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Schutzhäuschen, insbesondere für Transformatorstationen. Gegenstand
der Erfindung ist ein Schutzhäuschen, insbesondere für Transformatorstationen, das
-in an sich bekannberWei(se ohne Verwendung von Mörtel aus unterteilten Eckpfosten
mit .eisernen Ankern und in senkrechte ?guten .der Eokpfosteneingeschobenen Kunststeinplatten
zusammengesetzt .ist. Kennzeichnend .für das Schutzhäuschen gemäß der Erfindung
ist, daß ,die Querverbinidungen der Eckpfosten durch an den Innenflächen der Wände
angeordnete Eisenbänder gebildet sind, die an ihren Enden mliteinander und mit Iden
Ankern durch letztere umgreifende Klammern verbunden sind.
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Diese Bauart ,gewährt den Vorteil, daß die Eisenteile des Schutzhäuschens
zu einem starren. festverspann ten Geifüge zusammengeschlossen sind und @dies, ohne
daß für die Unterbringungen der eisernen Querverbindungen besondere Aussparungen
in den Kunststeinplatten vorgesehen zu @seän brauchen. Ein weiterer sehr wesentlicher
Vorteil liegt darin, daß die auf der Innenseite der Kunststeinplatten befindlichen
Flacheisenanker zugleich zur Be£estigung Üer elektrischen Inneneinrichtungen dienen
können.
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Der Erfindungsgegenstand ist in -einem Ausführung§beispi@el in der
Zeichnung veranschaulicht.
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Das Bauwerk ruht auf vier Eckblöcken a aus Beton, deren jeder mit
einem noch naher zu erläuternden Ankerversehen (ist. Auf (diesen
Blöcken
liegen in Höhe der Erdbodenoberfläche ,Bietonschwellen b, auf welche 'dann die Edkpfosten
oder -stiele c ('Alb. 3) und die aus Beton oder Kunststein bestehenden Bohlen d
aufgesetzt werden. Sämtliche Bohlen sind an ;der einen Längskante in .der aus Abb.
z ersichtlichen Weise keilartig oder ähnlich geformt und greifen in eine entsprechend
geformte Nut 'der Nachbarbohle ein. Ähnliche keilartige Ausbildung weisen die Enden
der Bohlen d auf, die in entsprechende senkrechte Nuten .der Pfosten c passen, so
.daß die Bohlen von oben her zwischen zwei benachbarte Pfosten eingeschoben werden
können. Zur Versteifu.ngjdieses Gebildes dienen wagerechte Bandei,senan'ker k, ferner
am oberen Ende der Wände ein aus U-Eisen bestehender Rahmen f sowie 'die in den
.Eckstielen befindlichen und -bis in die Fund@amentblöcke hinabreichenden kräftigen
Eisenanker g.
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Eine besondrere Eigenart liegt nun in der Art 'der Anbringung der
eisernen Querversteifungen. In die Eckpfosten sind an den Stellen der .Fugen gemäß
Abb. 3 und 4 V- oder U-förmige Schraubenbolzen n: eingelegt; sie greifen um die
Amker g herum, die zweckmäßig an diesen Stellen durch Schraubmuffen o verbunden
und zugleich verstärkt sind; die Bolzen ragen daher mit ihren Enden über die :abgeschrägten
Innensieiten der Pfosten hervor. Auf diese Bolzen werden die schräg abgebogenen
Enden von Flacheisenankern k aufgeschoben und fest verschraubt, so.daß sie einen
starren Rahmenbilden. Die Flacheisen liegen also nicht in Nuten der 'Bohl:en, sonldern
anderen Innenflächen an. Diese Anondnung .ist für den Aufbau einfach und gewährt
außerdem ,den Vorteil, .daß diie Flacheisenanker k zugleich zur Befestigung .der
elektrischen Inneneinrichtung .dienen können. Auch können unter Umständen zu diesem
Zweck an der einen oder anderen Wand einzelne Flacheisen k in beliebiger Höhe angebracht
werden, sofern an den Eckpfosten hierfür Schraubenbolzen vorgesehen oder nachträglich
eingesetzt sind.
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Beim Aufbau werden .zunächst nach dem Eingraben der Eckblöcke, in
denen die untersten Teile der Anker g fest eingegossen sind, die untersten Muffen
o auf die mit Gewinde versehenenEnden -der unteren Ankerteile aufgeschraubt, nunmehr
die Schwellen ,und unteren Teile der Eckpfosten o aufgesetzt und sodann die anschließenden
Teile der Anker von oben 'in die runden Aussparungen hineingeschoben. Dann werden
die nächsten Muffen o aufgeschraubt, die nun etwas nach oben herausrag,en, und 'die
Bohlen d von oben her eingeschoben, bis die erste Schicht hergestellt ist. Man kann
nun die Schraubenbolzen n einlegen und die Anker k sogleich oid:er später anbringen.
Hierauf werden nun :in gleicher Weise die nächsten Teile der Eckpfosten und die
zugehörigen Teile .der Anker g aufgesetzt und die nächsten Bohlen .eingeschoben,
bis wiederum eine Schicht erreicht ist, rin welcher die Bolzen n anzubrinaen ,sind.
Am oberen Ende ragen die Anker g durch Iden U-Eisenrahmen f hindurch und sind .mit
diesem fest verschraubt.
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Auch die Dachdeckung besteht .zweckmäßig aus dien gleichen Platten
oider Bohlen, aus welchen die Wände hergestellt sind. Zu .diesem Zweck sind mittels
der Winkelstücke h Winkeleiset: m mit dem Rahmen f verschraubt, die als eine
Art ,Sparren dienen können; sie traben die in:einandergefügten Bohlen mit Hilfe
'der an 'ihren unteren Enden angesetzten Winkeleisenstücke p. .Als First (dient
ein Kunstforrnstück i.
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Für d'ie Verbindung der Pfosten und Bohlen und auch -der Bohlen untereinander
empfehlen sich Abschrägungen unter q.5° oder einem noch größeren Winkel. Wie Abb.
4..erkenn@en läßt, sind dann dlie nach innen gerichteten Flächen der Nuten an dien
Eckpfosten parallel oder wenigstens so gerichtet, idaß die Pfosten ohne weiteres
nach außen herausgezogen werden können, ohne daß die ausschließenden Wände beeinträchtigt
werden; es brauchen in diesem Falle nur die Anker g ab-und auseinandergeschraubt
izu werden.
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Selbstverständlich können auch andere kleine Baulichkeiten, wie Schuppen
und Schutzhütten beliebiger Art, in der beschri:ebenen Weise ausgeführt werden,
wiewohl sich die Bauart hauptsächlich für Transformatorstationen wegen der besonders
hohen Anforderungen in bezug auf die 'Standsicherheit eignet.