DE3644405A1 - Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler - Google Patents
Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kupplerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen Kuppler
enthält, der bei Farbentwicklung eine fotografisch
wirksame Gruppe, z. B. einen Entwicklungsinhibitor,
freisetzt.
Es ist bekannt, die chromogene Entwicklung in Gegenwart
von Verbindungen durchzuführen, die bei der Entwicklung
bildmäßig diffusionsfähige Substanzen freisetzen,
die eine bestimmte Wirkung entfalten,
beispielsweise die Entwicklung von Silberhalogenid zu
beeinflussen vermögen. Falls diese Wirkung darin
besteht, daß die weitere Entwicklung inhibiert wird,
werden derartige Verbindungen als sogenannte DIR-
Verbindungen (DIR = development inhibitor releasing)
bezeichnet. Bei den DIR-Verbindungen kann es sich um
solche handeln, die unter Abspaltung eines Inhibitorrestes
mit dem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklers
zu einem Farbstoff reagieren (DIR-Kuppler), oder um
solche, die den Inhibitor freisetzen ohne gleichzeitig
einen Farbstoff zu bilden. Letztere werden auch als DIR-
Verbindungen im engeren Sinne bezeichnet.
DIR-Kuppler sind beispielsweise bekannt aus
US-A-31 48 062, US-A-32 27 554, US-A-36 15 506,
US-A-36 17 291 und DE-A-24 14 006.
Bei den diffusionsfähigen, fotografisch wirksamen Verbindungen,
die bei der Entwicklung freigesetzt werden,
kann es sich aber beispielsweise auch um einen Farbstoff,
einen Kuppler, ein Härtungsmittel, ein Silberhalogenidlösungsmittel,
ein Verschlierungsmittel, einen
Entwicklungsbeschleuniger, eine Entwicklerverbindung,
einen Bleichinhibitor, einen Bleichbeschleuniger, ein
Beizmittel oder einen Sensibilisator handeln.
Bei freigesetzten Entwicklungsinhibitoren handelt es
sich in der Regel um heterocyclische Mercaptoverbindungen
oder um Derivate des Benzotriazols. Hinsichtlich
der im wesentlichen farblos kuppelnden DIR-Verbindungen
sei beispielsweise verwiesen auf US-A-36 32 345, DE-A-
23 59 295 und DE-A-25 40 959. Durch Anwendung von DIR-
Verbindungen kann eine Vielzahl von fotografischen, die
Bildqualität beeinflussenden Effekten bewirkt werden.
Solche Effekte sind beispielsweise die Erniedrigung der
Gradation, die Erzielung eines feineren Farbkorns, die
Verbesserung der Schärfe durch den sogenannten Kanteneffekt
und die Verbesserung der Farbreinheit und der
Farbbrillanz durch sogenannte Interimageeffekte. Zu
verweisen ist beispielsweise auf die Publikation
"Development-Inhibitor-Releasing (DIR) Couplers in Color
Photography" von C. R. Barr, J. R. Thirtle und P. W.
Vittum, Photographie Science and Engineering 13, 74
(1969).
Die farblos kuppelnden DIR-Verbindungen haben vor den
farbik kuppelnden DIR-Kupplern den Vorteil, daß sie universell
einsetzbar sind, so daß die gleiche Verbindung
ohne Rücksicht auf die zu erzeugende Farbe in allen
lichtempfindlichen Schichten eines farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterials verwendet werden kann. DIR-
Kuppler können dagegen wegen der aus ihnen erzeugten
Farbe meist nur in einem Teil der lichtempfindlichen
Schichten verwendet werden, falls nicht die auf sie zurückzuführende
Farbnebendichte in den anderen Schichten
tolerierbar ist. Diesem Vorteil der DIR-Verbindungen
steht als Nachteil gegenüber, daß sie im allgemeinen
weniger reaktiv sind als die DIR-Kuppler. In der Praxis
hat man sich daher meist darauf beschränkt, DIR-Kuppler
zu verwenden, und zwar notfalls zwei oder mehrere verschiedene
im gleichen Aufzeichnungsmaterial, wobei den
unterschiedlich spektral sensibilisierten Schichten verschiedene
DIR-Kuppler nach Maßgabe der aus den letzteren
erzeugten Farbe zuzuordnen waren.
Es ist normalerweise wichtig, daß die fotografisch wirksame
Verbindung bei Entwicklung rasch aus dem Kuppler
freigesetzt wird, und zwar insbesondere dann, wenn die
fotografisch wirksame Verbindung den weiteren Verlauf
der Entwicklung beeinflussen soll. Es ist daher sehr
erwünscht, wenn die betreffenden Kuppler sehr aktiv
sind. Hierbei kommt der an die Kupplungsstelle des
Kupplers gebundene Gruppe der fotografisch wirksamen
Verbindung als sogenannte Fluchtgruppe besondere
Bedeutung zu.
In US-A-40 49 458 sind verschiedene 2-Äquivalent-Kuppler
beschrieben, die an die Kupplungsstelle gebunden einen
1,2,3-Triazolring enthalten. Der genannten Druckschrift
ist nicht zu entnehmen, daß diese 1,2,3-Triazolgruppe
nach Freisetzung eine bestimmte Wirkung entfaltet und
tatsächlich konnte auch keine besondere Wirkung dieser
Verbindungen festgestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das Kuppler
mit einem an die Kupplungsstelle gebundenen 1,2,3-Triazolring
enthält, aus denen bei der Entwicklung der
1,2,3-Triazolring als fotografisch wirksame Verbindung
freigesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und einem
dieser zugeordneten Kuppler, der an seine Kupplungsstelle
gebunden einen abspaltbaren 1,2,3-Triazolylrest
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler der
folgenden Formel I entspricht
worin bedeuten
Aden Rest eines Kupplers, der unter den Bedingungen
der fotografischen Entwicklung mit dem Oxidationsprodukt
eines Silberhalogenidentwicklungsmittels
kuppelt und das dabei den Rest der Formel
freisetzt;
TIMEein Bindeglied, das bei Reaktion des Kupplers mit
dem Oxidationsprodukt eines Silberhalogenidentwicklungsmittels
zusammen mit dem daran gebundenen
Triazolring freigesetzt wird und seinerseits unter
den Entwicklungsbedingungen den Triazolring verzögert
freisetzt;
n0, 1 oder 2;
R¹, R²H, Alkyl, Aryl, -S-R³, eine Carbonsäureestergruppe
mit mindestens 3 C-Atomen, eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, -CONR⁴R⁵ oder eine
heterocyclische Gruppe,
wobei gilt, daß wenigstens einer der Reste R¹ und R² den Rest einer fotografisch wirksamen Verbindung enthält oder daß die Verbindung der Formel II nach Freisetzung als Ganzes eine fotografisch wirksame Verbindung ist; R³Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl oder Alkinyl; R⁴Alkyl, Aralkyl oder Aryl; R⁵Wasserstoff, einen Rest wie R⁴ oder R⁴ und R⁵ zusammen den erforderlichen Rest zur Vervollständigung einer cyclischen Aminogruppe.
wobei gilt, daß wenigstens einer der Reste R¹ und R² den Rest einer fotografisch wirksamen Verbindung enthält oder daß die Verbindung der Formel II nach Freisetzung als Ganzes eine fotografisch wirksame Verbindung ist; R³Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl oder Alkinyl; R⁴Alkyl, Aralkyl oder Aryl; R⁵Wasserstoff, einen Rest wie R⁴ oder R⁴ und R⁵ zusammen den erforderlichen Rest zur Vervollständigung einer cyclischen Aminogruppe.
Der in Formel I durch A dargestellte Rest eines Kupplers
kann der Rest eines Kupplers sein, der bei Farbentwicklung
einen blaugrünen, purpurfarbenen oder gelben Farbstoff
ergibt, oder auch der Rest eines Kupplers, der im
wesentlichen farblose oder nur schwach farbige Produkte
ergibt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um bekannte
Kupplerreste. Blaugrünkuppler weisen im allgemeinen
phenolische oder naphtholische Struktur auf. Beispiele
hierfür sind etwa beschrieben in US-A- 23 69 929, US-A-
27 72 162, EP-A-00 67 689, GB-A-5 19 208. Purpurkuppler
leiten sich ab von 5-Pyrazolon, Indazolon oder verschiedenen
Pyrazoloazolen. Beispiele sind etwa beschrieben
in DE-A-25 36 191, DE-A-27 03 589 und DE-A-28 13 522,
GB-A-12 47 493.
Gelbkuppler leiten sich beispielsweise ab von α-Acylacetaniliden
wie Pivaloylacetaniliden oder Benzoylacetaniliden.
Beispiele sind etwa beschrieben in US-A-
28 75 057, US-A-32 65 506, US-A-43 59 521. Kuppler,
die im wesentlichen farblose Produkte liefern und
gleichzeitig eine fotografisch wirksame Verbindung
freisetzen, sind beispielsweise beschrieben in
US-A-36 32 345, US-A-39 28 041, US-A-39 58 993,
US-A-39 61 959, US-A-40 52 213, US-A-40 88 491.
Ein in Formel I durch TIME dargestelltes Bindeglied ist
eine Gruppe, die nach Abspaltung aus der Kupplungsstelle
des Kupplers bei dessen Kupplung mit dem Oxidationsprodukt
des Silberhalogenidentwicklungsmittels befähigt
ist, in einer Folgereaktion einen daran gebundenen fotografisch
wirksamen Rest, im vorliegenden Fall ein Triazol
der Formel II freizusetzen. Die Gruppe TIME wird
auch als Zeitsteuerglied bezeichnet, weil bei Anwesenheit
einer solchen Gruppe der daran gebundene fotografisch
wirksame Rest in vielen Fällen verzögert freigesetzt
wird und wirksam werden kann. Bekannte Zeitsteuerglieder
sind beispielsweise eine Gruppe
wobei
das O-Atom an die Kupplungsstelle des Kupplers und das
C-Atom an ein N-Atom einer fotografisch wirksamen
Verbindung gebunden ist (z. B. DE-A-27 03 145), eine
Gruppe, die nach Abspaltung vom Kuppler einer intramolekularen
nukleophilen Verdrängungsreaktion unterliegt
und hierbei die fotografisch wirksame Verbindung freisetzt
(z. B. DE-A-28 55 697),
eine Gruppe, in der nach Abspaltung vom Kuppler eine Elektronenübertragung entlang eines konjugierten Systems stattfinden kann, wodurch die fotografisch wirksame Verbindung freigesetzt wird (z. B. DE-A-31 05 026), oder
eine Gruppe
eine Gruppe, in der nach Abspaltung vom Kuppler eine Elektronenübertragung entlang eines konjugierten Systems stattfinden kann, wodurch die fotografisch wirksame Verbindung freigesetzt wird (z. B. DE-A-31 05 026), oder
eine Gruppe
worin X (z. B. -O-) an die Kupplungsstelle
des Kupplers und das C-Atom an ein Atom der fotografisch
wirksamen Verbindung gebunden ist und worin R
beispielsweise für Aryl steht (z. B. EP-A-01 27 063).
Die Gruppe TIME kann einfach, gegebenenfalls auch zweifach
in gleicher oder verschiedener Strukturierung, vorhanden
sein oder auch (im Fall n = 0) völlig fehlen.
Ein in Formel I durch R¹, R², R³ oder R⁴ dargestellter
Alkylrest kann geradkettig oder verzweigt sein und bis
zu 12 C-Atomen enthalten; Beispiele sind Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, s-Butyl, t-Butyl, Pentyl,
Hexyl, Octyl, Dodecyl. Die Alkylreste können substituiert
sein, z. B. durch Hydroxyl, Alkoxy, Alkylthio,
Acylamino oder eine cyclische Imidgruppe. Ein durch R¹,
R² dargestellter Alkylrest enthält bevorzugt bis zu 4
C-Atome und ist insbesondere eine Methylgruppe.
Ein durch R³ dargestellter Cycloalkylrest ist beispielsweise
Cyclohexyl; ein Aralkylrest (R³, R⁴) ist beispielsweise
Benzyl; ein Alkenylrest ist beispielsweise
Allyl oder 2-Butenyl; ein Alkinylrest ist beispielsweise
Propinyl.
Eine cyclische Aminogruppe (R⁴, R⁵) ist beispielsweise
eine Piperidino- oder Morpholinogruppe.
Eine cyclische Imidogruppe ist beispielsweise eine
Succinimidogruppe, Maleinimidogruppe, Phthalimidogruppe,
Hexahydrophthalimidogruppe oder eine Gruppe der Formel
worin
Q den zur Vervollständigung eines carbocyclischen oder heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ringes erforderlichen Rest bedeutet.
Q den zur Vervollständigung eines carbocyclischen oder heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ringes erforderlichen Rest bedeutet.
Eine durch R¹ oder R² dargestellte heterocyclische
Gruppe ist beispielsweise eine Furyl-, Thiazolyl oder
1,2,4-Triazolylgruppe. Eine solche heterocyclische
Gruppe kann weitere Substitenten tragen, z. B. Alkyl,
Alkoxy, Alkylthio (-S-R³).
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Kuppler sind vermutlich darauf zurückzuführen, daß der
1,2,3-Triazolring offenbar nicht nur eine gute Abgangsgruppe
(Fluchtgruppe) ist, so daß die Kuppler sehr reaktiv
sind, sondern offenbar auch eine gewisse Neigung
hat sich am Silberhalogenidkorn zu adsorbieren und
hierbei die sich bei der Entwicklung des Silberhalogenids
abspielenden Vorgänge zu beeinflussen. Die die
Wirksamkeit der fotografisch wirksamen Verbindung
bestimmenden Gruppen kommen hierbei offenbar in besonders
günstigen Kontakt mit der Oberfläche des Silberhalogenidkorns.
Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn die fotografisch wirksame Verbindung eine solche
ist, die die Entwicklung des Silberhalogenids beeinflußt,
z. B. ein Entwicklungsbeschleuniger, ein Verschleierungsmittel,
ein Bleichbeschleuniger oder
besonders bevorzugt ein Entwicklungsinhibitor. Namentlich
im letzteren Fall ist es dabei weiter bevorzugt,
wenn von den Resten R¹ und R² mindestens einer für -S-R³,
-COOR⁴ oder eine heterocyclische Gruppe steht, wobei
R⁴ für Alkyl mit 2 bis 10 C-Atomen oder Aryl steht.
Bevorzugt werden Kuppler einer der beiden Formeln (III)
und (IV) verwendet
worin
TIME die bereits angegebene Bedeutung hat und worin bedeuten:
TIME die bereits angegebene Bedeutung hat und worin bedeuten:
Ades Rest eines Blaugrünkupplers eines Purpurkupplers,
eines Gelbkupplers oder eines im wesentlichen
farblos kuppelnden Kupplers;
R⁶H, -CH₃, -COO-(CH₂) p -CH₃;
R⁷Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen;
n0 oder 1;
peine ganze Zahl von 1 bis 8;
q0 oder 1.
In den Formeln (III) und (IV) ist jeweils nur eins von
mehreren möglichen Isomeren hinsichtlich der Anknüpfung
des Triazolringes an die Kupplungsstelle des Kupplers
dargestellt. Die Formeln (III) und (IV) sollen sich aber
gleichermaßen auch auf die anderen (hier nicht gezeigten)
Isomeren beziehen.
Beispiele für Inhibitoren nach vorliegender Erfindung
sind im folgenden angegeben:
Beispiele für erfindungsgemäße Kuppler sind im folgenden
angegeben:
Die erfindungsgemäßen Kuppler der Formel I werden beispielsweise
im Fall von Gelbkupplern leicht erhalten
durch Kondensation der bekannten α-Halogenacylacetanilide
der Formel V
worin bedeuten
R⁸einen Acylrest, z. B. einen Benzoylrest, einen
Pivaloylrest oder einen Carbamoylrest;
R⁹einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten
Arylrest;
Halein Halogenatom, insbesondere Chlor oder Brom,
mit Triazolen der Formel II.
Die Umsetzung wird dabei vorteilhaft in einem organischen
Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Acetonitril
oder Aceton in Gegenwart einer Base wie Triethylamin
oder Ätzkali durchgeführt.
Die Herstellung der Inhibitoren INH-1 bis INH-6 und INH-
9 bis INH-15 aus 4-Methyl-1H-2,3,4-triazol-5-carbonsäuremethylester
(beschrieben in Klein et al., J. Heterocyclic
Chem. 13, 589 (1976)), erfolgte durch Umesterung
mit den entsprechenden Alkoholen unter Na-alkoholat-
Katalyse bei 60 bis 100°C. Entsprechend wurden die Amide
INH-7 und INH-8 aus Triazolcarbonester und dem zugehörigen
Amin hergestellt.
Die Verbindungen INH-16 bis INH-19 wurden durch Alkylierung
der durch Na-alkoholat-katalysierten Kondensation
von 4-Methyl-1H-1,2,3-triazol-5-carbonsäuremethylester
mit Thiosomicarbazid erhaltenen SH-Verbindung hergestellt.
Die Herstellung von 4-(Alkyl)-mercapto-1H-1,2,3-triazol-
5-carbonsäureestern ist beschrieben in Nemerynk et al.,
Coll. Czech. Chem. Commun. 51, 215 (1981) und Goerdeler
et al., Ber. 99, 1618 (1966).
Die Herstellung von Triazolen 30 erfolgt durch Alkylierung
von 5-Mercapto-1,2,3-triazol z. B. mit Butylbromid.
Da die Triazole der Formel II in verschiedenen tautomeren
Formen auftreten können und dem entsprechenden
Azeniation demgemäß verschiedene mesomere Grenzstrukturen
zugeordnet werden können, ist bei der Kondensation
die Verknüpfung mit dem C-Atom der Kupplungsstelle über
verschiedene Ringstickstoffatome denkbar, so daß das
Auftreten entsprechender Isomerer erklärbar ist. Diese
Isomerie hat jedoch keinen Einfluß auf die Gebrauchseigenschaften
der erfindungsgemäßen DIR-Kuppler, so daß
sich ein Eingehen auf die Struktur der möglichen Isomeren
erübrigt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kuppler wird im
folgenden am Beispiel der Verbindung K-2 näher erläutert.
10 g des chlorierten Kupplers
und 3 g 4-Methyl-1H-1,2,3-triazol-5-carbonsäurebutylester
wurden zusammen mit 4,1 g Kaliumcarbonat in 50 ml
Toluol 15 h gerührt. Es wurden 7 ml Eisessig zugegeben,
1 h gerührt, vom Rückstand abgesaugt und die Lösung eingeengt.
Das Öl wurde an einer Kieselgelsäure mit einer
Mischung Toluol : Essigester = 95 : 5 chromatographiert und
die reinen Fraktionen eingeengt. Das so erhaltene Öl
wurde in 60 ml Methanol über Nacht verrührt, die Kristalle
abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 2,5 g Verbindung K-2 (DIR-Kuppler).
In ähnlicher Weise wurden die anderen erfindungsgemäßen
Verbindungen hergestellt, bei anderen Kupplerteilen nach
den üblichen Methoden, die schon bekannt sind.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eignen sich
für die Verwendung als Kupfer in farbfotografischen,
insbesondere mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterialien.
Als Gelbkuppler werden sie bevorzugt in oder zugeordnet
zu einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einer überwiegenden Empfindlichkeit für den
blauen Spektralbereich des sichtbaren Lichtes verwendet.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Kuppler,
nämlich eine vergleichsweise geringe Entwicklungsinhibierung
in der Schicht, der eine solche Verbindung zugeordnet
ist, neben einer vergleichsweise hohen Entwicklungsinhibierung
in benachbarten nicht zugeordneten
Schichten, kommt naturgemäß besonders dann zum Tragen,
wenn es sich um ein mehrschichtiges farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial handelt, das neben einer überwiegend
blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
weitere lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
enthält mit überwiegender Empfindlichkeit für
den grünen bzw. roten Spektralbereich des sichtbaren
Lichtes. In entsprechender Weise werden die erfindungsgemäßen
Kuppler als Purpurkuppler bevorzugt einer grünempfindlichen
Schicht bzw. als Blaugrünkuppler einer
rotempfindlichen Schicht zugeordnet. Kuppler, die nur
wenig Farbe bei der Entwicklung ergeben, können wahlweise
einer blauempfindlichen, einer grünempfindlichen
oder einer rotempfindlichen Schicht oder auch mehreren
dieser Schichten zugeordnet werden, ohne daß eine
Farbverfälschung zu befürchten ist.
Auch als Farbkuppler können die erfindungsgemäßen
Kuppler wegen ihrer außerordentlich hohen Wirksamkeit
in vergleichsweise geringen Mengen eingesetzt werden, um
die erwünschten Effekte, insbesondere die Interimageeffekte
hervorzubringen. Dies ermöglicht es beispielsweise,
einen erfindungsgemäßen Gelb-DIR-Kuppler nicht
nur in den blauempfindlichen Gelbfarbstoff erzeugenden
Schichten, sondern auch in anderen Schichten einzusetzen,
ohne daß dort eine zu hohe unerwünschte Nebendichte
auftritt. Die erfindungsgemäßen DIR-Kuppler sind somit
als Gelbkuppler mit Vorteil auch in Purpurschichten wie
auch in Blaugrünschichten anwendbar. Entsprechendes gilt
auch für die Purpurkuppler und die Blaugrünkuppler.
Bei der Herstellung des lichtempfindlichen farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterials können die diffusionsfesten
DIR-Kuppler der vorliegenden Erfindung
gegebenenfalls zusammen mit anderen Kupplern in bekannter
Weise in die Gießlösung der Silberhalogenidemulsionsschichten
oder anderer Kolloidschichten eingearbeitet
werden. Beispielsweise können öllösliche oder
hydrophobe Kuppler vorzugsweise aus einer Lösung in
einem geeigneten Kupplerlösungsmittel (Ölbildner) gegebenenfalls
in Anwesenheit eines Netz- oder Dispergiermittels
zu einer hydrophilen Kolloidlösung zugefügt
werden. Die hydrophile Gießlösung kann selbstverständlich
neben dem Bindemittel andere übliche Zusätze enthalten.
Die Lösung des Kupplers braucht nicht direkt in
die Gießlösung für die Silberhalogenidemulsionsschicht
oder eine andere wasserdurchlässige Schicht dispergiert
zu werden; sie kann vielmehr auch vorteilhaft zuerst in
einer wäßrigen nichtlichtempfindlichen Lösung eines
hydrophilen Kolloids dispergiert
werden, worauf das erhaltene Gemisch gegebenenfalls nach
Entfernung der verwendeten niedrig siedenden organischen
Lösungsmittel mit der Gießlösung für die lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer anderen
wasserdurchlässigen Schicht vor dem Auftragen vermischt
wird.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen eignen
sich Emulsionen von Silberchlorid, Silberbromid oder Gemischen
davon, evtl. mit einem geringen Gehalt an Silberiodid
bis zu 10 Mol-% in einem der üblicherweise
verwendeten hydrophilen Bindemittel. Als Bindemittel für
die fotografischen Schichten wird vorzugsweise Gelatine
verwendet. Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch
andere natürliche oder synthetische Bindemittel ersetzt
werden.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise chemisch und
spektral sensibilisiert sein, und die Emulsionsschichten
wie auch andere nicht-lichtempfindliche Schichten können
in der üblichen Weise mit bekannten Härtungsmitteln gehärtet
sein.
Üblicherweise enthalten farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien
mindestens je eine Silberhalogenidemulsionsschicht
für die Aufzeichnung von Licht der drei Spektralbereiche
Rot, Grün und Blau. Zu diesem Zweck sind
die lichtempfindlichen Schichten in bekannter Weise
durch geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe spektral
sensibilisiert. Blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
müssen nicht notwendigerweise einen
Spektralsensibilisator
enthalten, da für die Aufzeichnung von blauem Licht in
vielen Fällen die Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids
ausreicht.
Jede der genannten lichtempfindlichen Schichten kann aus
einer einzigen Schicht bestehen oder in bekannter Weise,
z. B. bei der sogenannten Doppelschichtanordnung, auch
zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfasssen
(DE-C-11 21 470). Üblicherweise sind rotempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschichten dem Schichtträger
näher angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
und diese wiederum näher als
blauempfindliche, wobei sich im allgemeinen zwischen
grünempfindlichen Schichten und blauempfindlichen
Schichten eine nicht lichtempfindliche gelbe Filterschicht
befindet. Es sind aber auch andere Anordnungen
denkbar. Zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit
ist in der Regel eine nicht lichtempfindliche
Zwischenschicht angeordnet, die Mittel zur
Unterbindung der Fehldiffusion von Entwickleroxidationsprodukten
enthalten kann. Falls mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten
gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, können diese einander unmittelbar benachbart
sein oder so angeordnet sein, daß sich zwischen
ihnen eine lichtempfindliche Schicht mit anderer Spektralempfindlichkeit
befindet (DE-A-19 58 709, DE-A-
25 30 645, DE-A-26 22 922).
Farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung
mehrfarbiger Bilder enthalten üblicherweise in
räumlicher und spektraler Zuordnung zu den Silberhalogenidemulsionsschichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit
farbgebende Verbindungen, hier besonders
Farbkuppler, zur Erzeugung der unterschiedlichen Teilfarbenbilder
Blaugrün, Purpur und Gelb.
Unter räumlicher Zuordnung ist dabei zu verstehen, daß
der Farbkuppler sich in einer solchen räumlichen Beziehung
zu der Silberhalogenidemulsionsschicht befindet,
daß eine Wechselwirkung zwischen ihnen möglich ist, die
eine bildgemäße Übereinstimmung zwischen dem bei der
Entwicklung gebildeten Silberbild und dem aus dem Farbkuppler
erzeugten Farbbild zuläßt. Dies wird in der
Regel dadurch erreicht, daß der Farbkuppler in der Silberhalogenidemulsionsschicht
selbst enthalten ist oder
in einer hierzu benachbarten gegebenenfalls nichtlichtempfindlichen
Bindemittelschicht.
Unter spektraler Zuordnung ist zu verstehen, daß die
Spektralempfindlichkeit jeder der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten und die Farbe des aus
dem jeweils räumlich zugeordneten Farbkuppler erzeugten
Teilfarbenbildes in einer bestimmten Beziehung zueinander
stehen, wobei jeder der Spektralempfindlichkeiten
(Rot, Grün, Blau) eine andere Farbe des betreffenden
Teilfarbenbildes (z. B. Blaugrün, Purpur, Gelb) zugeordnet
ist.
Jeder der unterschiedlich spektral sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschichten kann ein oder können
auch mehrere Farbkuppler zugeordnet sein. Wenn mehrere
Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, kann jede von ihnen
einen Farbkuppler enthalten, wobei diese Farbkuppler
nicht notwendigerweise identisch zu sein brauchen. Sie
sollen lediglich bei der Farbentwicklung wenigstens
annähernd die gleiche Farbe ergeben, normalerweise eine
Farbe, die komplementär ist zu der Farbe des Lichtes,
für das die betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten
überwiegend empfindlich sind.
Rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ist
folglich bei bevorzugten Ausführungsformen mindestens
ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des
blaugrünen Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein
Kuppler vom Phenol- oder α-Naphtholtyp. Vorteilhafte
Blaugrünkuppler sind beispielsweise beschrieben in EP-A-
00 28 099, EP-A-00 67 689, EP-A-01 75 573 und EP-A-
01 84 057. Grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
ist mindestens ein nichtdiffundierender Farbkuppler
zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes
zugeordnet, wobei üblicherweise Farbkuppler vom Typ des
5-Pyrazolons, des Indazolons oder des Pyrazoloazols
Verwendung finden. Blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
schließlich ist mindestens ein nichtdiffundierender
Farbkuppler zur Erzeugung des gelben
Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein Farbkuppler
mit einer offenkettigen Ketomethylengruppierung.
Farbkuppler dieser Art sind in großer Zahl bekannt und
in einer Vielzahl von Patentschriften beschrieben. Beispielhaft
sei hier auf die Veröffentlichungen "Farbkuppler"
von W. Pelz in "Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien der Agfa,
Leverkusen/München", Band III, Seite 111 (1961) und von
K. Venkataraman in "The Chemistry of Synthetic Dyes",
Vol. 4, 341 bis 387, Academic Press (1971), verwiesen.
Bei den Farbkupplern kann es sich sowohl um übliche 4-
Äquivalentkuppler handeln als auch um 2-Äquivalentkuppler,
bei denen zur Farberzeugung eine geringere Menge
Silberhalogenid erforderlich ist. 2-Äquivalentkuppler
leiten sich bekanntlich von den 4-Äquivalentkupplern
dadurch ab, daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten
enthalten, der bei der Kupplung abgespalten
wird. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind sowohl solche zu
rechnen, die praktisch farblos sind, als auch solche,
die eine intensive Eigenfarbe aufweisen, die bei der
Farbkupplung verschwindet bzw. durch die Farbe des erzeugten
Bildfarbstoffes ersetzt wird. Letztere Kuppler
können ebenfalls zusätzlich in den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten vorhanden sein und
dort als Maskenkuppler zur Kompensierung der unerwünschten
Nebendichten der Bildfarbstoffe dienen. Zu den
2-Äquivalentkupplern sind aber auch die bekannten Weißkuppler
zu rechnen, die jedoch bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
keinen Farbstoff ergeben.
Zu den 2-Äquivalentkupplern sind ferner die bekannten
DIR-Kuppler zu rechnen, bei denen es sich um Kuppler
handelt, die in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren
Rest enthalten, der bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
als diffundierender Entwicklungsinhibitor
in Freiheit gesetzt wird. Auch andere fotografisch
wirksame Verbindungen, z. B. Entwicklungsbeschleuniger
oder Schleiermittel, können bei der Entwicklung
aus solchen Kupplern freigesetzt werden.
Erfindungsgemäß enthält das farbfotografische Aufzeichnungsmaterial
zusätzlich mindestens einen 2-Äquivalentgelbkuppler
der Formel I, wobei dieser Kuppler nicht nur
in der Gelbschicht, sondern auch in der Purpurschicht
und/oder auch in der Blaugrünschicht sowie auch in einer
zu einer der genannten Schichten benachbarten nicht
lichtempfindlichen Schicht enthalten sein kann.
Über die genannten Bestandteile hinaus kann das farbfotografische
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden
Erfindung weitere Zusätze enthalten, zum Beispiel Antioxidantien,
farbstoffstabilisierende Mittel und Mittel
zur Beeinflussung der mechanischen und elektrostatischen
Eigenschaften. Um die nachteilige Einwirkung von UV-
Licht auf die mit dem erfindungsgemäßen farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterial hergestellten Farbbilder
zu vermindern oder zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in
einer oder mehreren der in dem Aufzeichnungsmaterial
enthaltenen Schichten, vorzugsweise in einer der oberen
Schichten, UV-absorbierende Verbindungen zu verwenden.
Geeignete UV-Absorber sind beispielsweise in US-A-
32 53 921, DE-C-20 36 719 und EP-A-00 57 160 beschrieben.
Für die erfindungsgemäßen Materialien können die üblichen
Schichtträger verwendet werden, siehe Research
Disclosure Nr. 17 643, Abschnitt XVII.
Als Schutzkolloid bzw. Bindemittel für die Schichten des
Aufzeichnungsmaterials sind die üblichen hydrophilen
filmbildenden Mittel geeignet, z. B. Proteine, insbesondere
Gelatine. Begußhilfsmittel und Weichmacher
können verwendet werden. Verwiesen wird auf die in der
Research Disclosure Nr. 17 643 in Abschnitt IX, XI und
XII angegebenen Verbindungen.
Die Schichten des fotografischen Materials können in der
üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Härtern
des Epoxidtyps, des heterocyclischen Ethylenimins und
des Acryloyltyps. Weiterhin ist es auch möglich, die
Schichten gemäß dem Verfahren der DE-A-22 18 009 zu
härten, um farbfotografische Materialien zu erzielen,
die für eine Hochtemperaturverarbeitung geeignet sind.
Ferner ist es möglich, die fotografischen Schichten mit
Härtern der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-
Reihe zu härten oder mit Härtern vom Vinylsulfon-Typ.
Weitere geeignete Härtungsmittel sind aus den DE-A-
24 39 551, DE-A-22 25 230, DE-A-23 17 672 und aus der
oben angegebenen Research Disclosure 17 643, Abschnitt
XI, bekannt.
Weitere geeignete Zusätze werden in der Research Disclosure
17 643 und in "Product Licensing Index" von Dezember
1971, Seiten 107-110, angegeben.
Zur Herstellung farbfotografischer Bilder wird das erfindungsgemäße
farbfotografische Aufzeichnungsmaterial
mit einer Farbentwicklerverbindung entwickelt. Als Farbentwicklerverbindung
lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen
verwenden, die die Fähigkeit besitzen, in
Form ihres Oxidationsproduktes mit Farbkupplern zu Azomethinfarbstoffen
zu reagieren. Geeignete Farbentwicklerverbindungen
sind aromatische mindestens eine primäre
Aminogruppe enthaltende Verbindungen vom p-Phenylendiamintyp,
beispielsweise N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine,
wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, 1-(N-ethyl-N-methyl-
sulfonamidoethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin, 1-(N-ethyl-
N-hydroxyethyl-3-methyl-p-phenylendiamin und 1-(N-ethyl-
N-methoxyethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin.
Weitere brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise
beschrieben in J. Amer. Chem. Soc. 73, 3100 (1951) und
in G. Haist, Modern Photographic Processing, 1979, John
Wiley and Sons, New York, Seiten 545 ff.
Nach der Farbentwicklung wird das Material üblicherweise
gebleicht und fixiert. Bleichung und Fixierung können
getrennt voneinander oder auch zusammen durchgeführt
werden. Als Bleichmittel können die üblichen Verbindungen
verwendet werden, z. B. Fe3+-Salze und Fe3+-
Komplexsalze wie Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche
Kobaltkomplexe usw. Besonders bevorzugt sind
Eisen-III-Komplexe von Aminopolycarbonsäuren, insbesondere
z. B. Ethylendiamintetraessigsäure, N-Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure,
Alkyliminodicarbonsäuren
und von entsprechenden Phosphonsäuren. Geeignet
als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die
Colornegativ-Entwicklung wurde hergestellt, indem auf
einen transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat
die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils
auf 1 m². Für den Silberhalogenidauftrag werden
die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen
waren pro 100 g AgNO₃ mit 0,5 g 4-
Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht):
Schwarzes kolloidales Silbersol mit 0,4 g Ag und 3 g Gelatine
Schwarzes kolloidales Silbersol mit 0,4 g Ag und 3 g Gelatine
Schicht 2 (Zwischenschicht):
0,5 g Gelatine mit 0,05 g Verbindung SC-1
0,5 g Gelatine mit 0,05 g Verbindung SC-1
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,50 µm) aus 3,5 g AgNO₃, mit 1,5 g Gelatine, 0,6 g Kuppler C-1, 0,06 g Maskenkuppler MC-1 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,50 µm) aus 3,5 g AgNO₃, mit 1,5 g Gelatine, 0,6 g Kuppler C-1, 0,06 g Maskenkuppler MC-1 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,5 µm) aus 3,7 g AgNO₃ mit 1,9 g Gelatine und 0,2 g Kuppler C-1
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,5 µm) aus 3,7 g AgNO₃ mit 1,9 g Gelatine und 0,2 g Kuppler C-1
Schicht 5 (Zwischenschicht):
0,8 g Gelatine mit 0,15 g Verbindung W-1
0,8 g Gelatine mit 0,15 g Verbindung W-1
Schicht 6 (1. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,50 µm) aus 2,5 g AgNO₃, mit 1,4 g Gelatine, 0,6 g Kuppler M-1, 0,07 g Maskenkuppler MC-2 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,50 µm) aus 2,5 g AgNO₃, mit 1,4 g Gelatine, 0,6 g Kuppler M-1, 0,07 g Maskenkuppler MC-2 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
Schicht 7 (2. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (2 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,3 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit 1,0 g Gelatine, 0,15 g Kuppler M-1, 0,03 g Maskenkuppler MC-2
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (2 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,3 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit 1,0 g Gelatine, 0,15 g Kuppler M-1, 0,03 g Maskenkuppler MC-2
Schicht 8 (Zwischenschicht):
0,34 g Gelatine mit 0,1 g Verbindung W-1
0,34 g Gelatine mit 0,1 g Verbindung W-1
Schicht 9 (Gelbfilterschicht):
gelbes kolloidales Silbersol mit 71 mg Ag, 0,5 g Gelatine und 0,1 g Verbindung W-1
gelbes kolloidales Silbersol mit 71 mg Ag, 0,5 g Gelatine und 0,1 g Verbindung W-1
Schicht 10 (1. blauempfindliche Schicht):
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus 0,7 g AgNO₃, mit 1,4 g Gelatine, 0,6 g Kuppler Y-1 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus 0,7 g AgNO₃, mit 1,4 g Gelatine, 0,6 g Kuppler Y-1 und DIR-Kuppler wie in Tabelle 1 angegeben
Schicht 11 (2. blauempfindliche Schicht):
Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,5 µm) aus 1,5 g AgNO₃, mit 0,7 g Gelatine, 0,15 g Kuppler Y-1
Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 1,5 µm) aus 1,5 g AgNO₃, mit 0,7 g Gelatine, 0,15 g Kuppler Y-1
Schicht 12 (Zwischenschicht):
0,7 g Gelatine
0,7 g Gelatine
Schicht 13 (Härtungsschicht):
0,24 g Gelatine mit 0,7 g Carbamoylpyridiniumsalz (CAS Reg. No. 65 411-60-1)
0,24 g Gelatine mit 0,7 g Carbamoylpyridiniumsalz (CAS Reg. No. 65 411-60-1)
Folgende Verbindungen wurden verwendet:
Verbindung SC-1
Kuppler C-1
Verbindung W-1
Kuppler M-1
Maskenkuppler MC-1
Maskenkuppler MC-2
Kuppler Y-1
DIR-Kuppler A
DIR-Kuppler A ist beschrieben als Verbindung Nr. 51 in
DE-A-32 09 486
DIR-Kuppler B
DIR-Kuppler B ist als Verbindung Nr. 3 beschrieben in
der deutschen Patentanmeldung P 36 26 219.6
DIR-Kuppler C
DIR-Kuppler C ist als Verbindung Nr. 4 beschrieben in
DE-A-34 27 235.
Die Verbindungen C-1, M-1, MC-1, MC-2, Y-1 sowie die
DIR-Kuppler wurden als Emulgate eingesetzt, wobei bezogen
auf ein Teil der eingesetzten Verbindung 1 Teil
Gelatine, 2 Teile Trikresylphosphat im Falle der Verbindungen
M-1 und MC-2 bzw. Di-n-butylphthalat in allen
anderen Fällen, und 0,1 Teil Na-Salz der Triisopropylnaphthalinsulfonsäure
als Netzmittel verwendet wurden.
Von dem Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Aufbaus
wurden verschiedene Versionen (Materialien 1-6) hergestellt,
die sich ausschließlich durch die in den Schichten
3, 6 und 10 verwendeten DIR-Kuppler unterscheiden.
Die Entwicklung wurde nach Aufbelichtung eines Graukeils
durchgeführt, wie beschrieben in "The Journal of Photographie",
1974, Seiten 597 und 598.
Die Ergebnisse nach Verarbeitung sind in Tabelle 1 dargestellt.
Die Interimageeffekte IIE berechnen sich wie
folgt:
Dabei bedeutet:
γ rot
Gradation bei selektiver Belichtung mit rotem
Licht
γ
grün
Gradation bei selektiver Belichtung mit grünem
Licht
γ
w
Gradation bei Belichtung mit weißem Licht
Der in Tabelle 1 angegebene Kanteneffekt KE ist die
Differenz zwischen Mikro- und Makrodichte bei Makrodichte
= l, wie beschrieben in James, The Theory of the
Photografic Process, 5th Edition, Macmillan Publishing
Co, Inc. 1977, Seite 611. Dabei bedeutet:
KE bg KE in der rotsensibilisierten Schicht
KE
pp
KE in der grünsensibilisierten Schicht
Besonders hohe Interimageeffekte und Kanteneffekte
werden mit den erfindungsgemäßen DIR-Kupplern erhalten,
wenn sie in mehr als einer Schicht verwendet werden.
Auch dann sind die Vorteile der erfindungsgemäßen DIR-
Kuppler, verglichen mit solchen des Standes der Technik,
deutlich erkennbar.
Claims (8)
1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit
mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
und einem dieser zugeordneten
DIR-Kuppler, der an die Kupplungsstelle eines Gelbkupplers
gebunden einen abspaltbaren 1,2,3-Triazolylrest
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der
DIR-Kuppler der folgenden Formel entspricht
worin bedeuten,R¹eine heterocyclische oder carbocyclische
aromatische Gruppe;
R²Alkyl oder einen Rest wie R¹;
R³, R⁴H, Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Aryl,
-S-R⁵, eine Carbonsäureestergruppe,
-CONHR⁶ oder eine heterocyclische Gruppe,
wobei gilt, daß wenigstens einer der
Reste R³ und R⁴ für -S-R⁵, -COOR⁶ oder
eine heterocyclische Gruppe steht;
R⁵Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen, Cycloalkyl,
Aralkyl oder Alkenyl oder Alkinyl mit 2
bis 4 C-Atomen;
n0, 1 oder 2;
R¹, R²H, Alkyl, Aryl, -S-R³, eine Carbonsäureestergruppe
mit mindestens 3 C-Atomen, eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe -CONR⁴R⁵ oder eine
heterocyclische Gruppe,
wobei gilt, daß wenigstens einer der Reste R¹ und R² den Rest einer fotografisch wirksamen Verbindung enthält oder daß die Verbindung der Formel II nach Freisetzung als Ganzes eine fotografisch wirksame Verbindung ist; R³Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl oder Alkinyl; R⁴Alkyl, Aralkyl oder Aryl; R⁵Wasserstoff, einen Reste wie R⁴ oder R⁴ und R⁵ zusammen den erforderlichen Rest zur Vervollständigung einer cyclischen Aminogruppe.
wobei gilt, daß wenigstens einer der Reste R¹ und R² den Rest einer fotografisch wirksamen Verbindung enthält oder daß die Verbindung der Formel II nach Freisetzung als Ganzes eine fotografisch wirksame Verbindung ist; R³Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl oder Alkinyl; R⁴Alkyl, Aralkyl oder Aryl; R⁵Wasserstoff, einen Reste wie R⁴ oder R⁴ und R⁵ zusammen den erforderlichen Rest zur Vervollständigung einer cyclischen Aminogruppe.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß A in Formel I den Rest eines
phenolischen oder naphtholischen Blaugrünkupplers,
eines Purpurkupplers oder eines Gelbkupplers
bedeutet.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß A in Formel I der folgenden
Formel entspricht
worin bedeutenR⁸ einen Acylrest,
R⁹ einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten Arylrest.
R⁹ einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten Arylrest.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I
mindestens einer der Reste R¹ und R² für -S-R³,
-COOR⁴ oder eine heterocyclische Gruppe steht,
worin R³ für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Alkenyl
oder Alkinyl, und R⁴ für Alkyl mit 2 bis 10 C-
Atomen oder Aryl steht.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler
einer der beiden Formeln III und IV entspricht
worin TIME die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat und worin bedeutenAden Rest eines Kupplers;
R⁶H, -CH₃, -COO-(CH₂) p -CH₃;
R⁷Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen;
n0 oder 1;
peine ganze Zahl von 1 bis 8;
q0 oder 1.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kuppler ein Gelbkuppler ist
und in einer überwiegend blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
enthalten ist und daß
das Aufzeichnungsmaterial mindestens eine weitere
überwiegend grünempfindliche oder überwiegend
rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
enthält.
7. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler
ein Gelbkuppler ist und in einer überwiegend rotempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht
enthalten ist.
8. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer überwiegend blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteneinheit,
der mindestens
ein Gelbkuppler zugeordnet ist, einer überwiegend
grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteneinheit,
der mindestens ein Purpurkuppler zugeordnet
ist, und einer überwiegend rotempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichteneinheit, der
mindestens ein Blaugrünkuppler zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Teilschicht
der überwiegend grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteneinheit
oder der überwiegend
rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteneinheit
eine Verbindung einer der folgenden
Formeln III und IV enthält:
worin TIME die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat und worin bedeutenAden Rest eines Gelbkupplers;
R⁶H, -CH₃, -COO-(CH₂) p -CH₃;
R⁷Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen;
n0 oder 1;
peine ganze Zahl von 1 bis 8;
q0 oder 1.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644405 DE3644405A1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler |
EP87118470A EP0272573B1 (de) | 1986-12-24 | 1987-12-14 | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Kuppler, der eine fotographisch wirksame Verbindung freisetzt |
DE8787118470T DE3763117D1 (de) | 1986-12-24 | 1987-12-14 | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem kuppler, der eine fotographisch wirksame verbindung freisetzt. |
JP62323048A JP2683001B2 (ja) | 1986-12-24 | 1987-12-22 | カラー写真記録材料 |
US07/674,419 US5200306A (en) | 1986-12-24 | 1991-03-22 | Color photographic recording material containing a coupler which releases a photographically active compound |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863644405 DE3644405A1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler |
Publications (1)
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DE3644405A1 true DE3644405A1 (de) | 1988-07-07 |
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ID=6317169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3644405A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436190A2 (de) * | 1989-12-27 | 1991-07-10 | Konica Corporation | Photographisches Silberhalogenidmaterial |
-
1986
- 1986-12-24 DE DE19863644405 patent/DE3644405A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436190A2 (de) * | 1989-12-27 | 1991-07-10 | Konica Corporation | Photographisches Silberhalogenidmaterial |
EP0436190A3 (en) * | 1989-12-27 | 1992-03-18 | Konica Corporation | Silver halide photographic material |
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