DE3644606A1 - Eckenspachtel - Google Patents

Eckenspachtel

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DE3644606A1
DE3644606A1 DE19863644606 DE3644606A DE3644606A1 DE 3644606 A1 DE3644606 A1 DE 3644606A1 DE 19863644606 DE19863644606 DE 19863644606 DE 3644606 A DE3644606 A DE 3644606A DE 3644606 A1 DE3644606 A1 DE 3644606A1
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DE
Germany
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corner
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spatula
mortar
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Ceased
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DE19863644606
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English (en)
Inventor
Herbert Hohloch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
    • E04F21/1655Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers for finishing corner joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Eckenspachtel zum Ver­ dichten und Abglätten von Mörtel- oder Armierungsmassen an Mauerecken.
Vor allem bei Wärmeschutzmaßnahmen an Gebäuden unter Verwen­ dung von Wärmedämmverbundsystemen fallen derartige Arbeiten an. Die auf die Mauer geklebten Hartschaumplatten müssen da­ bei gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beschädigungen geschützt werden, wozu auf ihrer Außenseite eine Schutzschicht aufgebracht wird. Diese Schutzschicht besteht aus mit Glas­ fasergewebe armiertem Mörtel, wobei an Ecken zusätzlich noch ein Verstärkungswinkel aus Kunststoff oder Metall eingebettet ist.
Um eine mechanisch stabile Schutzschicht zu erreichen, ist es erforderlich, den Mörtel gut in die Glasfaserarmierung und die Lochung des Kantenschutzwinkels einzuarbeiten und die Armierungsmasse als Ganzes zu verdichten, um dadurch eine gute Verbindung mit den Hartschaumplatten herzustellen.
Bei dem Einsatz bekannter Eckenspachteln erfolgt dieser Vor­ gang in der Weise, daß die Eckenspachtel - in Arbeitsrichtung gesehen - an ihrer vorderen Kante angehoben und über die auf­ gebrachte Mörtelschicht gezogen wird.
Da die Spachtel dabei nicht flächig über die Putzschicht geführt wird, verbleibt hinter der Spachtel die Oberfläche des Mörtels unruhig und wellig. Aus diesem Grunde ist ein zweiter Arbeits­ gang mit der Eckspachtel erforderlich, durch den die Mörtel­ schicht abschließend geglättet wird. Die danach noch durch die beiden Seitenkanten der Eckenspachtel verursachten Riefen oder Aufwerfungen im Mörtel müssen dann in einem weiteren Ar­ beitsgang mittels einer Traufel abschließend eingeebnet werden.
Diese Arbeitsweise ist zeitaufwendig und erfordert eine große Geschicklichkeit des Arbeiters bei der Handhabung be­ kannter Eckenspachteln insbesondere bei Wärmedämmverbund­ systemen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Eckenspachtel so auszugestalten, daß bei der Verarbeitung von Schutzschichten an Mauerkanten, insbesondere im Zusammenhang mit Vollwärme­ schutzmaßnahmen der eingangs geschilderten Art, in einem Arbeitsgang der Mörtel in das Armierungsgewebe und gegebenen­ falls den Kantenschutzwinkel eingearbeitet, zur Herstellung einer innigen Verbindung mit der darunterliegenden Trägerschicht verdichtet sowie abgeglättet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Arbeitsrichtung vordere Kante der Schenkelflächen hochge­ zogen ist. In vorteilhafter Weiterbildung sind auch die Seitenkanten der Eckenspachtel hochgezogen.
Je nach Art des zu verarbeitenden Mörtels können die Schenkel­ flächen der Eckenspachtel im Bereich ihrer Vorderkante in einer Rundung hochgebogen sein, deren Radius von den Fließ­ eigenschaften der Mörtelmasse abhängt.
Die auf diese Weise im Bereich der Vorderkante an den Schenkelflächen ausgebildete schräge Anlauffläche kann im Schnitt elliptisch oder parabelförmig geformt sein.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung, die die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ecken­ spachtel zeigt, näher beschrieben.
Die in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete Eckenspachtel besteht aus einem derart rechtwinklig abgebogenen Blechab­ schnitt, daß zwei gleiche Schenkelflächen 2 und 3 entstehen.
An der Knicklinie 4 ist ein Handgriff 5 besfestigt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 5 mit seinem gebogenen Metallarm 6 im Bereich der Vorderkante 7 (in Arbeitsrichtung gesehen) an dem Blechwinkel festgeschweißt.
Die Vorderkante 7 der Schenkelflächen 2 und 3 ist in einer Rundung gegenüber der übrigen Schenkelfläche hochgebogen.
In gleicher Weise sind auch die Schenkelflächen 2 und 3 im Bereich ihrer Seitenkanten 8 und 9 in einer Rundung hoch­ gebogen.
Die Rundungen sind dabei so ausgebildet, daß zwischen den Schenkelflächen 2 und 3 und den hochgebogenen Flächen im Bereich der Kanten 7 bzw. 8 ein stetiger Übergang gegeben ist. Die Rundungen können dazu einen kreis-, parabelförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweisen.
Die Eckenspachtel kann aus Edelstahl und/oder Kunststoff bestehen, wodurch ein rostbildender Abrieb, der zu Verfär­ bungen und Beeinträchtigungen des Putzes führen kann, ver­ mieden wird.
Die mit der Erfindung zu erzielenden Vorteile bestehen da­ rin, daß die in Eckebereichen aufgetragene, zu verdichtende und abzuglättende Mörtelmasse nicht vor der Eckenspachtel hergeschoben wird, sondern unter die stirnseitige Aufwölbung der Schenkelflächen 2 und 3 gedrückt, dabei verdichtet und gleichzeitig abgeglättet wird, ohne daß, wie bisher üblich, die Vorderkante der Eckenspachtel angehoben werden muß. Selbst bei einseitiger Druckausübung mit Absenkung des Hand­ griffs ist es nicht, wie bei bekannten Eckenspachteln, mög­ lich, daß die Vorderkante 7 unterschneidet und möglicher­ weise in die Glasfaserarmierung und/oder Kantenschutzwinkel einhakt.
Durch die Aufwölbung der Schenkelflächen 2 und 3 im Bereich der Seitenkanten 8 ist zudem sichergestellt, daß beim Ab­ glätten keine seitlichen Riefen oder Grate entstehen, so daß das bisher übliche Überarbeiten an diesen Stellen entfällt.

Claims (5)

1. Eckenspachtel mit mittig abgewinkelten Schenkelflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Arbeitsrichtung vordere Kante (7) der Schenkelflächen (2, 3) hochgezogen ist.
2. Eckenspachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (8) der Schenkelflächen (2, 3) hochgezogen sind.
3. Eckenspachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Kante (7) der Schenkelflächen (2, 3) eine schräge Anlauffläche bildet.
4. Eckenspachtel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelflächen (2, 3) im Bereich ihrer Vorderkante (7) in einer Rundung hochgebogen sind.
5. Eckenspachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelflächen (2, 3) im Bereich ihrer Seiten­ kante (8) in einer Rundung hochgebogen sind.
DE19863644606 1986-12-29 1986-12-29 Eckenspachtel Ceased DE3644606A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5392484A (en) * 1993-12-02 1995-02-28 Stoltzfus; John Bullnose corner cleaning tool
AT1427U1 (de) * 1996-03-11 1997-05-26 Wilhelm Franz Auftragselement für spachtelmasse
EP3617420A1 (de) * 2018-08-28 2020-03-04 Korbach Werkzeug Compagnie GmbH & Co. KG Handwerkzeug zum verteilen und/oder glattstreichen von pastösen und breiigen massen in innen- oder aussenecken und verfahren zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031498B (de) * 1955-08-26 1958-06-04 Karl Klaeger Ecken- und Kantenputzhobel
DE1840153U (de) * 1961-07-26 1961-10-26 Wilhelm Fleissner Glaettscheibe.

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