilter 14 und 15 werden jeweils den Entscheidungsschaltungen 16 und 17 zugeführt. Die Ausgangssignale der Entscheidungsschaltungen 16 und 17 sind das digitale Basisbandsignal.
  • Das Fehlersignal wird durch Bildung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal und dem Eingangssignal der Entscheidungsschalßung ermittelt. Die Fehlersignaldetektoren 102 und 103 bilden diese Differenz und erzeugen jeweils das phasengleiche bzw. in Phase liegende Fehlersignal Ei(t) und das Rechtwinkel-Fehlersignal Eq(t), wie nachstehend angegeben.
  • Die Korrelation zwischen den Fehlersignalen nach den Gleichungen (7) und (8) und den Störsignalen nach den Gleichungen (5) und (6) wird in der Steuerschaltung 101 ermittelt.
  • Der Multiplizierer 171 bildet das Produkt von i&sub2;(t) und Ei(t), und der Multiplizierer 172 bildet das Produkt von q&sub2;(t) und Eq(t) Das folgende Signal tritt am Ausgang des Tiefpaßfilters 38 auf, dem das Ausgangssignal entweder des Multiplizierers 171 oder des Multiplizierers 172 zugeführt wird.
  • Das dem Tiefpaßfilter 38 zugeführte Steuersignal ist die Summe der Ausgangssignale der Multiplizierer 171 und 172 in dem Vergleichsbeispiel nach Fig. 1, so daß der Steuerungsgewinn größer ist.
  • In ähnlicher Weise bildet der Multiplizierer 173 das Produkt von q&sub2;(t) und Ei(t) und der Multiplizierer 174 das Produkt von e&sub2;(t) und Eq(t), während das Tiefpaßfilter 37 das folgende Steuersignal erzeugt.
  • Das dem Tiefpaßfilter 37 zugeführte Steuersignal ist die Differenz der Ausgangssignale der Multiplizierer 173 und 174, so daß ein höherer Steuerungsgewinn erzielt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Symbol θ und das Symbol θ' die Anfangsphasenlage darstellen und nicht schwanken. Wenn daher die Anfangsphasenlage so eingestellt wird, daß θ=θ' erfüllt ist, dann ist die Gleichung (9) proportional zu Δr und die Gleichung (10) proportional zu Δθ.
  • Das Ergebnis der Gleichung (9), bei dem es sich um das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 38 handelt, kann daher das veränderbare Dämpfungsglied 8 steuern, und das Ergebnis der Gleichung (10), bei dem es sich um das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 37 handelt, kann den variablen Phasenschieber 9 steuern, so daß Δr und Δθ so gesteuert werden, daß die Störkomponente in dem Hauptsignal beseitigt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Störungsbeseitigungssystems nach Fig. 1. In Fig. 3 werden sowohl das Hauptsignal als auch das Störsignal durch die Rechtwinkelphasendetektoren 12, 13, 22 und 23 - anhand der gemeinsamen wiedergewonnenen Trägerschwingung 20 - festgestellt und die festgestellten Signale durch die Tiefpaßfilter 14, 15, 24 und 25 verarbeitet. Die festgestellten Hauptsignale werden den Entscheidungsschaltungen 16 und 17 zugeführt. Die Subtrahierer 18 und 19 bilden die Differenz zwischen dem Eingangssignal der Entscheidungsschaltung und dem Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung. Die Polarität der Differenz ist die gleiche wie die der Störkomponente im Hauptsignal.
  • Fig. 4 stellt den obigen Betrieb für ein 16-QAM-Signal dar, das zwei demodulierte Signale mit vier Pegeln bildet. Die Entscheidungsschaltung und ein Subtrahierer zur Bildung des Fehlersignals werden durch einen A/D-Umsetzer realisiert, der drei Ausgangsbits aufweist. Von den Ausgangsbits des A/D-Umsetzers bilden die beiden höchststelligen Bits das Entscheidungssignal mit vier Pegeln und das dritte Bit die Polarität oder das Vorzeichen eines Fehlersignals.
  • Wenn das Fehlersignal positiv ist, wird die Polarität durch eine "1" dargestellt, und wenn das Fehlersignal negativ ist, wird die Polarität durch eine "0" dargestellt, so daß die Fehlersignale unter Verwendung einer Exklusiv- ODER-Schaltung ermittelt werden.
  • Die Polarität eines Fehlersignals, die in jeder Taktperiode T abgetastet wird, läßt sich durch die folgenden Gleichungen darstellen.
  • Andererseits bilden die Entscheidungsschaltungen 27 und 28 die Polarität des Vorzeichens des Störsignals, wie es durch die folgenden Gleichungen dargestellt ist, wobei angenommen ist, daß das Abtasttaktsignal 40 für das Störsignal das gleiche wie das des Hauptsignals ist.
  • Wenn die Gleichungen (13) und (14) mit den Gleichungen (5) und (6) verglichen werden, zeigt sich, daß die Funktion f(t) in den Gleichungen (13) und (14) weggelassen ist, weil die Gleichungen (13) und (14) nur das Vorzeigen oder die Polarität bestimmen und das Vorzeichen von f(t) positiv ist.
  • Als nächstes werden die folgenden Rechnungen ausgeführt für sgn[Ei(mT)], sgn[Eq(mT)], sgn[i&sub2;(mT)], und sgn[q&sub2;(mT)].
  • Zunächst ergibt sich durch die digitale Multiplikation von sgn[i&sub2;(mT)] und sgn[Ei(mT)] mittels der Exklusiv-ODER- Schaltung 30 und des Tiefpaßfilters 38 das durch die nachstehende Gleichung dargestellte Signal.
  • In ähnlicher Weise
  • In ähnlicher Weise
  • In ähnlicher Weise
  • Unterstellt man, daß θ=θ' ist, wie dies bei dem Vergleichsbeispiel nach Fig. 1 der Fall ist, dann ergeben sich die Gleichungen (19) und (20), der Amplitudenfehler Δr und der Phasenfehler Δθ.
  • Daher kann das Ergebnis der Gleichung (19) (das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters oder integrators 38) das veränderbare Dämpfungsglied 8 und das Ergebnis der Gleichung (20) (das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters oder Integrators 37) den veränderbaren Phasenschieber 9 steuern. Die Störkomponente im Hauptsignal wird daher beseitigt. Da das Ergebnis der Gleichung (15) gleich dem der Gleichung (16) und das Ergebnis der Gleichung (17) gleich dem der Gleichung (18) ist, wird in dem Vergleichsbeispiel nach Fig. 3 die Summe der beiden Signale gebildet, um den Steuergewinn zu erhöhen.
  • Abwandlungen der Beispiele nach den Fig. 1 und 3 sind dem Fachmann möglich.
  • Beispielsweise können anstelle einer ZF-(Zwischenfrequenz)-Stufe nach den Fig. 1 und 3 ein veränderbares Dämpfungsglied und ein veränderbarer Phasenschieber in einer HF-(Hochfrequenz)-Stufe eingeschaltet sein, die vor einem Frequenzwandler liegt.
  • Die Störkomponente ist nicht auf ein Amplitudenmodulationssignal beschränkt, weil jedes Modulationssignal beseitigt werden kann, obwohl das obige Beispiel ein Amplitudenmodulationssignal als Störsignal betrifft.
  • Ferner kann ein von der Hilfsantenne empfangenes Störsignal am Eingang des veränderbaren Phasenschiebers oder am Eingang des veränderbaren Dämpfungsgliedes abgeteilt werden. In diesem Falle kann die abgeteilte Störkomponente einen höheren Pegel als die bei dem Vergleichsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 haben, bei denen die Störkomponente am Ausgang des veränderbaren Dämpfungsgliedes 8 abgeteilt wird. Wenn die geteilte Störkomponente den höheren Pegel aufweist, wird die Empfindlichkeit bei der Rechtwinkelphasendetektion erhöht. In diesem Falle wird (f(t)+Δr r) in der Gleichung (2) durch einen anderen Wert r' ersetzt, der ebenso wie r positiv ist, und die Gleichungen (9), (10), (19) und (20) sind erfüllt, wenn r durch r' ersetzt wird. Daher ist die Steuerung der Amplitude und Phasenlage der Störkomponente möglich.
  • Fig. 5 stellt eine Abwandlung des Vergleichsbeispiels nach Fig. 3 dar. Die Merkmale des Beispiels nach Fig. 5 sind die Verwendung eines Rechtwinkelamplitudenmodulators 200 anstelle eines veränderbaren Dämpfungsgliedes und eines veränderbaren Phasenschiebers und die Verwendung von Verzögerungsleitungen (τ&sub1;), (τ&sub2;) und (τ&sub3;).
  • Der Rechtwinkelamplitudenmodulator 200 enthält einen Teiler 42 (oder eine Hybridschalftung) zum Aufteilen von Signalen auf zwei Kanäle, ein bipolares Dämpfungsglied 44, dem das eine der Ausgangssignale des Teilers 42 zugeführt wird, einen an einem anderen Ausgang des Teilers 42 angeschlossenen 90º-Phasenschieber 43, ein weiteres bipolares Dämpfungsglied 45, das am Ausgang des 90º-Phasenschiebers 43 angeschlossen ist, und einen Summierer 46 zum Summieren der Ausgangssignale der bipolaren Dämpfungsglieder 44 und 45. Das Ausgangssignal des Summierers 46 wird dem Summierer 11 zugeführt, der das Hauptsignal mit dem Ausgangssignal des Rechtwinkelamplitudenmodulators 200 überlagert. Ein bipolares Dämpfungsglied 44 (oder 45) arbeitet mit beiden Polaritäten, der positiven und negativen Polarität. Die bipolaren Dämpfungsglieder 44 und 45 werden jeweils durch die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter (oder der Integratoren) 38 und 37 gesteuert. Das Eingangssignal des Teilers 42 wird durch den Teiler 41 getrennt, der in einem Störsignalkanal liegt.
  • Die Verzögerungsleitungen (τ&sub1;), (τ&sub2;) und (τ&sub3;), die jeweils am Ausgang des Frequenzwandlers 6, am Ausgang des Summierers 11 und am Ausgang des Teilers 42 eingeschaltet sind, bewirken ein zeitliches Zusammentreffen des Hauptsignals und des Kompensationssignals im Summierer 11. Diese Verzögerungsleitungen Sind zur Verbesserung des Effekts der Beseitigung der Störkomponente vorteilhaft.
  • Fig. 6 stellt ein weiteres Vergleichsbeispiel eines Störungsbeseitigungssystems dar. Das Merkmal der Fig. 6 im Vergleich zu dem Beispiel nach Fig. 1 ist die Verwendung eines normalen Phasendetektors 23 anstelle eines Rechtwinkelphasendetektors 22, 23 in Fig. 1. Die Verzögerungsleitungen (τ&sub1;), (τ&sub2;) und (τ&sub3;) werden in der Ausführung nach Fig. 6 verwendet. Dem Phasendetektor 23 in Fig. 6 wird der gleiche wiedergewonnene Träger 20 wie den Rechtwinkelphasendetektoren 12 und 13 für das Hauptsignal zugeführt.
  • In dem Beispiel nach Fig. 6 fehlt das Glied q&sub2;(t) in der Gleichung (6). Die Gleichungen (9) und (10) ändern sich daher jeweils wie folgt.
  • Die Wirkungsweise des Vergleichsbeispiels nach Fig. 6 ist daher ähnlich der des Vergleichsbeispiels nach Fig. 1, nur daß die Empfindlichkeit bei Fig. 6 etwas geringer als bei Fig. 1 ist, weil der Addierer 175 und der Subtrahierer 176 fehlen.
  • Fig. 7 stellt eine Abwandlung der Fig. 6 dar, und das Merkmal der Abwandlung nach Fig. 7 ist die Verwendung der Entscheidungsschaltung 6 in dem Störsignalkanal und die Verwendung der Exkluslv-ODER-Schaltungen 29 und 31 in der Korrelationsschaltung 101. Die Verwendung der Entscheidungsschaltung in dem Störsignalkanal zusammen mit der Exklusiv-ODER-Schaltung in der Korrelationsschaltung ist anhand der Fig. 3 beschrieben worden.
  • Fig. 8 stellt eine Abwandlung des Vergleichsbeispiels der Fig. 7 dar, und das Merkmal der Fig. 8 ist die Verwendung eines Rechtwinkelamplitudenmodulators 200 anstelle eines veränderbaren Dämpfungsgliedes und eines veränderbaren Phasenschiebers in Fig. 7. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Rechtwinkelamplibudenmodulators sind anhand von Fig. 5 beschrieben worden.
  • Weitere Abwandlungen sind dem Fachnann möglich.
  • Die obige Beschreibung betraf ein 16-QAM-Signal als Hauptsignal. Das Hauptsignal bei vorliegender Erfindung ist jedoch nicht auf ein 16-QAM-Signal beschränkt, vielmehr ist irgendein anderes Signal, einschließlich eines 4-PSK- (PSK = phase shift keying = Phasenumtastung) und eines 64-QAM-Signals, als Hauptsignal möglich. Wenn ein 4-PSK- Signal oder ein 64-QAM-Signal als Hauptsignal verwendet wird, muß die Anzahl der Ausgangsbits des A/D-Umsetzers entsprechend dem speziellen Hauptsignal gewählt werden.
  • Das Störsignal ist nicht auf ein Amplitudenmodulationssignal, das beschrieben wurde, beschränkt. Wenn das Störsignal ein FM-Signal ist, wird f(t)ej(ω&sub2;t+θ) in den Gleichungen (1) und (2) durch fej(ω&sub2;(t) t+θ) ersetzt. Wenn das Störsignal ein Phasenmodulationssignal ist, wird der erwähnte Ausdruck in den Gleichungen (1) und (2) durch fej(l&sub2;t+R(t)) ersetzt. Auch wenn das Störsignal ein Dauerstrich-Signal (eine CW-Schwingung) ist, wird dieser Ausdruck durch fej(l&sub2;t+r) ersetzt.
  • Bei dem Vergleichsbeispiel nach den Fig. 1, 3, 6 und 7 kann ein Teiler 10 am Ausgang eines variablen Dämpfungsgliedes oder am Eingang eines variablen Phasenschiebers eingeschaltet sein. Obwohl bei diesen Ausführungsformen die Beseitigung des Störsignals in einer ZF-Stufe bewirkt wird, ist die Störsignalbeseitigung natürlich auch in einer HF-Stufe möglich.
  • Bei obigem Beispiel wird das Kompensationssignal durch Einstellen der Amplitude und Phasenlage des von der Hilfsantenne empfangenen Störsignals gebildet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Kompensationssignal alternativ auch durch Einstellen der Amplitude und Phasenlage des von der Hauptantenne empfangenen Hauptsignals gebildet werden kann.
  • Ferner kann die Einstellung der Phasenlage eines Signals entweder durch Einstellung des Signals selbst oder durch Einstellung der Phasenlage des Empfängeroszillators bewirkt werden.
  • Bei obigem Ausführungsbeispiel werden die Fehlersignaldetektoren 102 und 103 durch einen A/D-Umsetzer realisiert, der mehr als drei Ausgangsbits aufweist, wenn ein 16-QAM- Signal vorliegt. Ein Fehlersignal wird aus dem dritten Bit gewonnen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn ein 22N-Pegel-QAM-Signal vorliegt, ist das demodulierte Basisbandsignal ein 2N-Pegel-Signal. In diesem Falle muß der A/D-Umsetzer N+1 Ausgangsbits haben, so daß das (N+1)te Ausgangsbit das Fehlersignal liefert.
  • Wenn dagegen ein PSK-Signal vorkonmt, bei dem die Differenz zwischen den demodulierten Pegeln nicht gleichförmig ist, kann ein einziges Ausgangsbit eines A/D-Umsetzers nicht das Fehlersignal bilden.
  • Im Falle eines 8-PSK-Signals ist der Betrieb des Fehler-Signaldetektors durch einen A/D-Umsetzer in Fig. 9 dargestellt, wobei der A/D-Umsetzer acht Ausgangsbits hat. Wenn das 8-PSK-Signal durch einen Rechtwinkelphasendetektor festgestellt wird, hat das festgestellte Basisbandsignal vier Pegel, deren Differenz nicht gleichförmig ist. Wenn die vier Pegel durch 10111100, 10101000, 01010111 und 01000011 dargestellt werden, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, ist das Fehlersignal in dem in Fig. 9 schraffierten Bereich positiv und das Fehlersignal in dem nicht schraffierten Bereich negativ. Der Fehlersignaldetektor wird daher so ausgelegt, daß acht Bits des Ausgangssignals des A/D-Umsetzers überwacht werden, und wenn das Ausgangssignal in dem schraffierten Bereich in Fig. 9 liegt, bildet es ein positives Fehlersignal. Andernfalls bildet es ein negatives Fehlersignal. Diese Wirkungsweise wird durch eine einfache Umsetzschaltung erreicht, die einen ROM enthält.
  • Fig. 10 stellt ein weiteres Vergleichsbeispiel dar. Das Merkmal dieses Beispiels besteht darin, daß die Beseitigung des Störsignals für ein Basisbandsignal am Ausgang eines Rechtwinkelphasendetektors bewlrkt wird, während bei dem vorhergehenden Beispiel die Beseitigung des Störsignals bei einem ZF-Signal (oder einem HF-Signal) bewirkt wurde.
  • In Fig. 10 sind die Bezugszahlen 1 - 7 die gleichen wie die in Fig. 6. Der Denodulator 100A in Fig. 10 enthält Rechtwinkelphasendetektoren 12 und 13, die die wiedergewonnene Bezugsträgerschwingung 20 für die Rechtwinkelphasendetektion benutzen. Die Ausgangssignale dieser Detektoren 12 und 13 werden jeweils Tiefpaßfiltern 14 und 15 zugeführt, um ein in Phase liegendes Basisbandsignal und ein um 90º phasenverschobenes Basisbandsignal zu bilden. In dem einen der Rechtwinkelphasendetektoren 12 und 13 ist ein 90º-Phasenschieber vorgesehen. Dagegen wird das Störsignal durch den Phasendetektor 23 phasendemoduliert, der die gleiche Trägerschwingung wie die Rechtwinkelphasendetektoren 12 und 13 aufweist. Am Ausgang eines Tiefpaßfilters 25, der mit dem Ausgang des Phasendetektors 23 verbunden ist, wird ein Basisbandsignal des Störsignals erzeugt. Ein an Ausgang des Tiefpaßfilters 25 auftretendes Basisbandstörsignal wird einer in Phase liegenden Komponente und einer 90º-Komponente des Hauptsignals jeweils durch die Summierer 60 und 61 überlagert, und zwar über jeweils ein bipolares Dämpfungsglied 66 und 65. Die bipolaren Dämpfungsglieder 65 und 66 können den Pegel eines Eingangssignals einstellen, der entweder positiv oder negativ ist. Ein Störsignal im Hauptsignal wird daher durch die Summierer 60 und 61 beseitigt. Ein Paar Fehlersignaldetektoren 62 und 63 sind mit den Ausgängen der Summierer 60 und 61 verbunden, um eine restliche Störkomponente im Hauptsignal aufzunehmen. denn das Hauptsignal ein 16-QAM- Signal ist, ist das demodulierte Basisbandsignal ein 4-Pegel-Signal, und Jeder Fehlersignaldetektor 62 und 63 wird durch einen A/D-Umsetzer gebildet, der mehr als drei Ausgangsbits aufweist. Die ersten beiden Ausgangsbits des A/D-Umsetzers sind die Entscheidungs-Ausgangssignale des digitalen Basisbandsignals, und das dritte Bit ist das Fehlersignal, wie es anhand von Fig. 4 beschrieben wurde. Der A/D-Umsetzer benutzt ein Abtasttaktsignal 64, das durch einen Demodulator 100A wiedergewonnen wird. In ähnlicher Weise wird durch die Entscheidungsschaltung, die das gemeinsame Taktsigna1 64 als das des Hauptsignals benutzt, über das Störsignal entschieden. Das Steuersignal der bipolaren Dämpfungsglieder 65 und 66 wird durch die Korrelationsschaltung 101 erzeugt, die eine Korrelation zwischen dem Fehlersignal im Hauptsignal und dem Störsignal bewirkt.
  • Die Korrelationsschaltung 101 enthält einen Multiplizierer 69, der das Produkt des Störsignals am Ausgang der Entscheidungsschaltung 67 und des Fehlersignaldetektors 63 für die in Phase liegende Komponente bildet. Das Ausgangssignal des Multiplizierers steuert das bipolare Dämpfungsglied 65, das in dem In-Phase-Kanal des Hauptsignals eingeschaltet ist, über das Tiefpaßfilter 70 (oder den Integrator). In ähnlicher Weise bildet ein weiterer Multiplizierer 68 das Produkt des Störsignals am Ausgang der Entscheidungsschaltung 27 und des Fehlersignals am Ausgang des Fehlersignalgenerators 62 für die um 90º phasenverschobene Komponente. Das Produktsignal des Multiplizierers 68 steuert das bipolare Dämpfungsglied 66 im 90º-Kanal des Hauptsignals über das Tiefpaßfilter 71. Die Multiplizierer 68 und 69 sind durch eine Exklusiv-ODER-Schaltung gebildet, da beide Eingangssignale der Multiplizierer binäre Signale sind. Auf diese Weise wird eine Im Hauptsignal enthaltene Störkomponente beseitigt.
  • Fig. 11 stellt eine Abwandlung des Vergleichsbeispiels dar, das in Fig. 10 dargestellt ist. Das Merkmal der Fig. 11 besteht darin, daß die Störungsbeseitigung durch eine digitale Schaltung bewirkt wird. In Fig. 11 werden die demodulierten Basisbandsignale an den Ausgängen der Tiefpaßfilter 14 und 15 (eine in Phase liegende und eine um 90º phasenverschobene Komponente) den A/D-Umsetzern 80 und 81 zugeführt, die eine hinreichende Quantisierungsgenauigkeit im Vergleich zur Anzahl der Pegel des demodulierten Basisbandsignals haben. Der Abtastzeittakt 64 ist das aus dem Hauptsignal wiedergewonnene Taktsignal. In ähnlicher Weise wird das Störsignal am Ausgang des Tiefpaßfilters 25 dem A/D-Unsetzer 32 zugeführt, der eine hinreichende Quantisierungsgenauigkeit hat und dem der aus dem Hauptsignal wiedergewonnene Takt 64 zugeführt wird. Wenn das Hauptsignal ein 16-QAM-Signal ist, haben die A/D-Umsetzer 80, 81 und 82 vorzugsweise echt Ausgangsbits.
  • Das Ausgangssignal des A/D-Umsetzers 82 wird den bipolaren veränderbaren Dämpfungsgliedern 83 und 84 zugeführt, die in der Lage sind, sowohl positive als auch negative Werte zu verarbeiten. Das bipolare veränderbare Dämpfungsglied wird durch einen digizalen Multiplizierer mit 8x6 Bits (8 Bits bilden den Multiplikanden und 6 Bits den Multiplikator) gebildet. Das Ausgangssignal (8 Bits) des Multiplizierers 83 und das Ausgangssignal (8 Bits) des A/D-Umsetzers 81, der die In-Phase-Komponente des Hauptsignals verarbeitet, werden in dem Volladdierer 85 addiert. Der Addierer 85 bildet das Ausgangssignal (8 Bits) der In-Phase-Komponente, die frei von Störsignalen ist. In ähnlicher Weise bildet ein Volladdierer 86 die Summe des Ausgangssignals des bipolaren veränderbaren Dänpfungsgliedes 84 und des Ausgangssignals des A/D-Umsetzers 80 zur Bildung einer kompensierten 90º-Komponente.
  • Die höchststelligen zwei Bits des Ausgangssignals jedes Addierers 85 und 86 sind Entscheidungsbits eines 4-Pegel- Signals, und die anderen Ausgangsbits (das dritte bis achte Bit) des Addierers 85 und 86 sind Fehlersignale. Das dritte Bit der Addierer 85 und 86 stellt das Vorzeichen des Fehlersignals dar. Das höchststellige Bit des A/D-Umsetzers 82, der das Störsignal digitalisiert, stellt das Vorzeichen oder die Polarität des Störsignals dar.
  • Die Korrelation des Fehlersignals und des Störsignals in Fig. 11 wird lediglich durch Verarbeitung der Vorzeichen der Signale bewirkt. Das Vorzeichen des Störsignals (das höchststellige Bit des A/D-Umsetzers 82) und das Vorzeichen des In-Phase-Fehlersignals (das dritte Bit des Addierers 85) werden einem Multiplizierer 69 zugeführt, der als Exklusiv-ODER-Schaltung ausgebildet ist. Das Ausgangssignal der Exklusiv-ODER-Schaltung 69 wird einem digitalen Integrator 70 zugeführt, und die sechs Bits am Ausgang des Integrators 70 werden dem bipolaren veränderbaren Dämpfungsglied 83 als Steuersignal zugeführt. In ähnlicher Weise wird das Vorzeichen des Störsignals (das höchststellige Bit des A/D-Umsetzers 82) und das Vorzeichen des um 90º phasenverschobenen Fehlersignals (das dritte Bit des Addierers 86) dem digitalen Multiplizierer 68 zugeführt, der als Exklusiv-ODER-Schaltung ausgebildet ist. Das Ausgangssignal der Exklusiv-ODER-Schaltung 68 wird einem digitalen Integrator 71 zugeführt, dessen Ausgangsbits dem bipolaren veränderbaren Dämpfungsglied 84 als Steuersignal für die um 90º phasenverschobene Komponente zugeführt werden. Die Störsignalbeseitigung wird daher bei einem Basisbandsignal allein durch eine digitale Schaltung bewirkt (eine analoge Schaltung wird nicht verwendet). Jeder digitale Integrator 70 und 71 wird durch einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler gebildet, der nehr als sechs Bits aufweist. Das Ausgangssignal der Exklusiv-ODER-Schaltung wird einem Vorwärts-Rückwärts-Eingangsanschluß des Zählers zugeführt, während die höchststelligen sechs Bits des Zählers als Steuersignal benutzt werden, das einem bipolaren veränderbaren Dämpfungsglied zugeführt wird.
  • Fig. 12 stellt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, bei dem die Störungsbeseitigung bei einem Basisbandsignal allein durch eine digitale Schaltung bewirkt wird. Das Störsignal wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 durch einen Rechtwinkelphasendetektor 91, 92, 93, 94 demoduliert, während in Fig. 11 ein Phasendetektor 23, 25 verwendet wird. Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fag. 12 ist daher ähnlich der von Fig. 5, nur daß die Störungsbeseitigung bei einem Basisbandsignal bewirkt und nur eine digitale Schaltung verwendet wird. In Fig. 12 enthält das System A/D-Umsetzer 80, 81, 95 und 96, Volladdierer 120, 121, 85 und 86, bipolare veränderbare Dämpfungsglieder 122, 123, 124 und 125, die als digitale Multiplizierer ausgebildet sind, Multiplizierer 126, 127, 128 und 129, die als Exklusiv-ODER-Schaltungen ausgebildet sind, und Tiefpaßfilter oder digitale Integratoren 130, 131, 132 und 133, die als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildet sind.
  • Wenn in einer Basisbandstufe ein Summierer eingeschaltet ist, ist es vorteilhaft, einen Rechtwinkelphasendetektor zum Demodulieren des Störsignals zu verwenden. In diesem Falle kann jedes Störsignal kompensiert werden. Wenn einfach ein Phasendetektor für das Störsignal und ein Summierer in der Bastsbandstufe verwendet wird, muß das zu kompensierende Störsignal einige Bedingungen erfüllen.
  • Eine der Abwandlungen des erfindungsgembßen Beispiels wird nachstehend anhand der Fig. 13 und 15 beschrieben. Diese Abwandlung weist das Merkmal auf, daß die anhand der Fig. 1 bis 12 beschriebene Störungsbeseitigung nur bewirkb wird, wenn das enpfangene Signal einen synchronisierten Zustand aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Schaltung nur dann richtig arbeitet, wenn das emfangene Signal im synchronisierten Zustand vorliegt. Wenn das empfangene Signal asynchron ist, ist das von der erfindungsgemäßen Schaltung festgestellte Fehlersignal inkorrekt, so daß ein veränderbares Dämpfungsglied und/oder ein veränderbarer Phasenschieber für die Störungsbeseitigung nicht richtig gesteuert werden können. Wenn das vorliegende Kompensationssystem in einem asynchronen Zustand betrieben würde, würde es nicht nur inkorrekt arbeiten, sondern auch das gewünschte Hauptsignal verschlechtern.
  • Daher enthält die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Abwandlung einen Schaltkreis, der die Störungskompensation nur dann ermöglicht, wenn sich das empfangene Signal im synchronisierten Zustand befindet.
  • Fig. 13 stellt ein einfaches Blockschaltbild dar, das für alle Vergleichsbeispiele und das zuerst beschriebene Ausführungsbeispiel gilt. Zur Erleichterung des Verständnisses betrifft das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15 eine Abwandlung des Vergleichsbeispiels nach Fig. 3. Im Vergleich zu Fig. 3 hat die Abwandlung nach Fig. 13 die Merkmale, daß eine Synchronisationsdetektionsschaltung 300 und in der Steuerschaltung 101 ein Analogschalter 143 (Fig. 14) vorgesehen sind. Eine Ausführungsform der Synchronisationsdetektionsschaltung 300 ist in Fig. 15 dargestellt.
  • Es sei angenommen, daß das gewünschte Hauptsignal ein 16- QAM-Signal ist, das eine 4-Pegel-In-Phase-Komponente und eine 4-Pegel-90º-Komponente (eine um 90º phasenverschobene oder Rechtwinkelkomponente) bildet. Die In-Phase-Komponente wird einem A/D-Umsetzer zugeführt, der als Entscheidungsschaltung, wie zuvor beschrieben, arbeitet. Es sei angenommen, daß der A/D-Umsetzer mehr als vier Ausgangsbits hat, obwohl der A/D-Umsetzer bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen für ein 16-QAM-Signal nur drei Bits hat. Das erste Ausgangsbit (das höchststellige Bit) des A/D-Umsetzers und das zweite Bit dieses Ausgangssignals stellen die Entscheidungssignale eines gewünschten Signals dar. Das dritte Bit des A/D-Umsetzers stellt das Vorzeichen (positiv oder negativ) eines Fehlersignals dar, wie zuvor beschrieben. Das dritte Bit Ex der In-Phase-Komponente und das dritte Bit Ey der 90º-Komponente werden daher der Steuerschaltung 101 zugeführt. Das vierte Bit des A/D-Umsetzers stellt die Amplitude des Fehlersignals dar. Daher erzeugt eine Exklusiv-NOR-Schaltung 156 (Fig. 15), die die Exklusiv-NOR-Verknüpfung zwischen dem dritten Bit und dem vierten Bit des A/D-Umsetzers bildet, ein Ausgangssignal, das sich auf den Betrag der Nachbarsymbolstörung bezieht. Wenn das Ausgangssignal der Exklusiv-NOR-Schaltung 156 "0" ist, dann ist die Nachbarsymbolstörung klein, und wenn das Ausgangssignal "1" ist, dann ist die Nachbarsymbolstörung groß. Die Synchronisationsdetektionsschaltung in Fig. 15 erkennt den Asynchronzustand, wenn mehr als zwei Zeitschlitze vorliegen, die eine große Nachbarsymbol-Störung in 2&sup4;=16 Zeitschlitzen haben. Das System befindet sich im synchronisierten Zustand, wenn die Anzahl der Zeitschlitze, die eine große Nachbarsymbolstörung aufweisen, kleiner als dieser Wert (=2) ist. Die Schaltung nach Fig. 15 enthält Flipflops 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164 und 168, ein Verzögerungstor 165, einen Inverter 169, eine UND-Schaltung 166, eine ODER-Schaltung 167 und einen Ausgangsanschluß 170. Das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 170 ist "1" wenn es synchron ist, und das Ausgangssignal ist "0", wenn es asynchron ist. Das Ausgangssignal am Anschluß 170 wird einem Analog-Schalter-Steuereingang 143 des Analogschaltkreises 142 (Fig. 14) zugeführt. Wenn es daher synohronisiert ist, wird das Steuersignal am Ausgang der Tiefpaßfilter (oder Integratoren) 37 und 38 den Ausgangsanschlüssen 145 und 144 zugeführt, um das veränderbare Dämpfungsglied 8 (Fig. 13) und den veränderbaren Phasenschieber 9 (Fig. 13) zu steuern. Wenn es sich in einem asynchronen Zustand befindet, werden dem veränderbaren Dämpfungsglied 8 und dem veränderbaren Phasenschieber 9 die festen Potentiale 140 und 141 über die Ausgangsanschlüsse 144 und 145 zugeführt. Die Störungsbeseitigung wird natürlich unterbrochen, wenn die festen Potentiale angelegt werden. Der Analogschalter 142 ist entweder als herkömmlicher Relaisschalter oder als herkömmlicher Halbleiter-Analogschalter ausgebildet. Das feste Potential ist so gewählt, daß der Ausgangspegel des Veränderbaren Dämpfungsgliedes minimal ist.
  • Wie zuvor im einzelnen beschrieben, hat bei vorliegender Erfindung das Kompensationssignal die gleiche Amplitude wie das in dem gewünschten Hauptsignal entahltenen Störsignal und die entgegengesetzte Phasenlage zu diesem. Das Störsignal ist nicht beschränkt auf ein spezielles Modulationssignal, und jedes Modulationssignal wird kompensiert.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, daß der Demodulator für das Hauptsignal zugleich als Fehlersignaldetektor bei vorliegender Erfindung dient. Daher ist bei dem erfindungsgemäßen System keine zusätzliche Schaltung erforderlich, die als Fehlersignaldetektor wirkt. Alles, was bei dem erfindungsgemäßen System erforderlich ist, um einen herkömmlichen Empfänger zur Störsignalkompensation abzuwandeln, sind ein Phasendetektor für das Störsignal, ein Multiplizierer (oder eine Exklusiv-ODER-Schaltung) und ein Tiefpaßfilter zur Bildung der Korrelation zwischen dem Störsignal und dem Fehlersignal. Ein A/D-Umsetzer ist von vornherein in einem QAM-Empfänger enthalten, so daß kein zusätzlicher A/D-Umsetzer in dem erfindungsgemäßen System erforderlich ist.
  • Es ist daher eine einfache Schaltung vorgesehen, die ein veränderbares Dämfungsglied und einen veränderbaren Phasenschieber steuert, um die Störkomponente zu beseitigen.

Claims (4)

1. System zum Beseitigen von Störungen, mit Signalempfangsmitteln, die ein gewünschtes digitales Signal und ein unerwünschtes Störsignal empfangen; einem Steuermittel (122-129) zur Bildung eines Kompensationssignals, das im wesentlichen die gleiche Amplitude wie die Störkomponente in dem Hauptsignal aufweist und gegenphasig zu dieser ist; einem Summierer (85, 86, 120, 121) zum Summieren des Hauptsignals und eines Ausgangssignals des Steuermittels, um die Störkomponente im Hauptsignal zu beseitigen; einem ersten Rechtwinkelphasendetektor (12, 13); einem Phasendetektor (91, 92, 93, 94) zur Phasendetektion des Störsignals, einem Fehlersignaldetektor (80, 81) und Korrelationsmitteln (101) zur Bildung einer Korrelation zwischen dem Ausgangssignal des Fehlersignaldetektors und dem Ausgangssignal des Phasendetektors für das Störsignal; wobei das Steuermittel durch das Ausgangssignal der Korrelationsmittel gesteuert wird; die Signalempfangsmittel ein Hauptsignalempfangsmittel (1), das ein gewünschtes digitales Signal und ein unerwünschtes Störsignal empfängt, und Hilfssignalempfangsmittel (4) zum Empfangen des unerwünschten Störsignals aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rechtwinkelphasendetektor (12, 13) das Hauptsignal demoduliert; daß der Phasendetektor (91, 92, 93, 94) für die Phasendetektion des Störsignals ein zweiter Rechtwinkelphasendetektor ist; daß dem zweiten Rechtwinkelphasendetektor (91, 92, 93, 94) ein Taktsignal zugeführt wird, das durch den ersten Rechtwinkelphasendetektor gewonnen wird; daß eine Entscheidungsschaltung (80, 81) mit dem Ausgang des ersten Rechtwinkelphasendetektors (12, 13) Verbunden ist, um ein demoduliertes digitales Signal zu bilden; daß der Fehlersignaldetektor (80, 81) die Differenz zwischen dem Entscheidungspegel des digitalen Signals und dem Ausgangssignal des ersten Rechtwinkelphasendetektors bildet und daß der Fehlersignaldetektor (80, 81) durch einen A/D- Umsetzer realisiert ist, der auch die Entscheidungsschaltung bildet; und daß der Summierer (85, 86, 120, 121) in eine Basisbandstufe eingefügt ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrelationsmittel (101) wenigstens zwei Multiplizierer (126-129) zur Bildung des Produktes aus dem Fehlersignal einer phasengleichen Komponente und dem Störsignal und des Produktes aus einem Fehlersignal einer um 90º Phasenverschobenen Komponente und dem Störsignal sowie wenigstens zwei Tiefpaßfilter (130-133) aufweist, die jeweils mit dem zugeordneten Ausgang des Multiplizierers verbunden sind, so daß Ausgangssignale der Tiefpaßfilter die Amplitude und Phase des Steuermittels (122-129) steuern.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Multiplizierer (126-129) durch eine Exklusive ODER-Schaltung und jedes Tiefpaßfilter (130-133) durch einen digitalen Integrator realisiert ist.
4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrelationsmittel (101) einen Schalter (142) aufweist, der dem Steuermittel (122-129) nur dann ein Korrealtionssignal zuführt, wenn ein Empfänger einen synchronisierten Zustand aufweist; und der Schalter dem Steuermittel ein festes Steuersignal zuführt, wenn der Empfänger einen asynchronen Zustand aufweist.
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