DE364544C - Spazierstocksaege - Google Patents
SpazierstocksaegeInfo
- Publication number
- DE364544C DE364544C DEJ22238D DEJ0022238D DE364544C DE 364544 C DE364544 C DE 364544C DE J22238 D DEJ22238 D DE J22238D DE J0022238 D DEJ0022238 D DE J0022238D DE 364544 C DE364544 C DE 364544C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw blade
- stick
- crutch
- saw
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B3/00—Sticks combined with other objects
Landscapes
- Rehabilitation Tools (AREA)
Description
Bei Spazierstocksägen, d. h. also bei solchen Sägen, deren Sägeblatt für gewöhnlich in dem
hohlen Schaft eines normalen Spazierstockes untergebracht ist, um nur im Bedarfsfalle
zwischen Stockzwinge und Griffende befestigt zu werden, ist, um dem Sägeblatt die notwendige
Spannung zu verleihen, vorgeschlagen worden, den Spazierstockschaft zweiteilig auszugestalten
und die Berührungsflächen der beiden Stockteile als Schraubengänge auszuführen, so daß durch Drehung des einen Teiles
gegen den anderen eine Verlängerung des ganzen Stockes und damit eine Spannung des
Blattes herbeigeführt wird.
Diese Einrichtung genügt zwar in technischer Beziehung ohne weiteres, verteuert
aber den Stock und macht ihn unnötig schwer. Abgesehen hiervon besteht auch die Möglichkeit,
daß sich zwischen die beiden Stockteile Schmutz festsetzt und dadurch die Gebrauchsfähigkeit
der Einrichtung in Frage gestellt wird.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, diese den vorgeschlagenen Anordnungen anhaftenden
Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die in der Krücke befindliche
Befestigungsvorrichtung im Sinne eines Spannens des Sägeblattes nachstellbar ist.
864544
Dies kann beispielsweise durch einen in der Krücke drehbar gelagerten Hebel geschehen,
dessen kurzer, nach dem Krückenende zu gelegener Arm einen Haken zum Einhängen des Sägeblattes trägt, und der beim Zurückdrücken
in den Griff das Sägeblattende in den Griff hineinzieht, den Stock also bogenartig
über dem Sägeblatt als Sehne spannt. Für den Fall, daß das Sägeblatt sich mit der Zeit
ίο längt oder die Elastizität des Stockes nachläßt,
können Vorkehrungen zu eirer Nachspannung getroffen sein, die entweder darin bestehen, daß am oberen Ende des Sägeblattes
mehrere Ösen übereinander vorhanden sind, oder aber am unteren Ende mehrere Löcher,
durch die wahlweise der Befestigungsbolzen hindurchgeführt wird. Man kann aber auch
die Krücke mit der Hülse, die auf den Stock gesteckt wird, durch Gewinde verbinden und
auf diese Weise eine Nachstellmöglichkeit erreichen. !
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1
teilweise geschnitten dargestellt. Abb. 2 zeigt '. in verkleinertem Maßstabe die Säge in Gebrauchsstellung.
Der eigentliche Stock α ist hohl ausgestaltet,
um das Sägeblatt aufnehmen zu können, und besitzt unten eine beliebig gestaltete Zwinge b
und oben den abnehmbaren Griff c. In der Krücke d des Griffes ist bei e ein sich in
einer entsprechenden Ausnehmung der Krücke i führender Hebel f drehbar gelagert, an dessen
kürzeren Arm ein Haken g angelenkt ist. Das Ende des längeren Hebelarmes ist hakenförmig
nach unten gebogen und wirkt mit einer federnden Klinke h zusammen, die den Hebel f
in der geschlossenen Stellung festhält. Eine kleine Feder i drückt den Hebel f nach
Aufhebung der Sperrung h aus der Krücke d heraus.
Das Sägeblatt k ist unten bei I an einen
Bolzen m angelenkt, der durch eine entsprechende öffnung η der Stockzwinge gesteckt
wird und so die Befestigung des Sägeblattes an der Zwinge bewerkstelligt, indem er dasselbe
in einer für den Gebrauch notwendigen Weise ein Stück von der Zwinge abhält. Am oberen Ende des Sägeblattes sind mehrere
Schlaufen 0 vorgesehen, mit deren Hilfe das ! Sägeblatt in den Haken g eingehängt werden
kann. Am unteren Ende können im Sägeblatt noch mehrere Löcher f vorgesehen sein,
die in gleicher Weise wie die Ösen 0 ein Nachspannen des Sägeblattes, falls es sich gelängt
oder die Elastizität des Stockes nachgelassen haben sollte, möglich machen. Abgesehen
I hiervon könnte man auch die Krücke d mit
■ dem Schaft des Griffes c durch Gewinde verschraubt ausführen, um auf diese Weise die
■ Möglichkeit zu haben, den Stock je nach
' Wunsch etwas zu verlängern oder etwas zu verkürzen, um hiermit die Spannung des Sägeblattes
zu regeln. Ein Schraubenstift müßte dann natürlich Krücke und Griffschaft stets in der richtigen Stellung zueinander festhalten.
Die Verwendung der Spazierstocksäge geschieht in folgender Weise:
Nachdem man den Griff c durch Her abdrücken der Feder q vom Stock α entfernt
hat, nimmt man das Sägeblatt heraus, befestigt Griff und Stock wieder miteinander
und hängt den Bolzen m in der dargestellten Weise in die Zwinge ein. Nunmehr drückt
man auf die Sperrung h und schwingt den Hebel/" in Richtung des Pfeiles nach außen.
Hierdurch tritt der Haken g aus dem Griff nach unten heraus, und man kann das Sägeblatt
mittels der Ösen 0 in diese Haken einhängen. Ist dies geschehen, so drückt man
den Hebel/" wieder in den Griff hinein, bis die Sperrung h einschnappt, und hat nun eine
gebrauchsfertige Säge, deren Blatt in genügender Weise gespannt ist, wie in Abb. 2 in
verkleinertem Maßstabe dargestellt ist. Die Umwandlung der Säge in einen Spazierstock
geschieht in umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Vorgänge.
Ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, können natürlich in baulicher Beziehung
die verschiedensten Abänderungen getroffen werden, vorausgesetzt, daß dadurch eine in der Krücke des Stockes liegende Nachstellmöglichkeit
gegeben ist.
Claims (2)
1. Spazierstocksäge, bei der das Sägeblatt im hohlen Stock untergebracht ist
und für den Gebrauch in die Stockzwinge einerseits und die Stockkrücke anderseits
eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Krücke befindliche Befestigungsvorrichtigung
im Sinne eines Spannens des Sägeblattes nachstellbar ist.
2. Spazierstocksäge nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen in der Krücke
drehbar gelagerten Hebel (f), dessen kurzer, nach dem Krückenende zu gelegener Arm
einen Haken g zum Einhängen des Sägeblattes trägt, und der beim Zurückdrücken
in den Griff (d) das Sägeblattende in den Griff hineinzieht, den Stock also bogenartig
über dem Sägeblatt als Sehne spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22238D DE364544C (de) | 1921-12-07 | 1921-12-07 | Spazierstocksaege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22238D DE364544C (de) | 1921-12-07 | 1921-12-07 | Spazierstocksaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364544C true DE364544C (de) | 1922-11-27 |
Family
ID=7200883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22238D Expired DE364544C (de) | 1921-12-07 | 1921-12-07 | Spazierstocksaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364544C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6488042B2 (en) * | 2000-12-29 | 2002-12-03 | Devin J. Troyer | Walking cane having a multifunctional, expandable handle |
-
1921
- 1921-12-07 DE DEJ22238D patent/DE364544C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6488042B2 (en) * | 2000-12-29 | 2002-12-03 | Devin J. Troyer | Walking cane having a multifunctional, expandable handle |
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