DE366586C

DE366586C - Ziehharmonika

Info

Publication number: DE366586C
Application number: DER52371D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-08

Description

Ziehharmonika. Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument, dessen Töne idurch Luftströme erzeugt werden, welche mit Hilfe,der,das Instrument spielenden Hände hervorgebracht werden (Akkordeon, BandonJurn, Ziehharmonika 0.id,-l.), und bezweckt, beim Spielen ides Instrumentes den Händen eine solche Bewe-- gung s freiheit zu gewähren, daß es möglich ist, die die Tonerzeugung vermittelnden Tasten in beliebiger Anordnung am Deckel :des Instrumentes anzubringen und, sie sämtlich bequem zu erreichen.
Es ist bekannt ' bei Instrumenten der genannten Art die liand mit dem Deckel des Instrumentes durch ein Zwischenglied zu verbinden, welches aus einem an der Han.-1 zu befestigenden Stege, der von am Deckel des Instrumentes befestigten Schraubenfedern oder ähnlichen biegsamen Körpern getragen ,Wird, besteht. Die auf diese Weise zu er-,zielende Beiweglichkeit der Hand gegen iden Instrumentendeckel ist jedoch nur eine be- schränkte. -Eine völlige Bewegungsfreiheit für #die Hand nach allen Richtungen wird,der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das ,die Verbindung des Instrumentes mit der ,Hand vermittelnde Zwischenglied aus einem dauernd mit dem Instrument verbundenen und mit einem Längsschlitz vers#e-henen Rohre ,und einem an ider Hand zu befestigenden, mit einem in das Rohr am Instrument eingreifen-,den kugelförmigen Ansatz versehenen Halter besteht.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Instrumentendeckels und ides mit ihm verbun-,denen Zwischengliedes, Abb.:2 Aden Deckel in Verbindung mit der Hand in einem Längsschnitte, Abb. 3 einen Querschnitt nach Lini#e A-B in Abb. .2.
An (der Hand des Spielers wird in bekannter Weise mittels Riemens 13 die Platte 14 befestigt, welche erfindungsgemäß einen kugelförmigen Ansatz 15 trägt. Der Ansatz 15 greift in ein an dem Instrument angebrachtes Rohr 16 ein. In der Wandung ,des Rohres 16 befindet sich ein Schlitz 17, der an einem Ende eine Erweiterung 18 besitzt, #durch welche die Kugel 15 in idas Innere des Rohres eingeführt und aus ihm ,entfernt werden kann.
Das Rohr 16 ist an einem Ende mittels des Zapfens ig an dem am Deckel i des Instrumentes befestigten Bocke 2o drehbar gelagert. Das andere Ende ödes Rohres 16 trägt .einen Führungszapfen :21, welcher in einen Schlitz 2:2 an der gleichfalls am Deckel des Instrumentes befestigten Schiene 23 eingreift und einen Kopf 24 trägt, ider das Abheben (des Rohres vom Deckel !des Instrumentes und ein Klemmen zwischen -dem Zapfen ig und seiner Lagerung verhindert. An den Enden des Schlitzes 22 sind Einlagen 2-5 aus weichem Werkstoff (Filz o. dgl.) angebracht, welche ein hartes Anschlagen des Führungszapfens:2i an #die Schiene:23 verhindern.
Die beschriebene Einrichtung gestattet der Hand, alle Tasten bequem zu erreichen, ohne ,daß ihre leichte Beweglichkeit durch #die Wirkung der zwischen ihr und dem Instrumente auftretenden, nichtunbedeutenden Zuge kräfte auf :das idie Verbindung der Hand mit ,dem Instrumente vermittelnde Zwischenglied beeinträchtigt wird.

Claims

PATENT -AN s p P,-ü c i-i E. i. Musikinstrument, dessen Töne idurch mit Hilfe (der das Instrument spielenden Hand erzeugte Luftströnie hervorgebracht werden, mit einem die Hand mit dem Deckel verbindenden, gegen den Deckel beweglichen Zwischengliied, dadurch gekennzeichnet, daß idas die Verbindung:des Instrumentes mit ider Hand vermittelnde Zwischenglied aus einem dauernd mit ,dem Instrumente verbundenen und mit einem Längsschlitze (17) versehenen Rohre (16) und einem an der Hand zu befestigenden, mit einem in Jas Rohr (16) am Instrumente eingreifenden, kugelförmigen Ansatz (15) versehenen Halter (13, 14) besteht.
2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (16) mit einem Ende am Deckel des Instrumentes umeine zu,dessen Ebene senkrechte Achse drehbar gelagert und am anderen Ende mit einer Führungsschiene (22) verbun-,den ist.