DE3640503C1 - Heizungskessel fuer eine Niedertemperaturheizung - Google Patents
Heizungskessel fuer eine NiedertemperaturheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel für eine
Niedertemperaturheizung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Aus der DE-OS 35 08 117 ist ein Heizungskessel
bekannt, der zwei konzentrisch angeordnete Wassermäntel aufweist.
Der Querschnitt der zwischen den Wassermänteln und zwischen dem
inneren Wassermantel und dem Rauchgassammler liegenden Rauchgaszüge
sind so groß bemessen, daß sich Strömungsgeschwindigkeiten des
Rauchgases einstellen, bei denen auch bei niedrigen Vorlauf- und
Rücklauftemperaturen eine Kondensation von korrosiv wirkenden
Bestandteilen des Rauchgases weitgehend vermindert werden kann.
Der bekannte Heizungskessel ist eine Stahlkonstruktion, um bei einer
kompakten Bauweise eine gute Abstimmung zwischen dem Heizungskessel
und dem Brenner zu erzielen.
Aus dem DE-GM 82 22 718 ist ein Heizungskessel aus Gußeisen für eine
Niedertemperaturheizung zu entnehmen.
Weiterhin sind gegossene Heizungskessel bekannt, die nach der
Gliederbauweise aufgebaut sind und je nach der erforderlichen
Heizleistung des Heizungskessels um weitere Kesselglieder ergänzt
werden. Die Bearbeitung der einzelnen Kesselglieder für eine
zuverlässige Abdichtung beim Zusammenbau führt zu einer starken
Verteuerung. Darüber hinaus können derartige Heizungskessel aufgrund
ihrer ungünstigen Brennraumgeometrie nur unter großen technischen
Anstrengungen mit niedrigen Wassertemperaturen betrieben werden,
so daß für Niedertemperatur-Heizungskessel vorwiegend Stahlkessel
eingesetzt werden. Andererseits bietet aber eine angegossene Rippe
einen wesentlich günstigeren Wärmeübergang gegenüber einem
angeschweißten Stahlblech.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
für eine Niedertemperturheizung bestimmten Heizungskessel derart
auszubilden, daß der Heizungskessel einfach in der Herstellung ist,
einen geringen Wasserinhalt aufweist und weniger Schadstoffe
emittiert.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Heizungskessel
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Heizungskessels findet
eine Umlenkung der Rauchgase in einer Weise statt, die eine günstige
Wärmeübertragung auf das Wasser gestattet. Die Einbeziehung des
Flammrohres des Brenners in den Wassermantel ermöglicht eine direkte
Kühlung des Flammrohres bei blau brennenden Flammen, was zu einer
drastischen Senkung des Stickoxidanteils im Rauchgas führt.
Gleichzeitig ergibt sich in diesem Bereich ein wesentlich erhöhter
Wärmeübergang gegenüber der Nachschaltheizfläche. Die
Nachschaltheizfläche kann dadurch verringert werden. Dadurch, daß
die an die Innenseite des Wassermantels angeformten Rippen an dem
Einschubteil anliegen, ist ein guter wärmeleitender Kontakt zwischen
dem Einschubteil und der Rippenoberkante des Wassermantels gegeben.
Die an das Einschubteil angegebene Wärme wird dadurch auf das Wasser
im Wassermantel in günstiger Weise übertragen. Insgesamt ergibt
sich eine geringe Gesamtabmessung des Kessels, wobei gegenüber dem
Heizungskessel gemäß der DE-OS 35 08 117 die Anordnung eines einzigen
Wassermantels genügt. Die verringerte Gesamtabmessung ermöglicht
eine kostengünstige Herstellung des Heizungskessels aus Gußteilen,
wobei durch die konische Ausbildung die Herstellung eines Gußmodells
erleichtert wird.
Die zwischen den Rippen auf der Innenseite des Wassermantels
gebildeten Gassen stellen rauchgasführende Kanäle dar. In diesen
Kanälen sowie in dem Ringraum zwischen dem Einschubteil und dem
Rauchgassammler wird das Rauchgas mit einer Geschwindigkeit geführt,
die nahe der Turbulenzgrenze liegt. Dadurch wird ein entsprechend
hoher statischer Druck in dynamischen Druck umgewandelt. Der auf
die gekühlten Wärmetauscherflächen einwirkende Druck wird reduziert,
was zu einer Senkung des Kondensationstemperaturpunktes führt. Auf
diese Weise wird ein Betrieb bei sehr niedrigen Heizwassertemperaturen
möglich, ohne daß es zur Kondensationsbildung an den
Wärmetauscherflächen kommt. Erst nach dem Eintritt in den
Rauchgassammler verlangsamt sich die Gasströmung, was hier unkritisch
ist, da die Rauchgase keine weiteren gekühlten Flächen berühren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Heizungskessel
und
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1.
Der dargestellte Heizungskessel ist für eine Niedertemperaturheizung
bestimmt und enthält einen zylindrischen Wassermantel 1. Der von
Heizwasser durchflossene Wassermantel 1 ist an der Oberseite mit
einem Stutzen 2 für den Heizwasservorlauf und mit einem Stutzen 3
für den Heizwasserrücklauf eines angeschlossenen Heizungssystemes
versehen. In dem unteren Teil des Wassermantels 1 ist ein Wasserfüll-
bzw. -ablaßstutzen 4 vorgesehen. In dem Hohlraum innerhalb des
Wassermantels 1 sind Stege 5 zur Stabilisierung des Wassermantels
1 radial angeordnet.
An die eine Stirnseite des Wassermantels 1 ist ein Brenner 6
angeschraubt, der ein Öl- oder Gasbrenner ist und mit blauer Flamme
brennt. Der Brenner selbst ist
nur durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Mündung des
Brenners 6 ist mit einem Flammrohr 7 verbunden, in dem die
Verbrennung des Brennstoffes stattfindet. Der Ausgang des
Flammrohres 7 ist im Querschnitt eingeschnürt. Das Flammrohr 7
ist in den Wassermantel 1 integriert und wird durch das in dem
Wassermantel 1 strömende Wasser direkt gekühlt.
An die Innenseite des Wassermantels 1 sind Rippen 8 angeformt,
die radial ausgerichtet sind. In den freien Innenraum des
Wassermantels 1 ist durch die dem Brenner 6 abgewandte Stirnseite
des Wassermantels 1 ein Einschubteil 9 eingesetzt. Das Einschubteil
9 ist rohrförmig und legt sich an die Rippen 8 an. Das Einschubteil
9 hat im Querschnitt die Form eines H, indem es durch eine radiale
Trennwand 10 in zwei zu beiden Stirnseiten hin offene Räume
geteilt ist. Der dem Brenner 6 und dem Flammrohr 7 zugewandte Raum
dient als Feuerraum 11 zur Nachverbrennung des Brennstoffes. In
den dem Brenner 6 abgewandten Raum 12 des Einschubteiles 9 ragt
ein ungekühlter Rauchgassammler 13 bis nahe an die Trennwand 10
hinein. Die offene Stirnseite des Wassermantels 1 ist durch einen
Deckel 14 verschlossen, der von dem Rauchgassammler 13 durchdrungen
ist. Jenseits des Deckels 14 ist der Rauchgassammler 13 mit einem
Meßstutzen 15 versehen.
Die Strömungsrichtung des durch die Verbrennung von Brennstoff
und Luft entstandenen Rauchgases ist in der Fig. 1 durch Pfeile
gekennzeichnet. Nach dem Verlassen des Flammrohres 7 tritt das
Rauchgas in den Feuerraum 11 ein und wird an der Trennwand 10
umgelenkt. Das umgelenkte Rauchgas strömt durch Gassen 16, die
zwischen dem Einschubteil 9 und den an die Innenseite des
Wassermantels 1 angeformten Rippen 8 gebildet sind. Am Ende der
Gassen 16 tritt das Rauchgas in den Ringraum zwischen dem
Einschubteil 9 und dem Rauchgassammler 13 ein. In den auf diese
Weise geschaffenen Rauchgaswegen ist eine Geschwindigkeit des
Rauchgases eingehalten, die nahe an der Turbulenzgrenze liegt,
so daß eine Kondensation von kondensierbaren Bestandteilen des
Rauchgases vermieden wird. Das wird dadurch erreicht, indem ein
entsprechend hoher statischer Druck in dynamischen Druck umgewandelt
wird, was zu einer Reduktion des auf die gekühlten Oberflächen
einwirkenden Druckes führt und mittelbar zu einer Senkung des
Kondensationstemperaturpunktes beiträgt. Der Durchmesser des
Rauchgassammlers 13 ist so groß gewählt, daß nach dem Eintritt
des Rauchgases in den Rauchgassammler 13 sich die
Strömungsgeschwindigkeit des Rauchgases verlangsamt.
Der Wassermantel 1 einschließlich des Flammrohres 7 besteht aus
einem Stück und ist durch Gießen aus einem Graugußwerkstoff
hergestellt. In der gleichen Weise ist das Einschubteil 9
ausgebildet. Der Wassermantel 1 und das Einschubteil 9 erweitern
sich in Richtung des durch die Gassen 16 strömenden Rauchgases.
Claims (4)
1. Heizungskessel für eine Niedertemperaturheizung mit einem Gas-
oder Ölbrenner (6), einem ungekühlten Rauchgassammler (13) und
einem zylindrischen Wassermantel (1), an dessen Innenseite
Rauchgase entlanggeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wassermantel (1) auf seiner Innenseite mit in Längsrichtung
verlaufenden Rippen (8) versehen ist, daß ein rohrförmiges
Einschubteil (9) in den Wassermantel (1) eingesetzt ist und
an den Rippen (8) anliegt, daß der Wassermantel (1) und das
Einschubteil (9) jeweils als ein einstückiges, aus Gußeisen
hergestelltes Bauteil ausgebildet sind und sich in einer Richtung
konisch erweitern und daß der Brenner (6) mit einem Flammrohr
(7) verbunden ist, das in den Wassermantel (1) integriert und
durch Wasser gekühlt ist.
2. Heizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einschubteil (9) von der dem Brenner (6) gegenüberliegenden
Stirnseite des Heizungskessels in den Wassermantel (1) einschiebbar ist.
3. Heizungskessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschubteil (9) durch eine radial angeordnete Trennwand
(10) in zwei einseitig offene Räume aufgeteilt ist,
von denen einer dem Flammrohr (7) zugewandt und als Feuerraum (11)
ausgebildet ist und in dessen anderen Raum (12) der
Rauchgassammler (13) bis nahe an die Trennwand (10) geführt
ist.
4. Heizungskessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Rauchgases im Rauchgassammler (13) kleiner ist
als die Strömungsgeschwindigkeit in den stromaufwärts angeordneten Rauchgaskanälen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3640503A DE3640503C1 (de) | 1986-11-27 | 1986-11-27 | Heizungskessel fuer eine Niedertemperaturheizung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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ID=6314880
Family Applications (2)
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DE (2) | DE3640503C1 (de) |
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- 1986-11-27 DE DE3640503A patent/DE3640503C1/de not_active Expired
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- 1987-06-27 EP EP87109283A patent/EP0272369B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-27 AT AT87109283T patent/ATE70620T1/de not_active IP Right Cessation
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EP0272369A3 (en) | 1989-10-18 |
EP0272369A2 (de) | 1988-06-29 |
DE3775365D1 (de) | 1992-01-30 |
ATE70620T1 (de) | 1992-01-15 |
EP0272369B1 (de) | 1991-12-18 |
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