DE367881C - Elektrische Alarmvorrichtung gegen Einbruch fuer durch Jalousien abdeckbare Fenster oder Tueren - Google Patents

Description

Fenster oder Türen.

Die Erfindung 'betrifft eine elektrische Alarmvorrichtung für 'durch Jalousien abdeckbare Fenster oder Türen. Gemäß der Erfindung tragen die Jalousiehohlstangen, deren Endlkappen durch unter Federwirkung stehende 'Drähte, iGlasperlkettchen o. dgl. miteinander verbunden sind, leitende Kontaktringe; diese sind durch in Längsschlitzen der Hohlstanigen !bewegliche Stifte an den Drähten oder Ketten befestigt, so daß die Hohlstangen bei einer Seitwärtsschiebung oder bei einem Durchsägen mittels der dabei verschobenenen Kontaktringe in an sich bekannter Weise ortsfeste Stromschlußteile über-. brücken und dadurch den Alarmstromkreis schließen.

In Abb. ι zeigt p den Fenster- oder Türrahmen, hinter bzw. zwischen welchem die Jalousie mittels Gurtband k auf und ab bewegt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus den innerhalb des Rahmens p liegenden und an dem Gurtband k befestigten Hohlstanigen α und der unteren Gewichtsstange b. Die Hohlstangen sind in Abb. 3 und 4 in zwei verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Stange a mit dem in derselben liegenden Sicherheitsdraht e, welcher durch zwei Federn d an den Kappen g befestigt ist. In Abb. 4 ist an Stelle des Drahtes e eine aus Glasperlen o. dgl. 'bestehende Kette / zwischen den beiden Federn d gespannt. An den Enden des Drahtes e bzw. der Glasfcette / sind die Kontaktringe c durch die Stiftchen 0 derart !befestigt, daß dieselben sich in dem Schlitz 5 der Hohlstangen α zwischen den Kontaktschienen h hin und her bewegen können. Während die Kontaktschienen h miteinander durch die Leitung I verbunden und durch Leitung u an den Stromkreis einer Alarmglocke}· angeschlossen sind, werden die innerhalb des Rahmens p liegenden Kontaktdrähte i mittels Leitungen t an einen Pol der Batterie q anegschlossen. Die Leitung ν schließt den .Stromkreis zwischen Batterie q und Alarmglocke r. Wird nun der Versuch gemacht, die Stangen nach rechts oder links zu ziehen, so legt sich der Kontaktring c gegen die .Schiene h und den Draht i, stellt somit eine elektrische Verbindung her, welche das Ertönen der Alarmglocke zur Folge hat.

iFerner ist für die Gewichtsstange b die aus den Federn m und η bestehende Kontaktvorrichtung angebracht; in hat Kontakt mit den Schienen h, η mit den Drähten i. Wird, die Stange α durchgesägt, somit der Sicherheitsdnaht e bzw. die Glaskette /v, welch letztere zerbrechen würde, so ziehen die 'beiden Federn d die Kontaktringe c nach außen, pressen dieselbe gegen die Schiene h und ^!den Draht i, und wiederum ertönt durch die entstehende Verbindung die Alarmglocke. Durch Anheben der Stange b wird eine elektrische Verbindung zwischen m und η hergestellt, und es ertönt ebenfalls das Signal. An Stelle der Alarmglocke kann auch eine Beleuchtungsvorrichtung angebracht werden, auch können beide zusammenwirken.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrische Alarmvorrichtung gegen Einbruch für durch Jalousien abdeckbare Fenster oder Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiehohlstangen (a), deren Endkappen (g·) durch unter Feder-. wirkung (d) stehende Drähte (e), Glasperlkettchen (f) o. dgl. miteinander verbunden sind, leitende Kontaktringe (c) tragen, die durch in Längsschlitzen (s) der HoMstangen (α) bewegliche Stifte (0) an den Drähten oder Ketten (e bzw. /) befestigt sind, so daß die Hohlstangen (α) bei einer Seitwärtsschiebung oder einem Durchsägen mittels der dabei verschobenen Kontaktringe (c) in an sich bekannter Weise ortsfeste Stromschlußteile (i, h) überbrücken und dadurch den Alarmstromkreis schließen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEHEt.