DE365452C - Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Spannringen auf menschliche oder tierische Koerperteile - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Spannringen auf menschliche oder tierische Körperteile. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Aufziehen von Gummi- oder anderen elastischen Ringen auf menschliche oder tierische Körperteile. Um - letztere zwecks Vornahme von chirurgischen oder anderen Maßnahmen von dem Bluturnlauf zeitweilig abzusperren oder den letzteren an der gewünschten Stelle zu verlangsamen, bedient man sich vielfach elastischer Ringe, deren Durchmesser natürlich kleiner sein muß als derjenige des zu behandelnden Körperteiles. Die Aufbringung eines solchen Ringes ist infolgedessen mühselig, zeitraubend und unter Umständen sehr schmerzhaft bzw. unmöglich, wenn es sich beispielsweise um die Behandlung offener Wunden handelt, hinter denen die Blutzufuhr abgesperrt oder verlangsamt werden soll, und Über die bzw. über Verknorpelun-"en oder Geschwulste der Rin., geschoben werden muß.
• Durch die vorliegende Erfindung soll nun das Aufbringen solcher Ringe auf die zu behandelnden Körperteile wesentlich erleichtert werden.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i bis 3 in der Ansicht, in der Draufsicht und in auseinandergenommenem Zustand wiedergegeben.
• Abb. 4 und 5 zei '-en eine beispielsweise An-,#%-eil#ltingsweise bei der Behandlung eines Fingers. Die neue Einrichtung besteht aus einem Kontis b, der einen zylindrischen, etwas abgesetzten Fortsatz d besitzt, und aus einem über diesen zvlindrischen Ansatz d derart hinüberzuschiebenden Ring c, daß letzterer die Fortsetzung der kegelförmigen Mantelfläche des Kontis b bildet. Soll nun der Gummiring a an die Stellef, beispielsweise eines Fingers, ,i, erebracht werden, so wird zunächst der Ring a über den Kontis b geschoben, bis er die punktierte Lage unter entsprechender Spannung angenommen hat (Abb. i). Alsdann wird der Ring c mit dem Gummiring a von dem Konus b, d abgeschoben (Abb. 3) und über den Finger bis nahe vor die Stelle gebracht, an welcher der Blutumlauf abgeschnürt werden soll. Ist der Ring hier angelegt (Abb wird der ZD - 5), Gummiring a von dem Ring c abgeschoben ZD el und springt, sich teilweise entspannend, in die gewünschte Lage.

Claims (1)

1. PATrNT-ANSPRUCII: Einrichtung zum Aufschieben von elastischen Ringen auf menschliche oder tierische Körperteile, gekennzeichnet#durch einen aus Metall oder Zelluloid oder anderern geeigneten Material bestehenden Kontis (b) mit abgesetztem zylindrischen Fortsatz (d), auf den ein die Fortsetzung der Kegelniantelfläche des Konus (b) bildender Ring (c) lose aufgesetzt ist.