DE3305246C1 - Flaches elektrisches Meßkabel - Google Patents

Flaches elektrisches Meßkabel

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DE3305246C1
DE3305246C1 DE19833305246 DE3305246A DE3305246C1 DE 3305246 C1 DE3305246 C1 DE 3305246C1 DE 19833305246 DE19833305246 DE 19833305246 DE 3305246 A DE3305246 A DE 3305246A DE 3305246 C1 DE3305246 C1 DE 3305246C1
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cable
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electrical
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Wolfgang Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Diegmann
Gunter Dipl.-Ing. 5620 Velbert Dörner
Hans Günter 5600 Wuppertal Flasdieck
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REINSHAGEN KABELWERK GmbH
Kabelwerke Reinshagen GmbH
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REINSHAGEN KABELWERK GmbH
Kabelwerke Reinshagen GmbH
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/18Printed circuits structurally associated with non-printed electric components
    • H05K1/189Printed circuits structurally associated with non-printed electric components characterised by the use of a flexible or folded printed circuit
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
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    • H05K1/14Structural association of two or more printed circuits
    • H05K1/141One or more single auxiliary printed circuits mounted on a main printed circuit, e.g. modules, adapters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • F i g. 5 zeigt einen Abschnitt einer flachen Meßleitung in perspektivischer Ansicht, vor dem Einbringen des elektrischen Bauteils, mit zwei miteinander verklebten oder verschweißten Folien, von denen eine eine durchgehende Ausnehmung in Form eines Fensters aufweist
  • F i g. 6 zeigt einen extrudierten Träger für eine Meßleitung, bei der längslaufende Rillen zur Aufnahme zu: sätzlicher Signal- oder Datenleiter oder -leitungen angeordnet sind.
  • F i g. 7 zeigt einen zweiteiligen extrudierten Träger, bei dem die Leiter zwischen zwei vorgefertigte Trägerteile lose eingelegt und die Trägerteile miteinander verklammert sind.
  • F i g. 8 zeigt einen zweiteiligen, vorgefertigten Träger, in den die Leiter lose eingelegt sind und dessen beide Teil stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  • In F i g. 1 sind fünfzehn längsparallel in einer Ebene verlaufende elektrische Leiter 1 angeordnet Die Leiter 1 sind 0,6 mm dicke, verzinnte Kupferdrähte. Die Leiter 1 werden eingeschlossen von Zugentlastungselementen in Form von zwei Stahldrähten 2, die aus einer Litze mit 19 0,12 mm dicken Einzeldrähten gebildet werden. Um die Leiter 1 und die Stahldrähte 2 herum ist zur Bildung eines Trägers eine. elektrische Isolierschicht 3 extrudiert; die Stahldrähte 2 liegen nach den Schmalseiten 4 der Isolierschicht 3. Als Isoliermaterial ist ein löttemperaturbeständiger Werkstoff, wie vernetztes Polyethylen oder Polyvinylchlorid oder ein Fluor-Polymer, wie Polytetrafluorethylen oder ähnliches gewählt An der Oberseite 5 der Isolierschicht 3 sind in vorgewählten Abständen Ausnehmungen 6 eingebracht, von denen eine näher beschrieben wird Die muldenförmige Ausnehmung 6 ist spanabhebend, z. B. durch Fräsen, hergestellt und reicht mit dem Boden 6' bis auf die Leiter 1. In den Fig.2 und 3 sind die Anschlußbereiche vergrößert dargestellt. Vom Material der Leiter 1 wurde vom Werkzeug ebenfalls etwas abgetragen, so daß sich eine metallisch blanke Anschlußfläche 7 ergibt. Die Abmessungen der Ausnehmungen 6, also Höhe, Breite und -Länge, sind so gewählt, daß die Ausnehmung 6 ein elektronisches Bauelement 8 völlig aufnehmen kann. Das Bauelement 8 besteht aus einem flachen rechteckigen Grundkörper 9, der als gedruckte Schaltungsplatte ausgebildet ist, an der an zwei gegenüberliegenden Seiten 10 und 11 eine Anzahl von parallel vom Grundkörper 9 sich weg erstreckenden Anschlußfahnen 12 und 13 angeordnet sind. Der Grundkörper 9 besteht in vorliegendem Falle aus einer gedruckten Schaltungsplatte 9a mit darauf angeordneten elektrischen oder elektronischen Bauteilen 9b. Es kann jedoch auch ein elektronisches Bauteil nach Art einer sog. integrierten Schaltung (IC-Baustein) oder ähnliches verwendet werden, je nachdem, welche physikalischen Größen gemessen werden sollen. Entscheidend ist lediglich, daß das Bauelement 8 möglichst flach ausgebildet ist, um die Tiefe T(F i g. 3) der Ausnehmung 6 und somit die Bauhöhe der Isolierschicht 3 möglichst gering zu halten. Die Anschlußfahnen 12 und 13 sind mit zugeordneten, darunter liegenden Leitern t elektrisch leitend verbunden; dabei können die Leiter 1; falls es die Funktion der Meßschaltung erfordert, im.Bereich des Bauelements 8 entweder unterbrochen oder durchlaufend sein.
  • Die Anschlußfahnen 12 und 13 sind gleich ausgebildet, so daß im folgenden eine Anschlußfahne 12 in Verbindung mit den F i g. 1 bis 3 beschrieben wird. Die Anschlußfahne 12 aus flachem, dünnem und verzinntem Metallblech tritt mit einem breiten Anschlußabschnitt 14 oben aus dem Grundkörper 8 aus. Der Anschlußabschnitt 14 ist umgebogen und erstreckt sich plan-parallel und mit Abstand zu den Leitern 1. Die Anschlußfahne 12 verjüngt sich dann in der Breite auf etwa ein Drittel zur Bildung eines ersten Abschnitts 15, der sich ebenfalls plan-parallel und mit Abstand zu und oberhalb des zugeordneten Leiters 1 erstreckt. An den ersten Abschnitt 15 schließt sich ein abgebogener zweiter Abschnitt 16 an, der sich nach unten, auf den Leiter 1 zu erstreckt, also von der Längsrichtung des Kabels abweicht. An den zweiten Abschnitt 16 schließt sich ein dritter Abschnitt 17 an, der plan-parallel unmittelbar oberhalb des Leiters 1 verläuft und auf der Fläche 7 des Leiters 1 aufliegt, vgl. F i g. 3. Der dritte Abschnitt 17 ist mit Leiter 1 mittels Löten verbunden. Die Anschlußfahnen können auch aus Drähten bestehen. Der Raum 18 in der Ausnehmung 6 zwischen dem elektrischen Bauelement 8 und der Isolierschicht 3 wird vollkommen, d h.
  • bis in Höhe der Oberkante 5, mit einer dauerelastischen, flexiblen und elektrisch isolierenden Schicht 19 aus Silikonkautschuk ausgefüllt. Diese Schicht 19 ist in den F i g. 1 und 2 weggelassen und nur in F i g. 3 und 4 strichpunktiert angedeutet Durch die beschriebene Anordnung der Anschlußfahnen können Biegebeanspruchungen, denen das Kabel während der Herstellung und der Verlegung auch im Anschlußbereich des Bauelements unterworfen ist, aufgenommen werden.
  • In Fig.4 sind Maßnahmen gegen äußere Einflüsse gezeigt. Die Isolierschicht 3 mit den isolierten Leitern 1, den Stahldrähten 2 und der Silikonkautschuk-Schicht 19 entsprechen den Fig. 1 bis 3. Darüber ist ein mehrschichtiger Mantel aufgebracht. Dieser besteht zunächst aus einer geschlossenen Bandierung 20, aus einem Vliesband mit bei Wasserzutritt quellenden Stoffen, wie Zellulose oder dergleichen. Darüber ist eine geschlossene Bandierung 21 aus blanker Kupferfolie angeordnet, über die ein Außenmantel 22 aus Polymer-Kunststoff wie Polyethylen extrudiert ist. Mit 23 ist das ummantelte Meßkabel bezeichnet.
  • Der flache, innere Träger, in den F i g. 1 bis 4 mit Isolierschicht 3 bezeichnet, kann auf verschiedene Weise hergestellt werden.
  • In F i g. 1 sind die Leiter la und die Zugentlastungselemente 2a aus hochfestem Kunststoff zwischen einer relativ dünnen Grundfolie 24 und einer relativ dicken Ausgleichsfolie 25, insbesondere durch Laminieren, eingeschlossen. Durch die zweiteilige Ausführung der die Drähte umgebenden Isolierung ist es möglich, in das eine Teil, Ausgleichsfolie 25, schon vor dem Verbinden der beiden Isolierteile die Ausnehmung in Form eines ein Teil durchdringenden Fensters 6a anzuordnen. Infolgedessen liegen die Leiter 1a nach dem Verbinden der beiden Folien 24 und 25 im Bereich der Fenster 6a frei zum Anschluß an das einzubringende Bauelement. Soll ein Verschieben der Leiter la im Bereich der Fenster 6a vermieden werden, so werden die Leiter ta, evtl. zusammen mit den Zugentlastungselementen 2a, zuerst mit der Grundfolie 24 verklebt oder dergleichen und dann die Grundfolie 24 mit der Ausgleichsfolie 25 verklebt oder dergleichen.
  • In F i g. 6 ist ein ähnlich zu den F i g. 1 bis 3 beschriebener extrudierter Aufbau gezeigt. Hier sind zwischen den Zugentlastungselementen 2b und den Leitern 1b längslaufende Rillen 26 angeordnet, die der Aufnahme von zusätzlichen optischen oder elektrischen Leitern oder Leitungen 27 dienen. Diese Leiter oder Leitungen können auch unmittelbar beim Extrudieren, gemäß den Fig. 1 bis 3, oder beim Laminieren, gemäß Fig. 5, eingelegt werden. Mit 3a ist die Isolierschicht bezeichnet Eine weitere Abwandlung des inneren Trägers des Meßkabels ist in F i g. 7 gezeigt. Hier wurden die Zugentlastungselemente 2c beim Extrudieren eines ersten Profils 28 eingelegt. Längslaufende Rillen 29 nahe den Zugentlastungselementen 2c dienen zur Aufnahme von optischen oder elektrischen Leitern oder Leitungen 30.
  • Zwischen den Rillen 29 ist eine der Anzahl der aufzunehmenden elektrischen Leitern 1c entsprechende Anzahl von Rillen 31 angeordnet. Die Rillen 29 und 31 werden von einem zweiten U-förmigem extrudierten Profil 32 geschlossen. Das U-förmige Profil 32 klammert sich dabei mit nach innen gewölbten Endbereichen 33 über entsprechende längslaufende Absätze 34, so daß sich ein rechteckiger Querschnitt ergibt. Die formschlüssige Verbindung (Umklammerung) kann ggf.
  • durch eine stoffschlüssige Verbindung, wie Schweißen, z. B. in den Bereichen 33 und 34 ergänzt werden.
  • Ein ähnlicher Aufbau wie der vorgenannte ist in F i g. 8 gezeigt. Auch hier wurden die Zugentlastungselemente 2d beim Extrudieren in ein flaches Oberteil 35 eingelegt. Das Oberteil 35 ist mit längslaufenden, halbkreisförmigen Rillen 36 zur Aufnahme von optischen oder elektrischen Leitern oder Leitungen versehen. Des weiteren ist eine der Anzahl der aufzunehmenden elektrischen Leiter ld entsprechende Anzahl von Rillen 37 angeordnet. Ein Unterteil 38 ist mit im Querschnitt sägezahnförmigen, längslaufenden Rippen 39 sowie mit zwei weiteren, die Rillen 36 ergänzenden halbkreisförmigen Rillen 40 versehen. Unter- und Oberteil 35 bzw. 38 sind so aufeinandergelegt, daß die Rippen 39 teils in die mit Leitern 1 d versehenen Rillen 36 eindringen und verschließen. Die zum Vollkreis sich ergänzenden Rillen 36 und 40 umschließen zusätzliche optische oder elektrische Leiter oder Leitungen 41. An den Randbereichen 42 sind Ober- und Unterteil 35 bzw. 38 stoffschlüssig, z. B. mittels Schweißen, miteinander verbunden. Am rechten Randbereich 42 ist als Abwandlung ein längslaufendes Filmscharnier 43 strichpunktiert dargestellt, das eine einteilige Fertigung von Ober- und Unterteil 35 bzw. 38 ermöglicht. Alle in den F i g. 5 bis 8 gezeigten inneren Träger können mit einer Mantelkonstruktion ähnlich oder gemäß Fig.4 versehen werden. Dabei kann der Außenmantel entsprechend der Ziffer 22 in F i g. 4 extrudiert oder aber aus Folien laminiert sein.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Flaches elektrisches Meßkabel mit folgenden Merkmalen: a) mindestens zwei elektrische Leiter (1) laufen mit Abstand längs-parallel und sind von mindestens einer Isolierschicht (3) umgeben; b) mindestens zwei elektrische Leiter (1) sind in in Längsrichtung des Kabels gemessenen Abständen über eine Mehrzahl von elektrischen Bauteilen (8) miteinander verbunden; c) die elektrischen Bauteile (8) sind in die Isolierschicht (3) bzw. Isolierschichten eingebettet; und gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: d) Die Isolierschicht (3) weist in den genannten Abständen Ausnehmungen (6) auf; e) die Abmessungen jeder Ausnehmung (6) sind größer als die entsprechenden Abmessungen des darin aufgenommenen elektrischen Bauteils (8); f) am Boden (6') der Ausnehmung (6) liegen Abschnitte (7) der anzuschließenden Leiter (1) frei von der Isolierschicht (3) und sind mit dem elektrischen Bauteil (8) elektrisch leitend verbunden; und g) der gesamte Raum (18) in der Ausnehmung (6) zwischen dem elektrischen Bauteil (8) und der Isolierung (3) ist bis in Höhe der Oberkante (5) der Ausnehmung (6) mit einer dauerelastischen, elektrischen Isolierung (19) ausgefüllt.
  2. 2. Meßkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus einem flachen, inneren Träger (3) und einem äußeren, den Träger (3) umgebenden Mantel (22) besteht.
  3. 3. Meßkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Träger (3, 3a) um die Leiter (1, lb) extrudiert ist
  4. 4. Meßkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Träger (24,25) um die Leiter (la)laminiert ist.
  5. 5. Meßkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Träger aus zwei Profilteilen (35, 38) oder Profileinzelteilen (28, 32) besteht, die - um die Leiter (Ic, ld) zusammengefügt und miteinander verbunden sind.
  6. 6. Meßkabel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3, 24 und 25, 3a, 28 und 32, 35 und 38) längslaufende, zugfeste Elemente (2, 2a, 2b, 2d) nahe seiner Schmalseiten (4) aufweist.
  7. 7. Meßkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zugfesten Elementen (2b, 2c, 2d) und den Leitern (1b, l c, 1d) zusätzliche optische oder elektrische Leiter oder Leitungen (27, 30, 41) angeordnet sind.
  8. 8. Meßkabel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Träger (37) und dem äußeren Mantel (22) mindestens ein den Träger (3) umgebendes Band (20) mit bei Wasserzutritt quellenden Bestandteilen angeordnet ist.
  9. 9. Meßkabel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Mantel (22) eine Abschirmung in Form einer Bandierung (21) aus mindestens einem elektrisch leitenden Folienband angeordnet ist.
  10. 10. Meßkabel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (22) aus einem extrudierten oder laminierten und plastomeren oder elastomeren Kunststoff besteht
  11. 11. Meßkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Das elektrische Bauteil (8) weist mindestens zwei elektrische Anschlußfahnen (12) auf; b) die Anschlußfahnen (12) erstrecken sich im wesentlichen in Längsrichtung des Kabels; c) die Anschlußfahnen (12) sind mit ihren Endabschnitten (17) mit den zugeordneten Leitern (1) elektrisch leitend verbunden; und d) die Anschlußfahnen (12) weisen vor dem Endabschnitt (17) einen Zwischenabschnitt (16) auf, der in einer von der Längsrichtung des Kabels abweichenden Richtung verläuft.
  12. 12. Meßkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) In einer Ausnehmung (6) ist eine Mehrzahl von elektrischen Leitern (1) längs-parallel mit Abstand angeordnet; b) in einer Ausnehmung (6) ist ein flacher, elektronischer Baustein (8) mit einer Mehrzahl von Anschlußkontakten (12) angeordnet und c) die Anschlußkontakte (12) sind mit den elektrischen Leitern (1) elektrisch leitend verbunden.
  13. 13. Meßkabel nach den Ansprüchen 11 und 12, gekennzeichnet durch folgende zusätzliche Merkmale: a) Der elektronische Baustein ist als flacher, rechteckiger Baustein (8) ausgebildet; b) an zwei gegenüberliegenden Seiten (10, 11) des Bausteins (8) sind parallel vom Baustein (8) weg sich erstreckende Anschlußfahnen (12) angeordnet; c) die Anschlußfahnen (12) verlaufen mit einem ersten Abschnitt (15) plan-parallel mit Abstand zu und oberhalb der Leiter (1); d) die Anschlußfahnen (12) sind mit einem sich an den ersten Abschnitt (15) anschließenden zweiten Abschnitt (16) zu den Leitern (1) hin abgebogen; und e) die Anschlußfahnen (12) sind mit einem sich an den zweiten Abschnitt (16) anschließenden dritten Abschnitt (17) elektrisch leitend mit den Leitern (1) verbunden.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Meßkabels nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) nach dem Formen des inneren Trägers (3) in Form von Mulden hergestellt werden.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines Meßkabels nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6a) in Form einer Fensterung des Trägers oder eines Trägerteiles vor dem Aufbringen des Trägers oder des Trägerteiles um die Leiter herum hergestellt werden (Fig. 5).
    Die Erfindung geht aus von einem flachen, elektrischen Meßkabel mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
    Ein derartiges Meßkabel ist durch die DE-OS 23 52 674 bekannt. Dort dient ein flaches Hochfrequenzkabel zur Überwachung der Temperatur eines Leistungskabels, indem es in unmittelbarer Nachbarschaft des Leistungskabels verlegt ist. Das Meßkabel besteht aus zwei längslaufenden Leitern, zwischen denen in axialen Abständen temperaturabhängige ohmsche Widerstände angeordnet sind. Zur Überwachung werden in das Hochfrequenzkabel in bestimmten Abständen Impulse gesendet, deren Rücklaufzeit gemessen wird.
    An den Widerständen werden die Impulse reflektiert und treffen mit verkürzter Laufzeit wieder am Kabelanfang ein. Bei gleicher Temperatur längs des Kabels ist der Pegel der einzelnen Reflexionen gleich. Bei einer örtlichen Temperaturerhöhung ändert sich jedoch der Widerstandswert des betroffenen Widerstandes und somit die Reflexion, deren Ort aus der Rücklaufzeit der Impulse am Kabelanfang bestimmt werden kann. Bei dem dort gezeigten Meßkabel sind die Widerstände auf der einen flachen Mantelseite unmittelbar in die Isolierung der Leiter eingebettet. Ein Hinweis, wie diese Anordnung hergestellt werden kann, ist jedoch nicht zu entnehmen. Jedenfalls führt diese Anordnung zu einer asymmetrischen, d. h. einseitig aufgewölbten Mantelform des Flachkabels.
    Aus der deutschen Patentschrift DE-PS 10 00 074 ist ein rundes zugfestes Meßkabel bekannt, mit mehreren längs des Kabels als Temperaturmeßsonden verteilten Widerstandsthermometern, die in das Kabel selbst bereits bei seiner Herstellung und ohne merkliche Vergrößerung seines Querschnitts eingebaut sind, und über deren Einbaustellen die zugfeste Bewehrung ohne Unterbrechung hinweggeführt ist. Es handelt sich dort jedoch weder um ein Flachkabel, noch sind die parallel liegenden Leiter miteinander verbunden. In dieser Schrift ist auch kein Hinweis daraufhin zu entnehmen, wie der dort gezeigte Aufbau bei einem Flachkabel verwendet werden könnte.
    Denn bei einem gattungsgemäßen Meßkabel werden - je nach Anwendungsfall - eine Vielzahl von verschiedensten, sich zum Teil widersprechenden Anforderungen gestellt. Zum Beispiel muß das Kabel zum einen so flexibel sein, daß es sich gut auf eine Kabeltrommel auf- und wieder abwickeln läßt; dies erfordert einen möglichst flachen Aufbau. Zum anderen müssen die elektrischen oder elektronischen Bauteile gegen äußere Angriffe jeglicher Art gut geschützt sein; dies erfordert eine ausreichend dicke Schutzschicht über den elektrischen Bauteilen und über deren Verbindungsstellen mit den Leitern.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßkabel der eingangs genannten Art möglichst kleinbauend und insbesondere sehr flach auszubilden.
    Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Ausbildung des Meßkabels mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
    Vorteilhafte Ausbildungen bzw. Herstellverfahren sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
    Die Ausbildung nach einem der Patentansprüche2 bis 5 ermöglicht die Herstellung des Kabels durch ver- schiedene Herstellverfahren. Die Ausbildung nach Patentanspruch 6 erhöht den Widerstand gegen Zugbelastungen, denen das Kabel bei der Herstellung bzw. der Verlegung ausgesetzt ist. Die Ausbildung nach dem Patentanspruch 7 ermöglicht die Anordnung von weiteren Daten- oder Meßleitungen oder -leitern, die bei Anordnung von Zwischenverstärkern die Meßlänge des Meßkabels erheblich vergrößern können. Die Anordnung nach Patentanspruch 8 schafft einen neuen flexiblen und längswasserdichten Aufbau des Flachkabels, der besonders vorteilhaft bei der Verwendung des Kabels als temperaturempfindliches Leckbestimmungskabel oder dergleichen ist. Die Anordnung nach Patentanspruch 9 ermöglicht eine elektromagnetische Abschirmung sowie eine querwasserdichte Ausbildung des Flachkabels. In Patentanspruch 10 sind vorteilhafte Herstellungsarten des Flachkabels gezeigt Wird der Mantel extrudiert oder unter Wärme laminiert, so kann er bei entsprechender Wahl des Isolierwerkstoffes mit der Bandierung gemäß Patentanspruch 9 eine innige Klebeverbindung eingehen. In den Patentansprüchen 11 bis 13 sind vorteilhafte Anschlußanordnungen des einzusetzenden elektrischen oder elektronischen Bauteiles gezeigt Die Ausbildung nach Patentanspruch 11 oder 13 sichert eine hohe Flexibilität des Kabels auch im Anschlußbereich und somit die sichere Kontaktgabe zwischen den Leitern und dem Bauteil. Ist der Träger um die Leiter extrudiert, so können die anzuschließenden Leiter gemäß Patentanspruch t4 freigelegt werden. Die Anschlußstellen sind dann metallisch blank und lassen sich gut löten. Bei Verwendung von vorgefertigten Trägern, z. B. Folien oder flachen Extrudaten, kann die Ausnehmung als Fensterung in zeitsparender Weise schon vor der Fertigstellung des Trägers auf einem Trägerteil angebracht werden, z. B. durch einen vorgeschalteten Stanzvorgang.
    Das Meßkabel ist auch zur Messung von anderen physikalischen Größen verwendbar. Insbesondere kann es z. B. zur Messung der Temperatur, des Drucks, von Schwingungen verschiedenster Art u. a. mehr dienen und somit zu verschiedenen Zwecken verwendet werden, z. B. als Überwachungskabel zur Leckerkennung bei flüssigkeitsgekühlten elektrischen Kabeln oder beliebigen Rohrleitungen oder ähnlichen Anlagen. Als elektrische Bauteile können einfache elektrische Bauelemente, wie Widerstände oder dergleichen, aber auch elektronische Bauteile, wie integrierte Schaltungsbausteine oder Hybridbausteine, dienen. Letztere beiden erschließen ein besonders weites Anwendungsfeld.
    Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, in vergrößertem Maßstab.
    F i g. 1 zeigt einen Abschnitt einer flachen Meßleitung in perspektivischer Ansicht, vor dem Einbringen der elastischen Isoliermasse in die Ausnehmung eines um die Leiter extrudierten Trägers.
    F i g. 2 zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt einer Draufsicht auf eine Anschlußstelle zwischen einem elektronischen Bauteil und einem Leiter.
    Fig.3 zeigt die Anschlußstelle nach Fig.2 gemäß dem Schnitt III-III in Fig. 2, d. h. im Längsschnitt durch das Kabel.
    F i g. 4 zeigt einen Abschnitt einer flachen Meßleitung nach F i g. 1 in einer längs- und querwasserdichten und abgeschirmten Ausführung.
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