DE365799C - Verfahren zur Bestimmung des Grades der Gleichgewichtsstoerung zwischen zwei betriebsmaessig miteinander verbundenen elektrischen Schaltungsanordnungen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Grades der Gleichgewichtsstoerung zwischen zwei betriebsmaessig miteinander verbundenen elektrischen Schaltungsanordnungen

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DE365799C DEB98337D DEB0098337D DE365799C DE 365799 C DE365799 C DE 365799C DE B98337 D DEB98337 D DE B98337D DE B0098337 D DEB0098337 D DE B0098337D DE 365799 C DE365799 C DE 365799C
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Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Grades der Gleichgewichtsstörung zwischen zwei betriebsmäßig miteinander verbundenen elektrischen Schaltungsanordnungen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Messung der Gleichgewichtsstörung zwischen einem Paar elektrischer Vorrichtungen, wie z. B. zwischen einer Telephonleitung und einer künstlichen Leitung.
  • Der Gleichgewichtszustand zwischen einer Leitung und der künstlichen Leitung ist bei der Telephonie und Telegraphie von großer Wichtigkeit, weil es Apparate gibt, deren Wirkungsgrad durch ,das Maß ,der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung bestimmt wird. So ist beispielsweise die höchstmögliche Verstärkung eines Übertragers (Verstärkers) begrenzt durch den Grad der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung.
  • Demzufolge muß .die Gleichgewichtsstörung häufig gemessen «-erden. Bisher erfolgte dies durch Impedänzmessungen, die an der Leitung und der künstlichen Leitung getrennt vorgenommen wurden, wobei man die Resultate in Form von Kurven auswertete. Dieses Verfahren ist außerordentlich umständlich. Nach der Erfindung wird ein Verfahren und Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen, welche ermöglichen, bei irgendeiner Frequenz die Gleichgewichtsstörung an Hand einer einzigen Messung zu bestimmen.
  • Bei vorliegender Erfindung werden Leitung und künstliche Leitung miteinander in Reihe im Stromkreis eines Transformators verbunden, in dessen primären Kreis eine Stromquelle variabler Frequenz liegt. Wenn Leitung und künstliche Leitung in vollkommenem Gleichgewicht sich befinden, d. h. also, wenn ihre Impedanzen genau gleich sind, so ist -der Spannungsabfall in der Leitung der gleiche wie in der künstlichen Leitung, so daß die Mittelpunkte des sekundären Kreises das gleiche Potential haben.und durch einen mit diesen Punkten verbundenen Stromkreis kein Strom fließt. Wenn aber das Gleichgewicht gestört ist, so fließt ein solcher Strom abhängig von dem Grad dieser Störung.
  • Die Kombination des Transformators mit Leitung und künstlicher Leitung stellt also eine Anordnung dar, bei welcher ein gewisser Strombetrag durch den mit den Mittelpunkten verbundenen Stromkreis fließt, wobei dieser Betrag von der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung abhängt. Die Übertragungswirksamkeit dieser Kombination dient also als Maß für diese Gleichgewichtsstörung. Bei Telephonanlagen ist es üblich, -die Übertragungswirksamkeit eines Apparates in der Anzahl von Kilometern eines Standardkabels, welches die gleiche Wirksamkeit hat, auszudrücken. Demgemäß wird der Meßapparat gemäß vorliegender Erfindung so eingerichtet, daß die Übertragungswirksamkeit der obenerwähnten Kombination in Kilometer eines Kabels erhalten wird, mit welchem diese Kombination gleichwertig ist, d. h. es wird' der Übertragungswert in Kilometer ausgedrückt erhalten. Je höher .dieser Wert ist, um so kleiner ist die Gleichgewichtsstörung.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Methode besteht darin, daß -das Resultat, welches durch eine solche Messung erhalten wird, direkt das Maximum der Verstärkung angibt, welches einem Übertrager gegeben werden kann, wenn .derselbe mit der Leitung und der künstlichen Leitung verbunden wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, -daß bei gewissen Typen von Zweiwegeübertragern (Verstärkern der obenerwähnte Übertragungswert, reduziert um annähernd ro km, gleich ist dem Maximum der Verstärkung des Übertragers (Verstärkers) in Kilometerausgedrückt. Der Meßapparat gemäß vorliegender Erfindung kann so eingerichtet werden, daßdiese zo km selbsttätig von dem eigentlichen Übertragungswert abgezogen werden.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich an Handdes nachstehend beschriebenen Ausführungäbeispieles.
  • In Abb. z ist -die Schaltung eines Apparates gemäß vorliegender Erfindung und in Abb. 2 eine Änderung hiervon dargestellt.
  • In Abb. z bezeichnet L und N die Leitung bzw. die künstliche Leitung, zwischen welchen -die Gleichgewichtsstörung bestimmt werden soll. Ein Transformator 30 mit drei Wicklungen dient dazu, Leitung und künstliche Leitung während- des Prüfvorganges zu verbinden. Die Anordnung der Wicklungen des Transformators ist hierbei so, daß ein Stromfluß in der Primärwicklung einen Strom verursacht über Leitung und künstliche Leitung in Serie, so dhß, sofern künstliche Leitung und Leitung gleiche Impedanz haben, -d. h. also in vollkommenem Gleichgewicht sich befinden, die Mittelpunkte 31 der sekundären Wicklungen das gleiche Potential aufweisen.
  • Der Unterschied, zwischen den Spannungen der Mittelpunkte ist also ein Maßstab für -die Gleichgewichtsstörung zwischen der Leitungsimpedanz und der Impedanz der künstlichen Leitung beider Frequenz, bei welcher geprüft wird. Der Transformator sendet also von der mit der Primärspule verbundenen Stromquelle nachdem mit den Mittelpunkten der Sekundärspule verbundenen Stromkreis einen Strombetrag, !der von dieser Gleichgewichtsstörungabhängt. Die Übertragungswirksamkeit der Anordnung .stellt also ein Maß für die Gleichgewichtsstörung dar. Der nachstehendbeschriebene Apparat ist so eingerichtet, @daß diese Übertragungswirksamkeit in Kilometereines Standardkabels -erhalten wird. Es sei jedoch bemerkt"daß der Apparat so geändert werden kann, idhß die Gleichgewichtsstörung auch- in anderen Einheiten erhalten Wird.
  • Der Apparat besteht aus einer Wechselstromquelle 32 variabler Frequenz, vorzugsweise einem Oszillator in Verbindung mit ,der Primärspule eines Transformators 5, in dessen Sekundärseite die Widerstände 6 und 7 in Reihe liegen. Um die Klemmendes Widerstandes 7 mit der Primärseite des Transformators 30, und um gleichzeitig den 111vTeßstromkreis M mit den Mittelpunkten 31 in Verbindung zu bringen, .ist ein Schalter 8 vorgesehen. Diese Schaltung kann umgekehrt werdend. h. derSchalter 8 .kann so eingerichtet werden, .daß er die Widerstände 7 - mit dem Mittelpunkten 31 und die Wicklung des Transformators 30 .mit dem Meßkreis M in V erhindung bringt. Auf diese Weise wird entsprechend der Stärke der Stromquelle ein Strom auf ,den Transformator 30 aufgedrückt, . und nach dem Meßkreis M fließt ein Strom, welcher bestimmt wird durch den Übertragungswert der Kombination des Transformators mit der Leitung und der künstlichen Leitung. Stromkreis M umfaßt eine einstellbare Impedanz 9, vorzugsweise eine künstliehe Leitung, deren Übertragungswert vermittels der Kontakte 1o und rr geändert werden kann. Der Strom, welcher durch die Vorrichtung g fließt, wird vermittels eines Potentiameters 12 auf einen Verstärker 17 aufgedrückt, wobei der Ausgangsstrom dieses letzteren über einen Gleichrichter 13 nach dem Widerstand 15 fließt. Der Spannungsabfall in. diesem Widerstand hängt von der Stärke der Stromquelle 32 ab und, um die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Anordnung hiervon unbeeinflußbar zu machen, wird ein gleicher Widerstand 15' vorgesehen, der von einem Strom, herrührend von dem Gleichrichter r3' :durchflossen wird, welch letzterer über einen Vergleichsstromkreis R mit dem Widerstand 6 in Verbindung steht. Die Widerstände 15 und 15' sind. an einem Ende miteinander und mit einem Galvanometer 14 am anderen Ende verbunden. Dieses Galvanometer dient dazu, anzugeben, -,venn der Strom indem einen Widerstand gleich ist dem Strom im anderen Widerstand. Die Kondensatoren 18 und 18' sorgen für stetigen Strom in .den Widerständen, um die Wirkung des Galvanometers zu verbessern. Ein Widerstand 50 und ein Kondensator 51 ,dienen -dazu, die Übertragungscharakteristiken des Stromkreises bei allen wesentlichen Frequenzen gleich zu machen, denjenigen des Meßkreises. Es sei jedoch bemerkt, daß diesem Zweck auch aridere Vorrichtungen dienen können.
  • Der Transformator 30 kann von dem Apparat durch Umlegen des Schalters 8 abgeschaltet werden. Die Verbindungen 40 zwischen den unteren Klemmen des Schalters dienen dazu, den Meßkreisdirekt mit dem Widerstand 7 zu verbinden, so daß der volle Strombetrag im Stromkreis M für Kalibrierzwecke fließt, wie aus nachstehender Beschreibung sich ergibt.
  • Um den Meßkreis, zu kalibrieren; wird der Schalter 8 in seine untere Stellung gebracht, so daß der Kreis M direkt mit dein Widerstand 7 verbunden. ist. : Die Stromquelle wird dann so reguliert, daß sie die gewünschte Frequenz abgibt und die Kontakte io und i i werden in eine Stellung gebracht, in welcher (Ilie künstliche Leitung 9 ein Maximum an L'bertragungsverlusten im Stromkreis 11 verursacht. Das Potentiotneter 12 wird; dann so eingestellt, bis der Strom durch die Widerstände i5 und i;' gleich ist. Dies ist der Fall, wenn der Zeiger des Galvanometers auf Null steht.
  • Um nun eine Messung der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung vorzunehmen, wird der Schalter auf seine oberen Kontakte gelegt, so daß der Strom auf den Transformator 30 aufgedrückt wird und nur insoweit Strom durch den Kreis 11 fließt, als dies durch die Spannungsdifferenz zwischen den Punkten 31 infolge der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung verursacht wird. Der Strom, welcher nur ;durch den Widerstand 15 fließt, ist kleiner als der Strom, welcher während der Kalibrierung des Apparates durehfloß, so daß die Galvanometernadel aus ihrer Nullstellung gebracht wird. Der Übertragungswert der Leitung 9 wird dann durch Verschiebung der Kontakte io und i i reduziert, bis der Strom im Meßkreis seinen vorherigen Wert erreicht hat. Dies ist der Fall, wenn die Galvanometernadel in ihre Mittelstellung zut;ückgekehrt ist. Die Kontakte io und 11 werden so kalibriert, daß sie die Kilotneterzahl angeben, um welche der Übertragungswert der künstlichen Leitung reduziert wurde. Dieser Betrag ist gleich dem Übertragungswert des Transformators mit Leitung und künstlicher Leitung.
  • Wie oben. erläutert wurde, .gibt dieser Übertragungswert ein 'Maß der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung, und zwar ist die Gleichgeichtsstörung um so geringer, je größer -der Übertragungswert wird. Überdies hat der Übertragungswert darüber hinaus eine große praktische Bedeutung insofern, als er nach Reduktion um io km die höchstmöglichste Verstärkung (in Kilometer) eines mit Leitung und künstlicher Leitung verbundenen Übertragers (Verstärkers) darstellt.
  • Bei - einer weiteren Ausführungsform des Apparates wird dieser Betrag von io km selbsttätig von dem Übertragungswert abgezogen. Diese Ausführungsform ist in Abb.2 dargestellt. Die Anordnung ist mit den Klemmen a' b', c', d' verbunden, welche an die Klemmen a, b, c, d der Abb. i anzuschließen sind. Dann liegt der Transformator 3o der Abb. 2 direkt am Widerstand 7 und die 'Mittelpunkte des Transformators sind direkt mit der künstlichen Leitung 9 verbunden. Die Schalter 43 und q.¢, welche mit den sekundären Klemmen des Transformators verbunden sind, dienen dazu, die Leitung L und die künstliche Leitung N mit :dem Transformator bzw. den Impedanzen zz und 1, die hier als einfache Widerstände -dargestellt sind, in Verbindung zu bringen. Diese Impedanzen sind von verschiedener Größe und so gestaltet, daß sie einen Übertragungsverlust zwischen den Klemmen d, c' und b', d' ungefähr gleich io km hervorrufen, wenn die Schalter 43 und qq. nach links gelegt sind. Die Kalibrierung des Stromkreises erfolgt so, daß die Widerstände iz und, 1 mit dem Transformator 30 in Verbindung gebracht werden, so daß, wenn eine Gleichgewichtsmessung bezüglich L und N gemacht wird, die Kontakte direkt io km weniger angeben, als der wirkliche Übertragungswert beträgt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist von der Stromstärke infolge des Vergleichsstromkreises, welcher -die Stromwirkungen im Meßkreis ausgleicht, praktisch unabhängig. Der Apparat ist auch im wesentlichen von der Frequenz unabhängig, indem der Verstärker in bekannter Weise so eingerichtet ist, daß er innerhalb des. gesamten Frequenzbereiches möglichst ohne Verzerrung arbeitet. Es genügt also eine einzige Kalibrierung bei einer Frequenz von beispielsweise 8oo Perioden selbst dann, wenn Messungen über einen großen Frequenzbereich erfolgen, und -die Stärke des Stromes braucht keinesfalls während der Messung konstant gehkalten zu werden. Die Art und Weise, in welcher der Stromwert im Meßkreis mit dem Stromwert im Vergleichskreis R verglichen wird', läßt sieh auf viele Arten elektrischer Messungen anwenden. In dieser Hinsicht macht die Erfindung :die Nullmethode anwendbar auf Messungen mit Wechselströmen, während: bis jetzt im allgemeinen -diese Methode nur bei Messungen mit Gleichströmen oder Wechselströmen mit gleicher Phase benutzt wurde, z. B. in den Gleichstrom- und Wechselstrombrücken. Wenn die Ströme, bevor man sie dem Galvanometer zuführt, gleichgerichtet werden, so ist die Messung unabhängig von den Phasen der Ströme, ja sogar von den Frequenzen. Es ist selbstverständlich, daß die Schaltung und: die Ausführung der hier beschriebenen Apparate weitgehendste Veränderungen erfahren können, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcgE: i. Verfahren zur Bestimmung des Grades der Gleichgewichtsstörung zwischen zwei betriebsmäßig miteinander verbundenen elektrischen Schaltungsanordnungen (N, L) bei irgendeiner Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß ;man die Anordnungen mit einer Stromquelle (32) der betreffenden Frequenz in Verbindung bringt und die Differenz der Spannungsabfälle in den elektrischen Anordnungen für die Messung der Gleichgewichtsstörung verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß der Grad der -Gleichgewichtsstörung zwischen den elektrischen Anordnungen dadurch .bestimmt wird', @d:aß man -den Übertragungswert der Schaltungskombination bei der Gleichgewichtsstörung mißt.
  3. 3. Verfahren mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Gleichgewichtsstörung zwischen den elektrischen Anordnungen -dadurch bestimmt. wird, daß man diese Anordnungen so mit einem Meßstromkreis (M) verbindet, daß der Übertragungswert der Gesamtanordnung -durch das Maß der Gleichgewichts-störungbestimmt wird, worauf man den Übertragungswert feststellt. q.. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Maß der Gleichgewichtsstörung zwischen einer Leitung und einer künstlichen Leitung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, @daß man Leitung und künstliche Leitung in Serie mit der Sekundärwicklung eines Transformators legt und den Übertragungswert von der Primärseite des Transformators nach den Mittelpunkten des Sekundärkreises feststellt. 5. Verfahren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Stromquelle (32) einen Strom gewünschter Frequenz durch die elektrischen Anordnungen (N, L) und einen Strom, welcher bestimmt wird durch den Grad der Gleichgewichtsstörung zwischen diesen Anordnungen, durch einen Meßkreis (M) schickt und weiterhin einen Strom proportional der Stärkedes .Stromes in den elektrischen Anordnungen (über einen Vergleichsstromkreis (R) sendet und den Übertragungswert des Meßkreises und des Vergleichsstromkreises einstellt, bis die darin fließenden Ströme im Verhältnis zueinander bestimmte Werte aufweisen. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Übertragungswert -des Meßkreises (M) einstellt, bis der in diesem fließende Strom einen bestimmten Wert im Verhältnis zu dem Strom hat, welcher über die elektrischen Anordnungen (L, N) fließt. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den übertragungswert des Meßkreises (M) auf einen bestimmten Wert einstellt und das. Maß 'der Änderung feststellt, welche hierbei im Übertragungswert erfolgt. B. Verfahren zur Bestimmung der höchstmöglichen Verstärkung eines Verstärkers, welcher mit einer bestimmten Leitung und einer künstlichen Leitung in Verbindung treten soll,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Stromquelle (32) mit einem Meßkreis; (M) ini Verbindung bringt und zwischen .diesem Kreis und der Stromquelle eine .Anordnung (9) legt, welche einen vorher bestimmten Übertragungsverlust hervorruft, worauf -man den vom Meßkreis übertragenen Strom -auf einen vorher bestimmten Wert im Verhältnis zu dem von der Stromquelle abgegebenen Strom bringt, die Vorrichtung abschaltet und dafür @die Leitung und die künstliche Leitung einschaltet, so daß ein Strom abhängig von der Gleichgewichtsstörung zwischen Leitung und künstlicher Leitung durch den Müßkreis fließt, worauf man den Übertragungswert des Meßkreises einstellt, bis der Strom aus diesem Meßkreis auf seinen früheren Wert gebracht ist, worauf man das Maß dieser Änderung feststellt. 9. Verfahren nach Anspruch :2 zur Bestimmung des Übertragungswertes einer elektrischen Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß man -den Strom einer Stromquelle (32) veränderlicher Frequenz einer Anzeigevorrichtung (1q.) zuführt und ,diese nach einer Richtung beeinflußt (so Aaß z. B. eine Galvanometernadel nach links auszuschlagen sucht) und, gleichzeitig den: Strom dieser Stromquelle nach einem Kreis (M) mit bekanntem veränderlichen Übertragungswert leitet und den hierbei übertragenen Strom benutzt, um die Anzeigevorrichtung nach der anderen Richtung zu beeinflussen, wobei man den Strom, welcher der Anzeigevorrichtung zugeführt wird, ändert, bis die Kräfte, welche die Vorrichtung .in entgegengesetzten Richtungen 'beeinflussen, sich aufheben, worauf man die nicht bekannte Leitung mit dem bekannten Stromkreis (M) hintereinander schaltet und den Übertragungswert des letzteren ändert und so das Gleichgewicht der Anzeigevorrichtung herstellt, worauf man das Maß dieser Änderung feststellt.
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