DE3643993C2 - - Google Patents

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DE3643993C2
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Tadashi Tomino
Shigeo Yoneda
Shigeru Yamatokoriyama Nara Jp Shindoh
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bilddaten-Verarbeitungseinrich­ tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung ist be­ reits aus der EP 00 07 912 B1 bekannt. Diese Bilddaten-Ver­ arbeitungseinrichtung enthält eine Leseeinrichtung zum Le­ sen von Codeinformation, die auf einem Bildschirm im Zei­ lensprung-Abtastverfahren abgebildet wird, sowie eine Steu­ ereinrichtung.
Aus der DE-OS 25 44 462 ist es bereits bekannt, als Lese­ einrichtung einen vor dem Bildschirm angeordneten Photosen­ sor zu verwenden.
Ferner ist aus der EP 00 13 634 A1 ein elektronisches Steu­ ersystem für einen Fernsehempfänger bekannt, der mit einem Lichtstift zusammenarbeitet, welcher auf ausgewählte Berei­ che des Fernsehempfängerschirms aufgesetzt werden kann. Diese Bereiche werden durch Eingangsdaten in Übereinstim­ mung mit der Halbbild-Abtastrate so moduliert, daß sie in aufeinanderfolgenden Fernsehhalbbildern schwarz oder weiß erscheinen, entsprechend der Vorgabe durch die Eingangsda­ ten.
Mit Hilfe der Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung nach der Erfindung ist es möglich, eine Codeinformation zu lesen, die in einem bestimmten Codeinformations-Bildbereich auf einem Bildschirm eines Fernsehgerätes durch ein Zeilen­ sprung-Abtastverfahren dargestellt wird. Das Lesen der dar­ gestellten Codeinformation erfolgt mit Hilfe eines Sensors, wobei die gelesene Bildinformation auf einem Drucker oder einer Anzeigeeinheit ausgegeben werden kann.
Es wurde kürzlich eine Einrichtung zum Lesen codierter In­ formation mit Hilfe eines Photosensors entwickelt, bei­ spielsweise zum Lesen von Zeichen und Bildern, die in einem besonderen Teil auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes dar­ gestellt wird. Diese Einrichtung ist in der Lage, die ge­ lesene codierte Information in Form von Zeichen oder Bil­ dern zu reproduzieren, und zwar durch einen Drucker oder eine Anzeigeeinheit. Bei einer derartigen Einrichtung wird der in einem bestimmten Bildbereich des Fernsehbildschirms dargestellte Code 1 in Form von beispielsweise zehn Balken dargestellt, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Jeder Balken entspricht einem Bit. In Übereinstimmung mit den darge­ stellten Balken läßt sich dann eine codierte 10-Bit-Infor­ mation abbilden.
Dieser Code 1 ist von einem leeren Bildbereich 2 und einem weißen Rahmenbereich 3 umgeben, so daß nur der Code 1 durch den Sensor gelesen werden kann. Aufgrund des leeren Bildbe­ reichs 2 und des weißen Rahmenbereichs 3 ist der zur Dar­ stellung des Codes verbleibende Bereich relativ klein, so daß nur eine geringe Menge an Codeinformation gleichzeitig dargestellt und gelesen werden kann. Um dieses Problem zu überwinden, kann natürlich der Code im gesamten in Fig. 2 gezeigten Bildbereich dargestellt werden. Hierbei läßt sich im Vergleich zur 10-Bit-Codeinformation gemäß Fig. 1 im selben Bildbereich eine 16-Bit-Codeinformation abbilden. Diese Codeinformation kann aber nicht genau ausgelesen wer­ den, wenn die Darstellung der codierten Information auf der Anzeigeeinheit im Zeilensprung-Abtastverfahren erfolgt.
Bei einem Fernsehgerät mit NTSC-Norm werden zunächst alle ungeradzahligen Zeilen auf dem Bildschirm abgetastet, so daß zunächst ein ungeradzahliges Halbbild erzeugt wird. Die verbleibenden geradzahligen Zeilen werden erst in einem zweiten Durchgang abgetastet, um das vollständige Bild zu erhalten, so daß zusätzlich zum ungeradzahligen Halbbild ein geradzahliges Halbbild erzeugt wird. Die Anzahl der Ab­ tastzeilen beträgt 525. Dabei werden 30 Bilder pro Sekunde erzeugt, wenn derselbe Schirm zweimal mit einer Vertikalab­ tastzeit von 1/60 s abgetastet wird. In den Fig. 3 und 4 stellen die dicken Linien a ein erstes Abtastbild dar, wäh­ rend die dünnen Linien b ein zweites Abtastbild angeben. Diese beiden Abtastbilder bzw. Halbbilder werden miteinan­ der kombiniert, um ein Vollbild mit insgesamt 525 Abtast­ zeilen zu erhalten.
Bei Darstellung eines Codes auf dem Bildschirm jeweils ein­ mal in 1/60 s ergibt sich jedoch bei einer Gesamtanzahl von 525 Abtastzeilen, also bei einer ungeraden Anzahl von Ab­ tastzeilen, eine Zeitdifferenz zwischen den Codes in der Größenordnung einer Horizontalabtastzeit (63,492 µs), wenn ein Übergang vom ersten Halbbild zum zweiten Halbbild und ein Übergang vom zweiten Halbbild zum ersten Halbbild er­ folgt. Das bedeutet, daß ein auf dem Bildschirm dargestell­ ter Code nicht von einem gleichzeitig dargestellten Bild getrennt werden kann, so daß sich Bild und Codes nicht sepa­ rat erkennen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bilddaten- Verarbeitungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß zwischen Codeinformation und Bildinfor­ mation genau unterschieden werden kann und daß darüber hin­ aus eine größere Menge an Codeinformation pro Codeinforma­ tions-Bildbereich darstellbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Un­ teranspruch zu entnehmen.
Eine Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
  • - eine Prüfeinrichtung vorhanden ist, die ermittelt, ob die Codeinforma­ tion in einem Halbbild durch eine ungeradzahlige Anzahl von Bildabtastzeilen oder eine geradzahlige Anzahl von Bildabtastzeilen dargestellt wird, und
  • - die Steuereinrichtung die Leseeinrichtung in Abhängigkeit des Prüfergebnisses der Prüfeinrichtung derart ansteuert, daß der Lesebetrieb der Leseeinrichtung in Über­ einstimmung mit der zeitlichen Steuerung bzw. Ansteue­ rung des jeweiligen Halbbildes steht.
Die Leseeinrichtung kann vorteilhaft ein vor dem Bildschirm angeordneter Photosensor sein.
Mit Hilfe der Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung nach der Erfindung ist es möglich, die in einem ungeradzahligen Halbbild mit einer ungeradzahligen Anzahl von Abtastzeilen und die in einem geradzahligen Halbbild mit einer geradzah­ ligen Anzahl von Abtastzeilen dargestellte Codeinformation in Übereinstimmung mit der zeitlichen Erzeugung der jewei­ ligen Halbbilder genau auslesen zu können. Zeitdifferenzen von einer Horizontalabtastperiode infolge des Übergangs von einem Halbbild zum anderen werden auf diese Weise elimi­ niert, so daß genau zwischen Bildern und Codes unterschie­ den werden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 einen auf einem Bildschirm eines Fernsehgeräts dargestellten Code innerhalb eines Codeinforma­ tions-Bildbereichs,
Fig. 2 einen auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts darge­ stellten Code innerhalb des Codeinformations-Bild­ bereichs, der vollständig von dem Code ausgefüllt ist,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung eines Zeilensprung- Abtastverfahrens,
Fig. 4 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung des Zeilen­ sprung-Abtastverfahrens,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Bilddaten-Verarbeitungs­ einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 6(a) bis 6(c) Bildbeispiele einer Startcodeinforma­ tion, einer durch geradzahlige Bildabtastung er­ zeugten Codeinformation (geradzahliges Halbbild) und einer durch ungeradzahlige Bildabtastung er­ zeugten Codeinformation (ungeradzahliges Halb­ bild).
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 näher beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Bilddaten-Verar­ beitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er­ findung. Diese Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung enthält einen Photosensor 4, der dem Bildschirm eines Fernsehgeräts gegenüberliegt, so daß durch den Photosensor 4 eine inner­ halb eines Codeinformations-Bildbereichs auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts erzeugte Codeinformation gelesen werden kann. Normalerweise wird auch innerhalb des Codeinforma­ tions-Bildbereichs ein normales Fernsehbild dargestellt, es sei denn, daß eine Codeinformation in diesem Codeinforma­ tions-Bildbereich abgebildet werden soll.
Mit dem Ausgang des Photosensors 4 ist eine Wellenform-Be­ grenzerschaltung 5 verbunden, um die vom Photosensor 4 gelieferten Informationssignale zu verändern. Der Ausgang dieser Wellenform-Begrenzerschaltung 5 ist mit einem Ein­ gang eines UND-Tors verbunden. Das von der Wellenform-Be­ grenzerschaltung 5 gelieferte Ausgangssignal wird also durch dieses UND-Tor gesteuert und über einen nachfolgenden Zähler 6 in 8-Bit Schieberegistern A und B gespeichert. Diese beiden 8-Bit Schieberegister A und B dienen also zur Aufnahme der gelesenen Daten, wobei die Codeinformation 16 Bit umfaßt. Die Schieberegister A und B können auch eine andere Speicherkapazität aufweisen, je nach Anzahl der er­ forderlichen Bits zur Darstellung der Codeinformation.
Durch den Zähler 6 wird die Anzahl der Bits der gelesenen Daten gezählt. In Abhängigkeit des Zählwerts entscheidet er, ob die Halbbildabtastung auf dem Bildschirm des Fern­ sehgeräts zu dieser Zeit eine ungeradzahlige Anzahl von Ab­ tastzeilen (ungeradzahliges Halbbild) oder eine geradzahli­ ge Anzahl von Abtastzeilen (geradzahliges Halbbild) umfaßt. Nimmt beispielsweise der Zählwert des Zählers 6 den Wert 16 an, so wird entschieden, daß ein geradzahliges Halbbild vorliegt (262 Abtastzeilen). In diesem Fall wird zur selben Zeit im Kennzeichengenerator 7 der Wert "1" gesetzt. Das bedeutet, daß vom Kennzeichengenerator 7 ein Signal ausgegeben wird, das auf hohem Signalpegel liegt. Nimmt an­ dererseits der Zählwert des Zählers 6 den Wert 17 an, so wird entschieden, daß ein ungeradzahliges Halbbild vorliegt (263 Abtastzeilen). In diesem Fall wird zur selben Zeit im Kennzeichengenerator 7 den Wert "0" gesetzt. Das hat zur Folge, daß das vom Kennzeichengenerator 7 ausgegebene Si­ gnal einen niedrigen Signalpegel annimmt. Die Bildda­ ten-Verarbeitungseinrichtung ist so ausgebildet, daß der Kennzeichengenerator 7 nur gesetzt wird, wenn eine Koinzi­ denz mit einem bestimmten Code (Startcode) festgestellt wird, der später noch beschrieben wird.
Ein Zeitglied 10 zur Erzeugung eines Taktsignals mit einer Periode von 63,492 µs wird durch den Ausgang des Zählers 6 angesteuert. Es dient dazu, die Plätze in den Schieberegi­ stern A und B nach rechts in Fig. 5 zu verschieben, so daß die gelesenen Daten nacheinander in den Schieberegistern A und B gespeichert werden können. Entspricht insbesondere die Periode des Taktsignals derjenigen des Horizontalsyn­ chronisationssignals des Bildschirms des Fernsehgeräts, so ist es möglich, die vom Photosensor 4 gelieferten Daten synchron mit dem Horizontalsynchronisationssignal zu über­ nehmen.
Ein bestimmter Code bzw. Startcode in Hexadezimaldarstel­ lung ist im voraus in 8-Bit Schieberegistern C und D ge­ speichert. Durch eine Koinzidenz-Detektorschaltung 9 wird festgestellt, ob die Daten innerhalb der 8-Bit Schieberegi­ ster A und B mit dem Startcode innerhalb der 8-Bit Schiebe­ register C und D übereinstimmen. Ist dies der Fll, so wird von der Koinzidenz-Detektorschaltung 9 ein Löschsignal zum Zähler 6 geliefert. Gleichzeitig werden ein L-Signal (Si­ gnal mit niedrigem Signalpegel) zum anderen Eingang des UND-Tors und ein Startsignal zu zwei Zeitgeberschaltungen 11 und 12 geliefert, die später noch beschrieben werden. Wird die Spannungsversorgung eingeschaltet, so werden der Zähler 6 gelöscht, ein H-Signal (Signal mit hohem Signalpe­ gel) zum UND-Tor geliefert und die Daten vom Photosensor 4 der Reihe nach ausgegeben.
Die Zeitsteuerschaltung 11 liefert ein H-Signal (Signal mit hohem logischem Pegel) für eine zum Lesen der gesamten Codeinformation erforderlichen Zeitspanne, und zwar (262/(30 × 525)-Codeanzeigezeit) Sekunden nach Lieferung des Startsignals von der Koinzidenz-Detektorschaltung 9. In ähnlicher Weise liefert die Zeitgeberschaltung 12 ein H-Si­ gnal (Signal mit hohem logischem Pegel) für eine entspre­ chende Zeitspanne, und zwar (263/(30 × 525)-Codeanzeige­ zeit) Sekunden nach Lieferung bzw. Empfang des Startsignals.
Die Ausgänge dieser Zeitgeberschaltungen 11 und 12 werden durch logische UND-Tore 15 und 16 kontrolliert, denen das Ausgangssignal des Kennzeichengenerators 7 und ein ent­ sprechend invertiertes Signal zugeführt werden. Das zum Si­ gnal invertierte Signal wird dem UND-Tor 15 zugeführt, während das UND-Tor 16 das Ausgangssignal direkt emp­ fängt. Die von den UND-Toren 15 und 16 gelieferten Aus­ gangssignale werden über das ODER-Tor dem einen Eingang des UND-Tors zugeführt, das zwischen den Schaltungen 5 und 6 liegt. Ferner werden die Ausgangssignale der UND-Tore 15 und 16 als Startsignal zwei Zeitgeberschaltungen 13 und 14 zugeführt, die weiter unten genauer beschrieben werden. In Abhängigkeit des Zustands des vom Kennzeichengenerator 7 ausgegebenen Signals wird jede der beiden Zeitgeberschal­ tungen 11 und 12 wirksam. Die Zeitgeberschaltung 13 liefert ein H-Signal (Signal mit hohem logischem Pegel) während ei­ ner zum Lesen der gesamten Codeinformation erforderlichen Zeitspanne, und zwar zu einer Zeit 262/(30 × 525) Sekunden (in Übereinstimmung mit dem Vertikalsynchronisationssignal beim geradzahligen Halbbild) nach Empfang eines Startsi­ gnals von einer der Zeitgeberschaltungen 11 oder 12. In ähnlicher Weise liefert die andere Zeitgeberschaltung 14 ein H-Signal (Signal mit hohem logischem Pegel) für eine zum Lesen der gesamten Codeinformation erforderliche Zeit­ spanne, und zwar zu einer Zeit 263/(30 × 525) Sekunden (in Übereinstimmung mit dem Vertikalsynchronisationssignal beim ungeradzahligen Halbbild) nach Empfang des Startsignals.
Ein UND-Tor 17 dient zur Steuerung des Ausgangs der Zeitge­ berschaltung 13 in Abhängigkeit des Ausgangssignals einer T-Flip-Flop-Schaltung 19, wobei das zuletzt genannte Aus­ gangssignal dem UND-Tor 17 über einen Inverter zugeführt wird. Dagegen dient ein UND-Tor 18 zur Steuerung des Ausgangs der anderen Zeitgeberschaltung 14 in Abhängigkeit des Ausganssignals der Schaltung 19. Die T-Flip-Flop- Schaltung 19 empfängt das Ausgangssignal vom Kennzeichen­ generator 7 und gibt das entgegengesetzte Signal aus. Die­ ses ausgegebene Signal wird vom hohen Signalzustand in den niedrigen Signalzustand und umgekehrt invertiert, und zwar jedesmal dann, wenn ein Ausgangssignal von den UND-Toren 17 bzw. 18 empfangen wird. Hierzu sind die Ausgänge der UND- Tore 17, 18 mit der Schaltung 19 verbunden. Andererseits werden die Ausgänge der UND-Tore 17 und 18 über das ODER- Tor zum UND-Tor geliefert, das zwischen den Schaltungen 5 und 6 liegt. Darüber hinaus werden die von den UND-Toren 17 und 18 gelieferten Ausgangssignale als Rücksetzsignale für die Zeitgeberschaltungen 13 und 14 verwendet. Die Schaltung ist so ausgebildet, daß die Ausgangssignale bzw. Ausgänge der Zeitgeberschaltungen 13 und 14 wechselweise wirksam sind.
Im nachfolgenden wird der Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Schaltung näher erläutert.
Nach Einschaltung der Spannungsversorgung werden der Zähler 6 gelöscht und ein H-Signal an das UND-Tor gelegt. Es kann daher das im Codeinformations-Bildbereich des nichtgezeig­ ten Bildschirms des Fernsehgeräts dargestellte Bild mit Hilfe des Photosensors 4 gelesen werden. Die vom Photo­ sensor 4 gelieferten Ausgangssignale werden dann zum Zähler 6 übertragen. Der Zähler 6 erzeugt dann ein Signal, durch das das Zeitglied 10 angesteuert bzw. in Betrieb gesetzt wird. Dieses Zeitglied 10 liefert ein Taktsignal mit einer Periode von 63,492 µs zu den 8-Bit Schieberegistern A und B. Die vom Photosensor 4 gelesenen bzw. gelieferten Bildda­ ten können daher der Reihe nach in den Schieberegistern A und B gespeichert werden, und zwar synchron mit dem Hori­ zontalsynchronisationssignal des Fernsehgeräts. Die in die­ sen Schieberegistern A und B auf diese Weise gespeicherten Bilddaten (16-Bitbereich) werden mit einem bestimmten Code bzw. Startcode innerhalb der Koinzidenzdetektorschaltung 9 verglichen, um Übereinstimmung festzustellen, wobei der be­ stimmte Code bzw. Startcode in den Schieberegistern C und D gespeichert ist.
Wird im Anschluß daran ein bestimmter Code, also ein vor Abbildung der Codeinformation gelieferter Startcode im Codeinformations-Bildbereich auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts abgebildet, so wird die Startcodeinformation in einer 16-Bitzusammenstellung (vgl. Fig. 6(a)) in bitse­ quentieller Weise über den Zähler 6 in die 8-Bit Schiebere­ gister A und B eingeschrieben. Wird beispielsweise während der Startcodeanzeige bzw. Startcodedarstellung ein ungerad­ zahliges Halbbild mit einer ungeradzahligen Anzahl von Ab­ tastzeilen auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts abgebildet, so nimmt der Zählwert des Zählers 6 den Wert 17 an (oder den Wert 16 im Fall eines geradzahligen Halbbildes mit ei­ ner geradzahligen Anzahl von Abtastzeilen), so daß der Kennzeichengenerator 7 auf den Wert "0" gesetzt wird. Wird dann mit Hilfe der Koinzidenz-Detektorschaltung 9 festge­ stellt, daß eine Koinzidenz zwischen der in den Schiebere­ gistern A und B gespeicherten Startcodeinformation und dem­ jenigen Startcode besteht, der zuvor in den Schieberegi­ stern C und D gespeichert worden ist, so liefert die Koin­ zidenz-Detektorschaltung 9 ein L-Signal (Signal mit niedri­ gem logischem Pegel) zum UND-Tor, um dieses zu schließen. Es können dann keine Daten mehr in die Schieberegister A und B eingegeben werden. Ferner werden ebenfalls ein Lösch­ signal zum Löschen des Zählers 6 zu diesem und ein Startsi­ gnal zu den Zeitgeberschaltungen 11 und 12 geliefert. Die Zeitgeberschaltungen 11 und 12 liefern dann ein H-Signal zu einer bestimmten Zeit nach Empfang des Startsignals, wie bereits oben beschrieben, wobei zu dieser Zeit nur das H- Signal der Zeitgeberschaltung 11 wirksam wird, das an das UND-Tor und an die Zeitgeberschaltungen 13 und 14 geliefert wird, weil der Kennzeichengenerator 7 auf den Wert "0" ge­ setzt ist und nur das Tor 15 durch das Ausgangssignal des Kennzeichengenerators 7 eingeschaltet ist, das den niedri­ gen bzw. L-Pegel einnimmt. Der mit Hilfe des H-Signals der Zeitgeberschaltungen gesteuerte Öffnungszeitpunkt des UND- Tors koinzidiert mit der Displaystartzeit der Codeinforma­ tion im nächsten geradzahligen Halbbild nach Abbildung des Startcodes durch ein ungeradzahliges Halbbild, wobei die nachfolgende Zeitsteuerung der Zeitgeberschaltungen zu ei­ nem AUS-Signal führt. Das bedeutet, daß der Zeitpunkt zum Schließen des UND-Tors mit der Display-Endzeit derselben Codeinformation im geradzahligen Halbbild übereinstimmt. Die in Fig. 6(b) gezeigte Codeinformation, die durch ein geradzahliges Halbbild mit einer geradzahligen Anzahl von Abtastzeilen im Codeinformations-Bildbereich auf dem Bild­ schirm des Fernsehgeräts abgebildet wird, kann also in einer entsprechenden Zeit gelesen werden.
Andererseits wird das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 11 auch zu den Zeitgeberschaltungen 13 und 14 geliefert. Diese Zeitgeberschaltungen 13 und 14 liefern ihrerseits ein H-Signal zu einem Zeitpunkt 262/(30 × 525) Sekunden und zu einem Zeitpunkt 263/(30 × 525) Sekunden nach dem jeweiligen Anlegen bzw. Empfang des Signals. Zu dieser Zeit empfängt die T-Flip-Flop-Schaltung 19 das auf L-Pegel liegende Si­ gnal und gibt ein H-Signal aus, um nur das Tor 18 zu öff­ nen. Hierdurch wird erreicht, daß das H-Signal der Zeitge­ berschaltung 14 an das UND-Tor angelegt wird, so daß dieses UND-Tor für eine bestimmte Zeitperiode geöffnet wird. Das bedeutet, daß die Codeinformation im nächsten ungeradzahli­ gen Halbbild (Fig. 6(c)), das dem geradzahligen Halbbild folgt, in einer zugeordneten Zeit ausgelesen werden kann. Nach dem Auslesen werden die Zeitgeberschaltungen 13 und 14 zurückgesetzt. Der Ausgang der T-Flip-Flop-Schaltung 19 wird dann invertiert, während das UND-Tor 17 geöffnet wird. Zu dieser Zeit wird das UND-Tor durch das H-Signal von der Zeitgeberschaltung 13 ebenfalls geöffnet, das 262/(30 × 525) Sekunden später von dieser ausgegeben wird, so daß die Codeinformation im geradzahligen Halbbild gelesen werden kann.
In Abhängigkeit davon, ob ein ungeradzahliges oder gerad­ zahliges Halbbild erzeugt wird, werden die Zeitgeberschal­ tungen 13 und 14 wechselweise ausgewählt. Hierdurch wird erreicht, daß die durch die beiden Halbbilder dargestellte Codeinformation bezogen auf jeweils ein Halbbild genau aus­ gelesen werden kann. Die Auslesung der Codeinformation erfolgt also synchron mit der Abtastzeit für jeweils ein Halbbild.
Wird gemäß dem oben beschriebenen Aufbau bei der Bildabta­ stung auf dem TV-Schirm zum Zeitpunkt der Koinzidenzfest­ stellung ein ungeradzahliges Halbbild erzeugt bzw. abgeta­ stet, also ein Halbbild mit einer ungeraden Anzahl von Ab­ tastzeilen, so wird die als nächstes darzustellende Codein­ formation während der Zeit gelesen, in der ein geradzahli­ ges Halbbild erzeugt wird. Der im Anschluß daran darzustel­ lende Code wird dann wiederum zu einem Zeitpunkt gelesen, zu dem ein ungeradzahliges Halbbild erzeugt wird, so daß die Codeinformation von einem Fernsehbildschirm oder der­ gleichen genau ausgelesen werden kann, auf dem eine Codein­ formation im Zeilensprungverfahren mit Hilfe zweier Halbbilder abgebildet wird, und zwar durch ein ungeradzah­ liges und ein geradzahliges Halbbild.
Wie oben beschrieben, ist es bei der Bilddaten-Verarbei­ tungseinrichtung nach der Erfindung möglich, die Codeinfor­ mation nicht nur genau auszulesen, auch wenn sie im Zeilen­ sprung-Abtastverfahren auf dem Bildschirm abgebildet wird, sondern die darüber hinaus auch von anderen dargestellten Bildern zu unterscheiden, so daß die Codeinformation im ge­ samten Anzeigebereich abgebildet werden kann. Es läßt sich daher ohne Änderung der Anzeigefläche eine sehr große Menge an Codeinformation auf einmal auslesen.

Claims (3)

1. Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung mit
  • - einer Leseeinrichtung (4) zum Lesen von Codeinformation, die auf einem Bildschirm im Zeilensprung-Abtastverfahren abgebildet wird, und
  • - einer Steuereinrichtung (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Prüfeinrichtung (6, 7) vorhanden ist, die ermittelt, ob die Codeinformation in einem Halbbild durch eine unge­ radzahlige Anzahl von Bildabtastzeilen oder eine gerad­ zahlige Anzahl von Bildabtastzeilen dargestellt wird, und
  • - die Steuereinrichtung (9) die Leseeinrichtung (4) in Ab­ hängigkeit des Prüfergebnisses der Prüfeinrichtung (6, 7) derart steuert, daß der Lesebetrieb der Leseeinrichtung (4) in Übereinstimmung mit der zeitlichen Ansteuerung des jeweiligen Halbbildes steht.
2. Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (4) ein vor dem Bildschirm angeordneter Photosensor ist.
DE19863643993 1985-12-23 1986-12-22 Bilddaten-verarbeitungseinrichtung Granted DE3643993A1 (de)

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