DE3643996A1 - Zwischenlagespaltsonde - Google Patents
ZwischenlagespaltsondeInfo
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- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
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Description
Die Erfindung betrifft Meßinstrumente, und zwar insbesonde
re Instrumente zum Messen der Dicke eines Spalts.
Alle gegenwärtigen Herstellungstechniken für die Herstel
lung von Flugzeugflugzellen (d.h. von Flugzeugen, soweit
sie noch ohne das zugehörige Triebwerk sind) erfordern ein
strukturelles Anbringen von Zwischenlagen an Zwischenflä
chen bildenden Oberflächen, an denen die Entstehung von To
leranzen eine reine Linien- bzw. Flächenpassung verhindert
bzw. unmöglich macht. Die gegenwärtige Technik besteht dar
in, laminiertes bzw. geschichtetes Zwischenlagematerial
von Hand zurechtzuschneiden, um eine Zwischenlage zu erzeu
gen, die so bemessen ist, daß sie den Spalt zwischen den
Oberflächen, welche Zwischenflächen bilden, ausfüllt. Nach
dem eine von Hand durchgeführte Passung und Konturierung
vollendet ist, wird das Zwischenlageprofil mit einer Flug
zeugblechschere getrimmt bzw. zugerichtet. Da diese Technik
zeitaufwendig und arbeitsintensiv ist, ist sie unerwünscht
teuer. Sie ist auch deswegen unerwünscht, weil diese Tech
nik von der Erfahrung und Sachkenntnis, der Gewandtheit,
der Fertigkeit und des Könnens derjenigen Person abhängt,
welche die Zwischenlage herstellt, was von Einzelperson zu
Einzelperson variiert.
Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um die Nach
teile zu überwinden, die mit der vorstehenden Technik ver
bunden sind. Ein Vorschlag bestand darin, Zwischenlagemut
terformen auszubilden und das Ergebnis dazu zu verwenden,
die notwendigen Zwischenlagen zu erzeugen. Obwohl diese
Technik in einigen Situationen brauchbar ist, ist sie unter
anderen Umständen unbrauchbar, insbesondere dort, wo der
mittels einer Zwischenlage auszufüllende Spalt sehr eng ist.
Weiter müssen die Mutterformzwischenlagen für jede indivi
duelle Zwischenflächensituation von Hand zugeschnitten wer
den.
Um die vorstehenden und andere Nachteile zu überwinden,
sind Vorschläge gemacht worden, den Spalt zwischen den
Oberflächen, in die eine Zwischenlage eingefügt werden
soll, zu messen und die erhaltene Information für das Er
zeugen einer Zwischenlage zu verwenden. Eine Einrichtung
nach dem Stand der Technik zum Messen von Zwischenflächen
spalten ist ein relativ großes elektromechanisches Werkzeug.
Das Werkzeug weist eine Zwei-Stück-Sonde auf, die Lippen hat,
welche für das Einführen in den Spalt, dessen Dicke gemes
sen werden soll, geeignet sind. Der Meßteil der Einrich
tung umfaßt einen Elektromotor, der zum Bewegen der Sonden
stücke voneinander weg an die Sonde angekoppelt ist, und
einen Schaftwinkelkodierer zum Messen des Abstands zwischen
den Spitzen der Sonde. Abgesehen davon, daß diese Einrich
tung ein unerwünscht großes und mühsames Handwerkzeug ist,
hat die Einrichtung den Nachteil, daß sie den Spalt nur an
einer einzigen Stelle pro Einführung mißt. Eine Einpunkt
messung ist jedoch unerwünscht, weil wenigstens drei Spalt
messungen in sehr genau lokalisierten, im Abstand voneinan
der befindlichen Positionen, welche genau bezüglich des
Randes des Spalts lokalisiert sind, durchgeführt werden
müssen, da diese wenigstens drei Spaltmessungen erforder
lich sind, um alle Information zu erhalten, die zum Bestim
men des planaren bzw. ebenen bzw. keilförmigen Profils ei
ner Zwischenlage benötigt werden. Genauer gesagt sind drei
Spaltmessungen an genauen Stellen notwendig, weil ein Zwi
schenflächenspalt, der dreidimensional ist, in zwei Rich
tungen abgeschrägt sein kann bzw. sich in zwei Richtungen
verjüngen kann. Eine elektromechanische Einpunktmeßeinrich
tung ist daher unerwünscht, weil sie manuell zu drei ge
nauen Positionen bewegt werden muß, um die drei Messungen
zu erhalten. Eine genaue manuelle Positionierung ist nicht
nur teuer, weil sie zeitaufwendig ist, sondern eine mehrfa
che manuelle Positionierung einer Einpunktmeßeinrichtung
hat eine größere Wahrscheinlichkeit, daß Fehler entstehen,
als das bei einer einzigen manuellen Positionierung einer
Mehrpunktmeßeinrichtung der Fall ist.
Es sind auch Mikrowellen, Profilometer und optische Meßein
richtungen vorgeschlagen worden, um die Dicke von Zwischen
flächenspalten zu messen, die durch Zwischenlagen ausge
füllt werden müssen. Alle diese Vorschläge haben, wie das
oben beschriebene mechanische System, den Nachteil, daß sie
Messungen nur an einer einzigen Stelle pro Messung liefern.
Wegen der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten, die mit
Einpunkt- bzw. -stellenmeßeinrichtungen verbunden sind, ist
es schwierig, die von solchen Einrichtungen erzeugte Infor
mation dazu zu benutzen, eine Werkzeugmaschinenanordnung zu
steuern, die so ausgebildet ist, daß sie auf der Basis von
genauen Meßinformationen automatisch eine Zwischenlage er
zeugt. Außerdem sind viele der Spaltmeßeinrichtungen nach
dem Stand der Technik relativ sperrig, umfangreich und vo
luminös, so daß sie unbrauchbar sind, wenn sich der Spalt,
dessen Dicke gemessen werden soll, in der Nähe einer benach
barten Struktur befindet, wie beispielsweise einem tragen
den Bauteil, einer Zelle, oder sonstigen anderen Teilen der
Flugzeugflugzelle, die fest eingebaut sind.
Es sei nun die vorliegende Erfindung näher beschrieben und
erläutert:
Mit der Erfindung wird eine Sonde für die Verwendung zum
Bestimmen der Dicke eines Zwischenflächenspalts zur Verfü
gung gestellt, d.h. eines Spalts zwischen zwei einander zu
gewandten Komponenten. Die Sonde weist eine Wellenfeder
auf, die in oder an einem Ende eines dünnen, flachen, lang
gestreckten Stücks aus elastischem Material ausgebildet
oder angeordnet ist. Die Wellenfeder weist wenigstens drei
Sinuswellen auf, die einen Spitze-zu-Spitze-Abstand haben,
der größer als die maximale Dicke der zu messenden Spalte
ist. Auf der Wellenfeder sind auf dem Boden der konkaven
Mulden, die von jeder der Sinuskurven bzw. -wellen gebildet
sind, Spannungs- bzw. Dehnungsmeßsensoren angebracht bzw.
befestigt. Jede Mulde trägt wenigstens zwei Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren, die so ausgerichtet sind, daß sie
die Radial- und Umfangsspannung bzw. -dehnung fühlen bzw.
detektieren, die auf die Wellenfeder ausgeübt wird, wenn
die Wellenfeder in einem Zwischenflächenspalt positioniert
wird. Die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren sind so kombi
niert, daß sie Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücken bilden.
Die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren steuern in einer kon
ventionellen Weise die Größe des elektrischen Signalflusses
durch die Brücke, so daß sie eine Messung liefern, die für
die Kompression der Wellenfeder und infolgedessen für die
Dicke des Spalts repräsentativ ist bzw. diese Kompression
und Dicke angibt. Die Verwendung von wenigstens drei Sinus
kurven bzw. -wellen liefert eine zweidimensionale Abschrä
gungs- bzw. Verjüngungs-, wie auch eine Dickeninformation,
da drei genau positionierte, im Abstand voneinander vorge
sehene Dickenmessungen durchgeführt werden.
Gemäß anderen Aspekten der Erfindung ist das dünne, flache,
langgestreckte Stück aus elastischem Material, in dem die
Wellenfeder ausgebildet ist, extrem harter Stahl.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung befindet sich auf je
der Seite des dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus
elastischem Material, insbesondere Stahl, in dem die Wel
lenfeder ausgebildet oder vorgesehen ist, eine dünne, fla
che, langgestreckte Abdeckung, die verhindert, daß die Wel
lenfeder in die Wände eines Spalts, dessen Dicke gemessen wer
den soll, eindringt oder sich einschürft, wenn die Wellen
feder eingeführt wird.
Gemäß anderen Aspekten der Erfindung ist die Wellenfeder
mittels Fingerfedern gehaltert, die zwischen der Wellenfe
der und dem Hauptkörper des dünnen, flachen, langgestreck
ten Stücks aus elastischem Material, insbesondere Stahl,
verlaufen, in welchem die Wellenfeder ausgebildet ist.
Gemäß noch anderer Aspekte der Erfindung werden die Wellen
feder und die Federfinger durch eine erste chemische Bear
beitung eines dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus
elastischem Stahl erzeugt, um die gewünschte Form zu erzeu
gen. Nachdem der Bearbeitungsschritt vollendet ist, werden
die Wellenfederwindungen bzw. -wellungen dadurch erzeugt,
daß man die chemisch bearbeitete Wellenfeder in eine geeig
net geformte Form, beispielsweise eine Matritze, ein Preß
werkzeug, eine Gesenkform o.dgl., einfügt. Nachdem die Wel
lenformen geformt worden sind, wird das dünne, flache,
langgestreckte Stück aus elastischem Stahl, das die Wellen
feder enthält, wärmebehandelt und vorbelastet bzw. -gespannt.
Dann werden die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren auf den
Böden der Mulden befestigt, die sich auf einer Seite der
Wellenfeder befinden.
Gemäß anderer Aspekte der Erfindung wird ein Kanal bzw. ei
ne langgestreckte Ausnehmung in den Hauptkörper des dünnen,
flachen, langgestreckten Stücks aus elastischem Stahl ge
fräst oder in sonstiger Weise, zum Beispiel chemisch, ein
gearbeitet, der bzw. die zwischen der Wellenfeder und dem
entfernten Ende des Hauptkörpers, das sich entfernt von der
Wellenfeder befindet, verläuft. Leiter, die in dem Kanal
bzw. der Ausnehmung angebracht bzw. befestigt sind, verbin
den die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren mit Buchsen- oder
Steckerelementen, die so ausgebildet sind, daß damit die
Zwischenlagespaltsonde mit einer geeigneten elektronischen
Schaltungsanordnung verbunden werden kann.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, wird mit
der Erfindung eine Zwischenlagespaltsonde zur Verfügung ge
stellt, die dazu geeignet ist, die Dicke des Spalts zwi
schen zwei miteinander zu verbindenden Elementen, wie bei
spielsweise zwei Komponenten einer Flugzelle, zu messen.
Da die Zwischenlagespaltsonde eine Wellenfeder aufweist,
welche die Dicke an drei bekannten, im Abstand voneinander
befindlichen Positionen mißt, liefert die Zwischenlagespalt
sonde gleichzeitig alle Information, welche dazu benötigt
wird, die Abschrägung, Verjüngung, Konizität, den Keilwin
kel o.dgl. einer Zwischenlage in zwei zueinander senkrech
ten Richtungen zu bestimmen, wenn die Sonde in einer bekann
ten Position bezüglich den Rändern des Spalts angeordnet
ist. Da die Sonde auf elektronischer Basis beruht und Ver
bindungen zum Verbinden der Spannungs- bzw. Dehnungssenso
ren mit einer externen Schaltungsanordnung aufweist, kann
die Sonde in relativ kleiner Abmessung hergestellt werden.
Wegen ihrer kleinen Abmessung kann die Sonde dazu verwen
det werden, die Dicke von Spalten zu messen, die sich be
nachbart von strukturellen Komponenten befinden, d.h. von
Spalten, welche derart positioniert sind, daß Spaltmeßein
richtungen nach dem Stand der Technik nicht verwendet wer
den können.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung seien nachfolgend anhand einiger, besonders be
vorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung
mit den Figuren der Zeichnung, welche Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Zwischenlagespaltsonden zeigen, zum
besseren und umfassenderen Verständnis der Erfindung in nä
heren Einzelheiten erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische bzw. perspektivische Darstel
lung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Längsseitenaufrißansicht der Ausführungs
form der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine dünne, flache, langge
streckte Platte aus elastischem Stahl, in deren einem
Ende eine Wellenfeder ausgebildet ist, welche einen Teil
der Ausführungsform der Erfindung bildet, die in den Fig.
1 und 2 veranschaulicht ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine isometrische bzw. perspektivische Ansicht
des Wellenfederteils des dünnen, flachen, langgestreck
ten Stücks aus elastischem Stahl, das in Fig. 4 veran
schaulicht ist;
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Spannungs- bzw. Dehnungs
sensorvollbrückenausrüstung bzw. -ausbildung, die zur
Befestigung in den Mulden der Wellenfeder geeignet ist;
Fig. 7 ein Leiterdiagramm, das den Weg der Leiter für
die Verbindung der in Fig. 6 veranschaulichten Span
nungs- bzw. Dehnungssensorbrücke mit Anschlüssen zeigt;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der Verbindung zwischen
den Leitern der in Fig. 7 veranschaulichten Art und
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren der in Fig. 6 veran
schaulichten Art;
Fig. 9 eine Aufsicht der Ausrichtung einer Halbbrücken
sensorausrüstung bzw. -ausbildung, die dazu geeignet
ist, in den Mulden der Wellenfeder befestigt zu werden;
und
Fig. 10 ein Leiterdiagramm, das den Weg der Leiter zur
Verbindung der Spannungs- bzw. Dehnungssensoren der in
Fig. 9 veranschaulichten Halbbrücke zeigt.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß unter einer Zwischenla
ge im Sinne der Beschreibung und der Patentansprüche insbe
sondere eine Zwischenscheibe, ein Klemmstück, ein Keil, ein
Unterlegstück, eine Zwischenplatte, eine Unterlage, eine
Zwischenlage, eine Beilage, eine Beilegescheibe o.dgl. ver
standen werden soll.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig. 1 und 2
Bezug genommen, in denen eine gemäß der Erfindung ausgebil
dete Zwischenlagespaltsonde veranschaulicht ist, die ein
dünnes, flaches, langgestrecktes Stück aus elastischem
Stahl 11 umfaßt, in dessen einem Ende eine Wellenfeder 13
ausgebildet ist. Das dünne, flache, langgestreckte Stück
aus elastischem Stahl 11, in dem die Wellenfeder ausgebil
det ist, ist auf beiden Seiten durch Abdeckungen 15 abge
deckt, die auch aus dünnen, flachen, langgestreckten Stüc
ken aus elastischem Stahl ausgebildet sind. Auf bzw. an
dem Ende der von dem Wellenfederstück aus elastischem Stahl
11 und den Abdeckungsstücken aus elastischem Stahl 15 aus
gebildeten Sandwich-Platte bzw. Schichtung, das sich ent
fernt von der Wellenfeder 13 befindet, ist ein Verbinder-
bzw. Steckerblock 17. Der Verbinder- bzw. Steckerblock 17
weist eine Mehrzahl von sich nach auswärts erstreckenden
erhabenen, insbesondere stiftförmigen, Verbinder- bzw. Ver
bindungselementen 19 auf, die in der Ebene der Sandwich-
Platte bzw. der Schichtung liegen.
Vorzugsweise ist das Wellenfederstück aus elastischem Stahl
11 ein Stück aus korrosionsbeständigem Stahl 17-7 PH, das
eine Dicke hat, die nicht größer als 0,254 mm ist,und das
chemisch in der unten beschriebenen Art und Weise gefräst
bzw. zugeschnitten und verarbeitet ist. Wie am besten aus
Fig. 3 ersichtlich ist, hat das Rohmaterialstück, aus dem
das Wellenfederstück aus elastischem Stahl ausgebildet wird,
ein rechteckiges Ende und ein halbkreisförmig-bogenförmiges
Ende. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist eine
Seite des Wellenfederstücks aus elastischem Stahl eine Mul
de 21 auf, die aus drei verschiedenen Bereichen 23, 25 und
27 gebildet ist. Der erste Muldenbereich 23 befindet sich
in dem kreisförmigen Ende des Stücks aus elastischem Stahl.
Der erste Muldenbereich ist halbkreisförmig entlang einem
Rand, der parallel zu und ein wenig einwärts von dem halb
kreisförmigen Ende des Wellenfederstücks aus elastischem
Stahl 11 verläuft. Nach ihrem parallelen Verlauf zu den
Rändern des Wellenfederstücks aus elastischem Stahl konver
gieren die Ränder des ersten Muldenbereichs 23 nach ein
wärts und enden am Beginn des zweiten Muldenbereichs 25.
Der zweite oder mittige Muldenbereich 25 verläuft entlang
der Mittellängsachse des Wellenfederstücks aus elastischem
Stahl 11. Der zweite Muldenbereich 25 endet an dem dritten
Muldenbereich 27, der rechteckig entlang dem rechteckigen
Ende des Wellenfederstücks aus elastischem Stahl 11 ver
läuft. Auf diese Weise sind die Muldenbereiche 23, 25 und
27 von einem dickeren Randbereich begrenzt, der ein Paar
von relativ breiten Schenkeln hat, von denen je einer auf
je einer Seite des zweiten Muldenbereichs 25 liegt, und ei
nen dünnen gekrümmten Schenkel, der sich um den Umfang des
halbkreisförmigen Endes des Wellenfederstücks aus elasti
schem Stahl 11 erstreckt. Vorzugsweise hat, nachdem die
Mulden bearbeitet bzw. herausgearbeitet worden sind, der
dickere Randbereich die Dicke des Rohmaterials, und die Ba
sis des Muldenbereichs hat eine Dicke von vorzugsweise 0,1
bzw. 0,1016 mm oder weniger.
Die Wellenfeder weist wenigstens drei vollständige Sinusoide
bzw. Sinuskurven von gleicher Länge auf. In Fig. 3 ist der
Ort der Sinuskurventäler bzw. -mulden durch das Symbol (-)
angegeben. Die Sinuskurvenberge oder -vorsprünge sind durch
das Symbol (+) angegeben. In der dargestellten Ausführungs
form der Erfindung sind ein Wellental und ein Wellenberg
auf der Längsmittellinie des Wellenfederstücks aus elasti
schem Stahl 11 derart positioniert, daß sich das Tal (auf
der Muldenseite) dem halbkreisförmigen Rand des Wellenfeder
stücks aus elastischem Material 11 am nächsten befindet.
Die übrigen Berge und Täler sind abwechselnd entlang der
Wellenfeder 13 in gleichen Winkelpositionen bzw. in glei
chen Winkelabständen angeordnet, d.h. in Positionen, die
um 60° voneinander getrennt sind.
Die Wellenfeder 13 und sechs Federfinger 29 a-f, welche die
Wellenfeder halten, sind in dem Wellenfederstück aus ela
stischem Stahl 11 dadurch erzeugt, daß geeignet geformte
bogenförmige Öffnungen in dem ersten Muldenbereich 23 che
misch herausgefräst bzw. herausgearbeitet worden sind. Ge
nauer gesagt wird der innere Rand der Wellenfeder 13 durch
ein zylindrisches Loch 31 begrenzt, dessen Mitte koaxial
zur Mitte des halbkreisförmigen Randes des Wellenfeder
stücks aus elastischem Stahl ist. Der äußere Rand der Wel
lenfeder 13 wird durch die inneren Ränder eines inneren
Satzes von drei im Abstand voneinander angeordneten inne
ren bogenförmigen Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c von gleichem
Radius und gleicher Bogenlänge begrenzt. Die Abstände bzw.
Zwischenstege zwischen den inneren bogenförmigen Schlitzen
33 a, 33 b und 33 c sind infolgedessen um 120° im Abstand von
einander angeordnet. Gesehen von der Seite der Mulde her
befindet sich ein Abstand bzw. Zwischensteg am Mittelpunkt
zwischen jedem Tal (-) und Berg (+), wenn man sich im Uhr
zeigersinn bewegt (d.h. wenn man sich vom jeweiligen Tal
ausgehend im Uhrzeigersinn bewegt). Wenn man sich dagegen
im Gegenuhrzeigersinn bewegt (d.h. vom jeweiligen Tal aus
gehend), dann befinden sich keine Abstände bzw. Zwischen
stege zwischen den Tälern (-) und Bergen (+). Vielmehr be
findet sich dann zwischen jedem Tal (-) und Berg (+) ein
kurzer, sich nach auswärts erstreckender Radialschlitz 35 a,
35 b und 35 c.
Die inneren Ränder der Fingerfedern 29 a-f sind durch die
äußeren Ränder der inneren bogenförmigen Schlitze 33 a, 33 b
und 33 c begrenzt. Die äußeren Ränder der Fingerfedern 29 a-f
sind durch die inneren Ränder eines äußeren Satzes von drei
im Abstand voneinander angeordneten bogenförmigen Schlitzen
37 a, 37 b und 37 c von gleichem Radius und gleicher Länge be
grenzt. Die Mitte des äußeren Satzes der drei im Abstand
voneinander angeordneten Schlitze 37 a, 37 b und 37 c ist ko
axial zu der Mitte des inneren Satzes von bogenförmigen
Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c. Die Abstände bzw. Zwischenräu
me zwischen dem äußeren Satz von bogenförmigen Schlitzen
37 a, 37 b und 37 c bzw. zwischen den Schlitzen dieses Satzes
befinden sich dort, wo sich die Radialschlitze 35 a, 35 b und
35 c befinden, welche sich von dem inneren Satz von bogen
förmigen Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c nach auswärts erstrec
ken. Infolgedessen befinden sich die Abstände bzw. Zwischen
räume zwischen dem äußeren Satz von bogenförmigen Schlitzen
37 a, 37 b und 37 c bzw. zwischen den Schlitzen dieses Satzes
an den Mittelpunkten des inneren Satzes von bogenförmigen
Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c bzw. an den Längsmittelpunkten
der Schlitze dieses Satzes, und die Abstände bzw. Zwischen
stege zwischen dem inneren Satz von bogenförmigen Schlitzen
bzw. zwischen den Schlitzen dieses Satzes befinden sich an
den Mittelpunkten des äußeren Satzes von bogenförmigen
Schlitzen bzw. an den Längsmittelpunkten der Schlitze die
ses äußeren Satzes. Die sechs vorstehend erwähnten Finger
federn 29 a-f werden durch die Bereiche begrenzt bzw. gebil
det, welche zwischen den inneren und äußeren Sätzen von bo
genförmigen Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c sowie 37 a, 37 b und
37 c und zwischen den Radialschlitzen 35 a, 35 b und 35 c lie
gen, sowie von den Abstandsbereichen bzw. Zwischenstegen
zwischen dem inneren Satz von bogenförmigen Schlitzen 33 a,
33 b und 33 c bzw. zwischen den Schlitzen dieses Satzes.
Nachdem das Wellenfederstück aus elastischem Stahlrohmate
rial so bearbeitet worden ist, daß eine Wellenfeder und ein
Fingerfedermuster der in Fig. 3 veranschaulichten und ge
rade beschriebenen Art erzeugt worden ist, wird der Wellen
federbereich in einer geschlossenen Form, Matritze, Gesenk
form o.dgl. plaziert, der die Wellenfeder windet bzw. der
art verformt, daß drei vollständige Sinuswellen erzeugt
werden, die Berge und Täler haben, welche an den in Fig. 3
veranschaulichten und oben beschriebenen Positionen (-) und
(+) angeordnet sind. Vorzugsweise erzeugt die geschlossene
Form, Matritze, Gesenkform o.dgl. zunächst drei konkave Wel
len in einer Richtung. Danach wird die Form o.dgl. geöff
net, der Rohling bzw. das Werkstück wird umgedreht, und die
Form wird erneut geschlossen, um drei konkave Wellen in der
entgegengesetzten Richtung zu erzeugen. In einer aktuellen
Ausführungsform der Erfindung fiel der resultierende Spitze-
zu-Spitze-Trennabstand in den Bereich von 2,286 bis 2,413
mm. Da der Wellenfederbereich gewunden bzw. nach oben und
unten ausgebaucht ist, wird der Wellenfederdurchmesser um
einen kleinen Betrag vermindert. Die Fingerfedern 29 a-f
kompensieren die Materialspannung bzw. -verzerrung und -de
formation, die durch diese Verminderung erzeugt wird.
Nachdem die Wellen ausgebildet worden sind, wird die Struk
tur wärmebehandelt, vorzugsweise mit der Bedingung CH 900.
Nach der Wärmebehandlung wurde die Feder auf ihre massive
Höhe verhauen, d.h. schnell komprimiert, und entspannt. Da
die Beanspruchungen in der Welle während des Verhauens die
Proportionalgrenze übersteigen, tritt eine gewisse perma
nente Verstellung auf. Nach dem Verhauen muß die Spitze-zu-
Spitze-Wellenhöhe die maximale zu messende Spaltdicke über
steigen. Im Falle einer aktuellen Ausführungsform der Erfin
dung, die dazu ausgebildet war, Spalte bis zu 1,651 mm zu
messen, erwies sich eine Spitze-zu-Spitze-Dimension von we
nigstens 2,159 mm als zufriedenstellend.
Nach dem Verhauen wurden Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
bzw. -meßfühler auf einer Fläche der Wellenfeder angebracht.
Die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren befanden sich auf dem
Boden von jedem der Muldenbereiche (-) der Wellenfeder, und
zwar gesehen von der Muldenseite her.
In Abhängigkeit von der Abmessung der resultierenden Meßan
ordnung können genügend Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
zur Ausbildung einer vollen Spannungs- bzw. Dehnungsmeß
brücke (Fig. 6 und 7) oder genug Sensoren zur Ausbildung
einer halben Dehnungsmeßbrücke (Fig. 9 und 10) auf dem
Boden jeder Mulde angebracht werden. Unabhängig davon, wel
che Form verwendet wird, laufen Leiter von den Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren entlang Laufwegen, die sich von den
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren zu Anschlüssen erstrecken,
welche sich am Ende des zweiten Muldenbereichs 25 entfernt
von dem ersten Muldenbereich 23 oder dem Wellenfedermulden
bereich 23 befinden. Die Leiterlaufwege und die Einzelhei
ten der Position der Spannungs- bzw. Dehnungssensoren so
wohl für die Form der vollen als auch für die Form der hal
ben Brücke nach der Erfindung seien als nächstes beschrie
ben.
Die Fig. 6 veranschaulicht eine Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke 41, die vier Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 43 a,
43 b, 43 c und 43 d aufweist. Je einer der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren liegt in je einem der Quadranten, die
durch ein Paar von Achsen 45 und 47 definiert sind, welche
sich am Boden der Mulde schneiden, in der Spannungs- bzw.
Dehnungsmesser angebracht sind. Die eine Achse 45 wird
durch eine Radiallinie gebildet, die sich von der axialen
Mitte der Wellenfeder 13 aus erstreckt. Die zweite Achse
47 wird von einer Umfangslinie gebildet, welche die Wellen
feder 13 in der Ebene der abgeflachten Wellenfeder halbiert.
Die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren sind derart ausgerich
tet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlachse von zwei der
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 43 a und 43 c parallel zu
der radialen Achse 45 verläuft, und daß die Spannungs- bzw.
Dehnungsfühlachse der anderen beiden Spannungs- bzw. Deh
nungssensoren 43 b und 43 d parallel zu der Umfangsachse 47
verläuft. Jeder der Spannungs- bzw. Dehnungssensoren weist
zwei Anschlüsse 49 auf. Die Anschlüsse werden wahlweise mit
vier Leitern 51 a, 51 b, 51 c und 51 d verbunden. Genauer ge
sagt, wird ein Anschluß 49 des ersten Spannungs- bzw. Deh
nungssensors 43 a und ein Anschluß 49 des vierten Spannungs-
bzw. Dehnungssensors 43 d mit dem ersten Leiter 51 a verbun
den. Der zweite Anschluß 49 des ersten Spannungs- bzw. Deh-
nungssensors 43 a und ein Anschluß 49 des zweiten Spannungs-
bzw. Dehnungssensors 43 b werden mit dem zweiten Leiter 51 b
verbunden. Der zweite Anschluß 49 des zweiten Spannungs-
bzw. Dehnungssensors 43 b und ein Anschluß 49 des dritten
Spannungs- bzw. Dehnungssensors 43 c werden mit dem dritten
Leiter 51 c verbunden. Der zweite Anschluß 49 des dritten
Spannungs- bzw. Dehnungssensors 43 c und der zweite Anschluß
49 des vierten Spannungs- bzw. Dehnungssensors 43 d werden
mit dem vierten Leiter 51 d verbunden. Auf diese Weise ver
binden die Leiter die Anschlüsse 49 derart, daß die Span
nungs- bzw. Dehnungssensoren eine vollständige Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücke bilden.
Wie in Fig. 7 veranschaulicht, ist eine Spannungs- bzw.
Dehnungsmeßbrücke 41 der in Fig. 6 veranschaulichten Art
in jeder der Mulden der Wellenfeder 13 angeordnet. Die
Laufwege der Leiter 51 a, 51 b, 51 c und 51 d von den Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücken durch den ersten und zweiten Mulden
bereich 23 bzw. 25 zu den Anschlüssen 53, die sich in dem
dritten Muldenbereich befinden, der am rechteckigen Ende
des Wellenfederstücks aus elastischem Stahl 11 angeordnet
ist, sind ebenfalls in Fig. 7 gezeigt. Als nächstes seien
daher die Leiterlaufwege beschrieben.
Beginnt man an der jeweiligen Spannungs- bzw. Dehnungsmeß
brücke 41, dann geht der Laufweg der Leiter 51 a, 51 b, 51 c
und 51 d entlang der Oberfläche der Wellenfeder 13 in der
Richtung des am nächsten gelegenen Abstands bzw. Zwischen
stegs 34 a, 34 b oder 34 c zwischen dem inneren Satz von bogen
förmigen Schlitzen 33 a, 33 b und 33 c weiter. Nachdem die
Leiter 51 a, 51 b, 51 c und 51 d durch den Abstand bzw. über
den Zwischensteg verlaufen sind, gehen sie weiter entlang
der jeweiligen zugehörigen Fingerfeder in der Richtung des
am nächsten gelegenen Abstands bzw. Zwischenraums zwischen
dem äußeren Satz von bogenförmigen Schlitzen 37 a, 37 b und
37 c, der auch in der Richtung der Anschlüsse 53 liegt. Die
Leiter verlaufen durch den Abstand bzw. Zwischenraum zwi
schen dem zugehörigen Radialschlitz 35 a, 35 b und 35 c und
dem benachbarten äußeren bogenförmigen Schlitz 37 a, 37 b und
37 c. Danach laufen die Leiter nach dem zweiten Muldenbe
reich 25 zu, wo sie sich miteinander in einer Parallelanord
nung vereinigen. Am Ende des zweiten Muldenbereichs 25
breiten sich die Leiter fächerförmig nach auswärts in den
dritten Muldenbereich 27 aus und enden an den Anschlüssen
53. Die Anschlüsse 53 sind mit den erhabenen, insbesondere
stiftartigen Steckerelementen 19 der Sonde durch Leiter
(nicht gezeigt) verbunden.
Vorzugsweise werden die Leiteranordnungen unter Verwendung
von konventionellen Mikroschaltungstechniken ausgebildet.
Zum Beispiel können die Leiter auf einem flexiblen Substrat
abgelegt werden, das in der in Fig. 7 veranschaulichten
und oben beschriebenen Weise konfiguriert ist. Alternativ
können Polymerdünn- oder -dickfilmschaltungstechniken als
eine Alternative zu den Techniken der flexiblen Mikroelek
tronikschaltungen angewandt werden. Wie für den Fachmann
auf dem Gebiet der Polymerdünn- und -dickfilmschaltungstech
niken klar ist, umfassen solche Techniken die Verwendung
eines metallischen Staubs, der in einem Polymerbindemittel
enthalten ist, zum Erzeugen von elektrischen Leitern.
Die Fig. 8 veranschaulicht eine Technik zum Verbinden der
Leiter 51 a, 51 b, 51 c und 51 d mit den Anschlüssen 45 der
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 43 a, 43 b, 43 c und 43 d.
Genauer gesagt ist Fig. 8 eine Querschnittsansicht der
Schichtung, die an einem Anschluß 49 auftritt. Beginnt man
am Boden, so umfaßt die Schichtung zunächst den Bereich der
Wellenfeder 13, der unter der Spannungs- bzw. Dehnungsmeß
brücke 41 liegt. Auf der Oberseite der Wellenfeder 13 ist
eine Unterlage- bzw. Trägerschicht 55 vorgesehen, welche
die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 43 a, 43 b, 43 c und 43 d
trägt und positioniert sowie die Anschlüsse von bzw. be
züglich der Wellenfeder isoliert. Die Anschlüsse 49 und
die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 43 a, 43 b, 43 c und 43 d
sind von einem ersten Isolationsfilm 57 umgeben, der aus
einem geeigneten isolierenden Material, wie beispielsweise
Polyimid, ausgebildet ist, und sie können von diesem Film
auch teilweise bedeckt sein. Ein geeigneter Polyimidfilm
wird unter dem Warenzeichen KAPTON verkauft. Die oberen
Oberflächen der Anschlüsse sind nicht mittels des isolie
renden Films bedeckt. Der zugehörige Leiter 51 liegt über
dem dargestellten Anschluß 49 und ist mit demselben elek
trisch durch eine Weichlötverbindung 59 verbunden. Ein
elektrischer Schutz für die Leiter und den freiliegenden
Teil des Anschlusses wird durch einen zweiten isolierenden
Film 60 erreicht, der auch aus einem geeigneten Material
(wie beispielsweise Polyimid) ausgebildet ist und über der
gesamten Struktur liegt, d.h. über den Anschlüssen, der
Brücke und den Leitern.
Obwohl es die bevorzugte Art der Ausführung der Erfindung
ist, eine vollständige Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke
auf dem Boden von jeder Wellenmulde vorzusehen, um die Aus
lenkung der Sinuskurven bzw. Sinusoide der Wellenfeder zu
messen, wenn die Wellenfeder in einem Spalt zusammenge
drückt wird, dessen Dicke gemessen werden soll, macht es
die Abmessung der Zwischenlagespaltsonde in einigen Aus
führungsfällen der Erfindung schwierig, wenn nicht unmög
lich, vollständige Brücken zu verwenden. Diesbezüglich ver
anschaulichen die Fig. 9 und 10 eine alternative Aus
führungsform der Erfindung, bei der eine Halbbrücke 61 in
jeder der Mulden auf einer Seite der Wellenfeder 13 ange
bracht ist. Die übrigen Arme der Brücke bilden einen Teil
der elektronischen Schaltung, mit welcher die Spannungs
bzw. Dehnungssensoren, die die Halbbrücke bilden, verbun
den sind.
Die in Fig. 9 veranschaulichte Halbbrücke umfaßt einen er
sten und zweiten Spannungs- bzw. Dehnungssensor 61 a und
61 b. Die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 61 a und 61 b sind
auf entgegengesetzten Seiten der Radiallinie 53 positio
niert, welche die Mulde schneidet, in der die Spannungs
bzw. Dehnungsmesser bzw. -sensoren angebracht sind. Die
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren 61 a und 61 b sind außerdem
derart positioniert, daß die Richtungsachse von einem der
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren längs einer Umfangslinie
65 verläuft, welche die Ebene der abgeflachten Wellenfeder
13 halbiert. Der andere Spannungs- bzw. Dehnungssensor 61 b
ist derart positioniert, daß seine Richtungsachse senkrecht
zu der halbierenden Umfangslinie 65 verläuft. Drei Leiter
67 a, 67 b und 67 c verbinden die Spannungs- bzw. Dehnungssen
soren mit Anschlüssen 69, die sich auf dem rechteckigen
Ende des Wellenfederstücks aus elastischem Stahl 11 befin
den. Der erste Leiter 67 a ist mit einem Anschluß sowohl
des ersten als auch des zweiten Spannungs- bzw. Dehnungs
sensors 61 a und 61 b verbunden. Der zweite Leiter 67 b ist
mit dem anderen Anschluß von dem einen Spannungs- bzw. Deh
nungssensor 61 b verbunden, und der dritte Leiter 67 c ist
mit dem anderen Anschluß des anderen Spannungs- bzw. Deh
nungssensors 61 a verbunden. Wie bei der Ausführungsform
der Erfindung, die in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht
und weiter oben beschrieben worden ist, werden die Leiter
67 a, 67 b und 67 c entweder unter Anwendung konventioneller
Techniken flexibler Mikroelektronikschaltungen oder unter
Verwendung von Polymerdünn- oder -dickfilmschaltungstechni
ken ausgebildet. Weiter folgen die Leiter, wie in Fig. 10
veranschaulicht, vorzugsweise Laufwegen zwischen den Stel
len der Halbbrücken und den Anschlüssen 69, die gleichar
tig bzw. ähnlich wie die in Fig. 7 veranschaulichten und
weiter oben beschriebenen Laufwege zwischen den vollstän
digen Brücken und ihren jeweiligen Anschlüssen sind. Die
Anschlüsse 69 werden mit einer Elektronikschaltung verbun
den, die zwei Präzisionswiderstände aufweist, welche in ei
ner temperaturstabilen Umgebung untergebracht sind. Die bei
den Präzisionswiderstände sind derart verbunden, daß die
Widerstände zusammen mit den Spannungs- bzw. Dehnungssenso
ren 61 und 61 b eine vollständige Brücke bilden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung entnehmen läßt,
wird mit der Erfindung eine Zwischenlagespaltsonde zur Ver
fügung gestellt, die etwas ähnlich wie eine elektronische
Fühlleere funktioniert. Als Ergebnis hiervon ist die Ein
richtung anwenderfreundlich. Um die Einrichtung zu verwen
den, wird die Sonde in einem Spalt positioniert, dessen Dic
ke gemessen werden soll. Vorzugsweise weist eine äußere
Oberfläche der Sonde Markierungen auf, so daß die Sonde ei
ne vorbestimmte Strecke in den Spalt eingeführt werden kann.
Als Ergebnis hiervon kann die Position der Wellenfeder mit
Bezug auf einen Rand des Spalts leicht eingestellt werden.
Die Positionierung von einem der Längsränder der Sonde mit
Bezug auf einen anderen Rand des Spalts fixiert die Posi
tion der Sonde in dem Spalt. Diese Positionsinformation zu
sammen mit der bekannten Position der Spannungs- bzw. Deh
nungsbrücken ermöglicht es, den Flächenschwerpunkt der Wel
lenfeder leicht unter Verwendung von konventioneller Mathe
matik zu bestimmen. Die Information, zusammen mit der Dic
keninformation, die durch die auf die Wellenfeder ausgeübte
Spannung bzw. Dehnung bestimmt wird, ergibt eine ausrei
chende Dreiecksinformation zum Bestimmen der Konfiguration,
d.h. der Abschrägung bzw. Verjüngung, Konizität o.dgl., in
zwei zueinander senkrechten Richtungen, um zu bestimmen,
was notwendig ist, um eine für das Ausfüllen des Spalts ge
eignete Zwischenlage vollständig zu definieren bzw. zu be
schreiben. Die Spannungs- bzw. Dehnungsinformation wird in
einer konventionellen Weise durch die Spannungs- bzw. Deh
nungssensoren bestimmt, die einen elektrischen Strom modi
fizieren, der an die Brücke angelegt ist bzw. in der Brücke
fließt. Vor der Verwendung der Sonde wird die Spannungs
bzw. Dehnungsinformation, die durch die Brücken erzeugt
wird, in Größen der Spaltdicke geeicht.
Obwohl die Abdeckungsstücke 15 wegen des Schutzes, den sie
für die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren und die Leiter
bilden, vorzugsweise vorgesehen sind, ist es klar, daß die
Abdeckungen für die Herstellung einer arbeitsfähigen Aus
führungsform der Erfindung nicht notwendig sind. Zusätz
lich dazu, daß sie die Spannungs- bzw. Dehnungssensoren und
die Leiter schützen, haben die Abdeckungen den weiteren Vor
teil, daß sie ein Eindringen bzw. -schürfen der Wellenfeder
in weichere Metalle, wie beispielsweise Aluminium, verhin
dern, wenn solche Metalle die Wände des Spalts begrenzen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die hier be
schriebenen und/oder dargestellten Ausführungsformen be
schränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands
der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben
ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens,
wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in viel
fältiger Weise abwandeln und mit Erfolg ausführen. Zum Bei
spiel sind die Fingerfedern, die in den dargestellten Aus
führungsformen der Erfindung vorgesehen sind, die Fingerfedern
maximaler Länge, die vorgesehen sein können. Obwohl maxi
mal lange Fingerfedern wegen des Abnehmens des Durchmessers
der Wellenfeder, das stattfindet, wenn die Wellen in der
Wellenfeder ausgebildet werden, wünschenswert sind, können
auch kürzere Fingerfedern verwendet werden. Weiter können
die Berge und Täler der Wellenfeder in andere Ausrichtun
gen gedreht sein, wenn das gewünscht ist. Außerdem können
mehr als drei vollständige Sinusoide bzw. Sinuswellen in
der Wellenfeder ausgebildet sein, wenn das gewünscht ist.
Infolgedessen kann die Erfindung auch in anderer Weise aus
geführt werden, als hier speziell beschrieben und darge
stellt.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Sonde zur
Verfügung gestellt, die dazu verwendbar ist, die Dicke ei
nes Berührungsflächenspalts zwischen zwei Teilen zu bestim
men. Die Sonde weist eine Wellenfeder auf, die in einem En
de eines dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus ela
stischem Stahl ausgebildet ist. Die Wellenfeder weist drei
Sinuswellen auf, die einen Spitze-zu-Spitze-Abstand haben,
der größer als die maximale Dicke des zu messenden Spalts
ist. Auf der Wellenfeder sind auf dem Boden der konkaven
Mulden, die von jeder der Sinuswellen gebildet werden,
Spannungs- bzw. Dehnungssensoren positioniert, um die Ra
dial- und Umfangsspannung bzw. -dehnung zu fühlen bzw. zu
detektieren, die auf die Wellenfeder ausgeübt wird, wenn
die Wellenfeder derart in einem Spalt positioniert wird,
daß die Wellenfedersinuskurven zusammengedrückt werden. Es
können je zwei oder vier Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
dazu verwendet werden, um eine Halb- oder Vollspannungs
bzw. -dehnungsmeßbrücke auf dem Boden von jeder konkaven
Mulde zu erzeugen. Im Falle der Halb
spannungs- bzw. -dehnungsmeßbrückenanordnung werden die
übrigen Zweige der Brücke durch "Attrappen"-Widerstände
gebildet, die sich in einer kontrollierten Umgebung ent
fernt von der Wellenfeder befinden. Die Spannungs- bzw.
Dehnungsmeßbrücken steuern die Größe eines elektrischen
Signals in einer konventionellen Weise, um eine Spannungs
bzw. Dehnungsmessung zu erhalten, welche das Zusammendrüc
ken der Wellenfeder und auf diese Weise die Dicke des
Spalts angibt bzw. repräsentiert. Da die Wellenfeder drei
Sinuskurven hat, ermöglicht es die durch drei Spannungs
bzw. Dehnungsmeßbrücken gelieferte Information, eine In
formation über eine zweidimensionale Verjüngung bzw. Koni
zität wie auch eine eindimensionale Dicke zu erzeugen.
Claims (21)
1. Sonde für die Verwendung zum Bestimmen der Dicke ei
nes Spalts, dadurch gekennzeichnet, daß sie
folgendes umfaßt:
ein dünnes, flaches, langgestrecktes Stück aus elastischem Material (11), bei dem eine, vorzugsweise zylindrische, Wellenfeder (13) in oder an einem Ende ausgebildet oder an geordnet ist, wobei die Wellenfeder (13) wenigstens drei vorgeformte Windungen bzw. Wellungen hat, welche von der Ebene des dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus Mate rial (11) vorstehen, und wobei die Windungen bzw. Wellungen Wellen definieren bzw. bilden, welche Mulden haben;
Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b), die auf der Wellenfeder (13) in den Mulden angebracht sind, wel che von den wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebil det sind, so daß sie die Spannung bzw. Dehnung fühlen bzw. detektieren, welche auf die Wellenfeder (13) angewandt wird, wenn die Wellen der Wellenfeder (13) zusammengedrückt wer den, und Spannungs- bzw. Dehnungsinformation basierend auf dem Betrag an Federkompression erzeugen; und
Leitermittel bzw. Leiter (51 a-51 d; 67 a-67 c) zum Verbinden der Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b) mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, die zum Ana lysieren der Spannungs- bzw. Dehnungsinformation, welche durch die Spannungs- bzw. Dehnungsmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b) gefühlt bzw. detektiert worden ist, geeignet ist und als Er gebnis hiervon den Betrag an Kompression der Wellen der Wellenfeder (13) bestimmt.
ein dünnes, flaches, langgestrecktes Stück aus elastischem Material (11), bei dem eine, vorzugsweise zylindrische, Wellenfeder (13) in oder an einem Ende ausgebildet oder an geordnet ist, wobei die Wellenfeder (13) wenigstens drei vorgeformte Windungen bzw. Wellungen hat, welche von der Ebene des dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus Mate rial (11) vorstehen, und wobei die Windungen bzw. Wellungen Wellen definieren bzw. bilden, welche Mulden haben;
Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b), die auf der Wellenfeder (13) in den Mulden angebracht sind, wel che von den wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebil det sind, so daß sie die Spannung bzw. Dehnung fühlen bzw. detektieren, welche auf die Wellenfeder (13) angewandt wird, wenn die Wellen der Wellenfeder (13) zusammengedrückt wer den, und Spannungs- bzw. Dehnungsinformation basierend auf dem Betrag an Federkompression erzeugen; und
Leitermittel bzw. Leiter (51 a-51 d; 67 a-67 c) zum Verbinden der Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b) mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, die zum Ana lysieren der Spannungs- bzw. Dehnungsinformation, welche durch die Spannungs- bzw. Dehnungsmittel (43 a-43 d; 61 a, 61 b) gefühlt bzw. detektiert worden ist, geeignet ist und als Er gebnis hiervon den Betrag an Kompression der Wellen der Wellenfeder (13) bestimmt.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (43 a-43 d) eine vollständige Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (41) umfassen oder bilden, die auf einer Seite
der Wellenfeder (13) in jeder der Mulden angebracht ist,
welche durch die wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen
gebildet sind.
3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der vollständigen Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücken (41) vier Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (43 a-43 d) aufweist, wobei zwei der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren (43 b, 43 d), welche die Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen parallel
zu einer Linie (47) liegen, welche die Wellenfeder (13) um
schreibt, und wobei die anderen beiden Spannungs- bzw. Deh
nungssensoren (43 a, 43 c), welche die Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen rechtwink
lig zu der erwähnten Linie (47) liegen.
4. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (61 a, 61 b) eine halbe Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke
(61) aufweisen bzw. bilden, die auf einer Seite der Wellen
feder (13) in den Mulden angebracht ist, welche durch die
wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebildet sind.
5. Sonde nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der halben Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücken (61) zwei Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
(61 a, 61 b) aufweist, wobei der eine der Spannungs- bzw. Deh
nungssensoren (61 a), welche die halbe Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (61) bilden, derart positioniert ist, daß
seine Fühlachse entlang einer Linie (65) liegt, welche die
Wellenfeder (13) umschreibt, während der andere der Span
nungs- bzw. Dehnungssensoren (61 b), welche die erwähnte
Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke (61) bilden, derart posi
tioniert ist, daß seine Fühlachse rechtwinklig zu der er
wähnten Linie (65) liegt.
6. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dünne, flache, langgestreckte
Stück aus elastischem Material (11) Stahl ist.
7. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (43 a-43 d) je eine vollständige Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (41) umfassen bzw. bilden, die auf einer Seite
der Wellenfeder (13) in jeder der Mulden angebracht ist,
welche durch die wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen
gebildet sind.
8. Sonde nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der vollständigen Spannungs
bzw. Dehnungsmeßbrücken (41) vier Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (43 a-43 d) aufweist, wobei zwei der Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren (43 b, 43 d), welche die Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen
parallel zu einer Linie (47) liegen, die die Wellenfeder
(13) umschreibt, während die anderen beiden der Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren (43 a, 43 c), welche die Spannungs- bzw.
Dehnungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen recht
winklig zu der erwähnten Linie (47) liegen.
9. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (61 a, 61 b) eine halbe Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke
(61) umfassen oder bilden, die auf einer Seite der Wellen
feder (13) in den Mulden angebracht sind, welche von den
wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebildet sind.
10. Sonde nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der halben Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücken (61) zwei Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
(61 a, 61 b) aufweist, wobei einer der Spannungs- bzw. Deh
nungssensoren (61 a), welche die halbe Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (61) bilden, derart positioniert ist, daß
seine Fühlachse längs einer Linie (65) verläuft, die die
Wellenfeder (13) umschreibt, während der andere der Span
nungs- bzw. Dehnungssensoren (61 b), welche die erwähnte
Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke (61) bilden, derart posi
tioniert ist, daß seine Fühlachse rechtwinklig zu der er
wähnten Linie (65) verläuft.
11. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dünne, flache, langgestreckte
Stück aus elastischem Sthal (11) einen Muldenbereich (21)
aufweist, der sich von dem einen Ende zu dem anderen er
streckt, wobei die Wellenfeder (13) in dem Muldenbereich
(23) ausgebildet oder angeordnet ist, der sich an einem En
de des dünnen, flachen, langgestreckten Stücks aus elasti
schem Stahl (11) befindet.
12. Sonde nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (43 a-43 d) eine vollständige Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (41) umfassen oder bilden, die auf einer Seite
der Wellenfeder (13) in jeder der Mulden angebracht ist,
welche von den wenigstens drei Windungen bzw. Wellungen ge
bildet sind.
13. Sonde nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der vollständigen Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücken (41) vier Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (43 a-43 d) aufweist, wobei zwei der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren (43 b, 43 d), welche die Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen parallel
zu einer Linie (47) liegen, die die Wellenfeder (13) um
schreibt, während die anderen beiden der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren (43 a, 43 c), welche die erwähnte Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen
rechtwinklig zu der erwähnten Linie (47) liegen.
14. Sonde nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (61 a, 61 b) eine halbe Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke
(61) umfassen oder bilden, die auf einer Seite der Wellen
feder (13) in den Mulden angebracht ist, welche von den we
nigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebildet sind.
15. Sonde nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der halben Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücken (61) zwei Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
(61 a, 61 b) aufweist, wobei einer der Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (61 a), welche die halbe Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (61) bilden, derart positioniert ist, daß seine
Fühlachse längs einer Linie (65) verläuft, welche die Wel
lenfeder (13) umschreibt, während der andere der Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren (61 b), welche die erwähnte Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücke (61) bilden, derart positioniert
ist, daß seine Fühlachse rechtwinklig zu der erwähnten Li
nie (65) verläuft.
16. Sonde nach Anspruch 1, 6 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dünne, flache, langge
streckte Stück aus elastischem Material (11), insbesondere
aus Stahl, Fingerfedern (29 a-29 f) aufweist, die sich zwi
schen der Wellenfeder (13) und dem Teil des dünnen, flachen,
langgestreckten Stücks aus elastischem Material (11), ins
besondere Stahl, benachbart dem Umfang der Wellenfeder (13)
erstrecken.
17. Sonde nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fingerfedern (29 a-29 f) auch in
dem Muldenbereich (23) ausgebildet sind.
18. Sonde nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (43 a-43 d) eine vollständige Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (41) umfassen oder bilden, die auf einer Seite
der Wellenfeder (13) in jeder der Mulden angebracht ist,
welche von den drei Windungen bzw. Wellungen gebildet sind.
19. Sonde nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der vollständigen Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücken (41) vier Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (43 a-43 d) aufweist, wobei zwei der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren (43 b, 43 d), welche die Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Fühlachsen parallel
zu einer Linie (47) liegen, welche die Wellenfeder (13) um
schreibt, während die anderen beiden der Spannungs- bzw.
Dehnungssensoren (43 a, 43 c), welche die Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücke (41) bilden, mit ihren Achsen bzw. Fühlach
sen rechtwinklig zu der erwähnten Linie (47) liegen.
20. Sonde nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungs- bzw. Dehnungsfühlmit
tel (61 a, 61 b) eine halbe Spannungs- bzw. Dehnungsmeßbrücke
(61) umfassen oder bilden, die auf einer Seite der Wellen
feder (13) in den Mulden angebracht ist, welche von den we
nigstens drei Windungen bzw. Wellungen gebildet sind.
21. Sonde nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der halben Spannungs- bzw. Deh
nungsmeßbrücken (61) zwei Spannungs- bzw. Dehnungssensoren
(61 a, 61 b) umfaßt, wobei einer der Spannungs- bzw. Dehnungs
sensoren (61 a), welche die halbe Spannungs- bzw. Dehnungs
meßbrücke (61) bilden, derart positioniert ist, daß seine
Fühlachse längs einer Linie (65) verläuft, die die Wellen
feder (13) umschreibt, während der andere der Spannungs-
bzw. Dehnungssensoren (61 b), welche die erwähnte Spannungs-
bzw. Dehnungsmeßbrücke (61) bilden, derart positioniert ist,
daß seine Fühlachse rechtwinklig zu der erwähnten Linie
(65) verläuft.
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