DE3650233T2 - Verfahren zur Wiedergewinnung verteilter Dateien und System zur Anwendung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung verteilter Dateien und System zur Anwendung des Verfahrens.

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DE3650233T2
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Katsumi Kawano
Minoru Koizumi
Kinji Mori
Kozo Nakai
Masayuki Orimo
Yasuo Suzuki
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Wiedergewinnung von Dateien zur Wiederherstellung von Dateien wie historischen Dateien, die über eine Anzahl von Geräten verteilt sind, die an eine gemeinsame Signalübertragungsleitung angeschlossen sind, und insbesondere ein Verfahren zur Wiederherstellung verteilter Dateien, das für ein System geeignet ist, bei dem eine Datei zerstört werden kann und der Ort der Daten zur Wiederherstellung der Datei nicht angegeben werden kann.
  • Bei den herkömmlichen Dateisystemen wird, auch wenn die Dateien so verteilt sind, wie es im Manual eines jeden größeren Computers beschrieben ist, die Verarbeitung der Dateien durch einen Hauptrechner in konzentrierter Weise gesteuert, und es kann daher während der Wiederherstellung einer Datei ein Befehlsfehler auftreten, so daß der Inhalt der so wiederhergestellten Datei von den zu erwartenden korrekten Daten abweicht; darüberhinaus können während der Wiederherstellung der Datei keine anderen Arbeitsvorgänge ausgeführt werden, was zu dem Nachteil führt, daß die Verarbeitungseffektivität des gesamten Systems herabgesetzt ist.
  • Aus der DE-A-3 148 773 ist ein verteiltes Dateiensystem bekannt, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4 angegeben ist. Diese Druckschrift beschreibt jedoch nur ein Verfahren für das Abrufen/Bearbeiten in einem verteilten Dateiensystem, und über die Wiederherstellung einer Datei ist nichts ausgesagt.
  • Aus "ACM Transactions on Database Systems", Bd. 2, Nr. 1, März 1977, Seiten 91-104; R.A. Lorie: "Physical Integrity in a Large Segmented Database" ist ein Wiederherstellungssystem bekannt, bei dem ein doppeltes Dateiensystem verwendet wird. Das heißt, es werden die Daten in einer Master- oder Hauptdatei und zusätzlich in einer Neben- oder Hilfsdatei gesichert, und wenn die Hauptdatei ausfällt, werden die Daten für die Hauptdatei aus der Nebendatei wiederhergestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Wiederherstellung einer verteilten Datei zu schaffen, bei der eine Datei auch dann wiederhergestellt werden kann, wenn der Ort der Daten zur Wiederherstellung einer historischen Datei oder dergleichen nicht bekannt ist und bei der gleichzeitig, während die Wiederherstellung der historischen Datei ausgeführt wird, Operationen für andere Geräte durchgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren zum Wiederherstellung einer verteilten Datei nach dem Patentanspruch 1 bzw. der Vorrichtung zum Wiederherstellen einer verteilten Datei nach dem Patentanspruch 4 gelöst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden genauer erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 die schematische Darstellung eines Beispiels für den Gesamtaufbau eines Systems mit einem Schleifen-Übertragungssystem und n damit verbundenen Geräten;
  • Fig. 2 die schematische Blockdarstellung eines Gerätes, das bei dem erfindungsgemäßen System verwendet werden kann;
  • Fig. 3 ein Konfigurationsdiagramm für das Format der Daten auf einer Übertragungsleitung;
  • Fig. 4 ein Konfigurationsdiagramm für das Format von Eingangsdaten für einen Eingangspuffer 206;
  • Fig. 5 ein Konfigurationsdiagramm für eine erfindungsgemäße Speichereinheit für Eingangsverarbeitungsinformationen;
  • Fig. 6 ein Konfigurationsdiagramm für eine erfindungsgemäße Speichereinheit für Ausgangsverarbeitungsinformationen;
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm für den Ablauf der erfindungsgemäßen Steuerung durch die Informationsspeichereinheit;
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm für den Ablauf der erfindungsgemäßen Datei-Start-Beurteilung;
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm für den Ablauf der erfindungsgemäßen Wiederherstellung mit gegenseitiger Unterstützung;
  • Fig. 10 eine schematische Darstellung des Formates für historische Daten und momentane Daten;
  • Fig. 11 ein Flußdiagramm für den Ablauf der erfindungsgemäßen Pufferung der momentanen Daten;
  • Fig. 12 eine schematische Darstellung des Datenformates der erfindungsgemäßen Datei-Startinformation; und
  • Fig. 13 ein Flußdiagramm für den Betrieb der erfindungsgemäßen gegenseitigen Unterstützungseinheit.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORMEN
  • Anhand der Zeichnung wird nun eine erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
  • Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus der vorliegenden Erfindung.
  • Das Schleifen-Übertragungssystem der Fig. 1 umfaßt eine eindirektionale Übertragungsschleife 1, die einen gemeinsamen Übertragungsweg oder eine gemeinsame Übertragungsleitung bildet, an die n Geräte 11, 12, ..., 1n angeschlossen sind.
  • Die Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des i-ten Gerätes 1i. Das Gerät 1i umfaßt einen externen Speicher 200 und verarbeitet mittels eines Informationsverarbeitungssystems 204 Daten, die über ein Übertragungssteuergerät 201 und die Übertragungsleitung 1 erhalten werden, woraufhin die Daten im externen Speicher 200 gespeichert werden. Oder es wird auf die im externen Speicher 200 gespeicherten Daten zugegriffen, und diese Daten werden durch das Informationsverarbeitungssystem 204 verarbeitet, woraufhin das Ergebnis über das Übertragungssteuergerät 201 auf die Übertragungsleitung 1 gegeben wird
  • Es erfolgt nun, in dieser Reihenfolge, eine Beschreibung des Übertragungssteuergerätes 201 und des Informationsverarbeitungssystems 204.
  • Das Übertragungssteuergerät 201 umfaßt eine Übertragungsverarbeitungseinheit 202 und eine Übertragungssteuereinheit 203. Die Fig. 3 zeigt schematisch das Format der Daten, die vom Übertragungssteuergerät 201 von der Übertragungsleitung 1 aufgenommen werden. Dieses Format beinhaltet ein Flag 301, das den Anfang oder das Ende der Übertragungsleitungsdaten anzeigt, einen Inhaltscode 302, der entsprechend dem Inhalt der Daten zugeordnet ist, ein Adressenfeld 303, das die Adresse des Gerätes angibt, das die Daten ausgesendet hat, ein Datenlängenfeld 304 für die Datenlänge, eine Datenfeld 305 für die Daten und ein Blockprüfseguenzfeld 306, das eine Blockprüfsequenz zum Überprüfen auf Übertragungsfehler enthält.
  • Wenn die Übertragungsverarbeitungseinheit 202, für die ein Inhaltscode in der Übertragungsspeichereinheit 203 gespeichert ist, der Daten entspricht, die vom Gerät 1i aufzunehmen sind, Daten auf der Übertragungsleitung 1 erhält, prüft die Übertragungsverarbeitungseinheit 202 den Inhaltscode 302 der Daten auf der Übertragungsleitung und stellt fest, ob derselbe Inhaltscode in der Übertragungsspeichereinheit 203 gespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, werden die Daten zum Informationsverarbeitungssystem 204 übertragen; anderenfalls werden die erhaltenen Übertragungsleitungsdaten zu der angeschlossenen Übertragungsleitung 1 übertragen. Die Fig. 4 zeigt schematisch das Format der Daten, die von der Übertragungsverarbeitungseinheit 202 an das Informationsverarbeitungssystem 204 weitergegeben werden. Das Format umfaßt einen Inhaltscode 401, eine Quellenadresse 402 der Datenübertragung, die Datenlänge 403 und die Daten 404.
  • Es wird nun das Informationsverarbeitungssystem 204 beschrieben.
  • Das Informationsverarbeitungssystem 204 umfaßt einen Übertragungspuffer 205 und einen Empfangspuffer 206 zum Speichern von zu übertragenden bzw. der erhaltenen Daten, eine Verarbeitungseinheit 207 zum zeitweisen Verarbeiten von Informationen, eine Informationsspeichereinheit 208 zum Speichern von Informationen über die von der Verarbeitungseinheit 207 zu verarbeitenden Daten, einen Zeitgeber 209, eine externe Speichersteuereinheit 210 zum Steuern der Datenkommunikation bezüglich des externen Speichers 200 und einen Puffer 218 für die momentanen Daten. Die Verarbeitungseinheit 207 ist des weiteren in Verarbeitungsabschnitte aufgeteilt, die eine Informationsspeichersteuerung 211, eine Datei-Start-Beurteilung 212, eine gegenseitig unterstützende Wiederherstellungseinheit 213, einen Puffer 214 für die momentanen Daten, eine gegenseitige Unterstützungseinheit 215, eine Dateiauffindeeinheit 216 und eine Dateibearbeitungseinheit 217 umfassen. Die gegenseitige Unterstützungseinheit 215, die Dateiauffindeeinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217 stellen Verarbeitungsabschnitte dar, die zusammen ein Dateimodul genannt werden. Da jeder Verarbeitungsabschnitt bezüglich der Informationsspeichereinheit 208 in einer datengesteuerten Art betrieben wird, wird vor der Erläuterung der Verarbeitungseinheit 207 die Informationsspeichereinheit 208 beschrieben. Die Informationsspeichereinheit 208 umfaßt eine Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 (Fig. 5) und eine Ausgangsverarbeitungsinformationseinheit 611 (Fig. 6). Die Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 umfaßt Verarbeitungsdateninformationsbereiche, das heißt Zellen 511-517, die jeweils den Verarbeitungsabschnitten 211-217 entsprechen. Jede der Zellen 511-517 beinhaltet einen Eingangsinhaltscodebereich 502 zur Angabe des Inhaltscodes von Eingangsdaten für den Verarbeitungsabschnitt, einen Prüfflagbereich 503 zur Anzeige des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins von Eingangsdaten, einen Eingangsdatenbereich 504, einen Ausgangsinhaltscodebereich 505 zur Angabe des Inhaltscodes der Ausgangsdaten des Verarbeitungsabschnittes und ein Zurückhalteflag 506 zur Anzeige, ob ein Verarbeitungsabschnitt gestartet werden kann oder nicht. Der Inhaltscode stellt einen Code dar, der entsprechend der Bedeutung der in das Feld 505 einzuschreibenden Daten zugeordnet wird. Die Ausgangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 611 umfaßt Verarbeitungsdateninformationsbereiche, das heißt Zellen 601-607, die jeweils den Verarbeitungsabschnitten 211-217 entsprechen, wie es in der Fig. 6 gezeigt ist. Jede der Zellen 601-607 umfaßt einen Ausgangsinhaltscodebereich 608 zur Anzeige des Inhaltscodes der Ausgangsdaten, einen Datenlängenbereich 609 und einen Ausgangsdatenbereich 610.
  • Beim Betrieb der Verarbeitungseinheit 207 können die Verarbeitungsabschnitte davon in beliebiger Reihenfolge aktiviert werden; in dieser Beschreibung wird jedoch angenommen, daß die Verarbeitungsabschnitte in der Reihenfolge der Informationsspeichersteuereinheit 211, der Datei-Start-Beurteilung 212, der gegenseitig unterstützenden Wiederherstellungseinheit 213, dem Puffer 214 für die momentanen Daten, der gegenseitigen Unterstützungseinheit 215, der Dateiauffindeeinheit 216 und der Dateibearbeitungseinheit 217 aktiviert werden. Beim Betrieb der Informationsspeichersteuereinheit 211 (Flußdiagramm der Fig. 7) wird geprüft, ob der Empfangspuffer 206 Daten enthält oder nicht. Wenn Daten vorhanden sind, wird in die Informationsspeichereinheit 208 ein Datenelement mit dem Format der Fig. 4 eingegeben. Konkreter, es wird der im Eingangsinhaltscodebereich 502 gespeicherte Inhaltscode gegen den Inhaltscode der Daten im Empfangspuffer 206 geprüft. Für Daten, für die der Inhaltscode übereinstimmt, werden die Datenelemente (die Übertragungsquellenadresse 402, die Datenlänge 403 und die Daten 404) in den Eingangsdatenbereich 504 eingegeben, und im Prüfflagbereich 503 wird eine "1" gespeichert. Wenn im Empfangpuffer keine Daten vorhanden sind, unternimmt die Informationsspeichersteuereinheit 211 nichts. Dann beginnt die Datei-Start-Beurteilung 212 mit dem Betrieb (Flußdiagramm der Fig. 8). Die Dateistartinformation enthält als Daten einen Inhaltscode, der den Daten entspricht, die als Datei im externen Speicher 200 gespeichert sind. Die Dateistartinformation wird während der anfänglichen Verarbeitung beim Einschalten des Gerätes 1i in die Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 eingegeben; alternativ gibt die Informationsspeichersteuereinheit 211 die Dateistartinformation auf der Basis der von der Übertragungsleitung 1 erhaltenen Daten in die Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 ein. Wenn sich als Ergebnis der Vorhandenseins- /Nichtvorhandenseinsprüfung für die Dateistartinformation herausstellt, daß keine Dateistartinformation vorhanden ist, wird nichts unternommen; anderenfalls wird das Zurückhalteflag 506 für die gegenseitige Unterstützungseinheit 215, die Dateiauffindeeinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217 auf "1" gesetzt, wodurch der Betrieb dieser drei Verarbeitungsabschnitte unterbrochen wird, bis die Wiederherstellung einer Datei abgeschlossen ist. Die Datei-Start-Beurteilung 212 gibt die Daten, die als die wesentlichen Daten die Dateistartinformation enthalten, zu der Ausgangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 611. Der Dateistartinformationscode wird in den Ausgangsinhaltscodebereich 608 eingeschrieben. Damit ist die Verarbeitung in der Datei-Start-Beurteilung 212 beschrieben. Dann wird die gegenseitig unterstützende Wiederherstellungseinheit 213 aktiviert (Flußdiagramm der Fig. 9). Im Eingangsinhaltscodebereich 502 der Zelle 512 der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501, die der gegenseitig unterstützenden Wiederherstellungseinheit 213 entspricht, wird vorab der Inhaltscode, der dem Inhalt der historischen Datei entspricht, die wiederherzustellen ist, und der Inhaltscode der Dateistartinformation gespeichert.
  • Wenn die gegenseitig unterstützende Wiederherstellungseinheit 213 aktiviert ist, wird der Prüfflagbereich 503 untersucht, um festzustellen, ob alle Daten vorhanden sind, die in der Zelle 512 gespeichert sind. Wenn alle Daten vorhanden sind, werden anhand der im Datenbereich 504 der Zelle 512 gespeicherten historischen Dateidaten und der momentanen Daten im Puffer 218 für die momentanen Daten die neuesten historischen Dateidaten bearbeitet, und die sich ergebenden Daten werden dann mittels der externen Speichersteuereinheit 210 im externen Speicher 200 gespeichert. Der Puffer 218 für die momentanen Daten wird dann gelöscht, und das Zurückhalteflag 506 für die gegenseitige Unterstützungseinheit 215, die Dateiauffindeeinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217, die noch zu beschreiben sind, wird freigegeben, wodurch die Verarbeitung in der gegenseitig unterstützenden Wiederherstellungseinheit 213 abgeschlossen ist. Darüberhinaus werden die historischen Daten wie folgt bearbeitet. Zuerst werden die gepufferten momentanen Daten gegen die historischen Daten geprüft, um neue und alte Daten festzustellen. Wie in der Fig. 10 gezeigt, enthält das Format der momentanen Daten und der historischen Daten ein Inhaltscodefeld 1001, eine Datenlängenfeld 1002 und ein Datenfeld 1003. Das Datenfeld 1003 wird aus einem Ereigniszahlfeld 1004 und einem Datenfe1d 1005 gebildet. Die Ereigniszahl umfaßt die Datenübertragungsquellenadresse 1006 und eine Ablaufnummer, die von der Datenübertragungsquelle zugeordnet wurde. Die zu den historischen Daten hinzugefügte Ereigniszahl wird so gewählt, daß sie mit der Ereigniszahl der neuesten momentanen Daten identisch ist, die zu Erzeugung der historischen Daten verwendet werden; folglich kann durch Vergleichen der Ereigniszahlen festgestellt werden, ob die historischen Daten älter sind als die gepufferten momentanen Daten. Im Ergebnis können die momentanen Daten, die nach der Erzeugung der historischen Daten erzeugt wurden, identifiziert werden, und es können beim Bearbeiten der historischen Daten durch sequentielles Verwenden dieser momentanen Daten die neuesten historischen Dateidaten bearbeitet werden. Wenn nicht alle in der Zelle 512 gespeicherten Daten vorhanden sind, wenn die gegenseitig unterstützende Wiederherstellungeinheit 213 aktiviert wird, erfolgt eine zeitliche Beurteilung. Das heißt, daß im Falle einer Zeitüberschreitung angenommen wird, daß im System keine Daten zur Wiederherstellung der Datei vorhanden sind, und das Zurückhalteflag 506 für die gegenseitige Unterstützungseinheit 215, die Datei-Wiederherstellungseinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217 wird freigegeben, wodurch die Verarbeitung in der gegenseitig unterstützenden Wiederherstellungseinheit abgeschlossen ist. Wenn keine Zeitüberschreitung aufgetreten ist, wird keine besondere Verarbeitung vorgenommen, wodurch die Verarbeitung in der gegenseitig unterstützenden Wiederherstel1ungseinheit ebenfalls beendet ist.
  • Dann wird der Puffer 214 für die momentanen Daten aktiviert (Flußdiagramm der Fig. 11). In den Eingangsinhaltscodebereich 502 der Zelle 513 in der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501, die dem Puffer 214 für die momentanen Daten entspricht, wurde vorab der Inhaltscode der momentanen Daten eingeschrieben, die zur Bearbeitung der Datei verwendet werden. Wenn der Puffer 214 für die momentanen Daten aktiviert wird, wird das Prüfflag 503 der betreffenden Zelle 513 geprüft, um festzustellen, ob momentane Daten eingegeben sind. Wenn momentane Daten eingegeben sind und das Prüfflag gleich "1" ist, werden die im Datenbereich 504 der Zelle 513 gespeicherten momentanen Daten in den Puffer 218 für die momentanen Daten übernommen. Der Prüfflagbereich 503 der Zelle 512 wird dann wieder auf "0" gesetzt, wodurch die Pufferbearbeitung abgeschlossen ist. Wenn keine momentanen Daten eingegeben sind, wird keine besondere Verarbeitung ausgeführt, wodurch die Pufferung ebenfalls beendet ist.
  • Dann wird die gegenseitige Unterstützungseinheit 215 aktiviert (Flußdiagramm der Fig. 13). Die gegenseitige Unterstützungseinheit 215 wird aktiviert, wenn die Dateistartinformation der Fig. 12 vorhanden ist. Das heißt es werden, wenn der Inhaltscode 1201 der Dateistartinformation im Eingangsinhaltscodebereich 502 der eigenen Zelle 514 registriert ist und das Prüfflag 503 des der Dateistartinformation entsprechenden Bereichs gleich "1" ist, die dem Datenabschnitt 1204 der Dateistartinformation entsprechenden Daten für die Verarbeitung aus dem Eingangsdatenbereich 504 zugeführt. Bei der konkreten Verarbeitung wird auf der Basis der zu den Daten 1203 der Dateistartinformation gehörenden Daten der Inhaltscode der wiederherzustellenden Datei geprüft, um festzustellen, ob er mit dem Inhaltscode der Datei im eigenen Gerät übereinstimmt. Der Inhaltscode der Datei im eigenen Gerät wird vorab in den Ausgangsinhaltscodebereich 505 der Zelle 514 in der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 eingeschrieben. Wenn als Ergebnis der Überprüfung die Inhaltscodes übereinstimmen, wird der Inhalt der Datei mittels der externen Speichersteuereinheit 210 ausgelesen und in den Ausgangsdatenbereich 610 der Zelle 604 in der Ausgangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 611 eingeschrieben, der Ausgangsinhaltscode wird in den Inhaltscodebereich 608 eingegeben, und das Prüfflag 503 der eigenen Zelle 514 in der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit wird wieder auf "0" gesetzt, wodurch die Verarbeitung in der gegenseitigen Unterstützungseinheit abgeschlossen ist. Wenn die Inhaltscodes als Ergebnis der Codeüberprüfung nicht übereinstimmen, wird das Prüfflag 503 der eigenen Zelle 514 in der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 ebenfalls auf "0" gesetzt, wodurch die Verarbeitung in der gegenseitigen Unterstützungs-Wiederherstellungseinheit 213 gleichfalls beendet ist.
  • Dann werden, in dieser Reihenfolge, die Dateiauffindeeinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217 aktiviert. Die Dateiauffindeeinheit 216 und die Dateibearbeitungseinheit 217 gehen in Betrieb, wenn die in den Prüfflagbereichen 503 der jeweiligen Zellen 515-516 in der Eingangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 501 registrierten Bereiche auf "1" gesetzt sind. Konkreter, die Dateiauffindeeinheit 216 aktiviert die externe Speichersteuereinheit 210, liest den Inhalt der Datei aus, schreibt die erhaltenen Daten in den Ausgangsdatenbereich 610 der Zelle 605 in der Ausgangsverarbeitungsinformationsspeichereinheit 611 ein und setzt das Prüfflag 503 der Zelle 515 wieder auf "0". Die Dateibearbeitungseinheit 217 führt die Daten vom Eingangsdatenbereich 504 der Zelle 516 zu, bearbeitet die Daten, schreibt die sich ergebenden Daten in den externen Speicher 200 ein und setzt das Prüfflag 503 der Zelle 516 auf "0" zurück, wodurch die Bearbeitung abgeschlossen ist. Wenn jedoch das Zurückhalteflag 506 der Zelle 516 gleich "1" ist, wird kein Einschreibvorgang für den externen Speicher 200 ausgeführt. Es erfolgt in der Dateiauffindeeinheit 216 und der Dateibearbeitungseinheit 217 keine besondere Verarbeitung, wenn die Bereiche für das Prüfflag 503 auf anderen Werten als "1" sind, so daß auch dann die Dateiauffindung und die Dateibearbeitung beendet ist.
  • Dann wird die Informationsspeichersteuereinheit 211 aktiviert, um die obige Verarbeitung zu wiederholen. Wie erwähnt kann durch periodisches Aktivieren der Informationsspeichersteuereinheit 211, der Datei-Start-Beurteilung 212, der gegenseitig unterstützenden Wiederherstellungseinheit 213, des Puffers 214 für die momentanen Daten, der gegenseitigen Unterstützungseinheit 215, der Dateiauffindeeinheit 216 und der Dateibearbeitungseinheit 217 jedes Gerät selbsttätig die Wiederherstellung bewirken, ohne daß eine Information über die Stelle erforderlich ist, wo sich in dem System Daten für die Wiederherstellung der historischen Datei befinden; darüberhinaus kann auch während der Wiederherstellung der historischen Datei eine Dateibearbeitung erfolgen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einer Ausführungsform des Verfahrens für die Wiederherstellung einer hsitorischen Datei beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, das heißt die vorliegende Erfindung ist allgemein auf den Fall anwendbar, daß nach der gleichen Idee die Dateikonfiguration bestimmt wird und die Daten gemäß der Dateikonfiguration bearbeitet werden.
  • Auch wenn die Ausführungsform eine Schleifenkonfiguration als gemeinsame Signalübertragungsleitung beinhaltet, kann die vorliegende Erfindung auf jede gemeinsame Übertragungsleitung des Bustyps, des Sterntyps und des Netzwerktyps angewendet werden; darüberhinaus auch auf Leitungen oder Wege mit Funkübertragung und des gemeinsamen Übertragungstyps (für Leitungs- und Funkübertragung).
  • Erfindungsgemäß braucht zur Wiederherstellung einer historischen Datei oder dergleichen der Ort der Wiedergewinnungsdaten nicht bekannt zu sein, und auch wenn ein Gerät im System eine Datei-Wiedergewinnung ausführt, brauchen die anderen Geräte ihre Betriebsart nicht zu ändern, wodurch die Steuerung erleichtert wird. Bei dem Gerät, das die Wiederherstellung einer Datei ausführt, kann gleichzeitig mit der Datei-Wiedergewinnnung auch eine Dateibearbeitung erfolgen, was dazu führt, daß die Wiederherstellung der Datei mit hoher Geschwindigkeit bewerkstelligt wird.

Claims (6)

1. Verfahren zum Wiederherstellen einer verteilten Datei in einem verteilten Dateiensystem mit einer Anzahl von Geräten (11, 12, ... 1n), die an einen Übertragungsweg (1) angeschlossen sind, mit den Schritten des
Aussendens einer Nachricht auf dem Übertragungsweg (1) von einem ersten Gerät; des
Beurteilens, in einem Gerät, das nicht das erste Gerät ist, ob die Nachricht auf den Inhalt einer Datei bezogen ist, die in dem Gerät gespeichert ist, das nicht das erste Gerät ist; und des
Erhaltens, in wenigstens einem zweiten Gerät, das nicht das erste Gerät ist, der Nachricht, wenn die Nachricht als Ergebnis des Beurteilungsschrittes auf den Inhalt einer Datei bezogen ist, die in dem wenigstens einen zweiten Gerät gespeichert ist; dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachricht eine Nachricht für eine wiederherzustellende Datei ist und die in dem wenigstens einen zweiten Gerät gespeicherte Datei eine Datei ist, die der wiederherzustellenden Datei entspricht; daß
ein Schritt des Absendens, von dem wenigstens einen zweiten Gerät, der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht; daß
ein Schritt des Erhaltens, im ersten Gerät, der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht, von dem wenigstens einen zweiten Gerät; daß
ein Schritt der Erhaltens, im ersten Gerät, von momentanen Daten, die auf die wiederherzustellende Datei bezogen sind, von einem anderen Gerät; und daß
ein Schritt des Erzeugens von Wiederherstellungsdaten im ersten Gerät anhand von Daten der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht und die auf dem Übertragungsweg erhalten wurde, und den momentanen Daten vorgesehen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schritt des Vergleichens der Daten für die wiederherzustellende Datei und der momentanen Daten, die beide in dem ersten Gerät erhalten wurden, um festzustellen, welche davon neuer sind, so daß die Erzeugung der Wiederherstellungsdaten auf der Basis der Daten für die wiederherzustellende Datei und der momentanen Daten bewirkt wird, wenn letztere neuer sind als erstere.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Geräte, bei dem die Wiederherstellung einer Datei beabsichtigt ist, eine Datei-Wiederherstellungsnachricht mit Informationen über die wiederherzustellende Datei auf den Übertragungsweg gibt; und daß wenigstens eines der Geräte, das nicht das die Wiederherstellung einer Datei beabsichtigende Gerät ist, die Datei-Wiederherstellungsnachricht auf dem Übertragungsweg erhält, beurteilt, auf der Basis der Datei- Wiederherstellungsnachricht, ob sich Daten, die mit den Daten für die wiederherzustellende Datei identisch sind, in einer Datei befinden, die in dem wenigstens einen Gerät gespeichert ist, und die identischen Daten auf den Übertragungsweg gibt, wenn sich identische Daten in der Datei des wenigstens einen Gerätes befinden.
4. Vorrichtung zum Wiederherstellen einer verteilten Datei in einem verteilten Dateiensystem mit einer Anzahl von Geräten (11, 12, ... 1n), die an einen Übertragungsweg (1) angeschlossen sind, wobei die Vorrichtung die Anzahl von Geräten umfaßt und jedes der Geräte beinhaltet
eine Einrichtung (202) zum Aussenden von Daten auf dem Übertragungsweg (1);
eine Einrichtung (202) zum Beurteilen, ob die Daten auf den Inhalt einer Datei bezogen sind, die in dem Gerät gespeichert ist; und
eine Einrichtung (211) zum Erhalten der Daten, wenn die Daten auf den Inhalt einer Datei bezogen sind, die im Gerät gespeichert ist; dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten Daten für eine wiederherzustellende Datei sind und die in dem Gerät gespeicherte Datei, die auf diese Daten bezogen ist, eine Datei ist, die der wiederherzustellenden Datei entspricht; daß
eine Einrichtung (215) zum Absenden der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht, entsprechend den Daten; daß
eine Einrichtung (213) zum Erhalten der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht, von einem anderen Gerät; daß
eine Einrichtung (214) zum Erhalten von momentanen Daten, die auf die wiederherzustellende Datei bezogen sind, von einem anderen Gerät; und daß
eine Einrichtung (213) zum Erzeugen von Wiederherstellungsdaten anhand von Daten der Datei, die der wiederherzustellenden Datei entspricht und die auf dem Übertragungsweg erhalten wurde, und den momentanen Daten vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (213) zum Vergleichen der Daten für die wiederherzustellende Datei und der momentanen Daten, die beide in dem Gerät erhalten wurden, um festzustellen, welche davon neuer sind, so daß die Erzeugung der Wiederherstellungsdaten auf der Basis der Daten für die wiederherzustellende Datei und der momentanen Daten bewirkt wird, wenn letztere neuer sind als erstere.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gerät des weiteren beinhaltet
eine Einrichtung zum Absenden einer Dateiwiederherstellungsnachricht mit Informationen über die wiederherzustellende Datei auf dem Übertragungsweg;
eine Einrichtung zum Aufnehmen der Dateiwiederherstellungsnachricht vom Übertragungsweg;
eine Einrichtung zum Beurteilen, auf der Basis der Dateiwiederherstellungsnachricht, ob Daten, die identisch mit den Daten für die wiederherzustellende Datei sind, in einer Datei enthalten sind, die in dem Gerät gespeichert ist; und
eine Einrichtung zum Absenden der identischen Daten auf dem Übertragungsweg, wenn identische Daten in einer Datei des Gerätes enthalten sind.
DE3650233T 1985-10-30 1986-10-29 Verfahren zur Wiedergewinnung verteilter Dateien und System zur Anwendung des Verfahrens. Expired - Fee Related DE3650233T2 (de)

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