DE3641525A1 - Blaues farbmittel fuer elektrophotographische aufzeichnungsverfahren mit positiver steuerwirkung - Google Patents
Blaues farbmittel fuer elektrophotographische aufzeichnungsverfahren mit positiver steuerwirkungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein blaues Farbmittel
auf Basis eines Triaminotriphenylmethanfarbstoffes zum
Einfärben von Tonern und Entwicklern für
elektrophotographische Aufzeichnungsverfahren, welches
gezielt substituiert als hochkristallines Sulfatsalz
vorliegt und dadurch besonders günstige
Ladungssteuereigenschaften besitzt. Auf Grund seiner Farbe
eignet sich das Farbmittel weiterhin als farbgebende
Komponente für blaue und grüne Toner bzw. Entwickler oder
als Schönungsmittel für schwarze und braune Toner bzw.
Entwickler.
Bei elektrophotographischen Aufzeichnungsverfahren wird
beispielsweise auf einem Photoleiter ein "latentes
Ladungsbild" erzeugt. Dies erfolgt beispielsweise durch
Aufladung des Photoleiters durch eine Corona-Entladung und
anschließende bildmäßige Belichtung der elektrostatisch
aufgeladenen Oberfläche des Photoleiters, wobei durch die
Belichtung der Ladungsabfluß zur geerdeten Unterlage an den
belichteten Stellen bewirkt wird. Anschließend wird das
so erzeugte "latente Ladungsbild" durch Aufbringen eines
Toners entwickelt.
In einem darauffolgenden Schritt wird der Toner vom
Photoleiter auf beispielsweise Papier, Textilien,
Folien oder Kunststoff übertragen und dort beispielsweise
durch Druck, Strahlung, Hitze oder Lösungsmitteleinwirkung
fixiert. Der benutzte Photoleiter wird anschließend
gereinigt und steht für einen neuen Aufzeichnungsvorgang
zur Verfügung.
In zahlreichen Patentschriften wird die Optimierung von
Tonern beschrieben, wobei u. a. der Einfluß des
Tonerbindemittels (Variation von Harz/Harzkomponenten oder
Wachs/Wachskomponenten), der Einfluß von Steuermitteln oder
anderen Zusatzstoffen oder der Einfluß von Carriern (bei
Zweikomponentenentwicklern) und Magnetpigmenten (bei
Einkomponentenentwicklern) untersucht wurden
(US-PS 22 21 776). Ein Maß für die Tonerqualität ist seine
spezifische Aufladbarkeit Q/M (Ladung pro Masseeinheit).
In neuerer Zeit haben insbesondere positiv aufladbare Toner
an Bedeutung gewonnen, u. a. wegen ihres Einsatzes in
Laserdruckern mit anorganischen Photoleitern oder in
Kopieren, die mit organischen Photoleitern (OPC) zum
Aufzeichnen des latenten Ladungsbildes ausgerüstet sind.
Die kostengünstigen organischen Photoleiter finden vor
allem wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit,
beispielsweise als Trommel oder Masterband, und wegen ihrer
einfachen Entsorgung in zunehmendem Maße Verwendung. Um
elektrophotographische Toner oder Entwickler mit positiven
triboelektrischer Aufladbarkeit zu erhalten, werden häufig
sogenannte Steuermittel (auch Ladungskontrollmittel
genannt) zugesetzt. Neben dem Vorzeichen der
Ladungssteuerung ist das Ausmaß des Steuereffektes wichtig,
da eine höhere Wirksamkeit eine geringe Einsatzmenge
erlaubt.
Außer Vorzeichen und Höhe der Steuerwirkung eines
Ladungskontrollmittels ist seine Auswirkung auf die
Ladungskonstanz des Toners wichtig. In der Praxis ist
dies insofern von zentraler Bedeutung, als der Toner
im Entwicklungsgemisch, bevor er auf den Photoleiter
übertragen wird, einer erheblichen Aktivierzeit ausgesetzt
ist, weil er während des Kopier- bzw. Druckvorgangs für
einen Zeitraum der Herstellung von bis zu mehreren
tausend Kopien im Entwicklergemisch verbleiben kann. Die
Anforderung an den Toner ist daher, daß unabhängig von der
Aktivierdauer, eine möglichst gleichbleibende
Toneraufladbarkeit gewährleistet ist. Da Tonerbindemittel
allein in der Regel eine starke Änderung der Aufladbarkeit
in Abhängigkeit von der Aktivierzeit aufweisen, ist es
Aufgabe eines Ladungssteuermittels, zum einen Vorzeichen
und Höhe der Toneraufladbarkeit einzustellen und zum
anderen der Aufladbarkeitsdrift des Tonerbindemittels
entgegenzuwirken und für Konstanz der Toneraufladbarkeit zu
sorgen. Ladungssteuermittel, die nicht verhindern können,
daß der Toner bzw. Entwickler bei längerer Gebrauchsdauer
eine hohe Ladungsdrift zeigt (Alterung), die sogar bewirken
kann, daß der Toner bzw. Entwickler eine Ladungsumkehr
erfährt, sind daher für die Praxis ungeeignet.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, ein
Ladungskontrollmittel mit positiver Steuerwirkung zu
finden, welche sich konzentrationsabhängig einstellen läßt
und dessen Ladungskontrolleigenschaften dem Toner bzw.
Entwickler zu möglichst geringen Alterungserscheinungen
verhelfen und das zudem als Farbmittel für blaue und
grüne oder als Schönungszusatz für schwarze, gelbe, rote
und braune Toner bzw. Entwickler geeignet ist.
Zum Erhalt positiv aufladbarer Toner bzw. Entwickler werden
als Ladungssteuermittel häufig beispielsweise Nigrosine,
quaternäre Ammoniumverbindungen (US-PS 45 60 635) oder
Metallkomplexe (EP 01 41 377) eingesetzt. Auch
Triphenylmethanfarbstoffe als positive Ladungssteuermittel
werden in zahlreichen Patentschriften beschrieben, wobei
die bisher beanspruchten Verbindungen aber kaum Verwendung
gefunden haben, weil sie stets mit gewissen Mängeln
behaftet waren.
So wird beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen
58-97 056 und 56-46 248 die Verwendung von speziellen
Rosanilinsulfonsäure-Derivaten als positive
Ladungssteuermittel beschrieben. In DE-OS 35 27 306 werden
die Chloride von bestimmten Triphenylmethanfarbstoffe als
positive Ladungssteuermittel beschrieben. In der
japanischen Patentanmeldung 60-1 07 654 wird die Wirkung von
halogenierten Triphenylmethanfarbstoffen, und in den
Beispielen der japanischen Patentanmeldungen 59-77 447,
54-84 732, 61-6 661 und 52-1 13 739 wird die Wirkung einiger
Salze (Triphenylborate, Chloride, Hydrogensulfate)
spezieller Triphenylmethanfarbstoff-Derivate beschrieben.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß ein speziell
substituiertes Triaminotriphenylmethanfarbmittel in Form
seines hochkristallinen "Farbbasensulfats" (als
Farbbasensulfat bezeichnet man das Produkt der Umsetzung
eines Phenylimino-2,5-cyclohexadien-1-yliden-methylen)-
bis-diphenylamins, der "Farbbase", mit Schwefelsäure) eine
sehr hohe positive konzentrationsabhängige Steuerwirkung
besitzt, und daß dieses hochkristalline Farbbasensulfat
Tonern bzw. Entwicklern bei der triboelektrischen Aufladung
überraschend günstige Eigenschaften hinsichtlich ihrer
Alterung verleiht und somit für die Praxis besonders
geeignet ist.
Darüber hinaus ist dieses Farbmittel als farbgebende
Komponente für blaue und grüne oder als Schönungskomponente
für schwarze, gelbe, rote und braune Toner bzw. Entwickler
geeignet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein blaues
Farbmittel mit positiver Steuerwirkung, bestehend im
wesentlichen aus der Verbindung der Formel
gekennzeichnet im Röntgenbeugungsdiagramm durch eine starke
Bande bei 2 δ° (CuKα) 18,47, drei mittelstarke Banden bei
2 δ° (CuKα) 5,97; 12,01; 13,90 und schwache breite Banden
bei 2 δ° (CuKα) 20,0; 21,7; 22,5; 24,8; 28,2; 30,7; 32,2,
sowie dessen Verwendung zur Herstellung von Tonern oder
Entwicklern, die zum elektrophotographischen Kopieren bzw.
Vervielfältigen von Vorlagen sowie zum Drucken von
elektronisch, optisch oder magnetisch gespeicherten
Informationen oder im Colorproofing eingesetzt werden,
sowie dessen Verwendung als farbgebende Komponente für
blaue und grüne Toner bzw. Entwickler oder als
Schönungsmittel für schwarze, rote, gelbe und braune Toner
bzw. Entwickler.
So zeigt beispielsweise ein Toner mit 5 Gewichtsprozent des
erfindungsgemäßen Farbmittels eine Aufladbarkeit von
+49,1 µC/g, ein Toner mit 1 bzw. 0,5 Gewichtsprozent des
erfindungsgemäßen Farbmittels eine Aufladbarkeit von
+21,5 µC/g bzw. +15,8 µC/g (siehe nachstehende Beispiele
1 bis 3).
Setzt man statt des erfindungsgemäßen Farbbasensulfates die
Monosulfonsäure (Reflex-Blau R, C.I. Pigment Blue 61) der
beanspruchten Verbindung ein, so zeigt diese im
entsprechenden Toner eine sehr viel geringere
Ladungssteuereigenschaft. Ein Toner mit 5 Gewichtsprozent
dieses Ladungssteuermittels (Monosulfonsäure) zeigt
beispielsweise eine Aufladbarkeit von lediglich +18,6 µC/g
(Vergleichsbeispiel 6), ein Toner mit 1 oder 0,5
Gewichtsprozent dieses Mittels eine Aufladbarkeit von nur
+4,8 µC/g bzw -5,4 µC/g (Vergleichsbeispiele 7 und 8). Ein
Zusatz von 0,5 Gewichtsprozent dieses Steuermittels
(Monosulfonsäure) reicht also im Gegensatz zum
erfindungsgemäßen Steuermittel nicht mehr aus, um der
triboelektrischen, negativen Eigenaufladbarkeit des Harzes
(Tonerbindemittels) entgegenwirken zu können. Auch
hinsichtlich der Konstanz seines Ladungssteuereffektes (der
Alterung) zeigen sich schlechtere Eigenschaften bis hin zur
Umkehr der Polarität der Aufladbarkeit (Vergleichsbeispiel 6).
Nach einer bestimmten Aktivierdauer ist dieses Steuermittel
nicht mehr in der Lage, der triboelektrischen negativen
Eigenaufladbarkeit des Harzes genügend gegenzusteuern.
Das erfindungsgemäße hochkristalline Farbbasensulfat weist
im Vergleich zu beispielsweise den Chloriden der
entsprechenden Farbbase deutlich günstigere
Ladungssteuereigenschaften auf (Vergleichsbeispiel 5),
ebenso wie Toner bzw. Entwickler mit der hochkristallinen
Modifikation der erfindungsgemäßen Farbbasensulfates eine
deutlich bessere Dauerbelastbarkeit zeigen (geringere
Alterungserscheinungen) als solche mit einer
röntgenamorphen Modifikation des Farbbasensulfates
(Vergleichsbeispiel 4).
Gegenüber Vergleichsbeispiel 12 zeigt sich, daß die sehr
gute Eignung des erfindungsgemäßen Farbmittels als
positives Ladungssteuermittel u. a. in dem konsequenten
Verzicht auf Sulfonsäure-Gruppen begründet ist. Bei dem
im Vergleichsbeispiel 12 eingesetzten Farbmittel handelt es
sich statt um das Sulfatsalz um das Tri-Sulfonsäurederivat
des beanspruchten Farbmittels. Der entsprechende Toner
zeigt eine Aufladbarkeit von -6,5 µC/g; eine positive
Steuerwirkung ist nicht erkennbar.
Die in den Vergleichsbeispielen 9, 10 und 11 eingesetzte
Triphenylmethanfarbbase (C.I. Solvent Blue 125) ist für die
Praxis nicht geeignet, zum einen wegen seines nur mäßigen
Ladungssteuervermögens, zum anderen wegen der schlechten
Konstanz seines Ladungssteuereffektes (Alterung), was bis
zur Umkehr der Polarität des Toners führt
(Vergleichsbeispiel 9).
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Farbmittels wird in
der DE-PS 19 19 724 beschrieben.
Gegenüber den in den Vergleichsbeispielen angeführten
Triphenylmethanfarbmitteln unterscheidet sich das
erfindungsgemäße Farbmittel durch sein deutlich stärkeres,
positives Ladungssteuerverhalten und durch die deutlich
bessere Konstanz seines Ladungssteuereffektes.
Das erfindungsgemäße Farb- und Steuermittel erlaubt es,
einen Toner oder Entwickler gleichzeitig zu färben bzw. zu
schönen und, konzentrationsabhängig, gezielt
triboelektrisch positiv zu steuern, was u. a. den Vorteil
hat, daß neben dem Farbmittel nicht noch zusätzlich
Steuermittelsubstanz in die ohnehin schon komplexen
Tonerrezepturen eingearbeitet werden muß. Dadurch entfallen
Probleme der Verträglichkeit, Mischbarkeit oder der
Steuermittelmigration.
Zur Einarbeitung des erfindungsgemäßen Farbmittels in das
Tonerbindemittel können grundsätzlich entweder getrocknetes
und gemahlenes Farbmittel oder eine wäßrige Dispersion oder
ein Preßkuchen verwendet werden.
Die Höhe der elektrostatischen Aufladung des Toners unter
Verwendung des beanspruchten Farbmittels wurde an
Standardsystemen unter gleichen Bedingungen (wie gleiche
Dispergierzeiten, gleiche Teilchengrößenverteilung, gleiche
Teilchenform) bei 23°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit
gemessen. Die Aktivierung des Toners in einem
Zweikomponentenentwickler erfolgt durch Verwirbelung des
Toners mit einem Carrier (3 Teile Toner auf 97 Teile
Carrier) auf einer Rollbank (150 Umdrehungen pro Minute).
Bei der Bestimmung des Q/M-Wertes ist die Teilchengröße von
großem Einfluß. Es wurde daher streng darauf geachtet, daß
die bei den Sichtungen erhaltenen und in den nachstehenden
Beispielen aufgeführten Tonerproben bezüglich der
Teilchengrößenverteilung einheitlich waren.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
Erfindung, ohne sie darauf zu beschränken. Die angegebenen
Teile bedeuten Gewichtsteile.
5 Teile des erfindungsgemäßen beanspruchten Farbmittels
wurden mittels eines Kneters der Firma Werner & Pfleiderer
(Stuttgart) 60 Minuten in 95 Teilen Tonerbindemittel
(® Dialec S 309 der Firma Diamond Shamrock (Styrol-
Methacrylat-Copolymerisat)) dispergiert. Anschließend wurde
auf der Laboruniversalmühle 100 LU (Firma Alpine, Augsburg)
gemahlen und dann auf dem Zentrifugalsichter 100 MZR
(Firma Alpine) klassifiziert.
Die gewünschte Teilchenfraktion wurde mit einem Carrier aus
mit Styrol-Methacrylat-Copolymerisat 90 : 10 beschichteten
Magnetit-Teilchen der Größe 50 bis 200 µm des Typs 90 µm
Xerographic Carrier der Firma Plasma Materials Inc.
aktiviert.
Die Messung erfolgt an einem üblichen Q/M-Meßstand (vgl.
hierzu J.H. Dessauer, H.E. Clark, "Xerography and related
Processes", Focal Press, N.Y. 1965, Seite 289); durch
Verwenden eines Siebes mit einer Maschenweite von 25 µm
(508 Mesh per inch), Fa. Gebrüder Kufferath, Düren, wurde
sichergestellt, daß bei den Tonerausblasungen kein Carrier
mitgerissen werden kann.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +49,1 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 2 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +34,7 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 24 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +28,4 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teilen
Tonerbindemittel nur 1 Teil des erfindungsgemäßen
Farbmittels in 99 Teilen Tonerbindemittel eingesetzt wurde.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +21,5 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teilen
Tonerbindemittel nur 0,5 Teile des erfindungsgemäßen
Farbmittels in 99,5 Teilen Tonerbindemittel eingesetzt
wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +15,8 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen des erfindungsgemäßen
Farbmittels 5 Teilen einer röntgenamorphen Form des
erfindungsgemäßen Farbmittels eingesetzt wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +51,8 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 2 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +39,1 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 24 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +22,3 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen des erfindungsgemäßen
Farbmittels 5 Teile "Farbbasenchlorid" in den Toner
eingearbeitet wurden. (Das "Farbbasenchlorid" wird
hergestellt durch Umsetzen der in der DE-PS 19 19 724,
Beispiel 9 aufgeführten Farbbase mit HCl).
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +1,0 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 2 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu -0,4 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 24 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +3,2 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen des erfindungsgemäßen
Farbmittels 5 Teile des herkömmlich verwendeten
Triaminotriphenylmethanfarbmittels (C.I. Pigment Blue 61
(Reflex-Blau R)) in den Toner eingearbeitet wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +18,6 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 2 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +1,8 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 24 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu -5,2 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 6 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teile Tonerbindemittel
nur 1 Teil Reflex-Blau R in 99 Teile Tonerbindemittel
eingearbeitet wurde.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +4,8 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 6 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teile Tonerbindemittel
nur 0,5 Teile Reflex-Blau R in 99,5 Teile Tonerbindemittel
eingearbeitet wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu -5,4 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen des beanspruchten
Farbmittels 5 Teile der freien Base eines
Triaminotriphenylmethanfarbmittels in den Toner
eingearbeitet wurden. Das zum Vergleich eingesetzte
Farbmittel ist das C.I. Solvent Blue 66 (Brillantblau-Base
SM).
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +29,2 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 2 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu +12,7 µC/g bestimmt.
Bei einer Aktivierdauer von 24 Stunden wurde der Q/M-Wert
zu -4,8 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 9 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teile
Tonerbindemittel nur 1 Teil Brillantblau-Base SM in
99 Teile Tonerbindemittel eingearbeitet wurde.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +7,2 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 9 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen in 95 Teile Tonerbindemittel
0,5 Teile Brillantblau-Base SM in 99,5 Teile
Tonerbindemittel eingearbeitet wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu +4,0 µC/g bestimmt.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet mit dem
Unterschied, daß statt 5 Teilen des erfindungsgemäßen
Farbmittels 5 Teile Tintenblau RG 1 in den Toner
eingearbeitet wurden.
Bei einer Aktivierdauer von 30 Minuten wurde der Q/M-Wert
zu -6,5 µC/g bestimmt.
Claims (3)
1. Blaues Farbmittel mit positiver Steuerwirkung für
elektrophotographische Aufzeichnungsverfahren, bestehend
im wesentlichen aus der Verbindung der Formel
gekennzeichnet im Röntgenbeugungsdiagramm durch eine
starke Bande bei 2 δ° (CuKα) 18,47, drei mittelstarke
Banden bei 2 δ° (CuKα) 5,97; 12,01; 13,90 und schwache
breite Banden bei 2 δ° (CuKα) 20,0; 21,7; 22,5; 24,8;
28,2; 30,7; 32,2.
2. Verwendung des in Anspruch 1 genannten Farbmittels zur
Herstellung von Tonern oder Entwicklern, die zum
elektrophotographischen Kopieren bzw. Vervielfältigen
von Vorlagen sowie zum Drucken von elektronisch, optisch
oder magnetisch gespeicherten Informationen oder im
Colorproofing eingesetzt werden.
3. Verwendung des in Anspruch 1 genannten Farbmittels als
farbgebende Komponente für blaue und grüne Toner bzw.
Entwickler oder als Schönungsmittel für schwarze, rote,
gelbe und braune Toner bzw. Entwickler.
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