DE367520C - Fernausloesevorrichtung fuer photographische Kameras mit Drahtausloeser - Google Patents

Fernausloesevorrichtung fuer photographische Kameras mit Drahtausloeser

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DE367520C
DE367520C DEH86158D DEH0086158D DE367520C DE 367520 C DE367520 C DE 367520C DE H86158 D DEH86158 D DE H86158D DE H0086158 D DEH0086158 D DE H0086158D DE 367520 C DE367520 C DE 367520C
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OTTO HILGENBERG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 23. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 367520 -KLASSE 57a GRUPPE 32
(H 86158
. Ambrosius Kowastch in Arnswalde, Neumark, und Otto Hilgenberg in Charlottenburg.
Fernauslösevorrichtung für photographische Kameras mit Drahtauslöser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernauislösung von Versciblüssen mittels
. einer Schnur. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Bei diesen ist alber die Schnur fest mit einem Teil der Kamera verbunden, so daß durch zufälliges Gegenitreffen gegen die kaum sichtbare iSchnwr seitens eines Vorübergehenden die Kamera, umgerissen werden !kann·. Um dies zu verhindern, sind nach, der Erfindung· an (der Schnur in Abstand voneinander zwei Sperrkörper befestigt, die durch Ziehen an der Schnur aus ihren Sperrstellun-
gen nacheinander entfernbar sind, wobei die erste Entsperrumg oder Auslösung die öffnung des Verschlusses und die zweite den Verschluß der Kamera herbeiführt. 'Die als Stäbchen oder Stecknadeln ausgebildeten Sperrkörper sind zwischen -Stiften und den unter Federwirkung stehenden Antriebsteilen für die Verschlußauslösung angebracht.
ίο Um eine Bewegung ojder Erschütterung der Kamera durch das Ziehen an der Schnur auszuschließen, sind erfindungsgemäß die Stifte ■und Antriebsteile keilförmig abgeflacht. Hierdurch wird ermöglicht, den Reibungsgrad zu erzielen, der bei genügender Sicherheit gegen ungewolltes Herausdrücken der Sperrstäbchen aus der Sperrung den geringstem Zug erfordert, um die Auslösung zu bewirken!.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem1 Ausführungsbeispiel.
•Die Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht in schaubildlicher Darstellung und Abb. 2 eine Einzelheit.
Ein Zylinder a, der mittels einer Klemme b an geeigneter Stelle der photograpbischen Kamera festgeklemmt wird, hat zwei Schlitze c und d, aus denen vor der Aufnahme an den gezeichneten Stellen je ein Stift e und/ herausragt. Die Stifte sitzen an Kolben, die 'ebensowenig aus der Zeichnung ersichtlich sind wie eine zwischen den Kolben befindliche und mit den Kolben an ihren Enden verbundene Schraubenfeder. In das obere offene Ende des Zylinders wird das sonst in die Hand zu nehmende Ende des Drahtauslösers . (Druckknopf) eingeführt, während der bekannte Teller, gegen den der Druckknopf zwecks öffnen des Kameraver-Schlusses geführt wird, sich gegen einen Anschlag g· stützt, der zwecks richtiger Einstellung am Zylinder achsial verschiebbar und feststellbar ist. Dieser Teller kommt zwischen einen Anschlag g und einen Vorsprung h zu liegen. Zu beiden Seiten jedes Stiftes, e, f befinden sich außen auf der Zylinderwand Stifte i, i und k, k, und diese erweisen sich ohne weiteres als !geeignet, als Anschlag für je ein Querstäbchen I, m zu dienen, welches die in Spannung befindliche oben erwähnte Schraubenfeder nach den Zylinderendeni bewegen möchte. Die erwähnten Querstäbe können gewöhnliche Stecknadeln sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist j folgende: j
Sobald an dem Faden n, an welchem, die beiden Stecknadeln befestigt sind, gezogen j wind, wird die obere Sperrung ausgelöst, d. h. ; unter der Wirkung der sich entspannenden Feder wird der auf dem oberen Kolben auf-, liegende Druckknopf des Drahtauslösers nach oben bewegt, so daß ebenso, wie wenn der Drahtauslöser von Hand gedruckt wird, der Kameraverschluß (geöffnet wird. Hierbei entspannt sich die Schraubenfeder teilweise, , während die bekannte im Drahtauslöser befindliche Feder zusammengedrückt wird. Wind nunmehr nach Verlauf einer Zeit das zweitemal am Fadenende gezogen, so wird die untere Sperrung ausgelöst und unter Entspannung der Feder des Drahtauslösers nunmehr die im Zylinder befindliche größtenteils entspannte Schraubenfeder mit den an ihren Enden befestigten Kolben zurückgeschoben, bis der Stift e wieder in die gezeichnete Lage gelangt und die Kamera verschlossen» wird. ! Die Abb. 2 zeigt die oben erwähnte keil-' förmige Abschrägumg der Stifte e, f und i, k. j Die Abschrägung gestattet, die zum Herausziehen der Stecknadel erforderliche Kraft je \ nach Wahl des Winkels, den die Abschrä- ! gungsflächen miteinander einschließen,beliebig zu ändern. Wird der Winkel zu stumpf, so ! wind die Nadel von selbst herausgedrückt. Daraus erkennt man aber, daß ein gewisses Winkelmaß die günstigsten Ergebnisse liefert. Zum Herausziehen der Sperrstäbchen I, m
können auch zwei besondere -Fäden angebracht sein.

Claims (3)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Fernauslösung besonders photographischer Verschlüsse mittels einer Schnur, dadurch gekennzeichnet, daß am dieser in Abstand voneinander zwei Sperrkörper (I, τη) befestigt sind, die durch Zug an der Schnur aus ihren Sperrstellungen entfernbar sind, wodurch der Verschluß geöffnet und dann verschlossen
    wird.
  2. 2. Ausführungs'form der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stäbchen oder Stecknadeln ausgebildeten Sperrkörper (I, m) zwischen Stiften (i, k) und den Antriebsteilen (e sf) für die Verschlußauslösung angebracht sind.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Herausziehens der Sperrstäbchen die Sperrstifte (/, /e) und die Antriebsteile {e, f) an einander zugekehrten. Seiten keilförmig ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH86158D 1921-07-05 1921-07-05 Fernausloesevorrichtung fuer photographische Kameras mit Drahtausloeser Expired DE367520C (de)

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