DE2135377C3 - Hochdruckgummischlauch - Google Patents
HochdruckgummischlauchInfo
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- DE2135377C3 DE2135377C3 DE19712135377 DE2135377A DE2135377C3 DE 2135377 C3 DE2135377 C3 DE 2135377C3 DE 19712135377 DE19712135377 DE 19712135377 DE 2135377 A DE2135377 A DE 2135377A DE 2135377 C3 DE2135377 C3 DE 2135377C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/08—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
- F16L11/088—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising a combination of one or more layers of a helically wound cord or wire with one or more braided layers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
lagen so weit vom neutralen Wert von 35° 16' (zu einer Senkrechten auf die Schlauchachse gemessen) abweichend
gewählt ist, daß der bei Längenänderung des Schlauches auftretende Durchmesserunterschied zwischen
den einzelnen Verstärkungslagen gleichmäßig geringer wird.
Der Hochdruckgummischlauch gemäß der Erfindung nimmt bewußt die bei Innendruck auftretende
Längenänderung in Kauf, die je nachdem beabsichtigten
Einsatzzweck des Schlauches eine Verlängerung oder Verkürzung des Schlauches sein kann. Dadurch, daß
bei Längenänderung des Schlauches der Durchmesserunterschied /ν; sehen den einzelnen Verstärkungslagen gleichmäßig geringer wird, ergibt sich bei gegebenem
Belastungszustand zwangläufig eine absolut gleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Versiärkungslagen,
woraus sich eine erhöhte Druckfestigkeit und erheblich längere Standzeiten des Schlauches
ergeben. Gleichzeitig treten keinerlei unkontrollierbare Verdrehbewegungen des Schlauches urn seine
Längsachse mehr auf.
Zur Erreichung dieses Zieles bei einem Schlauch mit zwei eingebauten lasttragenden Verstärkungslagen besteht
zwischen den Wicklungswinkeln der Verstärkungslagen zweckmäßig ein Unterschied, der im Bereich von
2 bis 8° liegt.
Um zu erreichen, daß bei Längenänderung des Schlauches der Durchmesserunterschied zwischen
den einzelnen Verstärkungslagen gleichmäßig geringer wird, können bei mehr als zwei Verstärkungslagen die
Wicklungswinkel von drei benachbarten Verstärkungslagen an Hand der Gleichung
liche Einzelheiten an den verschiedenen Ausführungsbeispielen hin.
In der Zeichnung stellt F i g. 1 einen Gummischlauch d?r, der aus vier überlagerten Verstärkungslagen 10,
12, 14 und 16 aufgebaut ist, wobei jede Verstärkungslage aus einer Mehrzahl von einzelnen feinen Drähten
hoher Festigkeit bestehen kann, die um die Längsachse I-I des Schlauches in parallelen schraubenförmigen
Windungen verlaufen.
ίο Die Windungen sind in außen und innen paarweise
nebeneinander angeordneten Verstärkungslagen 10 und 12 bzw. 14 und 16 einander entgegengesetzt gerichtet,
wobei sie voneinander in an sich bekannter Weise zum Beispiel durch gummierte Lagen 18,20 bzw.
22 isoliert sind. Eine Lage 26 aus nichtmetallischem Gewebe liegt unterhalb der innersten Verstärkungslage
10 und dient zum gleichmäßigen Verteilen des Druckes und umfaßt eine Gummiseele 28. Andererseits
ist die Verstärkungslage 16 durch einen Überzug
»ο 30 von einem äußeren Gummimantel 32 getrennt, wobei
der Überzug 30 ebenfalls aus nichtmetallischem Gewebe besteht. Die Wicklungswinkel der Verstärkungslagen
10, 12,14 und 16 sind mit X1, a2, ft.i ur*d «4
bezeichnet. Weiterhin sind die Durchmesser der Ver-Stärkungslagen 10,12,14 und 16 mit D1, D2, D3 und Dt
bezeichnet.
Erfindungsgemäß sind die Wicklungswinkel α und die Durchmesser D der einzelnen Verstärkungslagen
so aufeinander abgestimmt, daß sie folgende Gleichungen befriedigen:
und
1 + D3Ig2^3 = 2
(1)
D1 ,
, + Dj4]tg2x,M = 2
35
berechnet werden, in welcher D1 „ Dj und D)u die
Durchmesser der drei benachbarten Verstärkungseinlagen, i\).x, /\j und «j+, die Steigungswinkel der
entsprechenden Verstärkungslagen und j die Reihennummer einer beliebigen zwischenliegenden Ver-Stärkungslage
bedeuten. Um dem Schlauch außerdem eine große mechanische Festigkeit gegen von außen
einwirkende Kräfte zu geben, wie sie beispielsweise in Bohrlöchern von Tiefbohrungen auftreten können, ist
weiterhin vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise die innerste Verstärkungslage aus einem Draht besteht,
dessen Querschnitt mindestens fünfmal größer ist als der Querschnitt der Drähte der übrigen VerstärkungMagen
und ein eingängiges Schraubengewinde mit nebeneinanderliegenden Windungen und einem Steigungswinkel
von höchstens 5" bildet.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
daß bei Anordnung von mehr als zwei Verstärkungslagen mindestens zwei Verstärkungslagen unmittelbar
aufeinanderfolgen und in derselben Richtung gewickelt sind. Hierdurch können das Torsionsverhalten und die
Lastverteilung des Schlauches günstig beeinflußt werden.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden im folgenden an Hand der
Zeichnung näher erläutert, in deren F i g. 1 bis 3 drei verschiedene Hochdruckgummischläuche gemäß der
Erfindung perspektivisch dargestellt sind, wobei de verschiedenen Teile der Schläuche der Reihe nach ei tfernt
sind, so daß der Aufbau dieser Schläuche erkennbar ist.
Im folgenden weisen gleiche Bezugszeichen auf ähn-D, tg2«2 4 D4 tg2«4 = 2 D3 tg2 λ3 ... (2)
dabei ist
6° ύ *, - ^4 ύ 80°
Oi1 > A2
> \3 > ί\4
Soll der Gummischlauch bei gegebenem Belastungszustand gleiche Werte von Berstfestigkeit und Zugfestigkeit
aufweisen, was bedeutet, daß gleiche radiale und axiale Belastbarkeiten vorliegen, so müssen die
Wicklungswinkel eine weitere Bedingung erfüllen, nach welcher
I1 + sin2\2 4- ..· 4 sin2*,
-I+ °'21 ·' · T
3 PD
ist, wobei Oi1, a2, ... <xn die Wicklungswinkel, η die
Zahl der Verstärkungslagen, / den Abstand zwischen den Drahtmitten eines Paares von nebeneinanderliegenden
Windungen einer Verstärkungslage in cm, T die Summe von axialen Außenkräften in kp, die die
verschiedenen einzelnen Verstärkungslagen belasten, P die Kräfte in kp, die in den Verstärkungslagen auftreten,
und D den mittleren Durchmesser der Verstärkungslagen in cm bezeichnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
und
D =
// =4
D1 + D2 + D3 + D4
D1 + D2 + D3 + D4
Die Richtung der Stränge in den Verstärkungslagen müssen unter Berücksichtigung der Torsionsbewegun-
gen ausgewählt werden. So sind zum Beispiel beim dar- beispiel — auch axialen zusätzlichen Lasten gewachsen
gestellten Ausführungsbeispiel eines Vierlagengummi- sein, wie sie beispielsweise bei Tiefbohrungen infolge
Schlauches beide Verstärkungslagen 12 und 14 in der einer sehr großen Länge des Hochdruckgummischi augleichen
Richtung gewickelt, während beide äußeren ches auftreten können. Versuche haben gezeigt, daß in
Verstärkungslagen 10 und 16 den Verstärkungslagen 12 5 solchen Fällen die quetschende Wirkung der hohen
und 14 entgegengerichtet sind. Wenn bei der Herstel- axialen Belastung durch die innerste, schraubenlinienlung
die Abmessungen derartiger Gummischläuche von förmige Verstärkungslage 34 aufgefangen wird,
den berechneten Weiten abweichen, trachten die F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Torsionskräfte der ersten Verstärkungslage 10 über ein Hochdruckgummischlauches gemäß der Erfindung, nicht dargestelltes Verbindungsstück des Gummi- t·· bei dem nur ein einziges Paar von Verstärkungslagen 10 Schlauches die dritte Verstärkungslage 14 zu kontra- und 12 vorgesehen ist. Auch hier kann eine völlig gletchhieren. Hierdurch entsteht eine geringfügige Entfer- förmige Belastung der beiden Verstärkungslagen 10 nung zwischen der zweiten bzw. vierten Verstärkungs- und 12 mittels der ausgleichenden Wirkung der Längenlage 12 bzw. 16 und der dritten Verstärkungslage 14, änderungen erzielt werden, wenn der Unterschied zwiderart, als ob die dritte Verstärkungslage in der glei- 15 sehen den Wicklungswinkeln α, und a2 der Verstärlchen Richtung verliefe wie die erste Verstärkungs- kungslagen 10 und 12 im Bereich zwischen 2 und 8° gexage 10. wählt wird, während der mittlere Wert der Flechtwin-
den berechneten Weiten abweichen, trachten die F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Torsionskräfte der ersten Verstärkungslage 10 über ein Hochdruckgummischlauches gemäß der Erfindung, nicht dargestelltes Verbindungsstück des Gummi- t·· bei dem nur ein einziges Paar von Verstärkungslagen 10 Schlauches die dritte Verstärkungslage 14 zu kontra- und 12 vorgesehen ist. Auch hier kann eine völlig gletchhieren. Hierdurch entsteht eine geringfügige Entfer- förmige Belastung der beiden Verstärkungslagen 10 nung zwischen der zweiten bzw. vierten Verstärkungs- und 12 mittels der ausgleichenden Wirkung der Längenlage 12 bzw. 16 und der dritten Verstärkungslage 14, änderungen erzielt werden, wenn der Unterschied zwiderart, als ob die dritte Verstärkungslage in der glei- 15 sehen den Wicklungswinkeln α, und a2 der Verstärlchen Richtung verliefe wie die erste Verstärkungs- kungslagen 10 und 12 im Bereich zwischen 2 und 8° gexage 10. wählt wird, während der mittlere Wert der Flechtwin-
Eine derartige Gummischlauchkonstruktion kann als kel mindestens um 10' vom neutralen Wert von 35° 16'
Type A-B-B-A benannt werden, wobei A eine ge- abweicht. Dies bedeutet, daß
wählte Richtung und B die entgegengesetzte Richtung 20
wählte Richtung und B die entgegengesetzte Richtung 20
bezeichnet. Diese Ausführungsform hat zusätzlich zu 35° 16' + 10' <
-Ä'?-. .?*.
der erwähnten Eigenschaft, vorteilhaft auf Torsions- ~ 2
bewegungen zu reagieren, den weiteren Vorteil, daß die oder
mittleren Durchmesser der Verstärkungslagenpaare « + Ä
entgegengesetzter Wicklungsrichtung identisch sind. 25 35° 16'— 10'^ ' -
Diese Gleichförmigkeit der beiden mittleren Durch- 2
messer hat den gleichen Vorteil wie rundgewobene oder 2° <■ κ — <*
<8°
geflochtene Verstärkungseinlagen, hat jedoch nicht de- umj ~ 3 2 =
ren Nachteil, der darin liegt, daß sich die Stränge bei Λ >
wechselnder Belastung aneinander reiben. 30 12
F i g. 2 stellt eine beispielsweise Ausführungsform ist. Gummischläuche mit zwei Verstärkungslagen ge-
des Hochdruckgummischlauches gemäß der Erfindung maß der Erfindung werden somit in der Regel einen
dar, die in zweierlei Hinsicht vom vorherigen Ausfüh- Unterschied in den Wicklungswinkeln aufweisen, der
rungsbeispiel abweicht. Zunächst sind drei Verstär- im Bereich von 2 bis 8° liegt. Je nachdem, ob Gummi-
kungslagen 12, 14 und 34 an Stelle von vier Verstär- 35 schläuche der sich verkürzenden oder der sich ver-
kungslagen vorgesehen. Weiterhin besteht eine der längernden Art hergestellt werden sollen, wird der
Verstärkungslagen, nämlich die Verstärkungslage 214, mittlere Wert der beiden Winkel mindestens um 10'
aus den Windungen eines schraubenförmig aufge- größer oder geringer sein als der neutrale Wert von
wickelten Drahtes von rechteckigem Querschnitt 34a 35° 16'.
anstatt aus einer Mehrzahl von einzelnen Drähten. Auf 40 Die betriebsbedingten Verformungen von Hochdiese
Weise ist die Verstärkungslage 34, die an die druckgumir«i=chläuchen großen Durchmessers können
Stelle der Verstärkungslage 10 des vorherigen Aus- noch weiter verringert werden. Versuche haben gezeigt.
führungsbeispieles zur Anwendung gelangt, durch ein daß Verformungen bereits bei verhältnismäßig gerinhohes
Trägheitsmoment ausgezeichnet, das mindestens gen Drücken auftreten. Deshalb sind die Gummifünfmal
so groß ist wie das Trägheitsmoment der ande- 45 schläuche im Verlauf ihrer Herstellungsverfahren
ren Verstärkungslagen 12 und 14 bei einem mittleren unter einen inneren Druck zu legen, bevor sie vulkani-Durchmesser
von D1 und einem geringen Flechtwinkel siert werden. Auf diese Weise werden ihre Verstär-A1
von höchstens 5°. Wenn die in der obigen Gleichung kungslagen gemäß den vor dem Vulkanisieren auftre-(3)
aufgestellte Bedingung durch die verschiedenen tenden Längenänderungen aufgebaut und in diesel
Parameter dieses Gummischlauches erfüllt werden, 50 Lage durch das Vulkanisieren festgelegt, so daß Ver
wird dieser Gummischlauch außer den inneren und formungen im Betrieb nur in praktisch vernachlässigäußeren
Drücken — wie beim vorherigen Ausführungs- barem Maß auftreten können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hochdruckgummischlauch mit mindestens kungslagen größeren Wicklungswinkels geringer ist als
zwei lasttragenden eingebetteten Verstärkungslagen, 5 der Unterschied zwischen den Winkeln der Verstarvon
denen jede aus einer Mehrzahl aus einzelnen kungslagen geringerer Wicklungswinkel.
nachgiebig biegsamen Drähten oder Drahtseilen Ein derartiger Druckschlauch ist aus der deutschen besteht, die in nebeneinanderliegenden schrauben- Offenlegungsschrift 1 650 142 bekannt Um eine moggangförmigen Windungen um die Längsachse des liehst gleichmäßige Lastverteilung auf die eingebetteten Schlauches verlaufen, von denen mindestens zwei io Verstärkungslagen zu erzielen, sind die Wicklungswineinander gegenläufig gewickelt sind und wobei im kel der einzelnen Verstärkungslagen so gewählt, daß Falle von mehr als zwei Verstärkungslagen der die Länge eines Fadenumlaufes in allen Verstarkungs-Winkelunterschied zwischen den Verstärkungslagen lagen gleich ist. Um gleichzeitig Langenanderungen des größeren Wicklungswinkels geringer ist als der Schlauches zu vermeiden, soll der Mittelwert der Wick-Unterschied zwischen den Winkeln de<- Ver- 15 lungswinkel der Verstärkungslagen — zu einer Senkstärkungslagen geringerer Wicklungswinkel, d a- rechten auf die Sclilauchachse gemessen — mehr oder durch gekennzeichnet, daß der mitt- weniger beim neutralen Wert von 35 16 liegen. Bei lere Wicklungswinkel aller Verstärkungslagen so dieser Wahl der Wicklungswinkel der Verstärkungsweit vom neutralen Wert von 35° 16'(zu einer Senk- lagen ist der Winkelunterschied zwischen den Verrechten auf der Schlauchachse gemessen) abwei- »o Stärkungslagen größeren Wicklungswinkels geringer chend gewählt ist, daß der bei Längenänderung als der Unterschied zwischen den Winkeln der Verdes Schlauches auftretende Durchmesserunter- Stärkungslagen geringerer Wicklungswinkel. Bei schied zwischen den einzelnen Verstärkungslagen der bekannten Maßnahme zur Verhinderung der Längleichmäßig geringer wird. genänderung des Schlauches wird theoretisch unter-
nachgiebig biegsamen Drähten oder Drahtseilen Ein derartiger Druckschlauch ist aus der deutschen besteht, die in nebeneinanderliegenden schrauben- Offenlegungsschrift 1 650 142 bekannt Um eine moggangförmigen Windungen um die Längsachse des liehst gleichmäßige Lastverteilung auf die eingebetteten Schlauches verlaufen, von denen mindestens zwei io Verstärkungslagen zu erzielen, sind die Wicklungswineinander gegenläufig gewickelt sind und wobei im kel der einzelnen Verstärkungslagen so gewählt, daß Falle von mehr als zwei Verstärkungslagen der die Länge eines Fadenumlaufes in allen Verstarkungs-Winkelunterschied zwischen den Verstärkungslagen lagen gleich ist. Um gleichzeitig Langenanderungen des größeren Wicklungswinkels geringer ist als der Schlauches zu vermeiden, soll der Mittelwert der Wick-Unterschied zwischen den Winkeln de<- Ver- 15 lungswinkel der Verstärkungslagen — zu einer Senkstärkungslagen geringerer Wicklungswinkel, d a- rechten auf die Sclilauchachse gemessen — mehr oder durch gekennzeichnet, daß der mitt- weniger beim neutralen Wert von 35 16 liegen. Bei lere Wicklungswinkel aller Verstärkungslagen so dieser Wahl der Wicklungswinkel der Verstärkungsweit vom neutralen Wert von 35° 16'(zu einer Senk- lagen ist der Winkelunterschied zwischen den Verrechten auf der Schlauchachse gemessen) abwei- »o Stärkungslagen größeren Wicklungswinkels geringer chend gewählt ist, daß der bei Längenänderung als der Unterschied zwischen den Winkeln der Verdes Schlauches auftretende Durchmesserunter- Stärkungslagen geringerer Wicklungswinkel. Bei schied zwischen den einzelnen Verstärkungslagen der bekannten Maßnahme zur Verhinderung der Längleichmäßig geringer wird. genänderung des Schlauches wird theoretisch unter-
2. Hochdruckgummischlauch nach Anspruch 1, a5 stellt, daß die lichte Weite des Schlauches mit dem
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingebauten last- mittleren Durchmesser der Verstärkungslagen identisch
tragenden Verstärkungslagen zwischen den Wick- ist. Diese Annahme ist falsch. Wie sich bei entsprechenlungswinkeln
der Verstärkungslagen ein Unter- den Untersuchungen herausgestellt hat, nimmt die
schied besteht, der im Bereich von 2 bis 8° liegt. Länge derart hergestellter Schläuche unter Wirkung der
3. Hochdruckgummischlauch nach Anspruch 1, 30 aus dem Innendruck stammenden Belastung zu. Bei
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei Ver- Längenänderung verringert sich der Durchmesser der
Stärkungslagen die Wicklungswinkel von drei be- inneren Verstärkungslagen mit größerem Wicklungsnachbarten
Verstärkungslagen die Gleichung winkel mehr als der Durchmesser von äußeren Ver-
2 _ j . Stärkungslagen mit geringerem Wickiungswinkel. In-
L>i~i 1S «j-i + £>i+i tg a/4, =-2D}\.g * j 35 folgedessen möchten sich die Einlagen voneinander entbefriedigen,
in welcher Dj-i, D3-und Dj+, die Durch- fernen. Da sie dies wegen ihrer Einbettung in dem
messer der drei benachbarten Verstädcungslagen, Gummi nicht können, verdreht sich der Schlauch um
ftj-^i, otj und ixjtl die Steigungswinkel der entspre- seine Längsachse. Außerdem ergeben sich trotz der gechenden
Verstärkungslagen und j die Reihennum- wählten Winkel verteilung äußerst unterschiedliche
mer einer beliebigen zwischenliegenden Verstär- 40 Belastungen der einzelnen Verstärkungslagen,
kungslage bedeuten. Verdrehungen um die Längsachse ergeben sich auch
kungslage bedeuten. Verdrehungen um die Längsachse ergeben sich auch
4. Hochdruckgummischlauch nach Anspruch 3, bei einem aus der deutschen Offenlegungsschrift
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter 1815 507 bekannten Druckschlauch, bei dem Ver-Weise
die innerste Verstärkungslage aus einem Stärkungslagen aus glattem oder verseiltem Stahldraht
Draht besteht, dessen Querschnitt mindestens fünf- 45 oder aus Glasfäden mit bestimmten Wicklungswinkeln
mal größer ist als der Querschnitt der Drähte der gegensinnig aufgewickelt werden und der zusätzlich
übrigen Verstärkungslagen und ein eingängiges Hilfsverstärkungslagen aus Metalldraht sowie Textil-Schraubengewinde
mit nebeneinanderliegenden lagen enthält, wobei der Wicklungswinkel der Windungen mit einem Steigungswinkel von hoch- Verstärkungslagen von innen nach außen schichtweise
stens 5° bildet. 50 zunimmt und sich die Regel zur Bemessung der einzel-
5. Hochdruckgummischlauch nach Anspruch 3 nen Wicklungswinkel an Überlegungen hinsichtlich der
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anord- axialen und tangentialen Zugfestigkeit der einzelnen
nung von mehr als zwei Verstärkungslagen minde- Verstärkungslagen orientiert mit dem Ziel, bei Bestens
zwei Verstärkungslagen (12,14) unmittelbar lastung des Schlauches eine gleichmäßige Längsdehaufeinanderfolgend
und in derselben Richtung ge- 55 nung der Verstärkungslagen und somit eine gleichwickelt
sind. mäßige Lastverteilung auf dieselben zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Hochdruckgummischlauch der eingangs genannten Art dahinge-
hend weiterzubilden, daß sich bei gegebener Belastung
60 eine absolut gleichmäßige Lastverteilung auf die Verstärkungslagen
des Schlauches ergibt, ohne daß Ver-
Die Erfindung betrifft einen Hochdruckgummi- drehungen des Schlauches um seine Längsachse auf-
:hlauch mit mindestens zwei lasttragenden einge- treten. Hierdurch sollen insbesondere die mechanische
etteten Verstärkungslagen, von denen jede aus einer Festigkeit und die Standzeit des Gummischlauches verlehrzahl
von einzelnen nachgiebig biegsamen Drähten 65 bessert werden.
der Drahtseilen besteht, die in nebeneinanderliegen- Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckgummi-
en schraubengangförmigen Windungen um die schlauch der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
ängsachse des Schlauches verlaufen, von denen daß der mittlere Wicklungswinkel aller Verstärkungs-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135377 DE2135377C3 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Hochdruckgummischlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135377 DE2135377C3 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Hochdruckgummischlauch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135377A1 DE2135377A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2135377B2 DE2135377B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2135377C3 true DE2135377C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5813773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135377 Expired DE2135377C3 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Hochdruckgummischlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135377C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3041452C2 (de) * | 1979-04-02 | 1986-07-03 | Institut matematiki i mechaniki Akademii Nauk Azerbajdžanskoj SSR, Baku | Schlauch |
FR2627840B1 (fr) * | 1988-02-29 | 1990-10-26 | Inst Francais Du Petrole | Tube en materiaux composites peu sensible a la variation d'allongement sous l'effet de la pression interne |
NO312483B1 (no) * | 1999-05-14 | 2002-05-13 | Offtech Invest As | Fleksibelt, lettvekts komposittrör for höytrykks olje- og gassanvendelser |
-
1971
- 1971-07-15 DE DE19712135377 patent/DE2135377C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2135377B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2135377A1 (de) | 1973-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |