DE3641417C2 - - Google Patents
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/04—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbrennung von Brennstoff,
insbesondere Brenngas, in einer eine Brennkammer umfassenden Brennereinrichtung,
bei dem der Verbrennungszone ein aus dem Brennstoff
und Primärluft bestehendes unterstöchiometrisches Primärgemisch in
Form eines am Rande der Brennkammer verlaufenden Stromes und Sekundärluft
in Form eines axial in die Mitte der Brennkammer geleiteten
Stromes zugeführt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Brennereinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 4 zur Durchführung des
Verfahrens.
Die Erfindung
kann in verschiedenen Wärmeaggregaten eingesetzt werden,
etwa in Öfen, z. B. Wärmebehanlungsöfen, und in Kesseln.
Bei dem eingangs erwähnten, aus dem SU-Erfinderschein Nr. 9 53 372, bekannten Verfahren wird
ein Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeiten des Primärgemisches
und der Sekundärluft von 0,5-1,0 eingehalten. In
der nach diesem Verfahren
arbeitenden Brennereinrichtung wird ein unterstöchiometrisches
Primärgemisch am Rande der Brennkammer gebildet
und verbrannt, während die Sekundärluft dem Mittelteil der Brennkammer
zugeführt wird.
Nachteile des Verfahrens und der Brennereinrichtung sind,
daß der optimale Bereich für die Veränderung der Luftzahl des Primärgemisches
nicht präzisiert ist und auch die mit diesem Bereich
im Zusammenhang stehende Stelle für die Einführung der Sekundärluft
in den Mittelteil der Brennkammer nicht konkretisiert ist. Daher
kann eine ausreichend zuverlässige Funktion der Brennkammer bei vorgegebenem
Ausbrandgrad und demzufolge bei der vorgegebenen Flammenlänge
nicht gewährleistet werden. Bei einer Luftzahl des Primärgemisches
α₁ nahe der eines stöchiometrischen Gemisches, d. h. ohne
oder mit geringem Sekundärluftdurchsatz, kann keine erhöhte Betriebssicherheit
der Brennkammer gewährleistet werden, da an der
Brennkammerwand Verbrennungsprodukte mit hoher Temperatur entstehen,
die die Brennkammerwand überhitzen. Um unter diesen Umständen
einen sicheren Betrieb der Brennkammer zu gewährleisten,
muß diese aus einem teuren, warmfesten Werkstoff hergestellt werden.
Dazu muß α₁ gesenkt werden, was mit einer Senkung der Temperatur
in der Verbrennungszone einhergeht. Hierbei wird der mögliche
Mindestwert von α₁ durch das Abreißen der Flamme bei unterstöchiometrischem
Gemisch bestimmt.
Die Möglichkeit, daß Sekundärluft in das Primärgemisch gelangt, ist
durch die konstruktiven Besonderheiten des Brenners bedingt, die in
der toten Zone für die Luftzahl einen Ist-Wert gewährleisten, der
über dem Grenzwert für das Abreißen der Flamme bei unterstöchiometrischem
Gemisch liegt.
Ferner zeigt die DE-OS 25 36 073 in Fig. 2 einen Brenner, der ebenfalls
eine axiale Sekundärluftzuführung aufweist. Allerdings besitzt
dieser Brenner keine Brennkammer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art
und eine Brennereinrichtung zu dessen Durchführung anzugeben, mit
denen eine Erhöhung der Betriebssicherheit und eine Verlängerung der
Lebensdauer der Brennkammer sowie eine Verringerung von Länge und
Gewicht der Brennkammer unter Gewährleistung eines hohen Ausbrandgrades
des Brennstoffes am Brennkammeraustritt erreichbar ist.
Das gesteckte Ziel wird verfahrensmäßig dadurch erreicht, daß die Primärluft für
das Primärgemisch und die Sekundärluft mit einer Lufttemperatur von
TB = 293-623 K zugeführt werden und die Luftzahl des Primärgemisches
bei α₁ = 0,8-0,4 gehalten wird.
Vorzugsweise wird bei einer Lufttemperatur von 293 K die Luftzahl
des Primärgemisches bei α₁ = 0,8-0,5 gehalten. Für eine Lufttemperatur
von 623 K gilt vorteilhafterweise α₁ = 0,6-0,4.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
eine Brennereinrichtung verwendet, mit einem Gehäuse, das eine
Luftzuführung bildet, einer koaxial an das Gehäuse anschließenden
Brennkammer mit einer axialen Kammerlänge (LK), einem axial im Gehäuse
angeordneten Brennerrohr, das radiale Öffnungen für den Austritt
des Brennstoffes in einen umgebenden Primärluftstrom aufweist,
und einem axialen, mit dem Austrittsende um einen Abstand (L) vom
Beginn der Brennkammer in deren Inneres reichenden Sekundärluftrohr
zum Einleiten der Sekundärluft in die Verbrennungszone, und zwar in
Form eines Begleitstroms des aus dem Brennstoff und
der Primärluft bestehenden unterstöchiometrischen Primärgemisches.
Erfindungsgemäß ist diese Brennereinrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß das Sekundärluftrohr mit seinem offenen Eintrittsende in der
Luftzuführung angeordnet ist und mit seinem Austrittsende um den höchstens
0,4 der Kammerlänge (Lk) betragenden Abstand (L) in die Brennkammer
reicht, wobei für das Verhältnis ( = F/Fn) der zwischen der Innenwand
der Luftzuführung und der Außenwand des Eintrittsendes des Sekundärluftrohres
gebildeten Ringfläche (F) zur Querschnittsfläche (Fn)
der Luftzuführung einerseits und für das Verhältnis ( = L/LK) des
Abstandes (L) zur Kammerlänge (Lk) andererseits
folgende Beziehung gilt:
= (0,4 bis 0,57) · (1 + ), bei 0,4.
Vorzugsweise gilt für eine Luftzufuhr bei einer Temperatur
von 293 K:
= (0,5 bis 0,57) · (1 + ), bei 0,4.
und bei
einer Temperatur von 623 K:
= (0,4 bis 0,43) · (1 + ), bei 0,4.
Zweckmäßig kann am offenen Eintrittsende des Sekundärluftrohres
eine verstellbare Drossel angebracht werden, die den Luftdurchsatz
für die Bildung des Primärgemisches begrenzt.
Die Erfindung erlaubt eine Verlängerung der Lebensdauer der Brennkammer
vor allem bei Verbrennung des Brennstoffes im Impulsbetrieb
sowie eine Verringerung von Länge und Gewicht der Brennkammer unter
Gewährleistung des vorgegebenen Ausbrandgrades des Brennstoffes am
Brennkammeraustritt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Diese stellen folgendes dar:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Brennereinrichtung
im Längsschnitt;
Fig. 2 die Abhängigkeit der minimalen Luftzahl α₁min des aus Primärluft
und Brennstoff bestehenden Primärgemisches von der Vorwärmetemperatur
der Luft TB und dem Lageverhältnis L des Sekundärluftstutzens
(Abriß der Flamme
bei unterstöchiometrischem Gemisch);
Fig. 3 die Abhängigkeit der Temperatur der Brennkammerwand TCT und
der Flammenlänge L₀ von der Luftzahl α₁ und der Luftvorwärmetemperatur
TB;
Fig. 4 die Abhängigkeit des Flächenverhältnisses von der des Lageverhältnisses des
Sekundärluftstutzens;
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine abgewandelte Brennereinrichtung
nach der Erfindung im Längsschnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Brennereinrichtung besteht aus einem Gehäuse
1 und einer koaxial daran anschließenden Brennkammer 2 mit einer axialen Kammerlänge Lk. Das Gehäuse
1 ist mit einem Luftzufuhrstutzen 3 mit einer Querschnittsfläche Fn versehen. Im Innern des Gehäuses
1 befindet sich ein Brennerrohr 4 mit radialen Öffnungen 5,
durch die Gas in den Primärluftstrom vor einer Verwirbelungseinrichtung
6 austritt. Im Brennerrohr ist axial ein Sekundärluftrohr
7 für die Zufuhr von Sekundärluft angeordnet, dessen Austrittsstutzen
8 mit seinem offenen Austrittsende 9 um einen Abstand L in die Brennkammer 2 hineinragt.
Das Eintrittsende 10 des Sekundärluftrohres 7 ragt in den
Luftzufuhrstutzen 3. Am Eintrittsende 10 des Sekundärluftrohres 7
ist z. B. mittels eines Gewindes eine verstellbare Drossel 11 angebracht.
Während des Einsatzes der Brennereinrichtung tritt die Primärluft
durch die Ringfläche F zwischen dem Luftzufuhrstutzen 3
und der Drossel 11 in das Gehäuse 1 ein. Die Sekundärluft wird
durch das Sekundärluftrohr 7 zugeführt und tritt aus dem offenen
Ende 9 des Austrittsstutzens 8 in die Brennkammer 2 aus. Der Brennstoff
wird durch das Brennerrohr 4 zugeführt und tritt durch die
radialen Öffnungen 5 in den Primärluftstrom aus. Das aus Brennstoff
und Primärluft bestehende Primärgemisch strömt in den wandnahen Bereich
der Brennkammer 2 aus. Das brennbare Gemisch in der Brennkammer
2 wird mit einer nicht dargestellten
Vorrichtung, z. B. einer elektrischen Zündkerze oder einem Zündbrenner
gezündet. Dank einer Stabilisierungszone A in der
Brennkammer 2 erfolgen eine stabile Verbrennung des unterstöchiometrischen
Primärgemisches und eine Nachverbrennung der nicht vollständig
verbrannten Verbrennungsprodukte mit Hilfe von Sekundärluft.
Dabei wird die Gesamtluftzahl nahe der eines stöchiometrischen
Gemisches gehalten, z. B.
αΣ = 1,02-1,1, wie es in der Brennertechnik üblich ist.
Im folgenden wird ein Beispiel für den Ablauf des Verfahrens beschrieben.
Zur Bestimmung der unteren Grenzwerte der Luftzahl α₁
wurden Versuche mit dem oben beschriebenen Brenner als Hochgeschwindigkeitsbrenner
durchgeführt. Im Brenner wurde Erdgas verbrannt.
Die Wärmeleistung des Brenners betrug 140-350 kW, die
Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte ca. 100 m/s bei
einer Wärmeleistung von 350 kW. Experimentell untersucht wurde der
Einfluß der Luftvorwärmetemperatur TB, der Luftzahl α₁ des Primärgemisches
und der Lage der Querschnittsfläche am offenen Ende 9
des Austrittsstutzens 8 für die Einleitung der Sekundärluft in die
Brennkammer 2 auf die Flammenstabilität in der Brennkammer 2. Dabei
betrug die Gesamtluftzahl im Brenner αΣ = 1,05. Unter Stabilitätsverlust
der Flamme ist ein Aussetzen des Verbrennungsprozesses in
der Brennkammer und eine Verlagerung des Flammenansatzes in den
Austrittsquerschnitt der Brennkammer zu verstehen.
Den Einfluß des Lageverhältnisses der Querschnittsfläche am
offenen Ende 9 des Austrittsstutzens 8 innerhalb der Brennkammer 2
und der Luftvorwärmetemperatur TB auf die Flammenstabilität beim
Abreißen der Flamme bei unterstöchiometrischem Gemisch zeigt Fig. 2.
Die Auswertung des in Fig. 2 gezeigten Schaubildes ergibt, daß
der Grenzwert der Luftzahl α₁ min bei Vergrößerung des Verhältnisses
anwächst. Ein Temperaturanstieg TB führt zu einer Verringerung
von α₁ min.
Dies hängt mit einer Verdünnung des Primärgemisches durch Sekundärluft
in der toten Zone A der Brennkammer 2 zusammen. Diese Verdünnung
nimmt ab, wenn das Verhältnis zunimmt, und sie unterbleibt
völlig, wenn sich das offene Ende 9 des Austrittsstutzens 8 derjenigen
Querschnittsfläche der Brennkammer 2 nähert, in der die Grenze
der toten Zone A mit der Kammerwand zusammenfällt. Wie man
sieht, ändert sich α₁ min bei < 0 praktisch nicht. Die Länge der
toten Zone A beträgt ca. 0,4 LK.
Aus dem Schaubild gem. Fig. 2 geht hervor:
α₁ min = 0,4-0,7 bei TB = 293-623 K.
Hierbei sind:
α₁ min = 0,5-0,7 bei TB = 293 K und
α₁ min = 0,4-0,56 bei TB = 623 K.
α₁ min = 0,4-0,56 bei TB = 623 K.
Bei einer Gesamtluftzahl nahe der eines stöchiometrischen Gemisches
im Brenner gilt:
Es folgt daher aus den Kennlinien von Fig. 2:
bei TB = 293 K ist min = 0,5 (1 + ), bei 0 0,4;
bei TB = 623 K ist min = 0,4 (1 + ), bei 0 0,4.
bei TB = 623 K ist min = 0,4 (1 + ), bei 0 0,4.
Das heißt, der Schwankungsbereich von min beträgt, wie für α₁ bei
TB = 293-623 K, 0,4-0,7 in Abhängigkeit von , wobei
min = 0,5-0,7 bei TB = 293 K ist, und min = 0,4-0,56 bei
TB = 623 K.
Bei einer Erhöhung der Luftzahl α₁ des Primärgemisches steigt die
Temperatur im Verbrennungsbereich an, wobei die Temperatur der
Brennkammerwand zunimmt.
Es wurden Untersuchungen an einem Hochgeschwindigkeitsbrenner mit
den oben angeführten Kennwerten zur Bestimmung des Einflusses von
α₁ und TB auf die Flammenlänge L₀ und auf die Wandtemperatur TCT
der Brennkammer durchgeführt.
Die Flammenlänge wurde definiert als der auf die Hauptachse der
Brennkammer bezogene Abstand zwischen der Querschnittsfläche am
Kammeraustritt und der Querschnittsfläche in der der CO-Gehalt der
Verbrennungsprodukte 0,1 Volumenprozent beträgt. Die Gesamtluftzahl
αΣ betrug ebenfalls 1,05. Unter der Wandtemperatur TCT ist deren
Höchstwert über die Länge der Brennkammer zu verstehen. Die entsprechende
Stelle befindet sich, wie die Versuche gezeigt haben, am
Eintritt in die sich verjüngende Düse der Brennkammer (s. Fig. 1).
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Fig. 3 dargestellt.
Bei der Analyse dieser Ergebnisse hat sich gezeigt, daß bei
einer Zunahme von
α₁ ein beträchtlicher Anstieg der Temperatur TCT in der Kammerwand
beim Betrieb des Brenners sowohl ohne Luftvorwärmung (TB = 293 K)
als auch mit Luftvorwärmung (TB = 623 K) zu verzeichnen ist.
Dabei ist die Flammenlänge L₀ praktisch nicht abhängig von α₁,
wenngleich sie bei ansteigendem α₁ etwas abnimmt.
Wenn man die Temperatur der Brennkammerwand auf TCT = 1673 K
(1400°C) begrenzt, was die Verwendung von relativ billigem feuerfestem
Werkstoff für die Kammerherstellung erlaubt, z. B. von
Schamotte anstelle des teureren Korund, der im allgemeinen für die
Herstellung der Brennkammern von Hochgeschwindigkeitsbrennern verwendet
wird, betragen die maximal zulässigen Werte der Luftzahl
α₁ des Primärgemisches bei TB = 293 K etwa 0,8 und bei TB = 623 K
etwa 0,6, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Entsprechend beträgt der Schwankungsbereich von bei TB = 293-623 K
und 0,4:
= (0,4 bis 0,57) · (1 + ) = 0,4 ./. 0,8,
wobei für TB = 293 K
= (0,5 bis 0,57) · (1 + ) = 0,5 ./. 0,8,
und für TB = 623 K
= (0,4 bis 0,43) · (1 + ) = 0,4 ./. 0,6 gilt.
wobei für TB = 293 K
= (0,5 bis 0,57) · (1 + ) = 0,5 ./. 0,8,
und für TB = 623 K
= (0,4 bis 0,43) · (1 + ) = 0,4 ./. 0,6 gilt.
In Fig. 4 sind die obigen Abhängigkeiten graphisch dargestellt. Die
Bereiche bei TB = 293-623 K, 293 K und 623 K, die den bei der
vorliegenden Erfindung geltenden Grenzbedingungen genügen, sind
unterschiedlich schraffiert und einzeln dargestellt.
Die Gaszufuhr in den Brenner kann statt aus dem zentralen Brennerrohr
durch das Gehäuse 1 erfolgen, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Sekundärluftrohr
7 endet im Gehäuse 1, und
das Flächenverhältnis, das in Abhängigkeit von der Einschubtiefe
des Sekundärluftrohres beachtet werden muß, hat
die Aufgabe einer Begrenzung der Durchgangsquerschnitte
zu erfüllen.
Außerdem kann zur Erhöhung der Betriebssicherheit des Brenners der
Austrittsstutzen 8 bzw. das Sekundärluftrohr 7 aus dünnwandiger
Keramik, z. B. aus infiltriertem Siliziumkarbid, hergestellt werden.
Auch kann bei den in den Fig. 1 und 5 schematisch dargestellten
Brennern der Luftzufuhrstutzen 3 gegenüber der Gehäuseachse des
Brenners 1 seitlich versetzt angeordnet werden, um einen Vordrall
der Luftströmung zu erzielen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbrennung von Brennstoff, insbesondere Brenngas,
in einer eine Brennkammer umfassenden Brennereinrichtung,
bei dem der Verbrennungszone ein aus dem Brennstoff und Primärluft
bestehendes unterstöchiometrisches Primärgemisch in Form
eines am Rande der Brennkammer verlaufenden Stromes und Sekundärluft
in Form eines axial in die Mitte der Brennkammer geleiteten
Stromes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärluft für das Primärgemisch und die Sekundärluft mit
einer Lufttemperatur von 293 bis 623 K zugeführt werden und
die Luftzahl des Primärgemisches bei 0,8 bis 0,4 gehalten
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Lufttemperatur von 293 K die Luftzahl des Primärgemisches
bei 0,8 bis 0,5 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Lufttemperatur von 623 K die Luftzahl des Primärgemisches
bei 0,6 bis 0,4 gehalten wird.
4. Brennereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Gehäuse (1), das eine Luftzuführung
bildet, einer koaxial an das Gehäuse (1) anschließenden
Brennkammer (2) mit einer axialen Kammerlänge (LK), einem
axial im Gehäuse (1) angeordneten Brennerrohr (4), das radiale
Öffnungen (5) für den Austritt des Brennstoffes in einen umgebenden
Primärluftstrom aufweist, und einem axialen, mit dem
Austrittsende (9) um einen Abstand (L) vom Beginn der Brennkammer
(2) in deren Inneres reichenden Sekundärluftrohr (7)
zum Einleiten der Sekundärluft in die Verbrennungszone, und
zwar in Form eines Begleitstroms des aus dem Brennstoff und
der Primärluft bestehenden unterstöchiometrischen Primärgemisches,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluftrohr (7)
mit seinem offenen Eintrittsende (10) in der Luftzuführung
angeordnet ist und mit seinem Austrittsende (9) um den höchstens
0,4 der Kammerlänge (Lk) betragenden Abstand (L) in die
Brennkammer (2) reicht, wobei für das Verhältnis ( = F/Fn) der
zwischen der Innenwand der Luftzuführung und der Außenwand des
Eintrittsendes (10) des Sekundärluftrohres (7) gebildeten Ringfläche
(F) zur Querschnittsfläche (Fn) der Luftzuführung einerseits
und für das Verhältnis ( = L/Lk) des Abstandes (L) zur
Kammerlänge (Lk) andererseits folgende Beziehung gilt:
= (0,4 bis 0,57) · (1 + ), bei 0,4.
5. Brennereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Luftzufuhr bei einer Temperatur von 293 K
= (0,5 bis 0,57) · (1 + ), bei 0,4.und bei einer Temperatur von 623 K = (0,4 bis 0,43) · (1 + ), bei 0,4.gilt.
6. Brennereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Eintrittsende (10) des Sekundärluftrohres (7) eine
verstellbare Drossel (11) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641417 DE3641417A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Verfahren und brenneinrichtung zur verbrennung von brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641417 DE3641417A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Verfahren und brenneinrichtung zur verbrennung von brennstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3641417A1 DE3641417A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3641417C2 true DE3641417C2 (de) | 1991-07-11 |
Family
ID=6315446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641417 Granted DE3641417A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Verfahren und brenneinrichtung zur verbrennung von brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641417A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SU953372A1 (ru) * | 1981-02-04 | 1982-08-23 | Всесоюзный Научно-Исследовательский Институт Использования Газа В Народном Хозяйстве И Подземного Хранения Нефти,Нефтепродуктов И Сжиженного Газа | Способ сжигани топлива (варианты) |
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- 1986-12-04 DE DE19863641417 patent/DE3641417A1/de active Granted
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DE3641417A1 (de) | 1988-06-09 |
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