DE3643087A1 - Schnellkupplungsklemme fuer den klemmenpol eines elektrischen geraetes - Google Patents
Schnellkupplungsklemme fuer den klemmenpol eines elektrischen geraetesInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme gemäß dem Gattungsbegriff
des Hauptanspruches.
Es ist bekannt, die Verbindung zwischen einem äußeren Kabel
und dem Klemmenpol eines elektrischen Gerätes normalerweise
mittels eines Terminals herzustellen, der mit Gewindever
bindungselementen ausgerüstet ist. Die zum Anschließen und
Abkoppeln eines Terminals dieser Art mit bzw. von dem zuge
ordneten Pol erforderlichen Arbeitsvorgänge sind umständlich
und erfordern im allgemeinen die Anwendung von Hilfswerkzeu
gen.
Es sind aber auch Schnellkupplungsklemmen oder Schnellkupp
lungsterminale bekannt, mit denen die genannten Vorgänge
rascher und ohne die Anwendung solcher Werkzeuge durchführ
bar sind. Derartige Klemmen haben jedoch den Nachteil, daß
sie im Aufbau sehr verwickelt sind, da sie aus einer großen
Anzahl von Einzelteilen bestehen; außerdem läßt sich kein
befriedigender elektrischer Kontakt herstellen, da die Kon
taktfläche zwischen Terminal und Pol nur begrenzt ist, und
da die Drücke, die zwischen dem einen und dem anderen herr
schen, nicht groß genug und nicht gleichförmig genug sind.
Derartige Terminale sind deswegen teuer und von nur geringer
Zuverlässigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellkupp
lungsklemme für einen Klemmenpol eines elektrischen Gerätes
zu schaffen, insbesondere für den Klemmenpol einer Batterie
für ein Motorfahrzeug, womit die oben genannten Nachteile
vermieden werden können. Die Klemme sollte daher von ein
fachem Aufbau und kostengünstig sein, außerdem soll die Klem
me einen guten, stabilen und über lange Zeitdauer anhalten
den elektrischen Kontakt herzustellen vermögen, der keiner
lei Wartung bedarf.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung verschiedene
Komponenten, aus der die Verbindungsklemme gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der Klemme gemäß
der Erfindung in einer Darstellung, wobei die Klemme mit
dem Pol des elektrischen Gerätes, an das sie anzuschließen
ist, zusammengeschlossen ist, jedoch noch nicht verriegelt
hiermit.
Fig. 3 ist wiederum eine perspektivische Darstellung der
Klemme von Fig. 2 in einer zweiten Darstellung, wobei die
Klemme mit dem Pol verriegelt ist.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Klemme von Fig. 3.
Die Fig. 5, 6 und 7 sind drei Schnittansichten, jeweils
entsprechend der Schnittlinien V-V, VI-VI und VII-VII.
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Klemme gemäß der Erfindung.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht der Klemme von Fig. 8 gemäß
der Schnittlinie IX-IX.
Die Fig. 10 und 11 zeigen jeweils zwei verschiedene Aus
führungsformen einer Komponente ("cam"), mit welcher die
Klemme gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf einen Stanzling, der zur
Herstellung der Klemme gemäß der Erfindung Verwendung findet.
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf einen weiteren Stanzling,
aus welchem sich die Klemme gemäß der Erfindung herstellen
läßt, und zwar in einer Arbeitsphase im Anschluß an jene
in Fig. 12 veranschaulichte.
Die Klemme (der Terminal) gemäß der Erfindung vermag eine
rasche Ankopplung an einen Klemmenpol eines elektrischen
Gerätes herzustellen, beispielsweise an den Pol 1 einer
Batterie eines Motorfahrzeuges. Ein solcher Pol kann von
jeglicher Form sein; er ist am besten durch eine konische
Mantelfläche 2 begrenzt.
Die Klemme 3 umfaßt ein elektrisches Kontaktelement 4, das
man sehr gut aus Fig. 1 erkennt. Es ist dort zusammen mit
einem Kamm 5 ("cam") dargestellt, der Bestandteil der Klemme
selbst bildet. Kontaktelement 4 ist mit einem Paar elastisch
verformbarer Wände 6 ausgerüstet, deren Innenfläche sich
an die konische Fläche 2 des Poles 1 ankuppeln läßt. Innen
fläche 7 ist deswegen im wesentlichen konisch gestaltet,
und die elastisch verformbaren Wände sind ebenfalls konisch,
wie man aus Fig. 1 gut erkennt. Diese Wände sind starr mit
einander verbunden im Bereich der Wurzel 8, von wo aus sich
ein Anschlußelement 9 erstreckt, das mit einem elektrischen
Kabel 10 (siehe Fig. 2 und 3) verbunden werden kann. Wie
man gut aus Fig. 1 erkennt, ist dieses Element einteilig
mit den elastisch verformbaren Wänden 6 ausgebildet. Es hat
ein erstes und ein zweites Paar von plastisch verformbaren
Laschen 13 bzw. 14. Diese dienen dazu, das Verbindungselement
mit dem Leiter 15 und der Scheide 16 des Kabels zusammenzu
schließen. Das elektrische Verbindungselement 9 ragt am bes
ten im wesentlichen in radialer Richtung in bezug auf das
Paar elastisch verformbarer Wände 6 vor, und ist von kanal
artiger Gestalt. Der erste Teil 17 dieses Elementes, der
sich von der Wurzel 8 der Wände 6 aus erstreckt, hat im we
sentlichen zwei Paar von Seitenwänden 18, 19, die einen
Kanal 20 von rechtwinkligem Querschnitt bilden. Eine Zunge
21 der Wand 19, die in Fig. 1 ganz unten erscheint, wird
über die benachbarte Seitenwand 18 derart herumgebogen, daß
sie entsprechend der Wurzel 8 der Wände 6 eine sehr steife
und robuste Einheit bildet, die jeweils derart verformbar
sind, daß sie jede der elastisch verformbaren Wände 6 verfor
men können. Die genannten Mittel umfassen im wesentlichen
ein Paar Zungen 24, deren jede auf dem freien Ende einer
entsprechenden Wand in einer Position diametral gegenüber
liegend jener gebildet sind, in welcher sich das elektrische
Verbindungselement 9 befindet. Die beiden Zungen sind im
wesentlichen parallel zueinander und haben einen bestimmten
gegenseitigen Abstand, so daß ein Zwischenraum 25 verbleibt.
Die Mittel umfassen ferner den zuerst erwähnten Kamm 5,
der um eine Achse 26 verdrehbar ist, die in einem rechten
Winkel zur Achse des Poles 1 verläuft. Der Kamm hat ein Paar
Vorsprünge 27, deren jede gegen die Zungen 24 vorspringt,
wie man gut aus den Fig. 1 und 10 erkennen kann (Fig. 10
zeigt den Kamm 5 gemäß Fig. 1). Dieser Kamm ist im wesent
lichen von U-förmiger Gestalt. Er hat ein Paar Zungen 28,
zwischen welchen die Zungen 24 der Wände 6 angeordnet sind,
und von deren jeder ein entsprechender Vorsprung 27 hervor
ragt. Die beiden Vorsprünge 27 erhält man durch Umbördeln
des Endes der entsprechenden Zunge 28. Dieser Vorsprung hat
eine aktive Kante 29 von gekrümmter Gestalt. Kamm 5 ist auf
einem Stift 30 verschwenkbar, der durch eine Bohrung in den
Zungen 24 derartig durchgeführt ist, daß er in bezug auf
diese um die Achse 26 verdrehbar ist.
Der Kamm 5 hat zweckmäßigerweise einen Fortsatz 31, der von
den Zungen 28 nach oben ragt und der mit einem Betätigungs
hebel der Klemme verbunden werden kann, was im folgenden
erklärt werden soll. Bei einer ersten Ausführungsform des
Kammes - siehe Fig. 10 - hat der Fortsatz 31 im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt und ragt vom rückwärtigen Teil der
Zungen 28 nach oben. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11.
Zur weiteren Verstärkung des Kammes 25 können andere, geeig
net abgewinkelte Zungen wie etwa die Zunge 34 (Fig. 10) vor
gesehen werden, die die beiden Zungen 28 verbindet.
Das elektrische Kontaktelement und der Kamm 5 sind aus Blech
gefertigt, und zwar durch Ausstanzen sowie durch plastische
Verformung wie Bördeln, Ziehen und dergleichen.
Die Klemme umfaßt ferner einen Betätigungshebel 35 (siehe
Fig. 2 und 3), der mit dem Schwenkkamm 5 starr verbunden
ist. Der Betätigungshebel 35 umfaßt ferner ein Gehäuse 36
für den Kamm 5, ausgebildet zwischen einem Paar Zungen 37,
die mit Bohrungen versehen sind, die von einem Stift 30
durchdrungen sind, und auf dem der Kamm in bezug auf das
elektrische Kontaktelement 4 verschwenkbar ist. Der Hebel 35
umfaßt einen Deckelteil 38 für den Pol 1 sowie einen weiteren
Deckel, der elastisch verformbare Zungen 39 aufweist, die
ihrerseits mit Greifzähnen 40 versehen sind (siehe Fig. 5),
um nach Art eines Schnappverschlusses unter das erste Teil
17 des Verbindungselementes 9 zu greifen, und um damit den
Hebel 35 selbst mit dem elektrischen Kontaktelement 4 zu
verbinden.
Hebel 35 umfaßt ferner ein geeignet gestaltetes Endteil 41,
das einen Deckel für das Verbindungselement 9 der Klemme
bilden kann, wie man gut aus Fig. 3 erkennt. Dieser Hebel
läßt sich mit Schlitzen 42 ausrüsten, die entsprechend den
elastischen Wänden 6 angeordnet und gestaltet sind, um eine
Kühlung dieses Bereiches der Klemme zu erlauben.
Die Verbindung von Kamm 5 und Hebel 35 wird am besten durch
Einführen des Fortsatzes 31 des Kammes 5 in eine entsprechen
de Ausnehmung 43 im Hebel selbst vorgenommen (siehe Fig. 8).
Zur axialen Fixierung des Stiftes 30 in bezug auf den Hebel
35 sind auf der Innenfläche der Bohrung, die sich in jeder
Zunge 37 befindet (siehe Fig. 7), ringförmige Vorsprünge
44 vorgesehen, die einen Druck vorbestimmter Kraft auf die
Außenfläche des Stiftes 30 ausüben können, um diesen in den
Bohrungen zu verriegeln.
In Fig. 8 sieht man eine Klemme, deren Hebel 34 leicht ab
gewandelt gegenüber jener von Fig. 3 gestaltet ist, und zwar
um einen noch besseren Schutz des elektrischen Kontaktele
mentes 4 zu erzielen.
Das elektrische Kontaktelement kann aus einem fortlaufenden
Metallblechstreifen durch Stanzen, Bördeln und Ziehen her
gestellt werden. Wie man aus Fig. 12 erkennt, stellt man
zuerst einen flachen Stanzling 45 her, dessen Umrißlinien
derart gewählt sind, daß man durch weitere plastische Ver
formung des Stanzlings das fertige elektrische Kontakt
element 4 erhält. Jeder Stanzling 45 wird aus einem fort
laufenden Streifen durch Stanzen oder durch plastische Ver
formung von Metallblech hergestellt. Am Ende dieser Operatio
nen wird das Element über eine Brücke 47 mit einem kontinuier
lichen Streifen 46 verbunden. Durch Abtrennen des Stanzlings
45 von diesem Streifen und durch Ausführen der weiteren
Operationen wie Ziehen, Bördeln usw., läßt sich das fertige
elektrische Kontaktelement 4 erhalten, so wie in Fig. 13
gezeigt.
Alle die dargestellten Operationen zum Bilden des elektri
schen Kontaktelements 4 sowie jene, die zum Bilden des
Kammes 5 notwendig sind, lassen sich vollkommen automatisch
in bekannter Weise herstellen. In ähnlicher Weise wird Hebel
35 der Klemme hergestellt, der am besten aus Kunststoff
besteht, vorzugsweise aus thermoplastischem Material. Schließ
lich sind alle Verfahrensschritte zum Zusammenbauen der
Klemme, im wesentlichen bestehend aus dem Verbinden des
Kammes 5 mit dem Hebel 35 und aus dem Verschwenken der Ein
heit, die aus dem Kamm und dem Hebel besteht, auf das elek
trische Kontaktelement mittels des Stiftes 30, ebenfalls
vollkommen automatisch durchzuführen, wobei Maschinen be
kannter Bauarten verwendet werden.
Die Klemme gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Nach dem Fixieren von Kabel 10 am elektrischen Verbindungs
element 9 der Klemme durch Umbiegen oder Umbördeln der La
schen 13 und 14 auf den Leiter 15 und auf die Hülse 16 läßt
sich die Klemme an Pol 1 dadurch ankoppeln, daß man die
1 in Verbindung bringt, so wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. Während dieses Vorganges befindet sich Hebel 35 in an
gehobener Position - siehe Fig. 2. Dabei sind die Vorsprünge
27 von Kamm 5 völlig frei von den Zungen 24 des elektrischen
Kontaktelementes 4. In dieser Position haben die Zungen 24
einen gegenseitigen Abstand und sind im wesentlichen in Be
rührung mit der Innenfläche der Arme 28 des Kammes 5. Die
konische Fläche, die durch die Innenfläche 7 der Wand 6 rund
um definiert ist, hat Abmessungen, die größer als jene der
Umfangsfläche 2 des Poles 1 sind. Deshalb läßt sich die Klem
me ganz ohne Anstrengung mit dem Pol zusammenkoppeln, ohne
jeden Kraftaufwand. Um die Klemme auf dem Pol zu befestigen,
genügt es, Hebel 35 im Gegenzeigersinn - in Fig. 2 gesehen -
umzuklappen, wobei er über das elektrische Kontaktelement
abgesenkt wird, so wie in Fig. 3 veranschaulicht. Während
dieser Verschwenkung, die im wesentlichen 90° vonstatten
geht, gelangen die aktiven Kanten 29 der Vorsprünge 27 des
Kammes in Berührung mit den Außenflächen der Zungen 24 der
Wände 6; durch Aufbringen eines entsprechend hohen Druckes
erfolgt eine elastische Verformung dieser Wände. Zwischen
der Innenfläche 7 dieser Wände und der Außenfläche 2 des
Poles 1 werden hohe Drücke aufgebracht, und zwar zum Zwecke
des Herstellens eines guten elektrischen Kontaktes zwischen
dem elektrischen Kontaktelement 4 und dem Pol. Bei der zwei
ten Stellung der beiden Zungen 24 sind die Wände 6 in einem
geringen Abstand voneinander angeordnet, wie man gut aus
Fig. 4 erkennt; aber es verbleibt ein Abstand. In einer be
stimmten Stellung werden die Zungen 39 (Fig. 5), die mit
den Wänden 18 des ersten Teiles 17 des Verbindungselementes 9
zusammenarbeiten, elastisch verformt, und die zugeordneten
Zähne 40 schnappen unter der Wand 19 zu und verriegeln dabei
den Hebel 35 auf dem elektrischen Kontaktelement, womit ein
ungewolltes oder zufälliges Öffnen verhindert wird. Bei
einer bestimmten Position des Deckelteiles 38 bilden die
Zungen und die Seitenwände des Hebels 35 einen kompletten
Deckel über dem elektrischen Kontaktelement 4 und dem Kamm
5 zum Zwecke des Erzielens einer perfekten Isolierung gegen
über der Umgebung und eines wirksamen Schutzes gegen äußere
Einflüsse.
Es versteht sich, daß das Lösen der Klemme durch Verschwenken
des Hebels 35 im Gegensinn erfolgt, das heißt nach oben.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaus und der Arbeits
weise ergeben sich die folgenden Vorteile der Klemme.
Diese ist vor allem einfach im Aufbau, da sie nur wenige
Bauteile umfaßt. Die Bauteile können vollkommen automatisch
hergestellt und montiert werden.
Mit einer solchen Klemme läßt sich ein perfekter elektrischer
Kontakt erzielen, und zwar zum einen wegen der vergrößerten
Kontaktfläche zwischen dem elektrischen Kontaktelement und
dem Pol 5, und zum anderen wegen des hohen Drucks, der zwi
schen diesen beiden Teilen ausgetauscht werden kann. Zufolge
der elastischen Verformung, welcher die elastisch verform
baren Wände 6 bei Betätigung des Kammes 5 unterworfen werden,
gelangt die gesamte Innenfläche 7 in Kontakt mit den ent
sprechenden Teilen der Umfangsfläche 2 des Poles 1. Deshalb
beachte man, daß der Kontaktbogen beim Zusammenkuppeln zwi
schen Pol und elektrischem Kontaktelement 4 360° beträgt
und deswegen unvergleichlich viel besser ist als mit Klemmen
vorbekannter Bauart. Der Anpreßdruck, der je nach Festig
keit und Steifigkeit der elastisch verformbaren Wände 6
jeden beliebigen Wert annehmen kann, verbleibt im wesentli
chen unverändert über die Zeitdauer hinweg. Dies hat den
Vorteil, daß die Vorrichtung außerordentlich zuverlässig
ist und keine Wartung braucht. Aufgrund der Gestalt des Ver
bindungselementes 9, nämlich der Kanalform, am oberen Ende
abgesperrt, ist eine mögliche Kondensationsbildung nicht
weiter nachteilig. Kondensat wird nämlich die Neigung haben,
vom oberen Teil der umgebördelten Laschen 13 und 14, mit
denen das Verbindungselement ausgestattet ist, nach unten
zu fallen.
Schließlich läßt sich mit der Klemme gemäß der Erfindung
eine perfekte Isolierung gegen die äußere Umgebung erzielen
sowie ein wirksamer Schutz gegenüber der Umgebung, aufgrund
der durch Hebel 35 geschaffenen, perfekten Abschirmung.
Es versteht sich, daß Anordnung und Gestaltung der einzelnen
Teile der Klemme abgewandelt werden können, ohne daß der
Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Insbesondere ist die Gestalt der elastisch verformbaren Wän
de 6 des elektrischen Kontaktelementes 4 auf vielfältige
Weise veränderbar gegenüber jener, die dargestellt ist, bei
spielsweise um eine Anpassung an Pole unterschiedlicher Form
zu erzielen. Die Pole können beispielsweise quadratisch im
Querschnitt sein, rechtwinklig oder polygonal. Teilen dieser
elastisch verformbaren Wände 6 lassen sich Vorsprünge an
formen, um den Anpreßdruck gegen den Pol an bestimmten Stel
len der angekoppelten Fläche von Pol und Wänden zu vergrößern.
Jede Zunge 24 (siehe Fig. 4) einer Seitenwand 6 kann einen
Endzahn haben, der zur anderen Zunge hinragt. Befindet sich
die Klemme in einer geschlossenen Position, so wie in Fig. 3
dargestellt, so sind solche Zähne sodann in Kontakt mitein
ander, und zwar derart, daß die elastische Reaktion, die
diese Zungen auf die Vorsprünge 27 des Kammes 5 übertragen,
vergrößert wird. Schließlich könnte der Kamm derart gestal
tet sein, daß er den Hebel 35 mit einschließt, der deshalb
in diesem Falle ein integraler Bestandteil des Kammes bilden
und aus demselben Material bestehen würde.
Claims (14)
1. Schnellkupplungsklemme für einen Klemmenpol (1) eines
elektrischen Gerätes, wobei der Pol durch eine seitliche
Fläche (21) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemme ein elektrisches Kontaktelement (41) umfaßt,
das an einen elektrischen Leiter (10) anschließbar und
mit einem Paar elastisch verformbarer Wände (16) versehen
ist, deren Innenfläche (7) an die genannte Seitenfläche
des Poles ankoppelbar ist, und die starr mit einer Wurzel
zone (8) verbunden sind, daß von Hand verformbare Mittel
(5, 24) des elektrischen Kontaktelementes vorgesehen sind,
die jede der elastisch verformbaren Wände derart elastisch
verformen, daß im Anschluß an eine solche elastische Ver
formung ein Druck erzeugt wird, der einen vorbestimmten
Wert hat, und zwar zwischen der genannten Seitenwand des
Poles und der genannten Innenfläche einer jeden Wand,
um eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen
Kontaktelement und dem genannten Pol herzustellen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Verformungsmittel (5, 24) ein Paar von ersten,
im wesentlichen zueinander parallelen Zungen (24) um
schließen, deren jede auf dem freien Ende einer der ge
nannten Wände gebildet ist, daß ein Kamm (5) um eine
Achse (26) schwenkbar ist, die rechtwinklig zur Achse
des Poles verläuft, und der mit einem Paar von Vor
sprüngen (27) ausgerüstet ist, deren jeder gegen die
Zungen hin vorspringt, daß der Kamm bewegbar ist zwischen
einer ersten Position, in welcher sich die Zungen nicht
zwischen den Vorsprüngen befinden, und einer zweiten
Position, in welcher die Zungen von den Vorsprüngen der
art eingeschlossen sind, daß diese vorbestimmte Drücke
auf die Erstgenannten elastisch ausüben, um die elastisch
verformbaren Wände zu formen.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamm von im wesentlichen U-förmiger Gestalt ist
und ein zweites Paar Zungen (28) umfaßt, zwischen wel
chem die genannten ersten Zungen angeordnet sind, und
daß der Kamm auf einem Stift (30) verschwenkbar ist, der
durch die beiden ersten Zungen und jede der genannten
Vorsprünge (27) hindurchgeführt ist, die von den freien
Enden einer entsprechenden zweiten Zunge hervorragen.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
der Vorsprünge (27) durch Umbördeln des Endbereiches der
entsprechenden zweiten Zunge (28) gebildet ist, und daß
die genannten Teile eine aktive Kante (29) von gekrümm
ter Gestalt haben.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenfläche (7) einer jeden der elastisch
verformbaren Wände des genannten Kontaktelementes konisch
ist.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenfläche (7) einer jeden der elastisch
verformbaren Wände eine Anzahl flacher Wandbereiche um
faßt.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß das genannte elektrische Kontaktelement ein ele
ktrisches Verbindungselement (9) umfaßt, das dem Verbin
den des elektrischen Kontaktelementes mit dem elektrischen
Leiter dient, und daß das genannte Verbindungselement
einteilig mit den genannten elastisch verformbaren Wänden
ist und außerdem mit plastisch verformbaren Laschen (13,
14) ausgestattet ist, um den Leiter und die Hülse (16)
des Leiters mit dem Verbindungselement zu verriegeln.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
elektrische Verbindungselement von der Wurzelzone der
elastisch verformbaren Wände hervorragt und Kanalform
hat.
9. Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Teil (17) des elektrischen Verbindungselementes
(9), das an der Wurzelzone (8) der elastisch verformbaren
Wände anliegt, zwei Paar von Seitenwänden (18, 19) auf
weist und einen Kanal (20) definiert, und daß die plas
tisch verformbaren Laschen (13, 14) des Verbindungselemen
tes dem Endbereich des Elementes selbst angeformt sind.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Kontaktelement aus einem
Blechstreifen durch Stanzen, Bördeln und Ziehen herge
stellt ist, und daß das elektrische Kontaktelement am
Ende dieser Vorgänge an einen fortlaufenden Streifen des
genannten Metallbleches angeschlossen wird, von welchem
es während des Montierens der Klemme abgetrennt wird.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Verformungsvorgänge des Kon
taktelementes einen Betätigungshebel (35) umfassen, der
starr mit dem Schwenkarm (5) verbunden ist.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel ein Gehäuse (36) für den Schwenkkamm umfaßt,
einen Deckel (38) für den Pol und ein Paar verformbarer
Zungen (39), die mit Greifzähnen (40) versehen sind,
die derart angeordnet sind, daß sie unter dem ersten
Teil (17) des elektrischen Verbindungselementes ein
schnappen, um den genannten Hebel in bezug auf das elek
trische Kontaktelement zu verriegeln.
13. Klemme nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte Kamm einen Fortsatz (31) hat,
der in eine entsprechende Ausnehmung (43) des genannten
Hebels einsetzbar ist.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte Hebel Deckelteile für das
genannte elektrische Verbindungselement umfaßt.
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