DE3669C - Drahtpanzerschlauch mit Zwischenlage von Gummi - Google Patents
Drahtpanzerschlauch mit Zwischenlage von GummiInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
1878.
Klasse 47.
OTTO KÖHSEL & SOHN in HANNOVER. Drahtpanzerschlauch mit Zwischenlage von Gummi.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Februar 1878 ab.
Für Leitungen, welche einen Druck von mehr als 20 Atmosphären auszuhalten haben,
hat man bis jetzt immer nur Röhren aus Metall (Kupfer, Eisen etc.) angewendet, da
die für gleiche Zwecke angefertigten Schläuche aus Hanf, Gummi mit Gewebeeinlagen etc. die
erforderliche Widerstandsfähigkeit nicht . zu erreichen vermochten, sondern bei mehrfachen
Einlagen und bestem Material höchstens einem Druck von ca. 20 Atmosphären widerstanden.
Entsprechen auch die metallischen Röhren den Anforderungen eines bedeutenden Widerstandes,
so haben dieselben doch den Uebelstand im Gefolge, dafs ihre Verwendbarkeit
eine sehr kostspielige und beschränkte ist, da für sehr viele technische Zwecke eine Biegsamkeit
der betreffenden Leitungen durchaus erforderlich ist.
Die vorliegenden Drahtpanzerschläuche sollen diesen Uebelstand beseitigen, indem sie bei
gröfserer Biegsamkeit einen beliebig hohen Druck auszuhalten vermögen. Nach Versuchen
der Erfinder blieb z. B. ein Schlauch mit vier-, fächer Drahtpanzerung bei 130 Atmosphären unversehrt.
Die Leistungsfähigkeit dieser Schläuche ist je nach - der Vermehrung der Drahtpanzer
eine gröfsere und kann beliebig ausgedehnt werden.
Die Schläuche bestehen, wie Fig. 1 zeigt, zunächst aus einer Gummilage oder einer Gewebstofflage
a, die mit Gummi, Theer oder sonstigen Materialien gesättigt werden kann.
Hierauf kann eine Gewebeeinlage b folgen, welche mit den erwähnten Stoffen gesättigt ist
oder nicht, und dann folgt die Drahtpanzerung c, welche hergestellt wird wie folgt.
Der Schlauch wird mit einer Anzahl Drahtfäden übersponnen, und zwar derart, dafs je
nach Erfordernifs eine gewisse Anzahl neben einander liegender Drähte auf je eine Spule
der zur Umspinnung des Schlauches dienenden Flechtmaschine kommt. Die Spulen kreuzen
sich in einfacher Weise, so dafs also die Fäden einer Spule über die der anderen sich legen.
Je nach dem Durchmesser des Schlauches sind mehr oder weniger Spulen erforderlich.
Fig. 2 der Zeichnungen veranschaulicht diese Art der Drahtpanzerung. Die Drahtbündel χ χ χ
kreuzen sich in einfacher Weise mit den Drahtbündeln yy, und zwar derart, dafs die ersteren
linksgängige, die letzteren rechtsgängige Schraubenlinien bilden. Vorzugsweise durch diese Art
der Panzerung mit mehreren neben einander liegenden Drähten oder Drahtbündeln in der
gezeichneten und beschriebenen Verflechtung erhält der Schlauch seine hohe Leistungsfähigkeit.
Nach dieser ersten Panzerung folgt wieder eine Umlage d, wie vorstehend angeführt, darauf
eine zweite Panzerung c, demnächst wieder Umlagen d, und so folgen nach Erfordernifs
so viel Panzerungen mit Zwischenlagen, als für den betreifenden Druck sich nothwendig
erweist.
Werden die Schläuche mit Gummilagen hergestellt, so vulcanisirt man den fertigen Schlauch
in bekannter Weise.
Die bereits bekannten Schläuche mit Drahtgewebe
als Einlage vermochten einem Druck von ca. 20 Atmosphären nicht zu widerstehen, da ein Gewebe nicht die Wiederstandsfähigkeit
bieten kann als das den vorliegenden Panzerungen eigenthümliche Hohlgeflecht, welches als
ein endloses zu bezeichnen sein dürfte, während bei einem Gewebe, das in Streifenform eingelegt
werden mufs, eine widerstandsfähige Verbindung der stumpf gegen einander stofsenden
oder über einander gelegten Kanten bezw. Fadenenden nicht leicht herzustellen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein durch Zeichnung und Beschreibung erläuterter Drahtpanzerschlauch mit Zwischenlagen von Gummi oder Gewebestoffen mit oder ohne Imprägnirung, in welchen die Drahtpanzerungen aus endlosen Hohlgeflechten bestehen, welche durch sich einfach kreuzende Drahtbündel aus feinen Metalldrähten gebildet sind.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3669C true DE3669C (de) |
Family
ID=282616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3669D Active DE3669C (de) | Drahtpanzerschlauch mit Zwischenlage von Gummi |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3669C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904614C (de) * | 1938-06-08 | 1954-02-22 | Continental Gummi Werke Ag | Hochelastischer Schlauch |
DE1021663B (de) * | 1954-04-12 | 1957-12-27 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Hartgummirohr |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE904614C (de) * | 1938-06-08 | 1954-02-22 | Continental Gummi Werke Ag | Hochelastischer Schlauch |
DE1021663B (de) * | 1954-04-12 | 1957-12-27 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Hartgummirohr |
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