DE367490C

DE367490C - Selbsttaetige Bogenanlegemaschine

Info

Publication number: DE367490C
Application number: DEK78678D
Authority: DE
Original assignee: Kleim & Ungerer
Current assignee: Kleim & Ungerer
Priority date: 1921-08-07
Filing date: 1921-08-07
Publication date: 1923-01-23

Description

Selbsttätige Bogenanlegemaschine. Die Maschinen zum selbsttätigen Anlegen von Bogen für Druckerpressen, bei denen der Bogenstapel in gleicher Weise selbsttätig gehoben wird, als die Schichthöhe durch die fortgesetzte Bogenentnahme sich vermindert, können nur Papierstapel von mäßiger Höhe aufnehmen, so daß häufige Arbeitspausen lediglich @d'adurch entstehen, daß über dem Stapeltisch der Anlegemaschine -ein neuer Papierstapel zu errichten ist. Mit Rücksicht auf. -die möglichst volle Ausnutzungsfähigkeit der Druckpresse ist es aber erwünscht, daß solche Arbeitspausen nur in sehr großen Zwischenräumen auftreten und auch: 'die Pausen selbst möglichst gekürzt werden..
Nach ider Erfindung wird ,das -dadurch erreicht, daß die beiden Seitenwangen der Bogenanlegemaschine nur am Kopfaride und nach vornhin verstrebt sowie die .einzelnen Getriebeteile außerhalb des Raumes angebracht sinld, welchen die beiden Seitenwangen umschließen, so daß die Seitenwangen im Verein .mit den oberen und vorderen Verstrebungen, einen Raum einschließen, der nach hintenhin bis zum Fußboden vollständig offen ist und infolgedessen düe Möglichkeit bietet, den Papierstapel in ibeträchtlich-er Höhe 'derart in die Maschine einizwfabren, daß er vom Wagen unmittelbar den heb- und senkbaren Trägern übergelben werden kann.
Da bei dieser Ausführung der zu verarbeitende Bogenstapel nahezu biss zum Fußboden reicht und zudem außerhalb der Bogenanfegemaschine aufgeschichtet werlden kann, beansprucht einesteils das Einbringen eines neuen Stapels weit kürzere Zeit als bisher und außerldlem treten ;diese Pausen weit seltener ein.
,Auf der Zeichnung sind nur die hauptsächlichsten Teile einer Bogenanlegemaschline in beispiels,wei,ser Ausführiungsform veranschaulicht. Abb. i zeugt die Boaenanlegemaschine von Ider Seite. Abb. a eist ein teilweiser Grundriiß.sAnitt von A b6. i.
Die beiden Seitenwangen: a der Bogenanlegemaschine sind, wie bereits erwähnt, am Kopfende sowie nach vornbin, d,. h. in Richtung,der Druckpresse, gut verstrebt, und auch,die Hauptwelle b ist nach -dem vorfdieren Teil der Maschine verlegt. Ebenso ssind sdie Spindeln d, ldurch welche der Stapeltisch zu heben und zu senken ist, nicht wie bisher am Fußteil, sondern am Kopfende der Bogenanlegemaschine durch eine Querwelle miteinanIdser .zu verlbi.nden. Es entsteht infolgeidessen ein U-förmig gestalteter, nach hinten offener Raum (s. Abb, a), in welchen Bier den Bogenstapel g tragende Wagen h unmittelbar so dinggefahren werden kann, daß sich der Stapeltisch h auf (die Tragstücke m aufsetzt, die ihre Aufwärtsbewegung 'durch; idie Spindeln d erhalten. Anvfdiesen Tragstücken m können quer zurMaschine verschiebbare Riegel i angebracht werden, über Idleren Dorne r sich der Stapeltisch h mit iseinen entsprechenid angebrachten Öffnungen schiebt. Der eine Riegel i erhält zweckmäßig seitlich eine Zahnreihe, mit welcher das von Hanidi zu bewegen'de Bogenstück s kämmt. Mit Hilfe dieser Einrichtung läßt sich der neu eingefahrene Bogenstapel seitlich ausrichten. Der Wagen h kann eine Hebevorrichtung erhalten, mit deren Hilfe der Bogenstapel vor dem Einfahren in die Maschine sich angemessen anhaben läßt, so -daß er nacherfolgtem Einfahren auf die Tragstücke m zu senken ist. Es .ist aber auch angängig, einen: Wagen gewöhnlicher Bauart v-u verwenden, wenn die Tragstücke m sich so .weit abwärts bewegen lassen, ldi4ß sie beim Einfahren ;des Wagens h unterhalb ides Stapeltisches liegen, den sie erst beim Aufwärtsbewegen erfassen und von dem Wagen h abhaben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. tSelbsttätige B;ogenanlegemasdhine, bei welcher der Bogenstapel in gleichem Maße .selbsttätig -gege.n die Bogenabhebewerkzeuge bewegt wird, als die Schichthöhe durch die fortgesetzte Bogenentnahme sich vermindert, dadurch gekennzeichnet, ,daß kdlas Gestell (cc) der Maschine vom Kopfenlde ausgehend' bis zum Fußboden nach hintenhin offen gestaltet ist, so daß der Stapeltisch (h) mit Hilfe eines Wagens (h) unmittelbar in klie Maschine @dingefah.ren und 'den durch Spindeln liebbaren Tragstücken (m) übergeben weriden kann. z. Bogenanlegemaschine nach Anspruch i, :dadhrch gekennzeichnet, (däß die Tragstücke (m) zum seitlichen Ausrichten des Bogenistapels mit Dornen (y) besetzte Riegel (i) tragen, die sich idurch die Dorne (r) mit d!em Stapeltisch verkuppeln und mit Hilfe von Zahnbögen (s) o. dgl. quer zur Maschine verschieben ilass.en.