DE367412C - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondruckrohrleitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondruckrohrleitungen

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DE367412C
DE367412C DEM73049D DEM0073049D DE367412C DE 367412 C DE367412 C DE 367412C DE M73049 D DEM73049 D DE M73049D DE M0073049 D DEM0073049 D DE M0073049D DE 367412 C DE367412 C DE 367412C
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reinforced concrete
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pressure pipelines
concrete pressure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondruckrohrleitungen. Bei den unter Verwendung von Beton oder Eisenbeton ausgeführten Rohrleitungen für Innendruck benutzte man seither Eisenblechrohre, die man durch innen oder außen oder beiderseitig aufgebrachte Beton- und Eisenbetonschichten für die Aufnahme von Biegungsmomenten versteifte. Die Ringzugkräfte wurden vom Blechrohr aufgenommen. Es handelte sich hierbei also um durch Beton öder Eisenbeton versteifte Blechrohre. Druckleitungen aus Eisenbeton, bei denen sowohl die Aufnahme sämtlicher in der Rohrwandung auftretenden Kräfte als auch die wasserdichte Umschließung durch eine fachmännisch ausgebildete Eisenbetonrohrleitung erfolgt, wurden bisher nur für geringen Innendruck und kleinere Durchmesser ausgeführt. Die Schwierigkeiten, die sich derartigen Rohrleitungen entgegenstellen, sind erhebliche. Derartige Rohre müssen unter Berücksichtigung der Zugspannungen des Betons als wasserdichte, insbesondere rißsichere Eisenbetontragrohre berechnet werden.
  • Das große Eigengewicht, das sich bei Rohren größeren Durchmessers und für größere Drücke ergibt, die Überschüttung der Rohre und die Zunahme des Wasserdrucks vom, Scheitel des Rohres gegen die Sohle, wenn nämlich der Rohrdurchmesser im, Verhältnis zur Wasserdruckhöhe groß ist, erzeugen neben den Ringzugkräften in der Wand erhebliche nach Größe und Vorzeichen wechselnde Biegungsmomente. Eine Ausbildung entsprechend diesen Momenten führt zu außerordentlichen Schwierigkeiten und vollständig unwirtschaftlichen Abmessungen. Ein Wettbewerb derartiger Rohre mit Eisenrohren ist daher ausgeschlossen.
  • Diese Nachteile sucht die Erfindung zu beseitigen, indem, sie die Druckrohrleitung, die nach wie vor allein alle statischen Kräfte aufzunehmen hat, von der Aufgabe der wasserdichten Umschließung entlastet. Durch Verwendung eines dünnwandigen Eisenbetonrohres, dessen Außenfläche als Auflager für das Dichtungsmittel dient, wird es möglich, eine Dichtungshaut anzuordnen, die die Druckrohrleitung vor der Berührung mit demDrückwaSSer schützt. Das dünnwandige Eisenbetonrohr dient mit seiner aufgebrachten Dichtung nach entsprechender vorübergehender Aussteifung im, Innern als Innenschalung für die ebenfalls aus Eisenbeton herzustellende Druckrohrleitung.
  • Als Dichtungsmittel können die im Bauwesen üblichen zur Anwendung gelangen: Asphalt, Bitumen, künstliche Asphalterzeugnisse, mit diesen hergestellte Pappen und Isolierplatten, dünne, an den Enden zusammenzuschweißende Feinbleche usw.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Abb. = ist ein Querschnitt und Abb. a ein Längenschnitt einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Rohrleitung. Das Verfahren selbst ist folgendes Auf den fertigen dünnwandigen Eisenbetonrohren s, die so schwach wie möglich bemessen sind, da. sie statische Aufgaben nicht zu erfüllen haben, wird das Dichtungsmittel d entweder gleich bei der Herstellung der Rohre s, oder erst später aufgebracht. Das Schalrohr s wird entweder fabrikmäßig auf dem Werkplatz auf Maschinen oder von Hand in einzelnen Stößen gefertigt und verlegt, oder aber in der Baugrube in fortlaufendem Strange betoniert. Es dient nach genügender Erhärtung, vollständiger Aufbringung der Dichtung und nach entsprechender Aussteifung im. Innern als Innenschalung für die an Ort und Stelle aus Eisenbeton herzustellende Druckrohrleitung m.
  • Die Schalrohre s werden zweckmäßig aus einem sehr festen und dichten Beton (entweder nach dem. Zißlerverfahren auf Maschinen oder dem Rüttelverfahren) hergestellt und dienen zum. Schutz der Dichtungsschicht gegen die mechanischen und chemischen Angriffe des Wassers. Dies ist besonders bei Wasserkraftanlagen wichtig, wo das Wasser scharfen Sand mit sich führt.
  • Die wesentlichen Vorteile des Verfahrens gegenüber dem Bekannten sind zusammengefaßt also r. Die statischen Kräfte (Ringkräfte und Momente) der Rohrwand werden von einer Eisenbetondruckrohrleitung aufgenommen, die wie die üblichen Eisenbetontragwerke des Hochbaus berechnet wird. Da ein solches Eisenbetonrohr weniger Eisen erfordert als Blechrohre, wird es mit diesen wettbewerbsfähig.
  • 2. Die Wasserdichtheit hängt von der Sorgfalt in der Herstellung der Dichtungshaut ab, nicht mehr von der Dichtigkeit des Betons. Die Zuverlässigkeit der Dichtungsmittel ist bekannt und erprobt.
  • 3. Die Eisenbetondruckrohrleitung ist durch eine sogenannte Innenhaut, nämlich die Dichtung, die durch den Wasserdruck gegen sie angepreßt wird, vor der Benetzung durch das Wasser geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondruckrohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Außenfläche mit einen Dichtungsmittel (d) versehenes dünnwandiges Eisenbetonrohr (s) die Kernschalung für die aus Eisenbeton herzustellende Druckrohrleitung (m) bildet.
DEM73049D 1921-03-24 1921-03-24 Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondruckrohrleitungen Expired DE367412C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201261B (de) * 1954-02-11 1965-09-16 Handel En Ind Indonesian Plann Druckrohrleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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