DE3641599C1 - Automatically released closure valve - Google Patents
Automatically released closure valveInfo
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- DE3641599C1 DE3641599C1 DE19863641599 DE3641599A DE3641599C1 DE 3641599 C1 DE3641599 C1 DE 3641599C1 DE 19863641599 DE19863641599 DE 19863641599 DE 3641599 A DE3641599 A DE 3641599A DE 3641599 C1 DE3641599 C1 DE 3641599C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/36—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
- F16K17/38—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
- F16K17/383—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig öffnendes Verschluß
ventil mit einer schwenkbaren Verschlußvorrichtung, die mit
Hilfe einer Blockiervorrichtung in Verschlußstellung ge
halten ist, wobei die Blockiervorrichtung einen Schwenk
hebel umfaßt, der an seinem Ende mit einem pyrotechnischen
Auslöseelement verbunden ist.
Abhängig von dem Verwendungszweck ergeben sich spezielle
Aufgaben für die Ausbildung von Öffnungsmechanismen der
sie verschließenden Ventile.
Die Erfindung richtet sich auf solche Verschlußventile,
die sich bei ansteigender Temperatur, insbesondere über
ca. 190°C infolge Erreichung der Entzündungstemperatur eines
pyrotechnischen Auslöseelementes öffnen.
Dies kommt insbesondere zum Tragen beim Eintreten von
Temperaturerhöhungen an gefährdeten Arbeitsplätzen und
Anlagen für chemische Prozesse.
Es ist bereits bekannt, feuer- und explosionsgefährdete
Arbeitsplätze und Arbeitsmechanismen, wie sie sich in der
Sprengstoffindustrie finden, durch automatisch wirkende
Löscheinrichtungen zu schützen, da ein Löschen von Hand
häufig zu langsam und zu gefährlich sein kann. Die bisher
bekannten automatischen Löscheinrichtungen beruhen im
wesentlichen auf der Verwendung von UV- oder Infrarotmeldern,
deren relativ kurzfristige Reaktion in der Praxis durch
das Belegen der Sensoren mit Staub oder Prozeßrückständen
verlängert oder gänzlich verhindert wird. In gleicher Weise
kann durch Rauchentwicklung die Ansprechbarkeit der Sen
soren gemindert oder gar in Frage gestellt werden. Darüber
hinaus werden diese Einrichtungen bei Stromausfall außer
Funktion gesetzt.
Sicherheitsvorrichtungen, die bei außer Kontrolle geraten
den chemischen Reaktionen ausgelöst werden, sind in der
Regel stromabhängig und daher bei Stromausfall wirkungs
los. Man kann sich daher im Ernstfall gar nicht auf diese
bekannten Alarm- oder Löschmechanismen verlassen.
Aus der DE-OS 26 25 904 ist ein Durchströmungsventil
bekanntgeworden, dessen Ventilkörper als schwenkbarer Ventil
teller ausgebildet ist, der über einen Hebelmechanismus
mit Hilfe einer Blockiervorrichtung in Schließstellung
gehalten wird. Diese Blockiervorrichtung umfaßt ein aus
mehreren gelenkig verbundenen Teilen gebildetes Hebelgestänge,
dessen eines Ende als Arretierfinger für den Hebel des Ventil
tellers dient. Dieser Arretierfinger steht fortwährend unter
der Kraftwirkung einer Druckfeder, die als Hilfskraft für die
Auslösung des Arretierfingers unabdingbar ist, aber ihre
Druckkraft erst zur Wirkung bringt, sobald eine am anderen
Ende des Hebelgestänges befindliche Schmelzsicherung durch
schmilzt. Erst durch die Druckkraft kann sich der Arretier
finger um seinen Drehpunkt verschwenken, um hierbei das
Ende des am Ventilteller angeordneten Hebels frei zu
geben, wodurch eine Schwenkbewgung des Ventiltellers
ermöglicht wird. Eine Kraftübertragung von der Schmelz
sicherung selbst auf den Ventilteller ist bei der bekannten
Vorrichtung nicht gegeben. Der Öffnungsvorgang erfolgt
bei dem mit asymmetrisch angeordneter Schwenkachse ausge
statteten Ventilteller allein durch den auf ihm lastenden
Flüssigkeitsdruck. Infolge dieser Asymmetrie erfolgt eine
Schwenkbewegung und die Schwenkachse des Ventiltellers stellt
sich in die Lage ein, in der er dem Strömungsmedium den
geringsten Widerstand entgegenstellt.
Aus der DE-PS 5 22 043 ist eine Explosionsklappe bekannt
mit einem Öffnungsventil, das die Rohrleitung oder einen
Tank öffnen soll, wenn der zulässige Druck in der Rohr
leitung oder im Tank überschritten wird. Die Öffnung des
bei dieser Vorrichtung vorhandenen Abschlußdeckels wird
daher allein durch den im Innern der Rohrleitung oder des
Tanks herrschenden Druck des Mediums ausgelöst. Er hängt
nicht von der Temperatur des Außenraumes ab. Die bekannte
Vorrichtung kann daher auch nicht als pyrotechnisches
Auslöseelement bei feuer- und explosionsgefährdeteten Arbeits
plätzen eingesetzt werden.
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vor
richtung zu schaffen, die es ermöglicht, stromunabhängig,
einfach und störungsanfällig den Öffnungsvorgang eines
Ventils auszulösen und damit eine unerwünschte Reaktion
zu unterbinden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Schwenkhebel als Klemmverschluß ausgebildet ist, der in
Schließstellung des Ventils unmittelbar auf einen abge
schrägten Randbereich der Verschlußvorrichtung drückt,
und von dem Auslöseelement in seiner Schließstellung ge
halten ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Verschlußventils
ist sehr einfach und daher störunanfällig. Das Ventil
funktioniert absolut zuverlässig. Seine Herstellung ist
infolge seiner vorwiegend mechanisch zusammenwirkenden
Komponenten preisgünstig. Es hat den Vorteil, vom elektrischen
Strom unabhängig zu sein.
Typische Einsatzgebiete für ein solches Verschlußventil
sind beispielsweise die Brandbekämpfung und deren Folgen
wie Explosionen und dergleichen, sowie die Unterbrechung
außer Kontrolle geratender chemischer Reaktionen.
Wesentlich ist die Verwendung eine pyrotechnischen Elementes
in seiner Doppelfunktion, nämlich einerseits als Auslöser für
den Öffnungsvorgang und andererseits als Kraftquelle für die
auf den Ventildeckel wirkende Verschlußkraft.
Infolge der Verwendung des pyrotechnischen Auslöseelementes
für die Erzeugung und den Erhalt der Anpreßkraft der Verschluß
vorrichtung kann in weniger als Sekundenschnelle, sobald die
Umgebungstemperatur etwa über 190°C ansteigt, der auf die
Verschlußvorrichtung ausgeübte Zug entlastet werden, so daß
dieser selbsttätig in ihre Offenstellung gelangt. Da die
Blockiervorrichtung für die Verschlußvorrichtung einen Schwenk
hebel aufweist, an dem das Spannelement angreift, um die Ver
schlußvorrichtung in Verschlußstellung zu halten, läßt sich
durch entsprechende Wahl der Größenverhältnisse des Schwenk
hebels ermöglichen, daß das Auslöseelement mit relativ
geringer Zugkraft bereits einen hohen Druck auf die Verschluß
vorrichtung auslöst. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung
des Gegenstandes der Erfindung kann beispielsweise der
Schwenkhebel im Bereich der Verschlußvorrichtung eine Aus
nehmung aufweisen, deren der Oberseite der Verschlußvor
richtung zugewandte Fläche der Randschrägung der Verschluß
vorrichtung angepaßt ist. Wird der Schwenkhebel in Verschluß
richtung gezogen, so wird der Randbereich der Verschluß
vorrichtung durch den Verlauf der Fläche der Ausnehmung
festgehalten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung zur Erzeugung des
Druckkontaktes zwischen der Blockiervorrichtung und der
Verschlußvorrichtung ist am Schwenkhebel eine sich frei um
ihre parallel zur Schwenkachse des Schwenkhebels verlaufende
Längsachse drehende Rolle angeordnet, die während des Ver
schließvorganges der Verschlußvorrichtung unter dem auf den
Schwenkhebel ausgeübten Zug des Auslöseelementes auf den
abgeschrägten Randbereich der Oberfläche der Verschluß
vorrichtung aufläuft. Auf diese Weise ist es möglich, bei
Verwendung einer Dichtung an der Verschlußvorrichtung eine
Abdichtung zu erhalten und sicherzustellen, daß die hierfür
erforderliche Kraftverstärkung durch eine relativ geringe
Zugkraft des Spannelementes erzielt werden kann.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß es selbstverständlich
möglich ist, mit dem erfindungsgemäßen Verschlußventil ein
zentrales Warnsystem zu verbinden, dergestalt, daß bei sich
öffnender Verschlußvorrichtung an einer zentralen Stelle des
Werkes angezeigt wird, welches der in einer Werkanlage
eingebauten Ventile sich infolge Temperaturerhöhung ge
öffnet hat. Der Einsatz von geeigneten Gegenmaßnahmen ist
daher ohne Zeitverlust gezielt an diesen Ort zu leiten.
Gerät beispielsweise durch katalytische Beschleunigung ein
Reaktionsablauf in einem Autoklaven außer Kontrolle mit der
Folge einer Temperaturerhöhung von über 19°C, so kann
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Ventils eine sofortige
Reaktionsunterbrechung durch Freisetzung eines geeigneten
Gegenmittels erzielt werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnung.
Hierin zeigt
Fig. 1 ein Schnittbild durch ein auf dem Ende
einer Rohrleitung angebrachtes Verschlußventil,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte
Ventil und
Fig. 3 ein Schnittbild durch eine andere Ausführungs
form eines auf dem Ende einer Rohrleitung
angebrachten Verschlußventils.
Ein Flansch 1 ist an das Ende einer von einem Wassertank
kommenden Wasserleitung (nicht dargestellt) angeschweißt.
Mit Schrauben 10 und 11 sind einander gegenüberliegend
ein vorderer und ein hinterer Lagerklotz 3 bzw. 2 am Flansch 1
angeschraubt. Am hinteren Lagerklotz 2 ist eine horizontal
verlaufende Achse 13 befestigt um die ein Ventildeckel 4
schwenkbar ist. Der Ventildeckel 4 greift in die Mittelöffnung
1 a des Flansches 1 ein und liegt mit seinem radial nach
außen ragenden Randvorsprung 4 a auf dem die Öffnung 1 a
umgebenden Innenrand des Flansches 1 unter Zwischenlage
einer O-Ring-Dichtung 9 auf.
Auf der Oberseite des Ventildeckels 4 ist eine Haltezunge 5
mit einer Schraube 10 a befestigt. Die Schwenkachse 13 des
Ventildeckels 4 ist in der Haltezunge 5 eingelassen. Die
Haltezunge 5 ist auf ihrem der Schwenkachse 13 gegenüber
liegenden Randbereich 19 in Richtung Flansch 1 leicht nach unten
abgeschrägt. Im Ausführungsbeispiel beträgt die gewählte
Schräge etwa 10° gegen die Horizontale.
Benachbart zum hinteren Lagerklotz 2 ragt ein hinterer
Haltestab 8, der in den Flansch 1 eingeschraubt ist, vertikal
nach oben. An seinem freien Ende trägt der Haltestab 8 eine
hintere Haltevorrichtung in Form eines Hakens oder einer
Öse 14. Diametral gegenüberliegend trägt der vordere Lager
klotz 3 einen Schwenkhebel 6, der um eine im Lagerklotz 3
eingelassene horizontal liegende Schwenkachse 12 a schwenk
bar ist. Der Schwenkhebel 6 trägt an seinem freien oberen
Ende eine vordere Haltevorrichtung in Form eines Hakens
oder eine Öse 15, die mit Hilfe einer Flügelschraube 16
in horizontaler Richtung verstellbar ist.
Zwischen den Ösen 14 und 15 der beiden Haltevorrichtungen
ist ein nitrierter Baumwollfaden 17 mit einem Stickstofgehalt
von <13,4% und einer Zugfestigkeit von ca. 5 kp gespannt.
Seine Spannung läßt sich mit Hilfe der Flügelschraube 16
regulieren.
In einer im Bereich der Haltezunge 5 des Ventildeckels 4
im Schwenkhebel 6 vorgesehenen Öffnung 6 a befindet sich eine
Rolle 7, die sich um ihre im Schwenkhebel 6 eingelassene,
horizontal verlaufende Achse 12 im Uhrzeigersinn dreht, sobald
der Schwenkhebel 6 durch die Zugkraft des Fadens 17 eben
falls im Uhrzeigersinn um seine Achse 12 a geschwenkt wird.
Die Rolle 7 läuft dabei auf den abgeschrägten, abgerundeten
Oberflächenrand 19 der Haltezunge 5 des Ventildeckels auf.
Hierdurch wird der Ventildeckel 4 mit verstärkter Kraft
nach unten gepreßt und verschließt die Rohrleitung gegen
unerwünschten Wasseraustritt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ab
messungen etwa so gewählt, daß die Kraftverstärkung der
Fadenspannung infolge der Hebelwirkung zwischen der Rolle 7
und dem Angriffspunkt der Fadenspannung, nämlich der Öse 15
etwa dem Faktor 3 entspricht.
Infolge der schräg verlaufenden Auflaufzunge 5 des Randbe
reiches des Ventildeckels 4 wird bei senkrechter Stellung
des Schwenkhebels 6 etwa eine sechsfache Kraftverstärkung
erzielt. Das heißt mit anderen Worten, die relativ geringe
Zugkraft des Baumwollfadens 17 wird durch die gewählte
mechanische Übersetzung der Verschlußvorrichtung um das ca.
achtzehnfache verstärkt. Damit wird erreicht, daß mit geringer
Zugkraft eine hohe Anpreßkraft erzeugt wird, die auf den ge
samten Deckel verteilt und damit auch auf die Dichtung 9
des Ventildeckels 4 ausgeübt wird. Diese Kraft wird bei Zer
störung des Fadens 17 infolge seiner leichten Endzündbarkeit
bei einer Ansprechzeit von ca. 200 msec. befreit und bewirkt
ein unverzügliches Öffnen des Ventildeckels 4 und damit
die Freisetzung des zurückgehaltenen Wasserstromes aus dem
Wasserreservoir.
Wird der Ventildeckel 4, wie dies die Regel ist, hängend
über einem Arbeitsplatz angeordnet, so erfährt der Ventil
deckel 4 durch den Wasserdruck nach Zerstörung des Fadens 17
noch zusätzlich eine Öffnungskraft, die sich aus dem Wasser
druck und dem Gewicht des Deckels addiert.
Damit ist ein zuverlässiger, in ständiger Betriebsbereit
schaft befindlicher Öffnungsmechanismus geschaffen, der es
ermöglicht, unmittelbar nach der Entstehung eines Brandes
eine große Löschmittelmenge dem Brandherd zuzuführen, ohne
daß mit einem falschen Alarm des Verschlußsystemes gerechnet
werden müßte.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung eines Ventilverschlusses
ist auf die in der Öffnung 6 a des Schwenkhebels 6 angeordnete
Rolle 7 des Ventilverschlusses nach Fig. 1 und 2 verzichtet.
Die Öffnung 6 a ist hier auf ihrer der Oberseite der Halte
zunge 5 des Ventildeckels 4 zugewandten Fläche 18 abge
rundet.
Die Fläche 18 ist somit der Randneigung 19
der Haltezunge 5 angepaßt, so daß sie mit dieser zusammenwirkt
und den Deckel 4 festklemmt, sobald der Schwenkhebel 6 in
Verschlußstellung gebracht wird.
Die übrigen Bauelemente der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung
des Ventilverschlusses entsprechen denen des in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Ventilverschlusses. Sich entsprechende
Teile sind daher mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekenn
zeichnet.
Claims (5)
1. Selbsttätig öffnendes Verschlußventil mit einer
schwenkbaren Verschlußvorrichtung, die mit Hilfe
einer Blockiervorrichtung in Verschlußstellung ge
halten ist, wobei die Blockiervorrichtung einen Schwenk
hebel umfaßt, der an seinem einen Ende mit einem pyrotechnischen
Auslöseelement verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) als
Klemmverschluß ausgebildet ist, der in Schließstellung
des Ventils unmittelbar auf einen abgeschrägten Rand
bereich (19) der Verschlußvorrichtung (4, 5) drückt und
von dem Auslöseelement (17) in seiner Schließstellung
gehalten ist.
2. Verschlußventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das pyrotechnische Auslöse
element (17) aus einem leicht entzündlichen Material, beispiels
weise aus nitrierter Baumwolle oder Polyvinylnitrat oder
aus Zündgemischen oder aus Sprengschnüren, Schwarzpulver
zündschnüren oder aus mit Sprengstoffen umwickelten
Fäden besteht, die durch Hitzeeinwirkung zur Selbstent
zündung kommen.
3. Verschlußventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel im
Bereich der Verschlußvorrichtung eine Ausnehmung (6 a)
aufweist, deren der Oberseite der Verschlußvorrichtung
zugewandte Fläche (18) der Randschrägung (19) der Ver
schlußvorrichtung angepaßt ist, wobei die Fläche (18)
mit dem Randbereich (19) der Verschlußvorrichtung zu
sammenwirkt, sobald der Schwenkhebel (6) sich in Schließ
stellung befindet.
4. Verschlußventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Druckkontaktes zwischen der Blockiervor
richtung und der Verschlußvorrichtung am Schwenkhebel (6)
eine sich frei um ihre parallel zur Schwenkachse (12 a) des
Schwenkhebels (6) verlaufende Längsachse (12) drehende Rolle
(7) angeordnet ist, die während des Verschließvorganges der
Verschlußvorrichtung (4, 5) unter dem auf den Schwenkhebel (6)
ausgeübten Zug des Auslöseelements (17) auf den abgeschrägten
Randbereich (19) der Oberfläche der Verschlußvorrichtung auf
läuft.
5. Verschlußventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel mit einem zentralen Alarmsystem verbunden
ist, dem die Öffnungsbewegung des Schwenkhebels angezeigt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641599 DE3641599C1 (en) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Automatically released closure valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641599 DE3641599C1 (en) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Automatically released closure valve |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641599C1 true DE3641599C1 (en) | 1988-06-30 |
Family
ID=6315547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641599 Expired DE3641599C1 (en) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Automatically released closure valve |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641599C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004056641B4 (de) * | 2004-07-01 | 2017-02-23 | Astrium Gmbh | Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Bauteilen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE522043C (de) * | 1930-01-16 | 1931-03-30 | Graebener U Co G M B H | Explosionsklappe |
US2638106A (en) * | 1950-04-21 | 1953-05-12 | Herbert H Shiels | Fusible trip mechanism for automatic cutoff valves |
DE2625904A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-23 | Mather & Platt Ltd | Einbau-steuerventil |
-
1986
- 1986-12-05 DE DE19863641599 patent/DE3641599C1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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