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Zentralschmiervorrichtung mit im Kreise angeordneten und durch eine Schiefscheibe gemeinsam angetriebenen Einzelpumpen.
Die Erfindung betrifft eine Zentralschmiervorrielhtung, hei der mehrere Einzeipumpen im Kreise um eine gemeinsame Antriebswelle angeordnet sind und durch eine auf der Welle
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als Steuerorgan für die Pumpen ausgebildet. Es ist schon bekannt, in der Antriebswelle \"'11 Schmierpumpen, die mehrere Verbrauchsstellen speisen, die Steuerkanäle anzubringen. Bei
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Phasen dieser Bewegungen zum Steuern der Olwege ausnutzen muss.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände und Schwierigkeiten, indem sie die zentral zu den im Kreise angeordneten Einzelpumpen gelagerte und deren Kolben durch eine Schiefscheibe antreibende Welle als Steuerorgan ausbildet. Sie besteht, darin, dass die Antriebswelle derart mit Saug- und Druckkanälen versehen ist, dass jeder nach dem Drehungssinn ansteigenden Schrägfläche der Schiefscheibe ein Saugkanal und jeder nach dem Drehungssinn abfallenden ein Druckkanal entspricht.
Diese Anordnung \ ereinigt mit der Möglichkeit eines ausserordentlich gedrungenen und
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gegenüberliegende schräge Flachen r und s miteinander verbunden sind. Die Länge der Flächen r und s entspricht den Wegen, die bei einem Kolbenhub die umlaufenden Steuerkanäle gegenüber den feststehenden Kanälen ausführen sollen. In der gezeichneten Ausführungsform wird jede der Flächen r und s durch Radien begrenzt, die ungefähr einen Winkel von 30 bis 450 einschliessen.
Die übrige Fläche der Schiefscheibe wird durch die ebenen Teile t und u (Rasten) gebildet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der Antriebswelle c befindet sich der Kolben b1 (Fig. 1) in der untersten Stellung im Beginn des Ansaugens und der Kolben b4 im Beginn des Druckhubes. Gleichzeitig öffnet der umlaufende Saugkanal 1 den feststehenden Saugkanal in, und ebenso öffnet der umlaufende Druckkanal n die Kanäle m4 und o4. Die schräge Fläche r der Schiefscheibe gibt nunmehr den Kolben b1 die Aufwärtsbewegung, die beendigt ist, wenn der Kanal 1 in der punktierten Stellung (Fig. 3) steht. Gleichzeitig ist der Druckkanal n in die punktierte Stellung gelangt.
Nunmehr stehen beide
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die Fläche s am Kolben b, die Fläche r am Kolben b4 angreift, wobei gleichzeitig die Kanäle 1 und n der Welle in dieselbe Stellung zu den Kolben und b1 gelangt sind, in der sie in Fig. 3 für die Kolben b1 und 6 gezeichnet sind. Die schräge Fläche s drückt nunmehr den Kolben b nieder, so dass die Aussparung p die Druckkanäle o und q verbindet und das 01 durch die Muschelhöhlung n aus dem Zylinder in die Druckleitung entweichen kann. Das Fortdrücken des Öles dauert solange an, bis die Fläche s den Kolben b in seine tiefste Stellung gebracht hat, worauf der Kolben wieder solange stehen bleibt, bis ihn die Fläche r beim nächsten Arbeitsspiel wieder hebt, so dass ein neuer Saughub beginnt.
Demselben Arbeitsspiel ist nach einer Drehung der Welle um 60 die nächste Einzelpumpe unterworfen usw. Bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle führt somit jeder Arbeitskolben einen Saughub und einen Druckhub aus, so dass jede der sechs Pumpen bei jeder Umdrehung der Welle je einmal fördert. Durch Vermehrung der schrägen Flächen und gleichzeitige Vermehrung der Kanäle in der Welle kann die Zahl der Förderspiele vervielfacht werden. Die Anzahl der Einzelpumpen kann beliebig sein und sie können beliebig auf den Umfang verteilt werden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
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gemeinsam angetriebenen Einzelpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale, die Schiefscheibe tragende Antriebswelle (c) mit Saug- und Druckkanälen versehen ist, derart, dass jeder nach dem Drehungssinn ansteigenden Schrägfläche der Schiefscheibe ein Saugkanal (l). jeder
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