DE2741790A1 - Vorrichtung zum schneiden und/oder nachschneiden von innengewinden - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden und/oder nachschneiden von innengewinden

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DE2741790A1
DE2741790A1 DE19772741790 DE2741790A DE2741790A1 DE 2741790 A1 DE2741790 A1 DE 2741790A1 DE 19772741790 DE19772741790 DE 19772741790 DE 2741790 A DE2741790 A DE 2741790A DE 2741790 A1 DE2741790 A1 DE 2741790A1
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thread
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thread cutting
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Erich Scherer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/009Thread cleaning or repairing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden und/oder Nachschneiden von
  • Innengewinden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden und/oder Nachschneiden von Innengewinden, welche im wesentlichen aus einem kompakten, zwei oder mehrere Gewindeschneidbacken aufweisenden Bohrkörper besteht.
  • Für das Schneiden von Gewinden in Bohrungen werden normalerweise sogenannte Gewindebohrer benutzt, welche aus einem einstückig aus Werkzeugstahl hergestellten Drehkörper im wesentlichen bestehen, der über einen Teil seiner Länge ein dem zu schneidenden Innengewinde entsprechendes Außengewinde aufweist. Durch Ausfräsungen in dem Drehkörper bzw. diesem Außengewinde werden dann zwei oder mehrere Gewindeschneidbacken mit einer Gewindeschneidkante und einer an diese Gewindeschneidkante anschließenden Ausnehmung zur Aufnahme der bei dem Gewindeschneiden anfallenden Bohrspane gefräst. Bei einem Gewindebohrer für ein Rechtsgewinde liegen, von oben gesehen, Gewindeschneidkante und Ausnehmung auf der rechten Seite und bei einem Linksgewinde auf der linken Seite der Gewindeschneidbacken. Durch Eindrehen eines solchen Gewindebohrers in die dem Innendurchmesser der herzustellenden Gewindebohrung entsprechenden zylindrischen Bohrung, von Hand oder mittels einer maschinell angetriebenen Vorrichtung, wird dann in die Wandung der Bohrung das Innengewinde eingeschnitten. Je nach Stärke und Tiefe der mit einem Innengewinde zu versehenden Bohrung kann bei entsprechender Ausbildung der Gewindeschneidbacken dieses Gewindebohren in einem oder mehreren Arbeitsgängen auch stufenweise durchgeführt werden.
  • Solche Gewindebohrungen werden vielfach dort benötigt, wo z.B. eine in einem Hohlkörper vorgesehene Öffnung mittels eines Deckels oder dergl. durch Schrauben verschlossen werden oder z.B. bei dem Zylinderkopf eines Automobilmotors, wo in die vorgesehene Gewindebohrung eine Zündkerze eingeschraubt werden soll, wo also das mit dem Gewinde zu versehende Bohrloch nur von einer Seite her zugänglich ist.
  • Hierbei kann aber auch der Fall eintreten, daß das Schneiden eines Gewindes in einer solchen, nur einseitig zugänglichen Bohrung mit Schwierigkeiten oder Nachteilen verbunden ist.
  • Diese können beispielsweise darin bestehen, daß die beim Gewindebohren anfallenden Bohrspäne nicht oder nur sehr schwierig aus einem Hohlkörper zu entfernen sind oder daß die Bohrung bereits mit einem Gewinde versehen ist, dessen Anfang aber aus irgendeinem Grunde beschädigt ist, sodaß keine Ansatzmöglichkeit für das Nachschneiden des vorhandenen Gewindes mehr vorhanden ist. Um im letzteren Fall beispielsweise die für das Einschrauben der Zündkerzen in dem Zylinderkopf eines Automotors vorgesehenen Gewindebohrungen nachzuschneiden, müßte der Zylinderkopf von dem Motor entfernt und das fehlerhafte Bohrgewinde von der Rückseite her nachgeschnitten werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand verursacht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in Bohrungen von Wandungen, deren Rückseite nicht oder nur schwer zugänglich ist, ein Gewinde auch von der nicht oder nur schwer zugänglichen Seite her einzuschneiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, zwei oder mehrere mit je einer Gewindeschneidbacke versehene Schneidbackenträger vorzusehen, welche so bemessen sind, daß sie so weit gegeneinander gerückt werden können, daß die Gewindeschneidbacken innerhalb eines Umrisses kleiner als der Innendurchmesser der Gewindebohrung liegen, daß die Vorrichtung ferner Einrichtungen aufweist, durch welche nach dem Hindurchstecken des mit den Gewindeschneidbacken versehenen Teils der Schneidbackenträger durch die Bohrung, die Schneidbackenträger in eine Arbeitsstellung verstellt werden können, in der die Gewindeschneidbacken ihre Arbeitsstellung einnehmen und daß ferner bei einer Vorrichtung zum Schneiden eines Rechtsgewindes auf der von oben gesehenen linken Seite und bei einer Vorrichtung zum Schneiden eines Linksgewindes auf der von oben gesehen rechten Seite die Gewindeschneidbacken mit einer Gewindeschneidkante und einer anschließenden Einfräsung für die Bohrspäne versehen sind.
  • Nach einer konkreten Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die Schneidbackenträger mit einer zentralen Längsausnehmungbzw. Bohrung und an beiden Enden mit Kleininbacken zu versehen, wobei letztere an den Enden mit Schrägflächen versehen sind, innerhalb der längsausnehmung der Schneidbackenträger einen längs stab vorzusehen, der an seinem unteren Ende mit einer Kappe und einem innerhalb der Kappe liegenden Spreizkörper fest verbunden ist, der ferner an seinem oberen Ende einen die oberen Klemmbacken überragenden, mit einer Rändelmutter versehenen Gewindeteil und zwischen der Rändelmutter un den oberen Klemmbacken eine zweite Kappe und innerhalb dieser Kappe einen zweiten Spreizkörper aufweist, wobei letztere auf dem längsstab verschiebbar vorgesehen sind.
  • Ein wesentliches Merkmal für die Ausbildung der Schneidbackenträger ist ferner, daß deren Außendurchmesser in Arbeitsstellung der Vorrichtung einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Gewindebohrung aufweist.
  • Die Herstellung der Schneidbackenträger soll bevorzugt aus einem, mit den die Gewindeschneidbacken bildenden Gewindeteil versehenen massiven Drehkörper durch Zersägen und Abfräsen von an den Schnittflächen anschließenden Teilen hergestellt werden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen für die im vorausgehenden genannten Fälle auf der Hand.
  • So kann für das Nachschneiden von an ihrem Anfang zerstörten Gewindebohrungen ein umständliches und daher kostspieliges Zerlegen von Werkstücken vermieden werden.
  • Auch kann evtl. durch Anbringung eines Abschlusses an das untere Ende des Gewindebohrers, das Hineinfallen von Bohrspänen in das Innere eines Hohlkörpers, vermieden werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der vorgeschlagenen Bemessung des Außendurchmessers der in Arbeitsstellung befindlichen Schneidbackenträger, diese den Gewindebohrer in dem Bohrloch führen, wodurch ein genau zentrisches Gewinde geschnitten wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele und aus den Patentansprüchen. Es stellen dar: Fig. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Gewindebohren in Arbeitsstellung in einer Seitenansicht, bei geschnittenem Federbügel, Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, ebenfalls in Arbeitsstellung, in einem gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten teilweisen Längsschnitt, Fig. 3 die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Vorrichtung in Einführstellung, in einem der Fig. 2 entsprechenden teilweisen Längsschnitt, Fig. 4 eine Schnittansicht durch den unteren Teil der Vorrichtung gemärD Schnitt I-I in Fig. 2, Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung gemäß Schnitt II-II in Fig. 2 und Fig. 6 das untere Ende einer gegenüber der in den Fig.
  • 1 - 5 dargestellten abgewandelten Vorrichtung, ebenfalls in einem teilweisen Längsschnitt.
  • Die in den Figuren 1 - 5 dargestellte Vorrichtung zum Gewindebohren weist als wesentliche Bestandteile zwei gleiche, aus Werkzeugstahl hergestellte Körper in Form von Zylindersegmenten auf, die im folgenden mit Schneidbackenträger 1 bezeichnet werden. Diese Schneidbakenträger 1 können z.B. auf einfache Weise aus einem Drehteil hergestellt werden, dessen mittlerer Teil 2 mit einer nur geringen Minustoleranz einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Gewindebohrung aufweist. Dieses Drehteil 2 erhält in einem gewissen Abstand von seinem unteren Ende ein dem zu bohrenden Gewinde entsprechendes, aus mehreren Gängen bestehendes Gewinde, aus dem in bekannter Weise durch Abfräsen zwei gleiche gegenüberliegende Gewindeschneidbacken 3 hergestellt werden. Bei einem Gewindebohrer für ein Rechtsgewinde, wie im dargestellten Fall, sind die Schneidkanten 4 an der von oben gesehen linken Seite der Gewindeschneidbacken 3 angebracht. An die Schneidkanten 4 schließt sich in bekannter Weise eine Einfräsung 5 zur Aufnahme von Schneidespänen an. An das obere und untere Ende dieses mittleren Teiles 2 schließt ein im Durchmesser etwas kleinerer zylindrischer Teil an, der je zwei gleiche untere und obere Klemmbacken 6 und 6' bildet. In Arbeitsstellung des Werkzeuges, liegen diese Klemmbacken 6,6' an der Innenseite von zylindrischen Kappen 7,7' an, deren Außendurchmesser zweckmäßig etwas kleiner als der Innendurchmesser der Gewindebohrung gewählt wird. Aus einem auf diese Weise hergestellten Bohr- bzw. Schneidkörper können durch Zersägen und Abfräsen eines an die Trennfläche anschlie3enden Teils, die in den Figuren 1 - 5 dargestellten Schneidbackenträger 1 hergestellt werden. Die Stärke des von jeder Werkzeughälfte abzufräsenden Teils richtet sich nach der Tiefe des zu schneidenden Gewindes und sollte so groß gewählt werden, daß, wenn die beiden Teile gegeneinander gelegt werden, die beiden Gewindeschneidbacken 3 vollständig innerhalb des Innendurchmessers der Gewindebohrung liegen.
  • Die beiden Schneidbackenträger 1 werden nach dem Abfräsen ihres an die Trennfläche anschließenden Teils gegeneinander gelegt und in dieser Lage mit einer Längsbohrung 8 verstehen, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des in den Figuren mit 9 bezeichneten Längsstabes ist. An den beiden Stirnseiten sind die beiden Schneidbackenträger 1 bzw. die an diesen vorgesehenen Klemmbacken 6,6' mit je einer ebenen, unter etwa 450 zu der ebenen Trennfläche hin verlaufenden Schrägfläche 10 versehen. Außerdem ist in jeden der beiden Schneidbackenträger 1, an der Außenseite in einer gewissen Entfernung von den oberen Klemmbacken 6'je eine zu der ebenen Trennfläche parallele, quer verlaufende Kerbe 11 eingefräst.
  • In diese Kerbe 11 ist unter Vorspannung ein etwa zylinderförmiger Federbügel 12 eingeklemmt.
  • Um die beiden Schneidbackenträger 1 in die Linführungsstellung und danach in die Arbeitsstellung verstellen zu können, sind noch die folgenden Bauteile vorhanden: Der innerhalb der Bohrung 8 der beiden Schneidbackenträger 1 verlaufende längs stab 9 ist nahe seinem unteren Ende mit einem unteren Spreizkörper verbunden, der, wie dargestellt, aus einem zylindrischen Bolzen 13 bestehen kann, dessen Durcrmesser etwas größer als der des längsstabes 9 gewählt ist. Dieser Bolzen 13 ist etwa in der Mitte der unteren Kappe 7 fest mit dem längs stab 9 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel reicht dieser Bolzen 13 bis zur inneren Vlantelfläche der unteren Kappe 7. Er kann aber auch den Kappenmantel in zwei Bohrungen durchsetzen und bis zur äußeren Begrenzung der Kappe 7 reichen. Das untere Ende des Längsstabes 9 durchsetzt ferner eine in der stirnseitigen Begrenzung der Kappe 7 vorgesehene Bohrung und ist an der Außenseite mit einem Nietkopf 9' versehen. Am oberen Ende der Schneidbackenträger 1 bzw. der dort vorgesehenen Kappe 7' befindet sich ein zweiter, ebenfalls aus einem Rundstab 13' bestehender Spreizkörper von gleichem Durchmesser wie der des Rundstabes 13. DieserRundstab 13' durchsetzt den Mantel der oberen Kappe 7' und kann bei Handbetätigung des Gewindebohrers soweit nach beiden Seiten verlängert sein, daß er als Handhabe beim Gewindeschneiden benutzt werden kann. Der Rundstab 13' und die Stirnfläche der oberen Kappe 7' sind mit einer Bohrung versehen, mit der sie sich gleitend auf dem Längsstab 9 verschieben lassen.
  • Der obere verlängerte Teil 9" des Längsstabes 9 ist mit einem Gewinde versehen, durchsetzt den Klemmbügel 12 in einer im Durchmesser etwas weiter gehaltenen Bohrung 12' und weist nahe seinem Ende eine Sicherungsscheibe 14 auf.
  • Auf den Gewindeteil 9" des Längsstabes 9 ist innerhalb des Federbügels 12 eine Rändelmutter 15 aufgeschraubt.
  • Die Handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung ist die folgende: Vor dem Einführen des Gewindebohrers in die mit einem Gewinde zu versehende Bohrung wird dieser, wie Fig. 3 zeigt, durch Zurückschrauben der Rändelmutter 15 in eine Stellung gebracht, in der die beiden Spreizbolzen 13,13' soweit voneinander entfernt liegen, daß der Federbügel 12 die beiden Schneidbackenträger 1 mit ihren ebenen Segmentflächen mit Druck aufeinanderlegen kann. In dieser Lage kann daher der untere Teil des Gewindebohrers mit den beiden Gewindeschneidbacken 3 in die mit einem Innengewinde zu versehende Bohrung eingeführt werden. Anschliessend wird die Rändelmutter 15 soweit verstellt, daß die beiden Schneidbackenträger 1 in die in Fig. 1 u. 2 dargestellte Lage gelangen. Der Durchmesser der beiden Spreizbolzen 13,13' ist so groß gewählt, daß, wenn die Spreizbolzen 13,13' von den 450 Schrägflächen 10 zwischen die beiden ebenen Segmentflächen der Schneidbackenträger 1 gelangen, die Klemmbacken 6 bzw. 6' gerade fest an den Innenflächen der Kappen 7 bzw. 7' anliegen. In dieser Lage sind die beiden Schneidbackenträger 1 in ihrer Arbeitsstellung starr miteinander verbunden, sodaß nunmehr ein Gewinde in die Bohrung geschnitten werden kann. Da der Durchmesser der beiden Schneidbackenträger 1 oberhalb der beiden Schneidbacken 3 genau gleich dem Durchmesser der Bohrung gewählt ist, dient dieser Teil des Gewindebohrers bei der Gewindeherstellung als zentrische Führung.
  • Der Federbügel 12 sorgt dafür, daß beim Einführen der Vorrichtung in die Bohrung die beiden Schneidbackenträger 1 ihre Lage zueinander beibehalten. Andererseits verhindert der durch die Bohrung 12' in dem Federbügel 12 nach oben durchragende Teil des Gewindeteils 9 des Längsstabes 9 und die nahe dem oberen Ende des Gewindeteils 9" vorgesehene Sicherungsscheibe 14, daß der Federbügel 12 zur Seite gekippt und die Rändelschraube 15 soweit von dem Gewindeteil 9" abgeschraubt werden kann, daß sich die Vorrichtung zerlegt.
  • Bei dem in den Figuren 1 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden Spreizbolzen 13,13' in der Arbeitsstellung der Vorrichtung etwas entfernt von den Schrägflächen 10, zwischen den ebenen, zueinander parallelen, einander zugekehrten inneren Begrenzungsflächen der Schneidbackenträger 1, wobei die Rändelmutter 15 soweit auf den Gewindeteil 9" des Längsstabes aufschraubbar sein muß, bis die Stirnflächen der Klemmbacken 6,6' gegen die inneren Stirnflächen der beiden Kappen 7,7' anliegen. In dieser Lage müssen auch die beiden Spreizbolzen 13,13' die zylindrischen Außenflächen der insgesamt vier Klemmbacken 6,6' mit einem gewissen Druck gegen die inneren Zylinderflächen der beiden Kappen 7,7' an -drücken.
  • Es müssen somit nicht nur die Innendurchmesser der beiden Kappen 7,7' und die Außendurchmesser der Klemmbacken 6,6' genau miteinander übereinstimmen, sondern es müssen auch die Außendurchmesser der beiden Spreizbolzen 13,13' ein genaues hierzu passendes Maß haben.
  • Will man vermeiden, daß auch die Spreizbolzen 13,13' ein genau einzuhaltendes Maß erhalten müssen, so kann eine etwas andere Ausführung für die Vorrichtung gewählt werden, wie sie etwa in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung ist, bei sonst gleicher Ausbildung der Vorrichtung, lediglich der Durchmesser der beiden Spreizbolzen 13" etwas vergrößert worden, sodaß sie noch nicht zwischen die beiden ebenen Trennflächen gelangen, wenn die beiden Kappen 7,7' an die Stirnflächen der Klemmbacken 6,6' zur Anlage gelangen.
  • Der Winkel, den die Schrägflächen 10' mit den ebenen Trennflächen einschließen, ist ferner kleiner als 450 gewählt worden. Zur Verringerung des Verstellweges können hier anstelle der ebenen Schrägflächen 10' auch gewölbte Schrägflächen gewählt werden, wobei es jedoch zweckmäßig ist, deren Krümmung an der Anlagestelle mit den Spreizbolzen 13", wenn gleichzeitig auch die Klemmbacken 6,6' an den Innenflächen der Kappen 7,7' anliegen, so zu bemessen, daß die gemeinsame Tangentialebene durch die Berührungslinie einen kleinen Winkel mit der Trennebene der Schneidbackenträger 1 einschließt.
  • Bei dem in den Figuren 1 - 6 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die beiden Gewindeschneidbacken 3 als sektorförmige Teile eines vollständigen Gewindes ausgebildet. Eine solche Ausführung der Vorrichtung eignet sich daher hauptsächlich zum Nachschneiden eines schon vorhandenen Innengewindes. Es ist aber auch möglich, die Gewindeschneidbacken so auszubilden, daß sie sich bevorzugt zum Neuschneiden eines Innengewindes eignen. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn der hier obere Teil der Gewindeschneidbacken 3 eine konische Anfräsung aufweist.
  • Auch ist es möglich, durch eine entsprechende mehrfache Unterteilung des zur Herstellung der Vorrichtung benutzten Grundkörpers, bei entsprechender Ausbildung der Spreizkörper, drei, vier oder auch mehr Schneidbackenträger mit je einer Gewindeschneidbacke vorzusehen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche ============= 9 Vorrichtung zum Schneiden und/oder Nachschneiden von Innengewinden, welche im wesentlichen aus einem kompakten, zwei oder mehrere Gewindeschneidbacken aufweisenden Bohrkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei oder mehrere mit je einer Gewindeschneidbacke (3) versehene Schneidbackenträger (1) aufweist, welche so bemessen sind, daß sie soweit gegeneinandergerückt werden können, daß die Gewindeschneidbacken (3) innerhalb eines Umrisses kleiner als der Innendurchmesser der Gewindebohrung liegen, daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche nach dem Hindurchstecken des mit den Gewindeschneidbacken (3) versehenen Teils der Schneidbackenträger (1) durch die Bohrung, die Schneidbackenträger (1) in eine Arbeitsstellung verstellt werden können, in der die Gewindeschneidbacken (3) ihre Arbeitsstellung einnehmen und daß ferner bei einer Vorrichtung zum Schneiden eines Rechtsgewindes auf der von oben gesehenen linken Seite und bei einer Vorrichtung zum Schneiden eines Linksgewindes auf der von oben gesehen rechten Seite die Gewindeschneidbacken (3) mit einer Gewindeschneidkante (4) und einer anschließenden Einfräsung (5) für die Bohrspäne versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbackenträger (1) eine zentrale Längsausnehmung bzw. Bohrung (8) und an beiden Enden Klemmbacken (6,6') mit an den Enden vorgesehenen inneren Schrägflächen (10, 10') aufweisen, daß ferner innerhalb der Längsausnehmung (8) ein Längsstab (9) vorgesehen ist, der an seinem unteren Ende mit einer Kappe (7) und einem innerhalb der Kappe (7) liegenden Spreizkörper (13) fest verbunden ist, der ferner an seinem oberen Ende einen die oberen Klemmbacken (6') überragenden, mit einer Rändelmutter (15) versehenen Gewindeteil (9") und zwischen der Rändelmutter (15) und den oberen Klemmbacken (6') eine zweite Kappe (7') und innerhalb dieser Kappe (7') einen zweiten Spreizkörper (13') aufweist, wobei letztere auf dem Längsstab (9) verschiebbar vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gewindeschneidbacken (3) versehene Teil (2) der Schneidbackenträger (1) in Arbeitsstellung der Vorrichtung einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Gewindebohrung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbackenträger (1) aus einem mit dem die Gewindeschneidbacken (3) bildenden Gewindeteil versehenen, massiven Drehkörper (2) durch Zersägen und Abfräsen von an den Schnittflächen anschließenden Teilen hergestellt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Kappen (7, 7') mit dem Durchmesser der in Arbeitsstellung gelegenen Klemmbacken (6,6') übereinstimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser insbesondere der unteren Kappe (7) gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser der Gewindebohrung ausgeführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spreizkörper aus Rundbolzen (13,13') bestehen, deren Durchmesser gleich dem Abstand der Schneidbackenträger (1) in ihrer Arbeitsstellung ausgeführt ist.
  8. &. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der aus Rundbolzen bestehenden S»reizkörner (13,13') vorzugsweise größer als der des Längsstabes (9) ausgeführt ist, wobei der obere Spreizkörper (13') nach beiden Seiten zur Bildung einer I;andhabe für die Vorrichtung verlängert ist.
  9. . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Federbügel (12) aufweist, der in am oberen Ende der Schneidbackenträger (1) vorgesehenen Kerben (11) unter Vorspannung einrastet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (12) in seiner flotte mit einer Bohrung (12') versehen ist, durch welche der Gewindeteil (9") des Längsstabes (9) ein Stück hindurchragt und am Ende des über den Federbügel (12) vorstehenden Gewindeteils (9") eine Sicherungsscheibe (14) vorgesehen ist.
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WO2006079620A1 (de) * 2005-01-25 2006-08-03 Arno Giehl Werkzeug
CN106270828A (zh) * 2016-08-09 2017-01-04 中国人民解放军第五七二工厂 一种深孔内螺纹修整器

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