DE3641531C2 - - Google Patents

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DE3641531C2
DE3641531C2 DE19863641531 DE3641531A DE3641531C2 DE 3641531 C2 DE3641531 C2 DE 3641531C2 DE 19863641531 DE19863641531 DE 19863641531 DE 3641531 A DE3641531 A DE 3641531A DE 3641531 C2 DE3641531 C2 DE 3641531C2
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Burkhard 4200 Oberhausen De Bettges
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4673Measuring and sampling devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

Description

Die Erfindung betrifft eine Lanzen- und Leitungsführung für Medienzuführlanzen sowie Meß- und Probenahmelanzen an metallurgischen Gefäßen, mit einem Lanzengehäuse zur Aufnahme der Lanzen, mindestens einem innerhalb des Lanzengehäuses auf Schienen laufenden Lanzenwagen, sowie einem zwischen Lanzenwagen und unterem Ende des Lanzengehäuses auf Schienen laufenden Führungswagen, bestehend aus Wagengestell sowie an ihm angebrachten Schienen- und Rohrrollen am unteren Ende des Lanzengehäuses.
Unter metallurgischen Gefäßen werden beispielsweise Konverter und Pfannen verstanden.
Eine Lanzen- und Leitungsführung für Medienzuführlanzen sowie Meß- und Probenahmelanzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches ist z. B. aus der US-PS 44 41 701 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lanzenführung und die Führung der Meß- und Kühlleitungen zu verbessern, um dadurch eine möglichst hohe Betriebssicherheit der Anlage zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, wie es im Patentanspruch angegeben ist.
Die erfindungsgemäße Lanzen- und Leitungsführung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bewegungsfreiheit, d. h. das Pendeln der Lanze bei ihrer Abwärts- und Aufwärtsbewegung weitestgehend vermieden wird und die für die Lanze vorgesehene Geradführung sichergestellt ist. Die Anlage ist für senkrechte oder schräg angeordnete Lanzen vorgesehen.
Das Absenken und Anheben der Lanze geschieht in bekannter Weise, z. B. über einen motorischen Kettenantrieb, der insofern nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird eine störungsfreie Leitungsführung der Medienversorgungsleitungen, Kabel etc. während der Lanzenbewegung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lanzen- und Leitungsführung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer schrägstehenden Lanze,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Führungswagens,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Führungswagens,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Führungswagen und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine schrägstehende Lanzenanordnung mit der Kabel- und Schlauchführung.
Der besseren Übersicht wegen ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen (Fig. 1 und Fig. 5) jeweils nur eine Lanze (1) gezeichnet. Selbstverständlich können in einem Lanzengehäuse (2) mehrere Lanzen untergebracht sein. Dann weist jede Lanze einen Lanzenwagen (3) und einen Führungswagen (4) auf.
Nach Fig. 1 befindet sich die Lanze (1) in einem Lanzengehäuse (2). Im Ausführungsbeispiel ist eine schrägstehende Lanze gezeigt.
Nicht dargestellt sind die Tragkonstruktion für die Lanzenvorrichtung, Einzelheiten des Lanzenwagens und die Laufschienen, der Antrieb für das Absenken und Anheben der Lanze sowie das metallurgische Gefäß, in das die Lanze eingeführt wird. Diese Gegenstände sind Stand der Technik und werden daher hier nicht näher behandelt. Dies gilt im übrigen auch für Einzelheiten der Lanze selbst.
Nach Fig. 1 befindet sich die Lanze (1) in ihrer Ausgangsposition, d. h. in der oberen Ruhestellung. An dem Lanzenwagen (3), der - wie bekannt - mit (nicht dargestellten) Rollen auf (ebenfalls nicht dargestellten) Schienen läuft, ist die Lanze befestigt.
Der Führungswagen (4) besteht, wie in den Fig. 2 bis 4 im einzelnen dargestellt, aus einem Wagengestell (5), den Schienenrollen (6), die auf (nicht dargestellten) Schienen innerhalb des Lanzengehäuses (2) fahren, und den Rohrrollen (7), wobei es sich hier um mindestens zwei Rollen handelt, die der Führung der Lanze (1) dienen. Lanzenwagen (3) und Führungswagen (4) laufen selbstverständlich auf denselben Schienen. In der oberen Stellung (Ruhestellung) der Lanze (1) befindet sich der Lanzenwagen (3) am oberen Ende des Lanzengehäuses (2) und der Führungswagen (4) wird von einem Mitnehmer (8), der an der Lanze (1) befestigt ist, lose gehalten.
Wird nun die Lanze (1) von dem (nicht dargestellten) Antrieb betätigt, d. h. abwärts in das metallurgische Gefäß gefahren, so bewegen sich Lanzenwagen (3) und Führungswagen (4) mit der Lanze (1) mit gleicher Geschwindigkeit in die Betriebsposition. Am unteren Ende der Führungsschienen setzt der Führungswagen (4) auf einen Anschlag (9) auf und bleibt dort stehen. Der Lanzenwagen (3) fährt so lang weiter abwärts und die die Lanze (1) rollt weiter in den Rohrrollen (7) des stillstehenden Führungswagen (4), bis der Lanzenwagen (3) die unterste Stellung erreicht hat.
Fährt nun zum Anheben der Lanze (1) der Lanzenwagen (3) wieder in Richtung seiner Ausgangsposition zurück, so rollt die Lanze (1) so lange in den Rohrrollen (7), bis der Mitnehmer (8) unterhalb des Wagengestells (5) angreift und den Führungswagen (4) in seine Ausgangsstellung mitnimmt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Medienversorgungsleitung, das Meßkabel oder der Kühlschlauch für die Lanze nicht dargestellt. Es wird in diesem Beispiel davon ausgegangen, daß die Verlegung der Leitungen nach dem Stand der Technik praktiziert wird, d. h. daß die Leitung am Lanzenwagen angeschlagen ist und im übrigen ungeführt im Lanzengehäuse verläuft.
Gemäß der Erfindung soll die Verlegung der Medienversorgungsleitungen, Kabel etc., die gemäß dem Stand der Technik häufig zu Störungen führt, durch eine exakte Führung dieser Leitungen verbessert werden.
Die erfindungsgemäße Führung für die Medienzuführleitung, Meßleitungen und den Kühlschlauch ist in Fig. 5 dargestellt. Auch hier sind zur Vereinfachung nur eine Lanze, ein Lanzenwagen und ein Führungswagen gezeichnet.
Um eine stets exakte Leitungsführung zum Lanzenwagen (3) während der Bewegung der Lanze (1) zu gewährleisten, sind am Führungswagen (4) Umlenkrollen (10) angebracht.
Die Zu- und Ableitungen (11), d. h. die Medienzuführleitung, die Meßkabel, Kühlschläuche und das Tragseil (11) - zeichnerisch vereinfacht als strichpunktierte Linie angedeutet - , sind einerseits am Lanzenwagen (3) und andererseits oberhalb des halben Hubweges der Lanze am Lanzengehäuse (2) einstellbar befestigt. Auf die Darstellung der weiterführenden Leitungen außerhalb des Lanzengehäuses wurde verzichtet. Die Leitungsdurchführung am Lanzengehäuse wird, falls dies verfahrenstechnisch notwendig ist, vakuumdicht ausgeführt.
Das Tragseil (11) dient zur Entlastung der Leitungen, die selbstverständlich nicht auf Zug beansprucht werden sollen.
Der Führungswagen (4) dient als bewegliches Spanngewicht für das um die Umlenkrollen (10) gelegte Tragseil mit den parallel dazu um die Umlenkrollen gelegten Leitungen (11).
In der oberen Stellung der Lanze (1) befindet sich der Führungswagen (4) im Abstand, der die Hälfte des Hubweges plus einer Längenzugabe ausmacht, unterhalb des Lanzenwagens (3) und wird in dieser Position von dem gleichlang gespannten Tragseil und den Leitungen (11) gehalten.
Wird die Lanze (1) betätigt, so fährt der Führungswagen (4) mit der halben Geschwindigkeit des Lanzenwagens (3) in Richtung auf die Meß- und Probenahmestelle. Lanzenwagen (3) und Führungswagen (4) erreichen gleichzeitig ihre unterste Stellung.
Während des Fahrweges wird die Lanze (1) dementsprechend mit der halben Geschwindigkeit des Lanzenwagens in den Rohrrollen (7) des Führungswagens (4) vorgeschoben.
Fährt die Lanze (1) in ihre Ausgangsstellung zurück, so erfolgt der Bewegungsablauf umgekehrt wie beschrieben.
In den Fig. 1 und 5 ist angedeutet, daß die Lanze im unteren Bereich ein Knickgelenk aufweist. Die Lanze kann in diesem Gelenk seitlich ausgeschwenkt werden. Dies gilt z.B. für Probenahmelanzen, bei denen in ausgeschwenkter Position die Probe entnommen wird.

Claims (1)

  1. Lanzen- und Leitungsführung für Medienzuführlanzen sowie Meß- und Probenahmelanzen an metallurgischen Gefäßen, mit einem Lanzengehäuse zur Aufnahme der Lanzen, mindestens einem innerhalb des Lanzengehäuses auf Schienen laufenden Lanzenwagen, sowie einem zwischen Lanzenwagen und unterem Ende des Lanzengehäuses auf Schienen laufenden Führungswagen, bestehend aus Wagengestell sowie an ihm angebrachten Schienen- und Rohrrollen am unteren Ende des Lanzengehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (1) mit einem Mitnehmer (8) für den Führungswagen (4) versehen ist, und daß am Führungswagen (4) Umlenkrollen (10) für die Meßkabel, Medienschläuche und Tragseil (11) vorgesehen sind, die einerseits am Lanzenwagen (3) befestigt und andererseits oberhalb des halben Hubweges der Lanze (1) am Lanzengehäuse (2) einstellbar befestigt sind.
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NL8104325A (nl) * 1981-09-21 1983-04-18 Estel Hoogovens Bv Inrichting voor het geleiden van een sublans.

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