DE3650026T2 - Schlagwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden. - Google Patents

Schlagwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Schlagbohrwerkzeuge zum Bohren von Löchern in den Boden.
  • Öffentliche Versorgungsbetriebe halten es häufig für notwendig, Rohrleitungen unter verschiedenen Oberflächenarten wie Straßen, Zufahrten, Eisenbahngleisen, usw. zu verlegen oder zu ersetzen. Zur Verringerung der Kosten und der öffentlichen Störung durch Vermeiden unnötiger Ausschachtung und Wiederherstellung benutzen öffentliche Versorgungsbetriebe Erdbohrwerkzeuge, um die neuen oder Ersatzrohre zu verlegen. Die bestehenden Bohrwerkzeuge sind zum Bohren von kurzen Entfernungen (bis zu 60 ft oder 18 m) geeignet.
  • Herkömmliche pneumatische und hydraulische Schlagbohrmaulwürfe sind so konstruiert, daß sie verdichtbare Böden zur Verlegung von unterirdischen Versorgungsleitungen durchbohren und verfestigen, ohne die Notwendigkeit des Aushebens großer Start- und Recherchegruben, des Aufreißens von Pflaster oder der Rückgewinnung großer Landflächen. Ein innen befindlicher Schlagbolzen oder Hammer bewegt sich unter der Wirkung von Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit hin und her und führt Schläge mit hoher Energie auf die innere Vorderfläche des Körpers aus. Diese Schläge treiben das Werkzeug durch den Boden, um ein Erdcasing innerhalb des Bodens zu formen, das offen bleibt, damit Kabel oder Kabelrohre verlegt werden können.
  • Mehrere Schlagbohrmaulwurflenksysteme sind im Stand der Technik offenbart worden. Coyne et al, US-Patent 3,525,405 offenbart ein Lenksystem, daß einen abgeschrägten, planen Amboß benutzt, der ständig gedreht oder in einer vorgegebenen Lenkrichtung über ein Kupplungsaggregat starr verriegelt werden kann. Es wird insbesondere zum Ausheben relativ geringer Bodentiefen benutzt. Die plane, abgeschrägte Vorderfläche des Maulwurfs sorgt für freie Axialrotation im Hinblick auf den Maulwurfkörper. Spiralnute sind an der Nase des Maulwurfs angebracht, welche die Nase zum Rotieren bringen. Der Maulwurf wird durch Verriegelung oder Entriegelung des rotierenden Teils des Werkzeuges im im Hinblick auf das abgeschrägte Vorderflächenteil des Werkzeuges gelenkt, unter Verwendung einer ferngesteuerten Kupplung, die sich im Werkzeug befindet. Diese Vorrichtung erreicht ein verbessertes Lenkwerkzeug durch Verringerung der Größe der Kräfte, die zur Lenkung eines Maulwurfs benötigt werden; durch Verringerung des Drehradius des Maulwurfs; durch Vereinfachung des Maulwurfseinsetzungsverfahrens; und durch Verhinderung, daß sich der Maulwurf während des Gebrauchs zur Bodenoberfläche hin aufwärts schiebt.
  • Chepurnoi et al, US-Patent 3,952,813 offenbart ein außeraxiales oder außermittiges Hammerlenksystem, bei welchem die Schlagposition des Hammers durch ein Getriebe- und Motorsystem gesteuert wird.
  • Chepurnoi et al, US-Patent 3,794,128 offenbart ein Lenksystem, das eine feste und eine drehbare Schwanzflosse verwendet, wobei jede Flosse der anderen diametral entgegengesetzt ist. Die beiden Flossen sind an der Rückseite des Maulwurfes gelegen, und der rückwärtige Abschnitt des Maulwurfs ist spitz zulaufend. Die drehbare Flosse wird durch einen im Maulwurf befindlichen Mechanismus gesteuert. Das Lenksystem kann entweder krummlinige Bewegungen vornehmen oder sich in einer Vorwärtsrichtung bewegen, wobei die Bewegungsrichtung von den entsprechenden Positionen der Flossen abhängt. Die Vorrichtung erreicht ein verbessertes Lenksystem durch Verwendung eines Maulwurfs, der kleiner und kürzer als die bereits bekannten sind, während sie für einen äquivalenten Drehradius sorgt. Die weiteren Vorteile des Systems sind die Gewinnung von zusätzlichem Innenraum, der spitz zulaufende rückwärtige Abschnitt gestattet kleinere Flossen und/oder einen kleineren Drehradius für eine bestimmte Maulwurflänge.
  • Jedoch, trotz dieser und anderer Systeme früherer Technik, war die praktische Durchführung eines technisch effektiven und rentablen Lenksystems schwer zu erreichen, weil die früheren Systeme komplizierte Teile und umfangreiche Änderungen an vorhandenen Bohrwerkzeugen erfordern, oder ihre Lenkreaktion viel zu langsam war, um Hindernisse zu umgehen oder die Richtung des Bohrweges innerhalb der typischerweise verwendeten Bohrlängen bedeutend zu verändern.
  • In einem Versuch, dieses Problem durch Steuerung der Bohrrichtung zu mildern, wurden mehrere Lenksysteme entwickelt. Erfahrungen zeigen jedoch, daß sich das Werkzeug im wesentlichen der Seitwärtsbewegung widersetzt, was die Lenkreaktion stark einschränkt. Es wird eine Methode benötigt, durch die sich das Werkzeug auf einem gekrümmten Weg bewegen kann, ohne eine bedeutende Bodenmenge in der Krümmung zu bewegen. Die Verringerung dieser widerstrebenden Seitenkraft würde für höhere Lenkgeschwindigkeiten dieser Werkzeuge sorgen. Die frühere Technik offenbart kein lenkbares Schlagbohrwerkzeug, das Mittel zur Verringerung der Reibung während des Bohrens und Drehens hat.
  • Die Werkzeuge nach dem Stand der Technik waren in dem Maße unbefriedigend, wie ihre Verschiebebewegung nicht genau oder steuerbar war. Allzuoft wurden andere unterirdischen Versorgungsleitungen durchbohrt, oder das objektive Ziel wurde wesentlich verfehlt. Es war auch schwierig, um Hindernisse zu lenken und auf Kurs zurückzukommen.
  • Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein rentables gelenktes Horizontalbohrwerkzeug zu schaffen, das zur Herstellung von Bohrlöchern mit kleinem Durchmesser benutzt werden kann, in welche Versorgungsleitungen, z. B. Strom- oder Telefonleitungen, Fernsehkabel, Gasleitungen oder ähnliches, verlegt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Lenksystems, welches eine wiederholbare und nützliche Lenkreaktion in Bohrlöchern bietet, die mit vorhandenen Bohrausrüstungen und -methoden kompatibel ist und nur minimale Veränderung der vorhandenen Bohrwerkzeuge erfordert.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Bohrwerkzeuges, welches gegen widrige Umweltbedingungen immun ist, und welches gestattet, daß der Bohrbetrieb durch typische Außendiensttrupps durchgeführt wird.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines gelenkten Horizontalbohrwerkzeuges, das eine minimale Ausgrabung für Start und Recherche erfordert und dadurch die Störung von Bäumen, Sträuchern oder umweltempfindlichen Ökosystemen verringert.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Horizontalwerkzeuges, das die Reibung während des Drehens und der genauen Bewegung verringert . .
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Bohrwerkzeuges, welches gebaut wird, um die Übertragung der Stoßkraft des Werkzeugs auf den Boden zu ermöglichen, während das Werkzeug frei rotieren kann.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Bohrwerkzeuges mit Übermaßkörperabschnitten, die einen Zweipunktkontakt (vordere und hintere Seite) des äußeren Werkzeuggehäuses mit der Bodenwand gestatten, im Gegensatz zum Linienkontakt, der ohne den Unterschnitt eintritt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schlagbohrwerkzeuges mit einer Körperflächengestaltung, welche gestattet, daß das Werkzeug in einem Bogen bohrt, ohne das runde Querschnittsprofil des durchbohrten Loches zu deformieren.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Schlagbohrwerkzeuges mit einem Aufbau, bei welchem eine höhere Drehleistung für eine bestimmte Lenkkraft an der Vorderseite und/oder Rückseite des Werkzeuges möglich ist, da eine kleinere Bodenmenge bewegt werden muß.
  • Andere Aufgaben der Erfindung werden von Zeit zu Zeit in der Spezifikation und den Ansprüchen, wie nachfolgend angeführt, offenbar.
  • Ein gelenktes Horizontalbohrwerkzeug, das gemäß der vorliegenden Erfindung gebaut wird, nutzt den Zahlern von Versorgungseinrichtungen und Gebühren durch bedeutend verringerte Verlegungs- und Wartungskosten von unterirdischen Versorgungseinrichtungen, indem die Anwendung von teuren Methoden des Aushebens offener Gräben reduziert wird.
  • Die oben angeführten Aufgaben und andere Aufgaben der Erfindung sind begleitet durch das Schlagbohrwerkzeug zum Bohren in die Erde in einem Winkel oder in einer allgemein horizontalen Richtung.
  • Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein Schlagbohrwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden, mit
  • einem zylindrischen Gehäuse mit einer zum Bohren geformten Vorderseite,
  • einem ersten Mittel an der genannten Vorderseite zum Angriff einer Bohrkraft auf den Boden,
  • einem zweiten Mittel im genannten Gehäuse zum Angriff einer Schlagkraft auf das genannte Bohrkraftangriffsmittel, gekennzeichnet dadurch, daß
  • das genannte Gehäuse vordere und hintere Abschnitte von einem gleichbleibend konstanten Außendurchmesser hat, der größer als jener des Zwischenabschnittes des Gehäuses ist, dadurch zwei räumlich aufgeteilte, gleichbleibende Reibkontaktumfangszonen mit dem Boden während des Bohrens hat, und dadurch die Reibung mit der Wand der durch das Werkzeug geformten Bohrung verringert, und sich das Werkzeug auf seinem Weg entlang einem kürzeren Radius drehen kann.
  • Das Schlagbohrwerkzeug hat einen zylindrischen Körper mit Übermaßbohrhülsen, die sich über einem Abschnitt des befestigten Außenkörpers befinden, so daß sie rotieren aber nicht axial rutschen können. Die Übermaßflächen an der Vorder- und Rückseite des Werkzeuges oder als Alternative ein Untermaßabschnitt in der Mitte des Werkzeugkörpers gestattet einen Zweipunktkontakt (vorn und hinten) des äußeren Gehäuses mit der Bodenwand, im Gegensatz zu dem Linienkontakt, er ohne den Unterschnitt eintritt. Der Zweipunktkontakt gestattet, daß das Werkzeug in einem Bogen ohne Deformierung des runden Querschnittprofils des durchbohrten Loches abweicht. Somit ist für eine bestimmte Lenkkraft an der Vorderseite und/oder Rückseite des Werkzeuges eine höhere Drehgeschwindigkeit möglich, da eine kleinere Bodenmenge bewegt werden muß.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht und ein Teilsenkrechtschnitt durch die Erde, die ein gelenktes Horizontalbohrwerkzeug zeigt, welches eine Alternativdarstellung des Schlagbohrwerkzeugs mit Übermaßabschnitten am Werkzeuggehäuse und das Werkzeug, wie mit einen magnetischen Lagetastsystem benutzt, veranschaulicht.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht im Aufriß eines Schlagbohrwerkzeuges mit Übermaßhülsen, gezeigt in Schnittdarstellung, gesichert in festen Positionen an der Vorder- und Rückseite des Werkzeuggehäuses.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht im Aufriß eines Schlagbohrwerkzeuges mit Übermaßhülsen, gezeigt in Schnittdarstellung, eine in einer festen Position an der Vorderseite und die andere gestützt auf Läger zur Rotation an der Rückseite des Werkzeuggehäuses.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht im Aufriß eines Schlagbohrwerkzeuges mit Übermaßhülsen, gezeigt in Schnittdarstellung, gesichert in festen Positionen an der Vorder- und Rückseite des Werkzeuggehäuses, und weiter zeigend ein Bohrbauteil mit abgeschrägter Nase an der Vorderseite und drehungssteuernden Flossen an der Rückseite.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht im Aufriß eines Schlagbohrwerkzeuges mit Übermaßhülsen, gezeigt in Schnittdarstellung, eine in einer festen Position an der Vorderseite und die andere gestützt auf Läger zur Rotation an der Rückseite des Werkzeuggehäuses, und weiter zeigend ein Bohrbauteil mit abgeschrägter Nase an der Vorderseite und drehungssteuernden Flossen an der Rückseite.
  • Figs. 6A, 6B und 6C sind Segmente im Längsquerschnitt eines Bohrwerkzeuges, wie gezeigt in Fig. 5, mit einem Schrägnasenbauteil und fester/verriegelbarer Flossenanordnung in der entriegelten Position.
  • Die Erfindung wird jetzt nur mittels Beispiel beschrieben, mit Verweis auf die Zeichnungen, welche folgen.
  • In der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP 0202013 des Anmelders wird eine Erfindung beschrieben, welche die Steuerung eines Schlagbohrwerkzeuges entweder zum geraden Bohren oder zum Bohren entlang eines abweichenden oder bogenförmigen Weges liefert. Die Erfindung kann ein abgeschrägtes Nasenbauteil oder einen Exzenterhammer für einen außeraxialen Schlag einschließen, der eine Nutzkraft auf das Werkzeug erzeugt. Entweder ein Exzenterhammer oder ein Nasenbauteil werden das gewünschte Resultat hervorbringen, da die einzige Anforderung ist, daß die Achse des Schlages nicht durch das vordere Druckzentrum hindurchgeht. Damit sich das Werkzeug auf einem geraden Weg bewegen kann, sind Schwanzflossen in das hintere Ende des Werkzeugs eingebaut, die wahlweise so bewegt werden können, daß sie dem Werkzeug eine Drehbewegung verleihen, welche die Lenkbewegung des abgeschrägten Nasenbauteils oder des Exzenterhammers negieren wird.
  • Diese Darstellung der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Übermaßbohrhülse oder -bohrhülsen, die sich über einem Abschnitt der Werkzeugaußenfläche befinden und so befestigt sind, daß sie rotieren, aber nicht axial rutschen können. Dies gestattet die Übertragung der axialen Stoßkraft vom Werkzeug auf den Boden, wohingegen das Werkzeug während Drehungsoperationen frei rotieren kann. Die Übermaßflächen sind an der Vorder- und Rückseite des Werkzeuges, oder alternativ ist ein Untermaßabschnitt in der Mitte des Werkzeugkörpers. Dieser Unterschnitt in der Mitte des Werkzeuges gestattet einen Zweipunktkontakt (vorn und hinten) des Werkzeugaußengehäuses mit der Bodenwand, im Gegensatz zum Linienkontakt, der ohne den Unterschnitt eintritt. Der Zweipunktkontakt erlaubt dem Werkzeug, daß es in einem Bogen ohne Deformierung des runden Querschnittprofils des durchbohrten Loches abweicht. Somit ist für eine bestimmte Lenkkraft an der Vorderseite und/oder Rückseite des Werkzeuges eine höhere Drehgeschwindigkeit möglich, da eine kleinere Bodenmenge bewegt wird.
  • In Fig. 1 wird ein bevorzugtes, gelenktes Horizontalbohrwerkzeug 1010 mit Übermaßkörperabschnitten gezeigt, das mit einem Magnetfeldlagetastsystem benutzt wird. Das Bohrwerkzeug 1010 kann mit diversen Tastsystemen benutzt werden, und ein magnetisches Lagetastsystem wird allgemein als ein Beispiel beschrieben.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält das Bohrwerkzeug 1010 ein Lenksystem mit einem Nasenbauteil mit abgeschrägter Vorderfläche 1018, das am Amboß 1033 des Werkzeuges angebracht ist, um eine Drehkraft auf das Werkzeug und die Schwanzflossen 1017 an einem Drehgehäuse 1019a am hinteren Ende des Werkzeuges zu erzeugen, die angepaßt sind, damit sie zwecks Negierung der Dreh kraft bezüglich auf den Körper des Werkzeuges wahlweise positioniert werden können. Drehkraft kann dem Werkzeug auch durch einen inneren Exzenterhammer verliehen werden, wie gezeigt in Fig. 41 der EP-A-6202-013-Anmeldung, auf die sich das Obige bezieht, welcher einen außeraxialen Schlag auf den Werkzeugamboß ausführt.
  • Zum Drehen des Werkzeuges werden die Schwanzflossen 1017 in eine Position bewegt, wo sie sich um die Längsachse des Werkzeuges 1010 drehen können, und das abgeschrägte Nasenbauteil 1018 oder der Exzenterhammer das Werkzeug in eine bestimmte Richtung umlenken werden. Wenn die Flossen 1017 in eine Position bewegt werden, in welcher das Werkzeug 1010 dazu gebracht wird, um seine Längsachse zu rotieren, wird die Rotation den Dreheffekt des Nasenbauteils 1018 oder des Exzenterhammers negieren sowie ein Mittel zur Ausrichtung des Nasenstückes in einer bestimmten Ebene für nachfolgende Drehung oder Richtungsänderung liefern.
  • Der Körper des Werkzeuges 1010 hat Übermaßkörperabschnitte an der Vorderseite 1021 und der Rückseite 1022, welche eine verbesserte Leistung des Werkzeuges beim Winkel- oder Bogenbohren liefern. Diese Übermaßabschnitte sind längs am Werkzeugkörper fixiert und können gegen Rotation fixiert werden oder können auf Lägern angebracht werden, welche ihnen das Rotieren gestatten.
  • Das Lenksystem der vorliegenden Erfindung gestattet dem Bediener, Beschädigungen anderer unterirdischer Versorgungsleitungen (wie Stromkabel) zu vermeiden oder die Verlegung von unterirdischen Versorgungseinrichtungen, wo sie beschädigt werden können, zu vermeiden. Der Körperaufbau des Werkzeuges einschließlich der Übermaßabschnitte wirkt für eine insgesamt verbesserte Leistung mit dem Lenkmechanismus zusammen.
  • Figs. 2 bis 5 veranschaulichen diverse Ausführungsformen des Bohrwerkzeuges mit Übermaßabschnitten am Werkzeugkörper. In Fig. 2 wird ein Bohrwerkzeug 1010 mit einem Körper 1020 gezeigt, welcher den das Werkzeug antreibenden Schlagbohrmechanismus umschließt. Die Vorderseite des Werkzeuges 1020 ist spitz zulaufend, wie bei 1029, und hat den Außenabschnitt 1035 des Ambosses, der zum Schlagbohren daraus hervortritt.
  • Die vordere Bohrhülse 1021 und die hintere Bohrhülse 1022 sind am Werkzeugkörper oder Gehäuse 1020 durch eine Schrumpf- oder Preßpassung angebracht. In dieser Darstellung sind die Übermaßbohrhülsen 1021 und 1022 beide gegen Längs- oder Drehverrutschen fixiert. Die Bohrhülsen können in Position verstiftet werden, wie bei 1024 angegeben. Der hintere Körperabschnitt ist zur Zuführung einer unter Druck stehenden Betriebsflüssigkeit zum Werkzeug an eine Hydraulik- oder Luftleitung angeschlossen.
  • In Fig. 3 wird eine weitere Darstellung des Bohrwerkzeuges gezeigt, in der eine der Übermaßbohrhülsen frei drehbar ist. In dieser Darstellung hat das Bohrwerkzeug 1010 einen Körper 1020, welcher den das Werkzeug antreibenden Schlagbohrmechanismus umschließt. Die Vorderseite des Körpers 1020 ist spitz zulaufend, wie bei 1029, und hat den Außenabschnitt 1035 des Ambosses, der zum Schlagbohren daraus hervortritt.
  • Die vordere Bohrhülse 1021 ist am Werkzeugkörper oder Gehäuse 1020 durch eine Schrumpf- oder Preßpassung angebracht. Die Übermaßbohrhülse 1021 ist gegen Längs- oder Drehverrutschen fixiert. Die Bohrhülse 1021 kann in Position verstiftet werden, wie bei 1024 angegeben. Die hintere Bohrhülse 1022 ist am Körper 1020 auf Lagern 1025 zur Rotationsbewegung darauf angebracht. Der hintere Körperabschnitt ist zur Zuführung einer unter Druck stehenden Betriebsflüssigkeit zum Werkzeug an eine Hydraulik- oder Luftleitung angeschlossen.
  • In den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 wurde der hervortretende Amboßabschnitt 1035 nicht mit einer Spezialbohrfläche versehen. In den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 hat das Werkzeug ein abgeschrägtes Nasenbauteil, welches bewirkt, daß das Werkzeug von einem geraden Bohrweg in einem Winkel oder längs eines Bogenweges abweicht. Die Rückseite des Werkzeuges hat steuerbare Flossen, die dem Werkzeug gestatten, sich ohne Rotation zu bewegen oder um seine Längsachse zu rotieren. Diese Anordnung ist wie im EP-A-0 202 013, auf den sich das Obige bezieht, und wird unten mindestens teilweise beschrieben.
  • In Fig. 4 wird ein Bohrwerkzeug 1010 mit einem Körper 1020 gezeigt, welches den das Werkzeug antreibenden Schlagbohrmechanismus umschließt. Die Vorderseite des Körpers 1020 ist spitz zulaufend, wie bei 1029, und hat den Außenabschnitt 1035 des Ambosses, der zum Schlagbohren daraus hervortritt. Der hervortretende Abschnitt 1035 des Ambosses hat ein abgeschrägtes Nasenbauteil 1018, das zum Winkel- oder Bogenbohren darauf gesichert ist.
  • Die vordere Bohrhülse 1021 und die hintere Bohrhülse 1022 sind am Werkzeugkörper oder -gehäuse 1020 durch eine Schrumpf- oder Preßpassung angebracht. In dieser Darstellung sind die Übermaßbohrhülsen 1021 und 1022 beide gegen Längs- oder Drehverrutschen fixiert. Die Bohrhülsen können in Position verstiftet werden, wie bei 1024 angegeben.
  • An der Rückseite des Körpers 1020 gibt es ein drehbares Gehäuse 1019a, an dem sich Flossen 1017 befinden. Das Gehäuse- und Flossenaggregat ist zwischen einer inaktiven Position bedienbar, in welcher das Werkzeug nicht um seine Achse rotiert und eine betätigte Position, wo die Flossen das Werkzeug zum Rotieren bringen. Der hintere Körperabschnitt ist zur Zuführung einer unter Druck stehenden Betriebsflüssigkeit zum Werkzeug an eine Hydraulik- oder Luftleitung angeschlossen.
  • In Fig. 5 wird eine weitere Ausführungsform des Bohrwerkzeuges gezeigt, in welcher eine der Übermaßbohrhülsen frei drehbar ist. In dieser Ausführungsform hat das Bohrwerkzeug 1010 einen Körper 1020, welcher den das Werkzeug antreibenden Schlagbohrmechanismus umschließt. Die Vorderseite des Körpers 1020 ist spitz zulaufend, wie bei 1029, und hat den Außenabschnitt 1035 des Ambosses, der zum Schlagbohren daraus hervortritt. Der hervortretende Abschnitt 1035 des Ambosses hat ein abgeschrägtes Nasenbauteil 1018, das zum Winkel- oder Bogenbohren darauf gesichert ist.
  • Die vordere Bohrhülse 1021 ist am Werkzeugkörper oder -gehäuse 1020 durch eine Schrumpf- oder Preßpassung angebracht. Die Übermaßbohrhülse 1021 ist gegen Längs- oder Drehverrutschen fixiert. Die Bohrhülse 1021 kann in Position verstiftet werden, wie bei 1024 angegeben. Die hintere Bohrhülse 1022 ist am Körper 1020 auf Lagern 1025 zur Drehbewegung darauf angebracht.
  • An der Rückseite des Körpers 1020 gibt es ein drehbares Gehäuse 1019, an welchem Flossen 1017 angebracht sind. Das Gehäuse- und Flossenaggregat ist bedienbar zwischen einer inaktiven Position, in welcher das Werkzeug nicht um seine Achse rotiert , und einer betätigten Position, wo die Flossen das Werkzeug zum Rotieren bringen. Der hintere Körperabschnitt ist zur Zuführung einer unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit zum Werkzeug an eine Hydraulik- oder Luftleitung angeschlossen.
  • Figs. 6A, 6B und 6C veranschaulichen ein Bohrwerkzeug 1027 mit einem abgeschrägten Nasenbauteil und fester/verriegelbarer Flossenanordnung, wie in Verweis auf Figs. 1 und 2 in EP-A-0 202 013 allgemein beschrieben.
  • BETRIEB
  • Das oben beschriebene Werkzeug kann horizontal lenken, hat Übermaßkörperabschnitte und wird vorzugsweise mit einem Magnetfeldlagetastsystem benutzt. Das Bohrwerkzeug kann mit diversen Tastsystemen benutzt werden, und ein magnetisches Lagetastsystem wird als ein Beispiel allgemein dargestellt. Die Übermaßbohrhülsen können fixiert oder drehbar auf Lagern sein, wie oben beschrieben. Ebenso können die Übermaßbohrhülsen mit einem Schlagbohrwerkzeug dieses allgemeinen Typs benutzt werden, ohne Eingrenzung auf die besondere Lenkungsanordnung, d. h., das abgeschrägte Nasenbauteil und steuerbare Schwanzflossen, die oben beschrieben werden. Es wird besonders angemerkt, daß jede der Anordnungen, die in der Patentanmeldung EP-A-0 202 013, bezogen auf das Obige, beschrieben sind, mit Übermaßbauhülsen benutzt werden können, um die gewünschten Vorteile zu erreichen.
  • Das Verfahren zur Anwendung dieses Schlagbohrwerkzeuges soll zuerst die Start- und Recherchebaugruben lokalisieren und vorbereiten. Wie oben beschrieben, wird die Startbaugrube P etwas tiefer gegraben als die geplante Bohrtiefe und groß genug, um für den Bediener ausreichende Bewegung zu schaffen. Das Bohrwerkzeug 1010 wird an eine pneumatische oder hydraulische Quelle 11 angeschlossen, wird dann im Boden gestartet, angehalten und genau ausgerichtet, vorzugsweise mit einem Sichtrahmen und Richtwaage. Das Werkzeug wird dann neu gestartet und das Bohren wird fortgesetzt, bis das Werkzeug in die Recherchebaugrube (nicht gezeigt) abgeht.
  • Das Werkzeug kann sich in einer geraden Richtung bewegen, wenn es mit einer exzentrischen Bohrkraft angewendet wird, d. h., das abgeschrägte Nasenbauteil oder der Exzenterhammer oder Amboß, vorausgesetzt, daß die Flossen 1017 in Position gebracht sind, um das Werkzeug zum Drehen um seine Längsachse zu bringen. Wenn die Flossen eingestellt sind, damit sich das Werkzeug ohne Rotation um die Längsachse bewegen kann, bewirken die exzentrischen Bohrkräfte, daß es sich entweder in einem Winkel oder längs eines Bogenweges bewegt.
  • Wie vorher beschrieben, sind die Übermaßbohrhülsen, welche sich über einem Abschnitt der Werkzeugaußenfläche befinden, so befestigt, daß sie rotieren aber nicht axial rutschen können. Dies gestattet die Übertragung der axialen Stoßkraft vom Werkzeug auf den Boden, wogegen das Werkzeug während der Drehoperationen frei rotieren kann. Die Übermaßflächen sind an der Vorder- und Rückseite des Werkzeuges, oder alternativ ein Untermaßabschnitt in der Mitte des Werkzeugkörpers. Dieser Unterschnitt in der Mitte des Werkzeuges gestattet einen Zweipunktkontakt (vorn und hinten) des Werkzeugaußengehäuses mit der Bodenwand, im Gegensatz zu dem Linienkontakt, der ohne den Unterschnitt eintritt. Der Zweipunktkontakt erlaubt, daß das Werkzeug in einem Bogen abweicht, ohne das runde Querschnittprofil des durchbohrten Loches zu deformieren. Somit ist für eine bestimmte Lenkkraft an der Vorderseite und/oder Rückseite des Werkzeuges eine höhere Drehgeschwindigkeit möglich, da eine kleinere Bodenmenge bewegt werden muß.
  • In der gezeigten Darstellung werden zum Drehen des Werkzeugs die Schwanzflossen 1017 in eine Position bewegt, wo sie sich um die Längsachse des Werkzeuges 1010 drehen können, und das abgeschrägte Nasenbauteil 1018 oder der Exzenterhammer werden das Werkzeug in eine bestimmte Richtung umlenken. Wenn die Flossen 1017 in eine Position bewegt werden, die das Werkzeug 1010 veranlaßt, sich um seine Längsachse zu bewegen, wird die Rotation den Dreheffekt des Nasenbauteils 1018 oder des Exzenterhammer negieren sowie das Hilfsmittel zur Ausrichtung des Nasenstückes in einer bestimmten Ebene zur nachfolgenden Drehung oder Richtungsänderung liefern.
  • Die Übermaßkörperabschnitte der Vorderseite 1021 und der Rückseite 1022 liefern eine verbesserte Leistung des Werkzeuges sowohl beim Geradbohren als auch beim Winkel- oder Bogenbohren. Diese Übermaßabschnitte sind längs am Werkzeugkörper fixiert und können gegen Rotation fixiert werden oder können auf Lagern angebracht werden, welche ihnen gestatten, sich zu drehen.
  • Während die Übermaßbohrhülsen mit einem Schlagbohrwerkzeug benutzt werden können, wurden sie in Kombination mit einer der Darstellungen der EP-A-0 202 013-Anmeldung, die sich auf das Obige bezieht, gezeigt. Der Betrieb dieses Schlagbohrwerkzeuges 1027 ist wie folgt: Unter der Einwirkung von Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit im zentralen Hohlraum 1041 bewegt sich der Hammer 1037 zur Vorderseite des Körpers 1028. In der vordersten Position vollführt der Hammer einen Schlag auf die ebene Oberfläche 1036 des Ambosses 1033.
  • In dieser Position wird Druckluft über die Kanäle 1044 vom zentralen Hohlraum 1041 in den ringförmigen Hohlraum 1039 eingelassen. Da die Wirkfläche des Hammers einschließlich des größeren Durchmessers des hinteren Abschnitts 1040 größer als die Wirkfläche des zentralen Hohlraums 1041 ist, beginnt sich der Hammer in die Gegenrichtung zu bewegen. Während dieser Bewegung schließt die Buchse 1042 die Kanäle 1044, wodurch der Einlaß von Druckluft in den ringförmigen Hohlraum 1041 unterbrochen wird.
  • Der Hammer 1037 setzt seine Bewegung durch die Ausdehnung der Luft im ringförmigen Hohlraum 1039 fort, bis die Kanäle 1044 über die Enden der Buchse 1042 hinaus verschoben sind, und der ringförmige Hohlraum entweicht über die Löcher 1050 im Absperrbauteil 1049 in die Atmosphäre. Dann wird der Zyklus wiederholt.
  • Der Betrieb des Schwanzflossenaggregates 1062 ist am besten mit Bezugnahme auf Fig. 6C zu sehen. Die Druckluft oder -flüssigkeit in dem ringförmigen Hohlraum 1114 bewegt den Kolben 1077 gegen die Feder 1090 und zur Vorderseite der sub?1063 hin. In der vordersten Position berührt die Vorderseite des Kolbens 1077 den Bund 1071, und die Antriebsverzahnungen 1086 und 10101 werden ausgerückt. In dieser Position wird Druckluft oder -flüssigkeit über den Kanal 1119 von der Quelle in die ringförmige Kammer 1114 eingelassen. Die Flossenbohrhülse 1091 ist dann frei drehbar bezüglich auf den Werkzeugkörper. Druck, der ansonsten im ersten Hohlraum 1080 eingeschlossen werden kann und Hin- und Herbewegung verhindert, wird über den Druckentlastungskanal 1120 in die Atmosphäre abgegeben.
  • Wenn der Luft- oder Flüssigkeitsdruck innerhalb der Kammer 1114 entlastet wird, bewegt die Kraft der Feder 1090 den Kolben 1077 in die Gegenrichtung. Während dieser Bewegung werden die Antriebsverzahnungen 1086 und 1 101 wieder eingerückt, und die Flossenbohrhülse 1091 wird gegen Rotationsbewegung bezüglich auf den Werkzeugkörper verriegelt. Der Zyklus kann wahlweise wiederholt werden, wie zur genauen Ausrichtung des abgeschrägten Nasenbauteils 1018 und der Lageeinstellung des Werkzeuges notwendig. Es sollte sich verstehen, daß der Kanal 1120 auch an eine Flüssigkeitsquelle, d. h. Flüssigkeit oder Luft, angeschlossen werden kann, um den Kolben in die hinterste Position zu bewegen.
  • Die Hin- und Herbewegung des Hammers auf den Amboß und das Nasenbauteil, wie vorher beschrieben, erzeugt eine exzentrische oder asymmetrische Bohrkraft, welche bewirkt, daß sich das Werkzeug durch die Erde entlang eines Weges vorwärtsbewegt, der in einem Winkel abweicht, oder längs eines bogenförmigen Weges, wenn sich das Werkzeug nicht dreht. Wenn das Werkzeug durch Betrieb der Flossen gedreht wird, bewegt es sich längs eines im wesentlichen geraden Weges (tatsächlich eine sehr enge Spirale). Die Übermaßbohrhülsen stützen das Werkzeuggehäuse an zwei getrennten Punkten. Dieser Zweipunktkontakt (vorn und hinten) des Werkzeuggehäuses mit der Bodenwand erlaubt, daß das Werkzeug in einem Bogen abweicht, ohne das runde Querschnittprofil des durchbohrten Loches zu deformieren. Somit ist für eine bestimmte Lenkkraft an der Vorderseite und/oder Rückseite des Werkzeuges eine höhere Drehgeschwindigkeit möglich, da eine kleinere Bodenmenge bewegt werden muß, und die Spiralenlänge verringert ist.
  • Andere Arten von Bohrsystemen können in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden, wie hydraulische Schlagbohrwerkzeuge, Turbobohrmotoren (pneumatisch oder hydraulisch) oder Rotarybohrwerkzeuge.
  • Es sollte angemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit dem Lenkungssystem angewendet werden kann, welches in der europäischen Patentanmeldung Nr. 90 122 530.0 (EP-A-0 428 180) beschrieben wird.

Claims (8)

1. Ein Schlagbohrwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden, mit:
einem zylindrischen Gehäuse (1019) mit einer Vorderseite (1018), die zum Bohren geformt ist, einem ersten Mittel (1033) an der genannten Vorderseite zum Angriff einer Bohrkraft auf den Boden, einem zweiten Mittel (1024) im genannten Gehäuse zum Angriff einer Schlagkraft auf die genannten Bohrkraftangriffsmittel, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte Gehäuse vordere (1021) und hintere (1022) Abschnitte von einem gleichbleibend konstanten Außendurchmesser hat, der größer als jener des Zwischenabschnitts des Gehäuses ist, wodurch zwei räumlich aufgeteilte, gleichbleibende Reibkontaktumfangszonen mit dem Boden während des Bohrens geschaffen werden, wobei die genannten vorderen und hinteren Abschnitte angepaßt sind, um die Reibung mit der Wand der durch das Werkzeug geformten Bohrung zu verringern, und dem Werkzeug zu gestatten, sich auf seinem Weg entlang eines kürzeren Radius zu drehen.
2. Ein Schlagbohrwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden, gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die genannten ersten und zweiten Mittel zum Angriff einer asymmetrischen Bohrkraft zusammenwirkend sind, wobei Mittel am genannten Gehäuse eine Position haben, welche die Drehbewegung des genannten Gehäuses um seine Längsachse verhindert und erlaubt, daß das genannte Gehäuse einen vorbestimmten gekrümmten Weg durch den Boden nimmt, und eine weitere Position, welche bewirkt, daß sich das Gehäuse um seine Längsachse dreht, um dasselbe dazu zu bringen, einen geraden Weg durch den Boden zu nehmen.
3. Ein Schlagbohrwerkzeug zum Bohren von Löchern in den Boden, gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß genannte Mittel am genannten Gehäuse mit einer Position, welche Drehbewegung verhindert, eine Vielzahl von Lenkflossen enthalten, die in der Außenseite des genannten Gehäuses am hinteren Ende davon positioniert sind, und daß das Werkzeug ferner Mittel (1077) zur Bewegung der genannten Flossen zwischen den genannten ersten und zweiten Positionen enthält.
4. Ein steuerbares Schlagbohrwerkzeug, gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte erste Mittel einen Amboß (1033) enthält, der eine Auftrefffläche (1036) innerhalb des genannten Gehäuses (1019) und eine Bohrfläche außerhalb des genannten Gehäuses hat, mit einem zylindrischen Nasenabschnitt (1018), der eine Seitenfläche (1060) hat, welche sich längs von der Spitze in einem spitzen Winkel dazu erstreckt, und daß das genannte zweite Mittel einen hin- und herbewegbaren Hammer (1024) enthält, der zum Angriff einer Schlagkraft auf die genannte Amboßauftrefffläche im genannten Gehäuse positioniert ist.
5. Ein Schlagbohrwerkzeug, gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte Gehäuse zylindrisch ist, die genannten vorderen und hinteren Abschnitte des ausgewählten Außendurchmessers Bohrhülsenbauteile enthalten, die an der Außenseite des genannten Gehäuses an den vorderen und hinteren Seiten davon gesichert sind.
6. Ein Schlagbohrwerkzeug, gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die genannten Bohrhülsenbauteile am genannten Gehäuse gegen Längsbewegung darauf gesichert sind.
7. Ein steuerbares Schlagbohrwerkzeug, gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der genannten Bohrhülsenbauteile am genannten Gehäuse zur Drehbewegung darauf gesichert ist.
8. Ein steuerbares Schlagbohrwerkzeug gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte Gehäuse an seiner Außenfläche ein Friktionslagerbauteil (1025) in Lagerbeziehung mit mindestens einem genannten Bohrhülsenbauteil einschließt, um die Drehbewegung desselben zu ermöglichen.
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