DE365492C - Zweispindlige Zentriermaschine - Google Patents

Zweispindlige Zentriermaschine

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DE365492C
DE365492C DES54393D DES0054393D DE365492C DE 365492 C DE365492 C DE 365492C DE S54393 D DES54393 D DE S54393D DE S0054393 D DES0054393 D DE S0054393D DE 365492 C DE365492 C DE 365492C
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DE
Germany
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machine
centering
spindle
centering machine
drilling
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Expired
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DES54393D
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WILHELM HUSEMANN
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WILHELM HUSEMANN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Unter den verschiedenen in der Technik verwendeten Spezialmaschinen nimmt die Zentriermaschine insofern eine eigenartige Rolle ein, als sie einesteils die Durchführung von Zentrierarbeiten außerordentlich gegenüber den Arbeiten vereinfacht, die erforderlich sind, wenn man die Zentrierung auf Drehbänken oder anderen Werkzeugmaschinen behelfsmäßig vornimmt, andernteils ist es jedoch selbst größeren Betrieben nicht möglich, eine Zentriermaschine aufzustellen, da hiergegen der Nachteil spricht, daß die Zentriermaschine mehr als jede andere Werkzeugmaschine zum toten, unbenutzten Stillstand verurteilt ist. Die Erfindung- erstrebt nun, eine Zentriermaschine zu schaffen, bei welcher dieser Nachteil beseitigt ist, indem unter Anwendung an sich bekannter Konstruktionen die Zentriermaschine so ausgebildet ist, daß sie walilweise für die Zeit ihrer Nichtbenutzung in eine Bohrmaschine, d. h. eine Werkzeugmaschine umgestaltet werden kann, die einer häufigen Außerbetriebsetzung nicht unterworfen ist. Um diese Aufgabe restlos zu lö-
sen, besitzt die Zentriermaschine zunächst einen Spindelkopf, in welchem zwei mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Spindeln eingesetzt sind und welcher wahlweise um einen am Maschinenbett vorgesehenen Zapfen gedreht werden kann. Ferner ist das Bett ungefähr in seiner Mitte drehbar gelagert derart, daß es aus der horizontalen Lage für die Zentrierarbeiten in eine vertikale ίο Lage für Bohrarbeiten umgedreht werden kann. Bei letzterer Benutzungsweise der Zentriermaschine kann dabei derselbe zum Zentrieren benutzte Support Verwendung finden, da dieser sämtliche Bewegungen besitzt, die ein Bohrtisch auszuführen hat. Es genügt zu diesem Zweck, den Bohrtisch in den Zentriersupport drehbar einzusetzen. Benutzt man nunmehr eine derartige Zentriermaschine für Bohrarbeiten, so erhält man eine zweispindlige Bohrmaschine, welche die Möglichkeit gibt, sowohl gleichzeitig als auch getrennt voneinander Bohrarbeiten mit großer und kleiner Umdrehungzahl des Bohrers durchzuführen sowie die Bohrmaschine selbst als Radialbohrmaschine zu benutzen. Letzteres wird dadurch erreicht, daß der die Spindeln tragende Spindelstock drehbar auf dem Bettzapfen gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung dargestellt. Abb. ι ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Zentriermaschine in der Verwendung als Bohrmaschine.
Die Maschine besteht aus dem Gestell 1, an dessen oberem Ende ein Lager 2 vorgesehen ist. In diesem Lager ruht mit Zapfen 3 drehbar das Maschinenbett 4, das um den Zapfen 4' schwingbar einen Spindelstock 12 trägt. Die Schwingungen werden durch einen Schlitz 14 beiderseitig begrenzt, während die Schraube 13 zum Feststellen des Spindelstocks dient. An diesem sind bei 5 die Rie- ] menscheibe 11 und die Spindeln 8 und 9 ge- j lagert. Von diesen erhält die Spindel 8 direk- ! ten Antrieb von der Riemenscheibe 11, während die Spindel 9 durch die Friktionskupplung 10 über das Zahnradgetriebe 6, 7 mit der Spindel 8 gekuppelt werden kann. Die Spindein sind entweder getrennt oder gemeinsam durch einen Handgriff 35 heb- und senkbar. Das Maschinenbett 4 wird in seiner Lage durch eine Schelle 25 gesichert, die sein unteres Ende 24 umgreift. Der Antrieb erfolgt von dem Stufenscheibengetriebe 19, i8, 19' und dem Riementrieb 16, 17, 15, 11. Beim Bohren muß der Spindelstock 12 festgestellt werden. Je nach Wunsch kann entweder mit der Spindel 8 oder mit der Spindel 9 allein oder mit beiden gleichzeitig gearbeitet werden. Im allgemeinen erhält dabei die Spindel 8 die größeren Bohrer und die schneller laufende Spindel 9 die kleineren. Der Bohrtisch besteht aus einer Platte 29, die mit dem Zapfen 30 in dem Horizontalsupport 27, 28 drehbar eingesetzt ist, damit die ! Werkstücke wahlweise unter jede der beiden Bohrspindeln gebracht werden können. Der Horizontalsupport sitzt an Spannbacken 26, ! die sich an dem Teile 24 des Maschinenbettes verschieben lassen.
Um die Bohrmaschine als Radialbohrmaj schine verwenden zu können, genügt es, falls j der erforderliche Radialbereich die Ausdeh- ; nung des Schlitzes 14 überschreitet, den in diesen Schlitz eingreifenden Stift herauszuschrauben, worauf mit der Maschine jede Radialstellung eingestellt werden kann.
Soll die Bohrmaschine als Zentriermaschine verwendet werden, so wird die Schelle 25 gelöst und das Maschinenbett 4 in die in Abb. 1 punktiert gezeichnete Lage umgekippt. Der Antrieb erfolgt durch einen besonderen Riemen 23, der über die Riemenscheibe 11 und eine Scheibe 22 gelegt wird, die sich neben der Festscheibe 20 und der Losscheibe 21 befindet. Von den beiden Spindeln 8, 9 dient letztere nunmehr zum Zentrieren, während die Spindel 8 zum Versenken benutzt wird. Der Austausch beider Spindeln erfolgt durch Ausschwingen des Spindelstockes 12. Der zu zentrierende Körper wird durch den Horizontalsupport 27 gehalten. Damit das Werkstück hierbei eine absolut zentrische Lage einnimmt, ist in dem Teil 24 des Maschinenbettes eine Längsnut 31 vorgesehen, in welche bei richtiger Stellung der Spannbacken 26 ein unter Federwirkung 33 stehender Sperrstift 32, 34 einfällt.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweispindlige Zentriermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweiser Verwendung der Zentriermaschine als Zentriermaschine oder als Bohrmaschine das Maschinenbett (4) ungefähr in seiner Mitte drehbar gelagert ist, während die Spindeln 8, 9 in einem um einen Zapfen (4') am Maschinenbett (4) dreh- oder schwingbaren Spindelstock (12) angeordnet sind und der Bohrtisch C29) so ausgebildet ist, daß er drehbar in den zum Zentrieren dienenden Support (27, 28) eingesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES54393D 1920-10-05 1920-10-05 Zweispindlige Zentriermaschine Expired DE365492C (de)

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DES54393D DE365492C (de) 1920-10-05 1920-10-05 Zweispindlige Zentriermaschine

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DES54393D DE365492C (de) 1920-10-05 1920-10-05 Zweispindlige Zentriermaschine

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Family

ID=7489789

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DES54393D Expired DE365492C (de) 1920-10-05 1920-10-05 Zweispindlige Zentriermaschine

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DE (1) DE365492C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899440C (de) * 1947-08-18 1953-12-10 Magna Engineering Corp Mehrzwck-Bearbeitungsmaschine

Cited By (1)

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