DE29821952U1 - Automatische Feuerlöschvorrichtung - Google Patents

Automatische Feuerlöschvorrichtung

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DE29821952U1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/02Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance
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Description

Artus R. Klaschka GmbH
Auf der Steige 28
71686 Remsecka. N.
02.12. 1998 - 1089 G-
Automatische Feuerlöschvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Feuerlöschvorrichtung, welche ausnahmslos in allen geschlossenen Räumen Anwendung finden kann. Die erfindungsgemäße Feuerlöschvorrichtung ist völlig unabhängig von externen Medien und somit bestens geeignet für den nicht ortsfesten Einbau beziehungsweise Einsatz. Die automatische Feuerlöschvorrichtung gewährleistet eine zuverlässige Funktionsweise und löscht alle Brände in den vorgenannten geschlossenen Räumen durch Entzug des Luftsauerstoffes.
Bisher sind die verschiedensten automatischen Feuerlöschvorrichtungen bekannt, welche ihrem System nach mit permanent unter Dauerüberdruck stehenden Löschmittelmedien in den jeweiligen Behältern zum Einsatz gelangen um ihrer Aufgabe dem Verwendungszweck nach, gerecht zu werden.
Diesen Lösungen haften jedoch die Nachteile an, daß sie immer einen Dauerüberdruck von mindestens 100 Bar erfordern. Diese Feuerlöschbehälter fallen somit wegen ihrer technisch-konstruktiven Ausgestaltung unter die Kategorie der Druckbehälter, weshalb sie einer regelmäßigen Inspektion auf Funktionstüchtigkeit unterzogen werden müssen. Durch die notwendige Wartung müssen sie daher als sehr aufwendig angesehen werden.
Außerdem haftet den bisher bekannten Feuerlöschbehältern der Nachteil an, daß diese bei eintretenden äußeren Einwirkungen beschädigt werden können, was eine explosionsartige Zerstörung des Behälters auslösen kann, mit Entstehung weiterer Schäden in der Umgebung des Behälters. Damit ist eine zum Teil erhebliche Gefahr für in der Nähe befindliche Personen und Sachwerte nicht auszuschließen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neuartige zuverlässige Feuerlöschvorrichtung für geschlossene Räume zu schaffen, welche erst im Bedarfsfall beim notwendigen Einsatz den zur Abgabe des Löschmittels notwendigen Innendruck erzeugt. Dabei soll die erfindungsgemäße automatische Feuerlöschvorrichtung durch den drucklosen Dauerzustand in ihrer Anwendung äußerst zuverlässig arbeiten, kostengünstig herstellbar sein, bei außerdem universellem Einsatz. Die Erfindung stellt sich femer die Aufgabe, daß die erfindungsgemäße Feuerlöschvorrichtung wartungsfrei sein soll, keiner weiteren Pflege mehr bedarf und keine aufwendige Inspektion mehr benötigt. Darüber hinaus soll aufgabengemäß durch eine korrosionsfeste Ausführung eine Mindestfunktionszeit von mindestens 10 Jahren erreicht, beziehungsweise garantiert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Punktes 1 aufgezeigten technischen Merkmale.
Das Wesen der Erfindung besteht in einem vorzugsweise zylindrischen Aluminiumbehälter, in welchem das Löschmedium mittels eines bewegten Kolbens verdichtet und nachfolgend ausgestoßen wird. Dazu wird die notwendige Bewegung des KoI-
bens durch einen pyrotechnischen Überdruck bewirkt. Das Löschmittel wird bis zu einem vorbestimmten Überdruck verdichtet, durchbricht eine am Ausgang befindliche Membran und strömt über eine vorgelagerte Düse, beziehungsweise einem Austrittselement in das zu löschende Objekt. Dabei arbeitet die automatische Feuerlöschvorrichtung unabhängig von der Einbaulage oder der Bewegung. Bei einer eintretenden Zerstörung oder Deformierung der erfindungsgemäßen Feuerlöschvorrichtung wird der erzeugte Überdruck durch in das Gehäuse eingearbeitete Sollbruchstellen gefahrlos und unproblematisch abgeleitet. Die entstehenden äußerlich erkennbaren optischen Merkmale signalisieren am Außenmantel des Gehäuses in Form des vorzugsweisen zylindrischen Aluminiumbehälters anschließend die Funktionsunfähigkeit der Feuerlöschvorrichtung. Zur Sicherung gegen etwaiges unbeabsichtigtes Lösen eines Brennrohres ist ein Sicherungselement unter dem oben befindlichen Deckel angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen :
Figur 1: den Schnitt der Feuerlöschvorrichtung
Figur 2: den Ausschnitt mit Sollbruchstelle
In einem zylindrischen Aluminiumbehälter 11 ist ein Kolben 9 angeordnet, der durch eine Feder 8, welche dem Dehnungsausgleich des Löschmittels dient, in Richtung einer Membran 14 bewegt wird, nachdem der in einer Hülse 7 befindliche elektrische Zünder 2 ausgelöst wurde. Der Auslösemechanismus der automatischen Feuerlöschvorrichtung ist mit seiner Gewindehülse 1 und dem Zünder 2 in einem Brennrohr 6 zur Gaserzeugung untergebracht, wo nach erfolgter Zündung die Feder 8 den Kolben 9 bewegt, wodurch ein Druck auf das Löschmittel 18 ausgeübt wird, welches nach Durchdrücken der abdichtenden Membran 14 nachfolgend die Freigabe des Löschmittels 18 für die ausübende Funktion und eigentlichen Aufgabe der Feuerlöschvorrichtung bewirkt. Dazu ist der zylindrische Aluminiumbehälter 11 mit einem Anschluß 13 versehen, welcher mittels Befestigungselement 12 beide miteinander verbindet. Der Kolben 9 besitzt zur Abdichtung gegenüber dem Raum in dem sich das Löschmittel 18 befindet, beziehungsweise dem zylindrischen Aluminiumbehälter 11 einen Dichtring 10. Der zylindrische Aluminiumbehälter 11 ist an seinem Ende, wo der Auslösemechanismus untergebracht ist, mit einem abschlie-
-A-
ßenden Deckel 5 versehen, der einen Dichtring 15 zum Abdichten gegenüber dem zylindrischen Aluminiumbehälter 11 besitzt. Der Deckel 5 ist mit einem Befestigungselement 3 und Befestigungselement 4 sicher mit dem Brennrohr 6, welches der Gaserzeugung dient, verbunden. Unter dem Deckel 5 ist eineSicherungsscheibe 7 angeordnet, welche das Brennrohr 6 gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert.
Das Brennrohr 6 ist mit vorzugsweise vier Gasaustrittsöffnungen 16 versehen, durch welche nach Auslösung des elektrischen Zünders 2 entstandene Gase entweichen können. Der zylindrische Aluminiumbehälter 11 ist radial an seinem Außenumfang mit einer Materialverjüngung der Wandung ausgestattet, welche als Sollberststelle 17 wirkt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Gewindehülse
2 - Zünder
3 - Befestigungselement
4 - Befestigungselement
5 - Decke!
6 - Brennrohr
7 - Sicherungsscheibe
8 - Feder
9 - Kolben 10- Dichtring
11 - Aluminiumzylinder
12- Befestigungselement
13- Anschluß
14- Membran
15- Dichtring
16- Gasaustrittsöffnungen
17- Sollbruchstelle
18- Löschmittel

Claims (12)

- 5-Schutzansprüche:
1. Automatische Feuerlöschvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise zylindrischer Aluminiumzylinder (11) mit einer Sollbruchstelle (17) ausgestattet ist und ein Löschmitte! (18) aufnimmt, welches nach Auslösung eines elektrischen Zünders (2) über einen Kolben (9) mittels Druck einer Feder (8) durch eine Membran (14) gedruckt wird und nachfolgend dem Löschprozeß zugeführt wird.
2. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (17) als radiale Querschnittsverjüngung des Aluminiumzylinders (11) vorzugsweise am Außenmantel desselben, im Bereich zwischen Deckel (5) und Kolben (9) angeordnet ist.
3. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Gaserzeugung ein Brennrohr (6) mit mehreren Gasaustrittsöffnungen (16) ausgestattet ist.
4. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (9) eine Dichtung (10) aufweist, welche gegenüber dem Raum, in welchem sich das Löschmittel (18) befindet, eine Abdichtung bewirkt.
5. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittel (18) durch die Bewegung des Kolbens (9), der durch einen pyrotechnischen Überdruck bewirkt wird, bis zu einem vorbestimmten Überdruck verdichtet wird und nachfolgend eine vor dem Anschluß (13) angeordnete Membran (14) ausgangsseitig durchbricht.
6. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Zerstörung oder Deformation des Aluminiumzylinders (11) der erzeugte Überdruck durch die radial angeordnete Sollbruchstelle (17) abgeleitet wird.
7. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mit dem Aluminiumzylinder (11) durch die Befestigungselemente (3; 4) verbunden ist.
8. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 7 dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (5) eine Gewindehülse (1) angeordnet ist, welche in ihrem Inneren einen Zünder (2) aufnimmt.
9. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (2) nach seiner Auslösung die vorgespannte Feder (8) entspannt und mit dem Kolben (9) dadurch eine Verdichtung des Löschmittels (18) bewirkt wird.
10. Automatische Feuerlöschvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß ausgangsseitig des Aluminiumzylinders (11) an dem Anschluß (13) herkömmlich bekannte Feueriöschbedienelemente angeschlossen werden.
11. Automatische Feueriöschvomchtung nach Punkt 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (13) mittels Befestigungselement (12) mit dem Aluminiumzylinder (11) verbunden ist.
12. Automatische Feueriöschvomchtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Deckel (5) eine Sicherungsscheibe (7) angeordnet ist, zur Sicherung gegen unbeabsichtiges Lösen des Brennrohres (6).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8928171B2 (en) 2008-11-10 2015-01-06 Airbus Operations Gmbh Power distribution device for distributing power and a method for the distribution of power
CN105597252A (zh) * 2016-03-08 2016-05-25 王晓勇 一种便携式高压水雾灭火器
DE102016103431B3 (de) * 2016-02-26 2017-02-16 Peter Paradisch Stationäre Feuerlöschvorrichtung
CN110448831A (zh) * 2019-09-11 2019-11-15 安徽天辰云泽安全科技有限公司 一种组合式灭火装置终端装置

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