DE3641328A1 - Vorrichtung zum mischen eines koernigen oder pulverfoermigen hauptmaterials und mindestens eines zusatzstoffes - Google Patents
Vorrichtung zum mischen eines koernigen oder pulverfoermigen hauptmaterials und mindestens eines zusatzstoffesInfo
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- B01F35/4521—Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor by moving them in the plane of the opening by rotating them about an axis perpendicular to the plane of the opening
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen
eines körnigen oder pulverförmigen Hauptmaterials und
mindestens eines Zusatzstoffes nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 76 11 930 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
die Zuleitung für das Hauptmaterial durch einen vertikal von
oben in den Mischbehälter hineinragenden Rohrstutzen gebildet
ist. Der Rohrstutzen weist eine seiner Mündung gegenüber mit
Abstand angeordnete horizontale Stauscheibe auf, deren Form und
Abmessungen mindestens dem lichten Querschnitt der Mündung
entspricht. Dadurch soll ein unerwünschtes Nachfließen von
Hauptmaterial gebremst und so eine Überfüllung des
Mischbehälters vermieden werden. Diese Anordnung hat sich in
der Praxis jedoch nicht in allen Fällen bewährt. Vor allem bei
verhältnismäßig gut fließendem Material besteht weiterhin die
Gefahr, daß der Mischbehälter nach kurzer Zeit unerwünscht hoch
angefüllt ist. Der gleiche Nachteil tritt auf, wenn zum Mischen
ein schnellaufender Mischer eingesetzt werden muß.
Aus der DE-AS 23 60 644 ist ferner eine Vorrichtung bekannt,
bei der die Zuleitung für das Hauptmaterial in die Seitenwand
des Mischbehälters sowie unterhalb des oberen Materialpegels
einmündet. Die Zuleitung weist hier eine vertikale Mündung auf.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannte
Vorrichtung in der Funktion zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Der
Absperrschieber ermöglicht nunmehr die selbsttätige Regelung
der Zufuhr des Hauptmaterials entsprechend den Anforderungen
der an den Mischbehälter angeschlossenen Verarbeitungsmaschine
ohne Einschränkungen und ohne daß die Gefahr einer Überfüllung
des Mischbehälters besteht.
Ein einfacher Aufbau und eine sichere Funktion werden dadurch
erreicht, daß die Schwenkachse des Absperrschiebers zwischen
der Drehachse des Rührwerks und der Behälterwand angeordnet ist
und sich der Mitnehmerflügel von der Schwenkachse auf die
Behälterwand zu erstreckt.
Vorteilhaft ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der
Schwenkbereich des Absperrschiebers durch Anschläge begrenzbar.
Eine Nachrüstung bestehender Mischvorrichtungen, bei denen die
Zuleitung für das Hauptmaterial durch einen vertikal von oben
in den Mischbehälter hineinragenden Rohrstutzen mit im
wesentlichen horizontaler Mündung gebildet ist, wird ohne
nennenswerten Aufwand dadurch möglich, daß der Absperrschieber
in einer an der Mündung des Rohrstutzens angeordneten
Aufnahmeplatte gelagert ist und an einem zweiarmigen Hebel
einen sich auf die Behälterwand zu erstreckenden ersten und
einen sich auf die Drehachse des Rührwerks zu erstreckenden
zweiten Mitnehmerflügel aufweist.
Bevorzugt ist die Aufnahmeplatte gegen die Richtung der
horizontalen Materialbewegung unter einem Winkel derart geneigt
angeordnet, daß der Absperrschieber durch sein Eigengewicht
eine selbsttätige Schwenkbewegung aus der Schließ- in die
Offenstellung ausführt, und weist die Aufnahmeplatte eine
Ausnehmung für einen an dem Absperrschieber befestigten
Anschlagbolzen zur Begrenzung des Schwenkbereichs auf.
Ein sicheres Verschließen der Mündung des Rohrstutzens wird
gewährleistet, wenn der Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist,
wobei der am ersten Hebelarm angeordnete erste Mitnehmerflügel
eine größere radiale Länge hat als der am zweiten Hebelarm
angeordnete zweite Mitnehmerflügel.
Um die Öffnungsbewegung des Absperrschiebers zu unterstützen,
weist der zweite Mitnehmerflügel eine sich in Achsrichtung nach
unten erstreckende Verlängerung auf, mit der er in die sich
nach Unterschreiten des unteren Materialpegels im Mischbehälter
einstellende Materialschicht hineinragt.
Bevorzugt hat der erste Mitnehmerflügel an seinem freien Ende
eine gegen die Materialbewegung gerichtete Abwinklung.
Vorteilhaft können das Stellglied als Feder ausgebildet und die
Zuleitung für das Hauptmaterial durch einen seitlich am
Mischbehälter anschließbaren Rohrkrümmer gebildet sein.
Nachstehend werden drei in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mischvorrichtung teilweise in
Ansicht, teilweise im Schnitt, mit einem
erfindungsgemäßen Absperrschieber,
Fig. 2 den Absperrschieber der Fig. 1 in ver
größerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4
der Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Absperr
schiebers in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6
der Fig. 5
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des
Absperrschiebers in vergrößerter
Darstellung.
Die Mischvorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 hat einen
Mischbehälter (10), der oben durch einen Deckel (12)
verschlossen ist. In dem Deckel (12) sind zwei Zuleitungen (13)
und (14) für die Eingabe der miteinander zu mischenden
Materialien vorgesehen. Unten ist der Mischbehälter (10) über
einen Auslaß (15) an eine Verarbeitungsmaschine anschließbar.
Über die Zuleitung (13) wird ein Zusatzstoff, z.B. ein
Farbpigment, mittels einer Dosiervorrichtung (16) in bekannter
Weise in den Mischbehälter (10) zugeführt. Zu diesem Zweck ist
oberhalb des Bodens (17) der Dosiervorrichtung (16) ein um eine
senkrechte Achse drehbares Dosierrad (18) angeordnet, das durch
einen Motor (19) angetrieben wird. Das Dosierrad (18) weist zu
seinem Umfang hin offene Zellen (20) auf, aus denen der
Zusatzstoff während der Drehbewegung des Dosierrades durch die
Zuleitung (13) in den Mischbehälter (10) fällt. Derartige
Dosiervorrichtungen sind in der Technik bekannt und brauchen
hier nicht näher beschrieben zu werden.
Über der Zuleitung (14) im Deckel (12) des Mischbehälters (10)
ist ein Vorratsbehälter (21) für körniges oder pulverförmiges
Hauptmaterial angeordnet. Der Vorratsbehälter (21) hat in
seinem Boden (22) eine Öffnung (23) für die Aufnahme der als
Rohrstutzen ausgebildeten Zuleitung (14) für das Hauptmaterial.
Der Rohrstutzen (24) ragt nahe der Behälterwand (11) vertikal
von oben in den Mischbehälter (10) hinein und weist an seinem
unteren Ende eine Mündung (25) auf, die oberhalb des oberen
Materialpegels (36) im Mischbehälter (10) angeordnet ist.
Zentral auf dem Deckel (12) des Mischbehälters (10) ist ein
Motor (30) befestigt, der an seiner in den Mischbehälter (10)
hineinragenden Welle (31) ein in seiner Form und Gestaltung
bekanntes Rührwerk (32) trägt. Das Rührwerk (32) dreht sich in
dem Mischbehälter (10) um eine senkrechte Drehachse (33) und
bewegt die in den Mischbehälter (10) eingegebenen Materialien
in im wesentlichen horizontalen, kreisförmigen Bahnen.
Gegenüber der Mündung (25) des Rohrstutzens (24) ist ein als
Ganzes mit (40) bezeichneter Absperrschieber angeordnet, der im
folgenden näher beschrieben wird. Beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 7 bis 4 ist der Absperrschieber (40) in einer an der
Mündung (25) des Rohrstutzens (24) mittels Schrauben (41)
befestigten Aufnahmeplatte (42) exzentrisch gelagert. Die
Aufnahmeplatte (42) steht über eine Bohrung (43) mit der
Mündung (25) des Rohrstutzens (24) in Verbindung. Außerdem
weist sie eine Ausnehmung (44) in Form eines Langloches auf. In
die Aufnahmeplatte (42) ist eine Buchse (45) eingesetzt, die
ein mittels handelsüblicher Sprengringe (47) befestigtes
Kugellager (46) aufnimmt. Das Kugellager (46) läuft auf einem
Ansatz (50) der Schwenkachse (51).
Die Schwenkachse (51) ist mit einem Ende an der Schieberplatte
(52) des Absperrschiebers (40) befestigt und am anderen Ende
mittels einer Mutter (53) in der Buchse (45) festgelegt. Sie
ist im wesentlichen achsparallel zur Drehachse (33) des
Rührwerks (32) und zwischen dieser und der Behälterwand (11)
angeordnet.
Die Schieberplatte (52) trägt an der der Aufnahmeplatte (42)
zugewandten Stirnseite einen Anschlagbolzen (54), der in die
Ausnehmung (44) eingreift. An die Schieberplatte (52) schließt
sich ein als Winkelhebel ausgebildeter zweiarmiger Hebel (55)
an, der am ersten Hebelarm (56) einen ersten Mitnehmerflügel
(57) mit einer Abwinklung (58) am freien Ende hat. Der erste
Mitnehmerflügel (57) erstreckt sich von der Schwenkachse (51)
auf die Behälterwand (11) zu sowie nach unten in den
Mischbehälter (10). Am zweiten Hebelarm (59) des Hebels (55)
ist ein zweiter Mitnehmerflügel (60) angeordnet, der sich auf
die Drehachse (33) des Rührwerks (32) zu und ebenfalls nach
unten in den Mischbehälter (10) erstreckt. Er weist außerdem
eine sich in Achsrichtung nach unten erstreckende Verlängerung
(61) auf. Der erste Mitnehmerflügel (57) hat eine größere
radiale Länge als der zweite Mitnehmerflügel (60).
Bei der Inbetriebnahme der Mischvorrichtung gibt man zunächst
körniges oder pulverförmiges Hauptmaterial aus dem
Vorratsbehälter (21) über den Rohrstutzen (24) in den
Mischbehälter (10) ein. Gleichzeitig mit dem Zufluß des
Hauptmaterials aus dem Vorratsbehälter (21) wird das Rührwerk
(32) in Betrieb gesetzt. Die Schieberplatte (52) des
Absperrschiebers (40) ist nun so lange in der in Fig. 3
strichpunktiert gezeigten Offenstellung, bis der erste
Mitnehmerflügel (57) in das in den Mischbehälter (10)
zufließende Hauptmaterial eintaucht. Durch die von dem Rührwerk
(32) verursachte Materialbewegung (Pfeil 65) in im wesentlichen
horizontalen, kreisförmigen Bahnen dreht sich der
Absperrschieber (40) allmählich in die Schließstellung (in
Fig. 3 ausgezogen dargestellt). Bei Erreichen des oberen
Materialpegels (36) hat die Schieberplatte (52) des
Absperrschiebers (40) dann den Zufluß von Hauptmaterial aus dem
Vorratsbehälter (21) vollständig verschlossen und den Zufluß
durch die Mündung (25) und die Bohrung (43) beendet. Der
Anschlagbolzen (54) begrenzt den Schwenkbereich des
Absperrschiebers (40) in der Schließstellung.
Mit der Dosiervorrichtung (16) wird der Zusatzstoff in den
Mischbehälter (10) eingegeben. Während im Ausführungsbeispiel
nur eine Dosiervorrichtung für einen Zusatzstoff gezeigt ist,
können selbstverständlich weitere derartige Vorrichtungen an
den Mischbehälter angeschlossen werden. Die Dosiervorrichtungen
können auch einen anderen Aufbau haben.
Nach dem Befüllen des Mischbehälters (10) läuft das Rührwerk
(32) weiter, bis eine voreingestellte Mischzeit abgelaufen ist.
Sinkt nun beispielsweise infolge einer Materialentnahme durch
eine an den Auslaß (15) angeschlossene Verarbeitungsmaschine
der Materialpegel (36) in dem Mischbehälter (10) ab und
erreicht oder unterschreitet den unteren Materialpegel (37), so
tritt der erste Mitnehmerflügel (57) aus dem Material aus. Der
Absperrschieber (40) schwenkt dann infolge eines auf ihn
ausgeübten Drehmoments aus der Schließ- in die Offenstellung
und gibt den Zufluß für Hauptmaterial aus dem Vorratsbehälter
(21) wieder frei.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 4 ist die
Aufnahmeplatte (42) und damit der Absperrschieber (40) gegen
die Richtung der horizontalen Materialbewegung (Pfeil 65) unter
einem Winkel von etwa 21 geneigt an dem Rohrstutzen (24)
befestigt. Der Absperrschieber (40) führt deshalb durch sein
Eigengewicht eine selbsttätige Schwenkbewegung aus der Schließ
in die Offenstellung aus. Unterstützt wird die Schwenkbewegung
durch ein auf die Verlängerung (61) am zweiten Mitnehmerflügel
(60) in Pfeilrichtung (66) ausgeübtes Drehmoment (siehe Fig. 3)
infolge der Materialbewegung im Mischbehälter. Bei dieser
Ausführungsform ist ein zusätzliches Stellglied zum Rückführen
des Absperrschiebers (40) in die Offenstelldung nicht
erforderlich, das Stellglied wird hier vielmehr durch den
Absperrschieber selbst gebildet.
Das Nachfließen von Hauptmaterial hört automatisch auf, wenn
der Materialpegel (36) wieder erreicht ist. Über eine
entsprechende Steuerung, die z. B. in bekannter Weise von der
Verarbeitungsmaschine ausgehen kann, werden anschließend auch
die Zusatzstoffe in der erforderlichen Menge in den
Mischbehälter eingegeben.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 zeigt einen
Absperrschieber (70) mit einer Schwenkachse (71), die
achsparallel zur Drehachse des Rührwerks und zwischen dieser
und der Behälterwand (11) angeordnet ist. Ein an der
Schwenkachse (71) befestigter abgewinkelter Bolzen (72) trägt
an seinem freien Ende eine Schieberplatte (73). An dem Bolzen
(72) ist außerdem ein Mitnehmerflügel (74) angebracht, der sich
von der Schwenkachse (71) auf die Behälterwand (11) zu sowie
nach unten in den Mischbehälter (10) erstreckt.
Die Schwenkachse (71) ist in einer am Deckel (12) des
Mischbehälters (10) befestigten Hülse (75) über ein Kugellager
(76) drehbar gelagert. Die Hülse (76) weist an ihrer unteren
Stirnseite zwei Anschlagstifte (77) auf, die den Schwenkbereich
des Absperrschiebers (70) begrenzen.
In der Hülse (75) ist eine Drehfeder (80) angeordnet, die mit
ihrem unteren abgebogenen Ende (81) in eine seitliche Öffnung
(78) der Hülse (75) und mit ihrem oberen abgewinkelten Ende
(82) in eine Querbohrung (79) in der Schwenkachse (71)
eingreift. Die Drehfeder (80) ist derart vorgespannt, daß sie
den Absperrschieber (70) in der die Mündung (25) des
Rohrstutzens (24) offenhaltenden Richtung (gegen Pfeil 65)
belastet.
Die Funktion des Absperrschiebers (70) beim Betrieb der
Mischvorrichtung entspricht im wesentlichen der des
Absperrschiebers (40) aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2
bis 4. Im Unterschied dazu wird lediglich der Absperrschieber
(70) gegen die Kraft der Drehfeder (80) aus der Offenstellung
(in Fig. 6 strichpunktiert gezeigt) durch die von dem Rührwerk
(32) im Mischbehälter (10) verursachte Materialbewegung (Pfeil
65) in die Schließstellung (in Fig. 6 ausgezogen gezeichnet)
geschwenkt.
Die Mischvorrichtung der Fig. 7 weist im wesentlichen den
gleichen Aufbau auf wie die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis
6. Der Mischbehälter (90) ist durch einen Deckel (91)
verschlossen. Die Behälterwand (92) hat im oberen Bereich eine
Durchbrechung (93) mit einer Mündung (94) zum seitlichen
Anschluß der als Rohrkrümmer (95) ausgebildeten Zuleitung für
das Hauptmaterial.
Ein Absperrschieber (96) ist mit seiner Schwenkachse (97)
achsparallel zur Drehachse des Rührwerks und zwischen dieser
und der Behälterwand (92) angeordnet. Er weist eine an einer
Stange (98) befestigte Schieberplatte (99) sowie einen
Mitnehmerflügel (100) auf, der sich von der Schwenkachse (97)
auf die Behälterwand (92) zu sowie nach unten in den
Mischbehälter (90) erstreckt. Im weiteren Aufbau sowie in der
Funktion entspricht der Absperrschieber (96) im wesentlichen
dem Absperrschieber (70) der Fig. 5, so daß diese hier nicht
näher beschrieben werden müssen.
- Bezugszeichenliste
10 Mischbehälter
11 Behälterwand
12 Deckel
13 Zuleitung
14 Zuleitung
15 Auslaß
16 Dosiervorrichtung
17 Boden
18 Dosierrad
19 Motor
20 Zelle
21 Vorratsbehälter
22 Boden
23 Öffnung
24 Rohrstutzen
25 Mündung
30 Motor
31 Welle
32 Rührwerk
33 Drehachse
36 oberer Materialpegel
37 unterer Materialpegel
40 Absperrschieber
41 Schraube
42 Aufnahmeplatte
43 Bohrung
44 Ausnehmung
45 Buchse
46 Kugellager
47 Sprengring
50 Ansatz
51 Schwenkachse
52 Schieberplatte
53 Mutter
54 Anschlagbolzen
55 zweiarmiger Hebel
56 erster Hebelarm
57 erster Mitnehmerflügel
58 Abwinkelung
59 zweiter Hebelarm
60 zweiter Mitnehmerflügel
61 Verlängerung
65 Pfeil
66 Pfeilrichtung
70 Absperrschieber
71 Schwenkachse
72 Bolzen
73 Schieberplatte
74 Mitnehmerflügel
75 Hülse
76 Kugellager
77 Anschlagstifte
78 seitliche Öffnung
79 Querbohrung
80 Drehfeder
81 unteres Ende
82 oberes Ende
90 Mischbehälter
91 Deckel
92 Behälterwand
93 Durchbrechung
94 Mündung
95 Rohrkrümmer
96 Absperrschieber
97 Schwenkachse
98 Stange
99 Schieberplatte
100 Mitnehmerflügel
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen
Hauptmaterials und mindestens eines Zusatzstoffes mit einem
Mischbehälter, der ein Rührwerk mit vertikaler Drehachse zum
Bewegen der in den Mischbehälter eingegebenen Materialien in
im wesentlichen horizontalen, kreisförmigen Bahnen aufweist
und unten einen an eine Verarbeitungsmaschine anschließbaren
Auslaß hat, mit einer am oberen Bereich des Mischbehälters
anschließbaren Zuleitung für das unter seinem Eigengewicht
bis zum Erreichen eines vorbestimmten oberen Materialpegels
in den Mischbehälter zufließende Hauptmaterial und mit
mindestens einer weiteren Zuleitung für den Zusatzstoff, die
in den freien Raum über dem oberen Materialpegel einmündet,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- a) die Mündung (25, 94) der Zuleitung für das Hauptmaterial ist oberhalb des oberen Materialpegels (36) angeordnet,
- b) gegenüber der Mündung (25, 94) ist ein achsparallel zur Drehachse (33) des Rührwerks (32) exzentrisch gelagerter, zwischen einer Offen- und einer Schließstellung schwenkbarer Absperrschieber (40, 70, 96) angeordnet, der wenigstens einen sich nach unten in den Mischbehälter (10, 90) erstreckenden Mitnehmerflügel (57, 74, 100) aufweist.
- c) der Absperrschieber (40, 70, 96) ist bei Erreichen oder Unterschreiten eines durch den Mitnehmerflügel (57, 74, 100) bestimmten unteren Materialpegels (37) im Mischbehälter (10, 90) über ein von einem Stellglied auf seine Schwenkachse (51, 71, 97) ausgeübtes Drehmoment selbsttätig in die Offenstellung und über den bei steigendem Materialpegel in das Material eintauchenden Mitnehmerflügel (57, 74, 100) durch die von dem Rührwerk (32) verursachte Materialbewegung gegen die Kraft des Stellglieds in die Schließstellung schwenkbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (51 71, 97) des Absperrschiebers (40, 70, 96)
zwischen der Drehachse (33) des Rührwerks (32) und der
Behälterwand (11, 92) angeordnet ist und sich der
Mitnehmerflügel (57, 74, 100) von der Schwenkachse (51, 71, 97)
auf die Behälterwand (11, 92) zu erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkbereich des Absperrschiebers (40, 70, 96) durch
Anschläge (57, 77) begrenzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der die Zuleitung für
das Hauptmaterial durch einen vertikal von oben in den
Mischbehälter hineinragenden Rohrstutzen mit im wesentlichen
horizontaler Mündung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperrschieber (40) in einer an der Mündung (25)
des Rohrstutzens (24) angeordneten Aufnahmeplatte (42)
gelagert ist und an einem zweiarmigen Hebel (55) einen sich
auf die Behälterwand (11) zu erstreckenden ersten (57) und
einen sich auf die Drehachse (33) des Rührwerks (32) zu
erstreckenden zweiten Mitnehmerflügel (60) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeplatte (42) gegen die Richtung der horizontalen
Materialbewegung unter einem Winkel (α) derart geneigt
angeordnet ist, daß der Absperrschieber (40) durch sein
Eigengewicht eine selbsttätige Schwenkbewegung aus der
Schließ- in die Offenstellung ausführt, und daß die
Aufnahmeplatte (42) eine Ausnehmung (44) für einen an dem
Absperrschieber (40) befestigten Anschlagbolzen (54) zur
Begrenzung des Schwenkbereichs aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (55) als Winkelhebel ausgebildet ist, wobei
der am ersten Hebelarm (56) angeordnete erste
Mitnehmerflügel (57) eine größere radiale Länge hat als der
am zweiten Hebelarm (59) angeordnete zweite Mitnehmerflügel
(60).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Mitnehmerflügel (60) eine sich in
Achsrichtung nach unten erstreckende Verlängerung (61)
aufweist, mit der er in die sich nach Unterschreiten des
unteren Materialpegels (37) im Mischbehälter (10)
einstellende Materialschicht hineinragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Mitnehmerflügel (57) an seinem freien Ende
eine gegen die Materialbewegung gerichtete Abwinklung (58)
hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied als Feder (80) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung für das Hauptmaterial durch einen
seitlich am Mischbehälter anschließbaren Rohrkrümmer (95)
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641328 DE3641328A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum mischen eines koernigen oder pulverfoermigen hauptmaterials und mindestens eines zusatzstoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641328 DE3641328A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum mischen eines koernigen oder pulverfoermigen hauptmaterials und mindestens eines zusatzstoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641328A1 true DE3641328A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641328 Withdrawn DE3641328A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum mischen eines koernigen oder pulverfoermigen hauptmaterials und mindestens eines zusatzstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641328A1 (de) |
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1986
- 1986-12-03 DE DE19863641328 patent/DE3641328A1/de not_active Withdrawn
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