DE3643744A1 - Gewindebohrer - Google Patents

Gewindebohrer

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DE3643744A1
DE3643744A1 DE19863643744 DE3643744A DE3643744A1 DE 3643744 A1 DE3643744 A1 DE 3643744A1 DE 19863643744 DE19863643744 DE 19863643744 DE 3643744 A DE3643744 A DE 3643744A DE 3643744 A1 DE3643744 A1 DE 3643744A1
Authority
DE
Germany
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base body
bore
jaws
threaded
tapping
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Withdrawn
Application number
DE19863643744
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Oelsch
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OELSCH KG
Original Assignee
OELSCH KG
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Publication date
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Publication of DE3643744A1 publication Critical patent/DE3643744A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewindebohrer mit einem allgemein zylindrischen Grundkörper, an welchem in regelmäßiger Anordnung mehrere mit Schneidkanten versehene Gewindeschneidbacken vorgesehen sind.
Durch die DE-OS 27 41 790 ist eine Vorrichtung zum Schneiden oder Nachschneiden von Innengewinden be­ kannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind mehrere mit je einer Gewindeschneidbacke versehene, von je einem gesonderten Bauteil gebildete Schneid­ backenträger vorgesehen. Diese können soweit gegen­ einandergerückt werden, daß die Gewindeschneid­ backen innerhalb eines Umrisses kleiner als der Innendurchmesser der Gewindebohrung liegt. In diesem Zustand kann die Vorrichtung durch eine Bohrung hindurchgesteckt werden. Es sind dann Einrichtungen vorgesehen, durch welche die Schneid­ backenträger dann in eine Arbeitsstellung verstellt werden können. Diese Einrichtungen enthalten Spreizkörper, durch welche die Schneidbackenträger in die Arbeitsstellung auseinandergedrückt werden.
Bei der bekannten Vorrichtung geht es darum, in Bohrungen von Wandungen, deren Rückseite nicht oder nur schwer zugänglich ist, ein Gewinde auch von dieser Rückseite her einzuschneiden. Das Problem ist dort das Einführen der Vorrichtung in die Boh­ rung. Nach diesem Einführen werden die Gewinde­ schneidbacken in genau definierte Stellungen ge­ spreizt.
Die Vorrichtung nach der DE-OS 27 41 790 ist kompliziert und besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Sie ist weder bestimmt noch geeignet, Gewinde mit unterschiedlichen Durchmessern zu schneiden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten Gewindebohrer zu schaffen, der innerhalb gewisser Grenzen Gewinde mit unterschiedlichen Durchmessern zu schneiden gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • a) die Gewindeschneidbacken unmittelbar an dem Grundkörper angeformt sind,
  • b) zwischen den Gewindeschneidbacken in dem Grundkörper Längsschlitze gebildet sind,
  • c) der Grundkörper von einer Stirnseite her eine Bohrung aufweist,
  • - die im Bereich der Gewindeschneidbacken eine konische Innenfläche bildet,
  • - an welche sich eine Gewindebohrung an­ schließt,
  • d) in der Bohrung ein Spreizkörper sitzt,
  • - der mit einem Kopf an der konischen Innen­ fläche der Bohrung anliegt und
  • - der einen Gewindeschaft aufweist, welcher in der Gewindebohrung geführt ist, und
  • e) an dem Spreizkörper Vorkehrungen zum Verdrehen des Spreizkörpers gegenüber dem Grundkörper getroffen sind.
Die Gewindeschneidbacken bilden mit dem Grundkörper einen zusammenhängenden Teil. Durch axiale Ver­ stellung des ebenfalls einen zusammenhängenden Teil bildenden Spreizkörpers mittels des Feingewindes werden die Gewindeschneidbacken mehr oder weniger weit auseinandergespreizt. Damit können innerhalb gewisser Grenzen Gewinde mit unterschiedlichen Durchmessern geschnitten werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Endansicht eines Gewinde­ bohrers.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht einer anderen Ausführung des Gewindebohrers.
In Fig. 1 und 2 ist mit 10 ein allgemein zylin­ drischer Grundkörper bezeichnet. An den Grundkörper 10 sind in regelmäßiger Anordnung mehrere mit Schneidkanten 12 versehene Gewindeschneidbacken 14 vorgesehen. Die Gewindeschneidbacken 14 sind un­ mittelbar an den Grundkörper 10 angeformt. Zwischen den Gewindeschneidbacken 14 sind in dem Grundkörper 10 Längsschlitze 16 gebildet. Der Grundkörper 10 weist von einer Stirnseite her, von rechts in Fig. 2, eine Bohrung 18 auf. Die Längsschlitze 16 verlaufen nur in der Mantelfläche des Grundkörpers 10 und enden im Abstand vor der besagten Stirn­ seite, so daß um die Mündung der Bohrung 18 ein ununterbrochener Ring 19 gebildet ist. Die Bohrung 18 ist zunächst in einem Mündungsbereich zylin­ drisch. Im Bereich der Gewindeschneidbacken 14 bildet die Bohrung 18 eine konische Innenfläche 20. An die konische Innenfläche 20 schließt sich eine axiale Gewindebohrung 22 mit einem Feingewinde an. In der Bohrung 18 sitzt ein Spreizkörper 24. Der Spreizkörper 24 ist praktisch ein Gewindebolzen, der mit einem Kopf 26 an der konischen Innenfläche 20 der Bohrung 18 anliegt. Der Spreizkörper 24 weist einen mit einem Feingewinde versehenen Schaft 28 auf, welcher in dem Feingewinde der Gewindeboh­ rung 22 geführt ist. An dem Spreizkörper 24 sind Vorkehrungen zum Verdrehen des Spreizkörpers 24 gegenüber dem Grundkörper 10 getroffen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ form sind die Gewindeschneidbacken 14 an einem ersten Ende des Grundkörpers 10, nämlich rechts in Fig. 2 vorgesehen. Die Bohrung 18 geht von der Stirnfläche an diesem ersten Ende aus. Zu dem gegenüberliegenden zweiten Ende des Grundkörpers 10 hin ist ein zylindrischer Schaft 30 gebildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die Längsschlitze 16 bis in den Bereich dieses zylin­ drischen Schafts 30. Auf diese Weise ist eine ausreichende radiale Federung des Grundkörpers 10 mit den angeformten Gewindeschneidbacken gewähr­ leistet. An dem zweiten Ende des Grundkörpers 10, links in Fig. 2, sind in Form eines Vierkants 32 Vorkehrungen getroffen zum Verdrehen des Gewinde­ bohrers beim Schneiden eines Gewindes.
Die Vorkehrungen zum Verdrehen des Spreizkörpers 24 in dem Grundkörper 10 bestehen darin, daß der Kopf 26 des Spreizkörpers 24 mit einem Innensechskant 34 versehen ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind vier Gewindeschneidbacken 14 vorgesehen, die um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzt sind. Dement­ sprechend sind in dem Grundkörper 10 auch vier um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzte Längs­ schlitze 16 angebracht.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit drei um jeweils 120° gegeneinander winkelversetzte Gewindeschneid­ backen 36 und drei ebenfalls um 120° gegeneinander winkelversetzten Längsschlitzen 38 an einem Grund­ körper 40, der im übrigen ähnlich aufgebaut ist wie der Grundkörper 10 von Fig. 1 und 2.
Der Gewindebohrer besteht somit nur aus zwei relativ einfach aufgebauten und herzustellenden Teilen. Durch Verdrehen des Spreizkörpers 24 wird dieser mittels des Feingewindes axial verstellt. Dadurch wird der Grundkörper 10 mit den Gewinde­ schneidbacken 14 mehr oder weniger auseinander­ gespreizt.

Claims (4)

1. Gewindebohrer mit einem allgemein zylindrischen Grundkörper (10, 40), an welchem in regelmäßiger Anordnung mehrere mit Schneidkanten (12) ver­ sehene Gewindeschneidbacken (14, 36) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Gewindeschneidbacken (14, 36) unmittel­ bar an dem Grundkörper (10, 40) angeformt sind,
  • b) zwischen den Gewindeschneidbacken (14, 36) in dem Grundkörper (10, 40) Längsschlitze (16, 38) gebildet sind,
  • c) der Grundkörper (10, 40) von einer Stirn­ seite her eine Bohrung (18) aufweist,
  • - die im Bereich der Gewindeschneidbacken (14, 36) eine konische Innenfläche (20) bildet,
  • - an welche sich eine Gewindebohrung (22) anschließt,
  • d) in der Bohrung (18) ein Spreizkörper (24) sitzt,
  • - der mit einem Kopf (26) an der konischen Innenfläche (20) der Bohrung (18) anliegt und
  • - der einen Gewindeschaft (28) aufweist, welcher in der Gewindebohrung (22) ge­ führt ist, und
  • e) an dem Spreizkörper (24) Vorkehrungen zum Verdrehen des Spreizkörpers (24) gegenüber dem Grundkörper (10, 40) getroffen sind.
2. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsschlitz (16) nur in der Mantelfläche des Grundkörpers (10) verlaufen und im Abstand vor der besagten einer Stirn­ seite enden, so daß um die Mündung der Bohrung (18) herum ein ununterbrochener Ring (19) ge­ bildet ist.
3. Gewindebohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Gewindeschneidbacken (14) an einem ersten Ende des Grundkörpers (10) vorge­ sehen sind,
  • b) die Bohrung (18) von der Stirnfläche an diesem ersten Ende ausgeht,
  • c) zu dem gegenüberliegenden zweiten Ende des Grundkörpers (10) hin ein zylindrischer Schaft (30) gebildet ist,
  • d) die Längsschlitze (16) sich bis in den Bereich dieses zylindrischen Schaftes (30) erstrecken und
  • e) an dem zweiten Ende des Grundkörpers (10) Vorkehrungen (32) zum Verdrehen des Gewindebohrers getroffen sind.
4. Gewindebohrer nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorkehrungen zum Verdrehen des Spreizkörpers (24) der Kopf (26) des Spreizkörpers (24) mit einem Innen­ sechskant (34) versehen ist.
DE19863643744 1986-12-20 1986-12-20 Gewindebohrer Withdrawn DE3643744A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5725336A (en) * 1993-02-11 1998-03-10 Vilmanyi; Laszlo Thread tapping cutting tool

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US2279085A (en) * 1941-02-13 1942-04-07 Winter Brothers Company Adjustable tap or the like
US2360472A (en) * 1943-07-28 1944-10-17 Brussell Jacob Adjustable precision tap
US2616103A (en) * 1947-02-08 1952-11-04 Henry D Stecher Method of boring and tapping
DE3120219A1 (de) * 1981-05-21 1983-01-05 Hermann Bilz Gmbh & Co, 7300 Esslingen "schneidwerkzeugkopf, insbesondere senk- und/oder reibwerkzeugkopf"

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