DE366825C

DE366825C - Maschine mit im Gehaeuse sich abwaelzendem und gleitendem Kolben von unrundem Querschnitt

Info

Publication number: DE366825C
Application number: DEH79527D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-12

Description

Maschine mit im Gehäuse sich abwälzendem und gleitendem Kolben von urrundem Querschnitt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Aufhebung der Totpunktlage des Kolbens ohne Schwungmassen, eine gute Abdichtung zwischen Kolben u:nid' Gehäusewand und die Erzielung eines geräuschlosen Ganges der Maschine.
Maschinen mit im Gehäuse sich abwälzendem und gleitendem Kolben von urrundem oder eckigem Querschnitt sind bekannt. Diese Maschinen können nur mit Hilfe von Schwungmassen in Bewegung ,gehalten werden. Solche Schwungmassen machen -die Maschine unhandlich und schiwer, so dlaß sie zum Antrieb von Werkzeugen keine Verwendung finden können. Auch die Abdichtung ließ viel zu wünschen übrig, weil in den Totpunktlagen des Kolbens ein Teil des Triebmittels aus -dem Arbeitsraum in den nebenan liegenden Leerraum entweichen konnte. Schließlich :arbeiten solche Maschinen sehr geräuschvoll. Alle diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß das Triebmittel indem jeweilig größten Arbeitsraum so lange wirkt, bis eine Verkleinerung des Volumens dieses j eweilig größten Arbeitsraumes eingetreten ist.
Auf der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dfargestellt.
In: Abb. i ist )d'er Kolben a in -der Totpunktlage -gezeichnet, 1z ist die Antriebs,#v eile und i der mit ihr fest verbetndene Exzenter. Der Arbeitsraum c hat sein größtes Volumen erreicht. Die Drehung dies Kolbens findet in der Pfeilrichtung statt, wenn in den Arbeitsraum: d das Triebmittel eingelassen wird'. Die Welle dreht sich in entgegengesetzter Richtung. Erst nachdem. ider Kolben die in Abb. 2 gezeichnete Lage erreicht hat, wird die .Ausströmung für den. Arbeitsraum c geöffnet. Würde die Ausströmung .des Arbeitsraumes c früher geöffnet werden, dann würde der Kolben a infolge der hierdurch bewirkten Entlastung vom Treibmitteldruck an den beiden, Stellen f und k durch das in d eintretende Triebmittel fest gegen die Gehäusewand angedrückt werden, so däß eine Drehung des Kolbens nicht stattfindet. Der Kolben sucht sich um dien Punkt f zu drehen, aber der Reibungswiderstand an den Stellen f und k ist größer als das Drehmoment. Aus diesem Grunde winde die Ausströmung bei c erst dann geöffnet, wenn der Kolben die in Abb.2 gezeichnete Stellung erreicht, also der Arbeitsraum c sein Volumen bereits wieder verkleinert hat. Dadurch bleibt der Kolben im Arbeitsraum c )bis zu diesem Zeitpunkt belastet und wird in den Punkten k und f nicht so stark gegen -das Gehäuse gedrückt. Die Reibung bei f und k wird aufgehoben, der Drehpunkt des Kolbens von f nach g verlegt und die Totpunktlage übernvunden, indem der Kolben, sich abwälzend, im Punkt f am Gehäuse entlanggleitet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine mit im Gehäuse sich abwälzendem und) gleitendem Kolben von unrundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebmittel in dem jeweilig größten Arbeitsraum so lange wirkt, bis eine Verkleinerung des Volumens dieses jeweilig größten Arbeitsraumes eingetreten ist.