DE3643098C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mehrstufigen
Quadraturamplitudenmodulation, umfassend
- (a) eine ausgeglichene Mischeinrichtung zur Durchführung der Quadraturamplitudenmodulation und zur Lieferung eines quadraturamplitudenmodulierten Signals,
- (b) einen mit Trägereingangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung verbundenen Eingangshybridschaltkreis zur Zuführung von Trägereingängen zur ausgeglichenen Mischeinrichtung und
- (c) Mittel zum Empfang von digitalen Modulationsfrequenzband-Eingangssignalen.
Ferner betrifft die Erfindung eine
Demodulationseinrichtung.
Eine Modulationseinrichtung der eingangs genannten Art ist
im wesentlichen vorbekannt aus einer Veröffentlichung von
Yang Fang "New Methods to Generate Vestigial-Sideband
Signal for Data Transmission" in IEEE Transactions on
Communications, Vol. COM-20, Nr. 2, April 1972, Seiten 147
bis 157.
Die dort beschriebenen Verfahren dienen zur Erzeugung von
Restseitenband-Signalen für die Datenübertragung. Eine
Additionseinrichtung verwendet dort zwei
Operationsverstärker, welche zwei Serien von Signalen mit
unterschiedlichem Verhältnis eingeben, so daß die Träger
moduliert werden, um sich um 90° voneinander zu
unterscheiden. Sie werden über ein Tiefpaßfilter an einen
Modulator gegeben. Jede Serie der abgetasteten
Funktionsgeneratoren gibt zwei Signale aus, die
unterschiedliche Wellenform aufweisen. Sie werden jeweils
separaten Addiereinrichtungen zugeführt. Da jeder Ausgang
der abgetasteten Funktionsgeneratoren vom Eingang zu
diesen Funktionsgeneratoren erzeugt wird, kann jedoch auf
der Basis eines einzigen Ausganges ein anderer Ausgang
nicht erzeugt werden. Um ihn in ein Signal des
Restseitenband-Übertragungssystems zu konvertieren, werden
in In-Phase-Impulsansprech-Signal mit einem
Eingangssignal (Datensignal) und ein orthogonales
Impulsansprech-Signal erzeugt, wodurch Träger, die um 90°
gegeneinander versetzt sind, amplitudenmoduliert werden,
um die beiden modulierten Wellen zusammenzusetzen.
Dises System löst nicht das Problem der Nichtlinearität
eines Modulators.
Analoges gilt auch für das aus DE 34 15 152 A1 bekannte
System. Bei dem dort beschriebenen Verfahren zur
Linearisierung durch einen Quadraturamplitudenmodulator
wird eine Nicht-Linearität einer Mischeinrichtung nicht in
Betracht gezogen.
Allgemein ist das Verfahren der Darstellung von Bits
oder Kennwerten durch Verschieben der Phase einer Träger
welle in bezug auf einen Bezug um einen jeder Art des
Kennwertes entsprechenden Betrag in Kommunikationssystemen
geeignet. Der Übergang von einer Phasenlage zu einer ande
ren wird durch Aufrechterhalten einer konstanten Amplitude
erreicht, während das Signal die Zwischenphasen bei einem
Winkelbetrag durchläuft, der durch die bedingte Phasen
auslenkung und eine Formfunktion bestimmt wird, die be
stimmt werden kann. Somit ist die Phasenverschiebungab
tastung (PSK) eine Winkelmodulation, in der ein sinusoi
daler Träger zwischen zwei Phasenlagen durch den Übergang
eines digitalen Datenstroms geschaltet wird. Es ist
tatsächlich eine digitale Übertragung, in der die Phase
des Trägers direkt in Beziehung entweder zu einer Bezugs
phase oder zu der Phase des vorherigen Signalteils ent
sprechend dem zu übertragenden Datenwert getrennt ver
ändert wird.
Wenn innerhalb einer einzigen Periode vier Phasenlagen
oder Positionen in dem Zeit- oder Frequenzbereich vorhan
den sind, wird dies als eine Quadraturphasenverschiebungs
abtastung (QPSK) oder als eine Quadraturamplitudenmodula
tion (QAM) angesehen. Beispielsweise wird in einem Modu
lationssystem, in dem so viele Phasenlagen eines Trägers
wie darzustellende Digitalinformationseingangscodier
elemente vorhanden sind, eine Mehrphasenverschiebungs
abtastung verwendet.
Allgemein wird ein ausgeglichener Mischer mit Dioden als
Grundschaltkreis bei einer mehrstufigen Modulations/
Demodulationseinrichtung verwendet, um von einem Modu
lationsfrequenzbandsignal eine hochfrequenzmodulierte
Welle oder umgekehrt zu erhalten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll nun ein ausgeglichener
Mischer und ein sechzehnstufiger Quadraturamplituden
modulations (QAM) modulator/Demodulator beschrieben werden.
In der Fig. 1 ist ein ausgeglichener Mischer 11, beste
hend aus ausgeglichenen Wandlern 111 und 112, eine
Diodenbrücke 113 mit vier Dioden, ein Paar örtlicher
Trägereingangsanschlüsse a und a′, ein Paar Modulations
frequenzbandeingangs/Ausgangsanschlüsse A 0 A 0′ und ein
Paar modulierender Signaleingangs/Ausgangsanschlüsse B 0
und B 0′ dargestellt. Wenn ein örtlicher Trägereingang
dem ausgeglichenen Mischer 11 von einem Paar der Anschlüsse
zugeführt wird, und ein Modulationsfrequenzbandeingang A
den neutralen Punkten N₁, N₂ der ausgeglichenen Wandler
111, 112 von einem Paar Eingangsanschlüssen A 0 und A 0′
zugeführt wird, dann wird von den Eingangsanschlüssen
durch einen Modulationsvorgang ein moduliertes Signal
einer Trägerfrequenz erhalten. Wenn im Gegensatz dazu
ein modulierendes Wellensignal einer Trägerfrequenz einem
Paar der Anschlüsse zugeführt wird, wird ein Demodulations
vorgang durchgeführt, um einen Modulationsfrequenzband
ausgang von dem Anschluß B₀, B 0′ zu erhalten.
Weiter wird eine mehrstufige Modulations/Demodulations
einrichtung mittels einer Kombination mehrerer ausgegli
chener Mischer verwirklicht.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer gesamten Anordnung einer
sechzehnstufigen Quadraturamplitudenmodulationssystem
modulator/Demodulatoreinrichtung.
Die Bezugszeichen 13 und 15 bezeichnen Hybridschaltkreise,
die Bezugszeichen 11 und 12 ausgeglichene Mischer und das
Bezugszeichen 14 bezeichnet einen 90° Phasenverschieber.
In Fig. 1 wird von einem Anschluß c ein örtlicher Träger
eingang bzw. eine Trägerzuführung zugeführt, die an einem
Hybridschaltkreis 13 in zwei Teile geteilt wird. Ein Teil
des Eingangs wird einem ausgeglichenen Mischer 11 durch
einen 90° Phasenverschieber 14 zugeführt, und der andere
Teil wird direkt einem ausgeglichenen Mischer 12 zuge
führt. Im Gegensatz dazu wird eine mehrstufige Modulation
durchgeführt, wenn ein Modulationsfrequenzbandeingang A
dem ausgeglichenen Mischer 11 von den Anschlüssen A₀, A 0′
zugeführt wird und ein Modulationsfrequenzbandeingang B
dem ausgeglichenen Mischer 12 von den Anschlüssen B₀, B 0′
zugeführt wird, um einen hochfrequenzmehrstufigen modu
lierten Signalausgang zu erhalten, der aus sechzehnstu
figen QAM Signalen am Ausgangsanschluß d des Hybrid
schaltkreises 15 besteht, der die Ausgänge beider aus
geglichenen Mischer 11 und 12 zusammensetzt. Im Gegensatz
dazu wird ein sechzehnstufiges QAM mehrstufiges modu
liertes Wellensignal von dem Anschluß d zugeführt, und
eine Demodulation durchgeführt, um einen Modulations
frequenzbandausgang A bzw. B an den Anschlüssen A₀, A 0′
und B₀, B 0′ zu erhalten.
In der in Fig. 1 dargestellten mehrstufigen Modulations/
Demodulationseinrichtung hängen die Amplitude des Modu
lationsfrequenzbandsignals und die Phase des hochfrequenz
mehrstufig modulierten Signals nicht voneinander ab, so
daß die Amplitude beider Signale zueinander in einer voll
ständig proportionalen Beziehung stehen. In Wirklichkeit
ist es nicht einfach, die Linearität derartiger Modu
lations- und Demodulationskennwerte bei einem hohen
Eingangsniveau aufrechtzuerhalten.
Fig. 2 zeigt ein grundsätzliches Diagramm einer sechzehn
stufigen QAM (4 Punkte jedes Quadranten).
Fig. 3 und 4 zeigen Beispiele der Modulations- und
Demodulationskennwerte in einem gleichwertigen Mischer.
Insbesondere zeigt Fig. 3 die Amplitudenkennwerte in dem
oberen Diagramm und Phasenkennwerte in dem unteren Diagramm.
In der Figur zeigt das obere Diagramm eine Modulations
frequenzbandeingangsamplitude über den Hochfrequenzaus
gangskennwerten. Das untere Diagramm zeigt eine Modula
tionsfrequenzbandeingangsamplitude über den Phasenkenn
werten. In beiden Diagrammen stellt eine ausgezogene Linie
einen tatsächlichen Wert und eine gestrichelte Linie einen
gewünschten Wert dar.
Fig. 4 zeigt einen Cosinusseiteneingang über Sinusseiten
ausgangskennwerten auf einer Vektorebene. Aufgrund dieses
Kennwertes weichen die Phase und die Amplitude des Hoch
frequenzausgangsvektors von dem gewünschten linearen Kenn
wert ab. In Fig. 3 und 4 erhält man in bezug auf die
Demodulation die gleichen Kennwerte, wenn eine Modulation
gewünscht wird, wobei die Eingangs/Ausgangsbeziehung des
Modulationsfrequenzbandsignals über dem Hochfrequenzsignal
umgekehrt dargestellt ist, wobei jedoch der Kennwert gleich
ist.
Fig. 5 ist ein Kennliniendiagramm des sechzehnstufigen
Quadraturamplitudenmodulators, bestehend aus ausgeglichenen
Mischern, die derartige nichtlineare Kennlinien aufweisen.
Wenn die Kennlinien der ausgeglichenen Mischer ideal sind
oder die gewünschten Werte zeigen, werden die Kennlinien
der sechzehnstufigen QAM Modulator/Demodulator durch
die 16 Punkte des Zeichens (·) dargestellt. Wenn jedoch
ausgeglichene Mischer mit nichtlinearen Kennlinien ver
wendet werden, werden die 16-stufigen QAM Modulator/
Demodulatorkennlinien durch 16 Punkte des anderen Zeichens
(*) dargestellt, und man kann nicht die ideale Modula
tions/Demodulationskennlinie erhalten.
Beim Stand der Technik ist das Niveau des Modulations
frequenzbandsignals abgesenkt, um in etwa ideale Kenn
linien zu erhalten. Wenn jedoch ein derartiges Verfahren
angewendet wird, wird nicht nur der Verlust in einem
Modulator/Demodulator (oder der Modulations/Demodulations
verlust) erhöht, sondern ebenfalls kann nicht eine Leckage
der örtlichen Signale verhindert werden, wenn in dem aus
geglichenen Mischer ein unausgeglichener Zustand herrscht,
und der relative Wert wird mit dem Ausgangssignalniveau
vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Modulationseinrichtung der eingangs genannten Art sowie
eine Demodulationseinrichtung derart weiterzubilden, daß
während der Modulation bzw. Demodulation eine
ausgezeichnete Linearität erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. des
Patentanspruchs 2 gelöst.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer bekannten 16-stufigen Quadra
turamplitudenmodulationsart der Modulations-/
Demodulationsvorrichtung;
Fig. 2 ein grundsätzliches Schaltbild einer 16-stufigen
Quadraturamplitudenmodulation;
Fig. 3 eine Amplituden- und Phasenkennlinie eines aus
geglichenen Mischers;
Fig. 4 ein Vektorphasendiagramm des ausgeglichenen
Mischers;
Fig. 5 ein Diagramm einer 16-stufigen QAM Modulations-/
Demodulationskennlinie;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform für die
Modulation gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erklärung einer Verbesserung
von nichtlinearen Kennlinien; und
Fig. 8 ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform
zur Demodulation gemäß der Erfindung.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein erstes
Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
In Fig. 6 bezeichnet Bezugsziffer 10 einen mehrstufigen
Modulator, die Bezugsziffer 21 und 22 Additionsschalt
kreise und Bezugsziffern 23 und 24 kompensierende Signal
generatoren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll der grundsätzliche Aufbau
einer Modulations/Demodulationseinrichtung unter Berück
sichtigung der Funktion der Vorrichtung beschrieben werden.
In Fig. 6 bezeichnen die Bezugsziffern 11 und 12 zwei
Sätze ausgeglichener Mischer, denen die gleiche Träger
welle zugeführt wird; die Bezugszeichen 13 und 15 bezeich
nen Hybridschaltkreise, die entweder irgendein Ausgangs
signal in den oben erwähnten ausgeglichenen Mischern
kombinieren oder abzweigen. Ein Paar jeder anderen ortho
gonalen Modulationsfrequenzbandeingänge werden jedem der
anderen Eingänge zugeführt, um eine hochfrequente, mehr
stufige modulierte Welle von einem Hybridschaltkreis 13
zu erhalten, und eine hochfrequente, mehrstufige modu
lierte Welle wird von dem Hybridschaltkreis 11 über eine
Phasenverschiebungseinrichtung 15 den Mischern 11 und 12
zugeführt, um ein Paar anderer orthogonaler Modulations
frequenzbandausgänge an jedem der anderen Anschlüsse der
zwei Sätze der ausgeglichenen Mischer 11 und 12 zu
erhalten, so daß eine Modulations- und Demodulations
einrichtung vorliegt.
Bezugsziffer 20 bezeichnet eine Kennlinienkompensations
einrichtung, wobei einer der anderen orthogonalen Modu
lationsfrequenzbandeingänge zu dem anderen orthogonalen
Modulationsfrequenzbandeingang entsprechend einer vorbe
stimmten funktionalen Beziehung hinzugefügt wird, um einen
Modulationseingang zu erhalten, und einer der anderen
orthogonalen Modulationsfrequenzbandeingänge wird von dem
anderen der anderen orthogonalen Modulationsfrequenzband
eingänge entsprechend einer vorbestimmten Beziehung ab
gezogen, um den subtrahierten Ausgang als demodulierten
Ausgang oder umgekehrt zu erhalten.
In dem in Fig. 6 dargestellten Schaltkreis besteht jeder
Kompensationssignalgenerator 23 und 24 aus Dioden, die
damit umgekehrt verbunden sind, und erzeugt ein Kompen
sationssignal von einem entsprechenden Modulationsfre
quenzbandeingang B, A entsprechend einer bestimmten
funktionalen Beziehung. Jeder Additionsschaltkreis 21, 22
addiert das Kompensationssignal von dem Kompensations
signalgenerator 23, 24 zu jedem Modulationsfrequenzband
eingang A und B in einer gegenüberliegenden Phase. Die
Ausgänge der Additionsschaltkreise 21 und 22 werden den
neutralen Punkten der ausgeglichenen Wandler 111, 112,
121 und 122 zugeführt, die einen entsprechenden ausge
glichenen Mischer 11, 12 bilden.
In dem in Fig. 6 dargestellten Schaltkreis wird ein
Kompensationssignal jedem Modulationsfrequenzbandeingang
A und B in einer gegenüberliegenden Phase hinzuaddiert.
Eine Kompensationskennlinie, die die Nichtlinearität des
ausgeglichenen Mischers kompensieren kann, ist an diesem
Kompensationssignal durch den Kompensationssignalgenerator
23 und 24 vorgesehen, um die Nichtlinearität des mehr
stufigen Modulators 10 auf der Grundlage der Nichtlineari
tät der ausgeglichenen Mischer zu verbessern.
In Fig. 7 ist ein erklärendes Diagramm der Verbesserung
der nichtlinearen Kennlinien gemäß der vorliegenden Erfin
dung dargestellt. In Fig. 7 ist ein erster Quadrant der
in Fig. 5 gezeigten Modulationskennlinie gezeigt.
Angenommen, daß der Signalpunkt a 21 von den Modulations
frequenzbandeingängen A und B erzeugt wurde, wenn die
Kompensation der Nichtlinearität nicht durchgeführt wurde,
weicht der Signalpunkt a 21 von einem korrekten Signalpunkt
a 21′ auf der Grundlage der nichtlinearen Modulationskenn
linie, wie sie durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist, ab. Wenn das Niveau des Modulationsfrequenzbandein
gangs B V 1 ist, wird zu dem Modulationsfrequenzbandein
gang B in einer entgegengesetzten Phase das Signal des
Modulationsfrequenzbandeingangs A, multipliziert mit einem
bestimmten funktionalen Wert, hinzuaddiert, so daß dann
das Niveau des Modulationsfrequenzbandeingangs B V 2 ist,
wodurch sich der Signalpunkt zu a 21′ ändert und in einer
idealen Linearität ist.
Die gleiche Kompensation kann mit den anderen Signalpunkten
a₁₁, a 12 und a 22 durchgeführt werden. Die gleiche Kompen
sation wird bei allen Signalen innerhalb der anderen
Quadraturen durchgeführt und als Ergebnis kann angenommen
werden, daß sich die Ausgangskennlinien des Modulators 10
innerhalb der idealen Modulationskennlinie befinden, wie
sie durch große Punktzeichen in Fig. 5 gezeigt sind.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Er
findung Anwendung findet. In Fig. 8 sind die gleichen Teile
wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen mehrstufigen
Demodulator, die Bezugszeichen 31 und 32 Additionsschalt
kreise und die Bezugszeichen 33 und 34 Kompensations
signalgeneratoren.
In Fig. 8 erzeugen die Kompensationssignalgeneratoren 33
und 34 ein Kompensationssignal für einen entsprechenden
Modulationsfrequenzbandausgang B und A entsprechend einer
bestimmten funktionalen Beziehung. Die Additionsschalt
kreise 31 und 32 addieren die Kompensationssignale von den
Kompensationssignalgeneratoren 33 und 34 in einer entgegen
gesetzten Phase zu den Modulationsfrequenzbandausgängen
A und B, um entsprechende Modulationsfrequenzbandausgänge
A und B zu erzeugen.
Der in Fig. 1 dargestellte ausgeglichene Mischer ist mit
einem umkehrbaren Merkmal versehen und daher ist es offen
sichtlich, daß das Kompensationsverfahren für eine Nicht
linearität gemäß der Erfindung bei dem Demodulator in
exakt der gleichen Weise angewendet werden kann. Aus dem
in Fig. 8 dargestellten Schaltkreis ist ersichtlich, daß
die Modulationsfrequenzbandausgänge B und A, die zuein
ander orthogonal sind, in entgegengesetzten Phasen den
Modulationsfrequenzbandausgängen A und B, die durch die
Demodulation eines hochfrequenten, mehrstufigen Modu
lationssignals entsprechend einer bestimmten funktionalen
Beziehung erzeugt wurden, hinzuaddiert werden, so daß eine
Verzerrung des Modulationsfrequenzbandausgangs des mehr
stufigen Demodulators mit einer nichtlinearen Kennlinie
kompensiert werden kann, um einen Demodulationsausgang
zu erhalten, der eine ideale Kennlinie aufweist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine
16-stufige QAM Modulations/Demodulationseinrichtung
beschrieben, wobei die Modulations/Demodulationseinrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung natürlich auch bei
einer weiteren, mehrstufigen Modulations/Demodulations
einrichtung verbessert werden kann, um deren Linearität
zu verbessern.
Der Kompensationssignalgenerator zur Erzeugung des Kenn
linienkompensationssignals gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf eine Einrichtung beschränkt, die wie bei der
beschriebenen Ausführungsform Dioden verwendet, sondern
kann ebenfalls bei einer Einrichtung verwendet werden, die
aus aktiven Elementen, wie z.B. Transistoren, besteht.
Weiter ist die vorliegende Erfindung hinsichtlich des aus
geglichenen Mischers, der eine Modulations/Demodulations
einrichtung darstellt, nicht auf den ausgeglichenen Mischer
beschränkt, der mehrere Dioden verwendet, wie in Fig. 1
dargestellt, so daß eine alternative Art des ausgeglichenen
Mischers verwendet werden kann, um die gleiche Wirkung zu
erzielen.
Claims (3)
1. Modulationseinrichtung zur mehrstufigen
Quadraturamplitudenmodulation, umfassend
- (a) eine ausgeglichene Mischeinrichtung (11, 12) zur Durchführung der Quadraturamplitudenmodulation und zur Lieferung eines quadraturamplitudenmodulierten Signals,
- (b) einen mit Trägereingangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) verbundenen Eingangshybridschaltkreis (13) zur Zuführung von Trägereingängen zur ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) und
- (c) Mittel zum Empfang von digitalen Modulationsfrequenzband-Eingangssignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) eine mit Eingangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) verbundene Modulationskennwerte-Kompensationseinrichtung (20) zur Zuführung der Modulationsfrequenzband-Mischeinrichtung (11, 12) vorgesehen ist,
- (e) die Modulationskennwerte-Kompensationseinrichtung
(20)
- (e1) ein Paar Additionsschaltkreise (21, 22) und
- (e2) ein Paar kompensationssignalerzeugende, zwischen den Additionsschaltkreisen (21, 22) angeordnete Schaltkreise (23, 24) zur Erzeugung von Kompensationssignalen
- umfaßt und
- (f) das Paar Additionsschaltkreise (21, 22) die Kompensationssignal derart addiert, daß ein Wert, der eine Funktion eines der der Modulationsfrequenzband-Eingangssignale darstellt, einem anderen Modulationsfrequenzband-Eingangssignal hinzuaddiert wird.
2. Demodulationseinrichtung zur mehrstufigen
Quadraturamplitudenmodulation,
gekennzeichnet durch
- (a) eine ausgeglichene Mischeinrichtung (11, 12) zur Durchführung der Quadraturamplitudendemodulation und zur Lieferung eines Paares quadraturamplitudenmodulierter Signale,
- (b) einen mit ersten Trägereingangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) verbundenen ersten Eingangshybridschaltkreis (15) zur Zuführung modulierter Signale zur ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12),
- (c) einen mit zweiten Trägereingangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) verbundenen zweiten Eingangshybridschaltkreis (35) zur Zuführung von Trägereingängen zur ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12),
- (d) eine mit Ausgangsanschlüssen der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) verbundene Demodulationskennwerte-Kompensationseinrichtung (40) zur Abführung von Demodulationskennwerte-kompensierten Modulationsfrequenzband-Signalen aus dem Paar quadraturamplitudendemodulierter Signale,
- (e) wobei die
Demodulationskennwerte-Kompensationseinrichtung
(40)
- (e1) ein Paar Additionsschaltkreise (31, 32) und
- (e2) ein Paar kompensationssignalerzeugende, zwischen den Additionsschaltkreisen (31, 32) angeordnete Schaltkreise (33, 34) zur Erzeugung von Kompensationssignalen
- umfaßt und
- (f) wobei das Paar Additionsschaltkreise (31, 32) die demodulierten Signale von der ausgeglichenen Mischeinrichtung (11, 12) derart addiert, daß ein Wert, der eine Funktion eines der demodulierten Signale darstellt, einem anderen demodulierten Signal hinzuaddiert wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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