DE4027569A1 - Vorrichtung zur regelung der abgastemperatur in heizkesseln - Google Patents
Vorrichtung zur regelung der abgastemperatur in heizkesselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Abgas
temperatur in Heizkesseln, in denen die Abgase durch wenigstens
einen Abgaszug nach außen geführt werden, der mit die Abgase
abkühlenden Wärmetauscherrippen versehen ist, wobei eine wenig
stens einen Teil des wenigstens einen Abgaszuges überbrückende
Bypassleitung mit einem den Strömungsquerschnitt bei steigender
Temperatur verringernden Element versehen ist.
Bei modernen Heizkesseln muß die Abgastemperatur, also die Tem
peratur der Abgase beim Verlassen des Heizkessels, sehr exakt
eingestellt werden, da sich zum einen bei Unterschreitung einer
Mindesttemperatur von 160°C Kondensat in den Abgasrohren nieder
schlägt, aus dem sich Säuren bilden, die zu einer starken Korro
sion führen. Andererseits sollte eine obere Grenztemperatur von
260°C im Hinblick auf gesetzliche Vorschriften nicht überschrit
ten werden, wobei hohe Abgastemperaturen auch zur Absenkung des
Wirkungsgrades führen. Bei Heizkesseln, die mit konstanter Lei
stung gefahren werden, sind die geschilderten Probleme relativ
leicht beherrschbar, da sich die Abgastemperatur durch Dimensio
nierung der Abgaszüge und Wärmetauscherrippen in der gewünschten
Weise einstellen läßt. Bei modernen Heizkesseln geht man jedoch
mehr und mehr dazu über, mit variabler Leistung zu fahren, bei
spielsweise in der Übergangszeit die Brennerleistung bis auf
30% zu drosseln. Dies führt zu einer drastischen Absenkung der
Abgastemperatur. Bei großer Variabilität der Brennerleistung
ist es daher ohne zusätzliche Maßnahmen nicht möglich, die Ab
gastemperatur innerhalb des angegebenen Temperaturbereiches zu
halten.
Aus der DE-OS 36 04 842 ist eine Vorrichtung zur Regelung der
Abgastemperatur in Heizkesseln nach der eingangs genannten Gat
tung bekannt. Dort sind zur Einstellung der Abgastemperatur
separate Abgaskanäle ohne Wärmetauscherrippen vorgesehen, die
entweder vom Brennraum zum Ausgang des Abgassystems führen oder
zwei Abgaszüge überbrücken. Der Durchsatz durch diese Abgaskanäle
kann durch eine einstellbare Klappe variiert werden, wobei ein
großer Durchsatz zur Anhebung der Abgastemperatur und eine ge
schlossene Klappe zur Absenkung der Abgastemperatur führt.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß
diese zusätzlichen Abgaskanäle ein zusätzliches Volumen bean
spruchen und daher in ohnehin kompakt konstruierten Heizkesseln
schwer oder nur mit großem Aufwand realisierbar sind. Weiterhin
wäre hierzu eine völlige Neukonstruktion eines Heizkessels er
forderlich, und ein nachträglicher Einbau in ältere Anlagen ist
nicht möglich.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Vorrichtung zur Regelung der Abgastemperatur in Heizkesseln
gemäß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß bei
platzsparender Anordnung eine Umkonstruktion vorhandener Heiz
kessel vermieden werden kann und daß auch vorhandene Heizkessel
noch nachträglich mit einer Abgastemperaturregelung in einfacher
Weise versehen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die By
passleitung als in den wenigstens einen Abgaszug einsetzbares
Rohr ausgebildet ist, dessen strömungsaustrittsseitiges Ende
das den Strömungsquerschnitt temperaturabhängig verändernde
Element trägt.
Da dieses die Regelung bewirkende Rohr in vorhandene Abgaszüge
eingesetzt werden kann, wird praktisch kein zusätzlicher Platz
beansprucht und eine derartige Einbringung ist auch noch nach
träglich bei vorhandenen Heizkesseln möglich. Da dieses Rohr
auch das den Strömungsquerschnitt temperaturabhängig verändern
de Element trägt, kann es als komplette Einheit in wenigstens
einen Abgaszug eines Heizkessels eingeschoben werden, ohne daß
es noch eines zusätzlichen Montageaufwandes bedarf. Sowohl die
Herstellung, wie auch die Montage ist daher sehr einfach und
kostengünstig. Durch Dimensionierung des Rohrquerschnitts und/oder
des den Strömungsquerschnitt verändernden Elements kann in ein
facher Weise eine Anpassung an die jeweilige Heizkesselkonstruk
tion bzw. an die gewünschte Abgastemperatur erfolgen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Das einsetzbare Rohr ist vorzugsweise im mittleren Bereich des
Abgaszuges angeordnet und erstreckt sich radial nach außen im
wesentlichen bis zu den Wärmetauscherrippen. Bei einer Verklei
nerung des Strömungsquerschnitts durch das Element wird daher
das Abgas mehr und mehr gezwungen, ausschließlich an den Wärme
tauscherrippen entlang zu strömen, wobei es abgekühlt wird.
Andererseits wirkt sich das Rohr bei geöffnetem Strömungsquer
schnitt kaum auf die Strömungsverhältnisse aus, so daß dann Ver
hältnisse wie bei nicht eingesetztem Rohr vorliegen. Durch die
ses Rohr kann daher eine Absenkung der Abgastemperatur ab der
ursprünglich konzipierten Abgastemperatur am Ausgang des Heiz
kessels erfolgen. Dieses einsetzbare Rohr wird zweckmäßigerweise
von den Wärmetauscherrippen getragen, so daß auch zusätzliche
Haltevorrichtungen weitgehend oder vollständig entfallen können.
Durch die Anordnung des strömungsaustrittsseitigen Endes des
Rohres im Verbindungsbereich des Heizkessels mit einem Abgas
rohr kann dort beispielsweise mit oder am den Strömungsquerschnitt
verändernden Element gleichzeitig die Abgastemperatur an der
richtigen Stelle erfaßt werden.
Das den Strömungsquerschnitt verändernde Element wird in vorteil
hafter Weise als temperaturabhängig auslenkbare Klappe ausge
bildet, durch die eine Öffnung an einer austrittsseitigen Stirn
platte des Rohres verschließbar ist. Die Klappe ist dabei zweck
mäßigerweise als Schwenkklappe ausgebildet. Auch diese Maßnah
men tragen zur Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion
bei.
Eine weitere Maßnahme zur Vereinfachung der Konstruktionbesteht
darin, daß eine Auslenkvorrichtung für die Klappe im wesentlichen
aus einem temperaturabhängig sich verändernden Element besteht.
Hierdurch wird die Meßwerterfassung, also die Temperaturer
fassung, der Regler und das Stellglied durch ein Element reali
siert. Dieses temperaturabhängige Element ist zweckmäßigerweise
als Bimetallelement ausgebildet, das vorzugsweise als schnecken
förmig aufgewickeltes Bimetallblech ausgebildet ist, das an sei
nem freien Ende die Klappe trägt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders auch für
Heizkessel mit mehreren parallelgeschalteten Abgaszügen, wobei
dann je nach Erfordernis in alle oder in die meisten dieser Ab
gaszüge solche als Bypassleitung ausgebildeten Rohre eingesetzt
sind. Bei nur geringer Leistungsvariation des Brenners kann es
unter Umständen ausreichen, nur in einen von mehreren Abgaszü
gen ein solches Rohr einzusetzen.
Das Rohr und das den Strömungsquerschnitt verändernde Element
werden zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß die eingestellte
Temperatur des Abgases beim Austritt aus dem Heizkessel zwischen
160° und 260°C beträgt, vorzugsweise 180°C.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Heizkessel mit drei Abgaszügen in
einer Querschnittsdarstellung, wobei in
den oberen Abgaszug ein Rohr mit den Strö
mungsquerschnitt temperaturabhängig ver
änderndem Element eingesetzt ist, als erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 1
dargestellten oberen Abgaszug senkrecht
zur Bildebene von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des als schnec
kenförmig aufgewickeltes Bimetallblech
ausgebildeten Elements am austrittsseitigen
Ende des Rohres und
Fig. 4 eine Vertikalschnittdarstellung eines Heiz
kessels mit mehreren parallelgeschalteten
Abgaszügen in einer Bildebene gemäß Fig. 2
als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungs
beispiel weist ein Heizkessel 10 drei schlangenförmig gewundene
Abgaszüge 11 bis 13 auf, wobei der Abgaszug 11 in der untersten
Ebene als Brennraum ausgebildet ist. An der nach außen weisenden
Öffnung des Abgaszuges 11 bzw. des Brennraums ist eine Brennraum
tür 8 angeordnet, die einen Brenner 9 trägt, der als Gas-, Öl-
oder Feststoffbrenner ausgebildet sein kann und eine ins Innere
des Heizkessels 10 weisende Brennerflamme 14 im Betrieb erzeugt.
Die um die Abgaszüge 11 bis 13 herum abgeordneten, durch nicht
dargestellte Wandungen abgetrennten Hohlräume 15 enthalten das
Heizmedium bzw. von diesem durchströmte, nicht näher dargestellte
Heizmediumkanäle, wobei das Heizmedium durch kleine Schlangen
linien dargestellt ist. Hierbei kann es sich um eine Flüssig
keit, wie Wasser, oder um ein Gas handeln, das in bekannter
Weise durch nicht dargestellte Heizkörper einer Heizanlage ge
pumpt wird. Am austrittsseitigen Ende des letzten, oberen Ab
gaszuges 13 ist ein Abgasrohr 16 angeflanscht, das die Abgase
zu einem nicht dargestellten Schornstein führt.
Die Wandungen der Abgaszüge 11 bis 13 sind mit Wärmetauscherrip
pen 17 versehen, die radial nach innen in die Abgaszüge 11 bis
13 hineinragen. Zur Vereinfachung sind derartige Wärmetauscher
rippen 17 nur an den Wandungen des oberen Abgaszuges 13 darge
stellt. Diese Wärmetauscherrippen 17 dienen zur besseren Wärme
übertragung von der Brennerflamme 14 bzw. den hierdurch gebil
deten Abgasen zum Heizmedium.
Die bisherige Beschreibung betrifft den an sich bekannten Teil
des Heizkessels 10. Daher wurden die genannten Vereinfachungen
in der Darstellung vorgenommen und auch die Beschreibung konnte
auf die prinzipiellen Dinge beschränkt werden. Der nun folgende
Teil betrifft die eigentliche Vorrichtung zur Regelung der Ab
gastemperatur des HeizkesseIs 10.
In den oberen Abgaszug 13 ist ein flaches Rohr 18 mit rechtecki
gem Querschnitt so eingesetzt, daß es jeweils an den radial nach
innen weisenden Endflächen der Wärmetauscherrippen 17 anliegt
und von diesen gehalten wird. Gemäß Fig. 2 sind an den Seiten
des Rohres 18 keine Wärmetauscherrippen dargestellt, so daß es
sich dort im wesentlichen bis zu den Wandungen 19 des Abgaszuges
13 ersteckt. Selbstverständlich können an diesen Seiten eben
falls Wärmetauscherrippen angeordnet sein. Der rechteckige quer
schnitt des Rohres 18 ist durch den im wesentlichen entsprechend
geformten Querschnitt des Abgaszuges 13 bestimmt. Sofern dieser
eine andere Querschnittsgestalt aufweist, ändert sich selbst
verständlich auch die entsprechende Gestalt des Rohres 18.
Am strömungsaustrittsseitigen Ende 20 des Rohres 18 ist dieses
durch eine Stirnplatte 21 abgeschlossen, die eine Durchgangs
öffnung 22 aufweist, die nur geringfügig kleiner als der Innen
querschnitt des Rohres 18 ist. Diese Durchgangsöffnung 22 ist
durch eine schwenkbare Klappe 23 verschließbar, die im Bereich
ihrer Schwenkachse an einem schneckenförmig aufgewickelten Bi
metallblech 24 befestigt ist. Selbstverständlich kann die Klappe
23 selbst auch als einstückiger, ebener Fortsatz des Bimetall
blechs 24 ausgebildet sein. Das innere Ende des schneckenförmig
aufgewickelten Bimetallblechs ist durch eine gestrichelt darge
stellte Haltevorrichtung 25 starr mit der Stirnplatte 21 verbun
den. Diese Haltevorrichtung 25 kann beispielsweise auch als das
schneckenförmig aufgewickelte Bimetallblech 24 aufnehmendes Ge
häuse ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiels besteht im wesentlichen darin, daß die Ab
gastemperatur am Abgasausgang des Heizkessels 10, also an dessen
Verbindungsstelle zum Abgasrohr 16 durch das Bimetallblech 24
erfaßt wird. In Abhängigkeit der dort herrschenden Temperatur
öffnet sich die Klappe 23 mehr oder weniger. Eine teilweise ge
öffnete Klappe ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Wird die
Leistung des Brenners 3 abgesenkt, so würde sich die Abgastem
peratur am Ausgang des Heizkessels 10 verringern und unter Um
ständen unter 160°C absinken, was zur Kondensatbildung und
entsprechend zur Korrosion führen könnte. Um dem entgegenzu
wirken, öffnet sich die Klappe 23 bei absinkender Abgastempera
tur immer stärker, so daß die Abgase im oberen Abgaszug 13 im
wesentlichen durch das Rohr 18 strömen und nicht mehr an den
Wärmetauscherrippen 17 vorbei, wo ein wesentlich höherer Strö
mungswiderstand vorliegt. Infolge der Strömung durch das Rohr
18 erfolgt nur noch ein geringer Wärmeaustausch und die Abgase
werden im Abgaszug 13 nur noch geringfügig abgekühlt. Steigt
dagegen die Abgastemperatur wieder an, so schließt sich die Klap
pe 23 entsprechend, und die Abgase werden gezwungen, wieder an
den Wärmetauscherrippen 17 vorbei zu strömen, wo sie stärker
abgekühlt werden.
Durch geeignete Dimensionierung der Querschnitte des Rohres 18,
der Durchgangsöffnung 22 und des Bimetallblechs 24 kann erreicht
werden, daß die Abgastemperatur am Ausgang des Heizkessels 10
unabhängig von der Leistung des Brenners 13 immer etwa 180°C
beträgt.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann sich
das Rohr 18 auch nur teilweise in den Abgaszug 13 hinein erstrek
ken, wenn beispielsweise nur eine geringere Leistungsabsenkung
des Brenners 13 vorgesehen ist. In derartigen Fällen kann bei
spielsweise auch der Querschnitt des Rohres 18 geringer als der
Freiraum zwischen den Wärmetauscherrippen 17 sein, wobei gegebe
nenfalls das Rohr 18 auch eine separate Halterung aufweist und
nicht mehr an den Wärmetauscherrippen 17 anliegt.
Je nach dem, an welchem Ort die Abgastemperatur geregelt werden
soll, kann sich das Rohr 18 auch mehr oder weniger in das Abgas
rohr 16 hinein erstrecken.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist
der Abgaszug 12 eines Heizkessels 10′ in zwei parallel geschal
tete Abgaszüge 12a und 12b aufgeteilt, während der dritte Abgas
zug 13 in drei parallel geschaltete Abgaszüge 13a, 13b und 13c aufge
teilt ist. In jedem der Abgaszüge 13a bis 13c ist ein Rohr 18 zur
Abgastemperaturregelung eingesetzt. Auch hierbei hängt es von der
Dimensionierung und dem Leistungsbereich des Brenners ab, ob in
allen Abgaszügen 13a bis 13c derartige Rohre 18 eingesetzt sind
oder nur in einem oder in zwei derselben.
Andere Heizkesselkonstruktionen können auch noch eine wesentlich
größere Zahl von parallel geschalteten Abgaszügen aufweisen. Auch
hier kann eine Feineinstellung der Abgasregelung dadurch erfol
gen, daß eine mehr oder weniger große Zahl von Rohren 18 in diese
parallel geschalteten Abgaszüge eingesetzt werden.
In den Ausführungsbeispielen sind Kessel mit drei Zügen darge
stellt und beschrieben. Selbstverständlich ist die Erfindung auch
für Kessel mit einer anderen Zahl von Zügen anwendbar, beispiels
weise für Kessel mit zwei Zügen.
Insbesondere für den Fall einer serienmäßigen Ausstattung eines
Heizkessels mit derartigen Rohren 18 zur Abgastemperaturregelung,
können diese Rohre auch fest installiert sein, beispielsweise
mit den Wärmetauscherrippen und/oder mit freien Wandungen der Ab
gaszüge fest verbunden sein.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Regelung der Abgastemperatur in Heizkesseln,
in denen die Abgase durch wenigstens einen Abgaszug nach außen
geführt werden, der mit die Abgase abkühlenden Wärmetauscherrip
pen versehen ist, wobei eine wenigstens einen Teil des wenigstens
einen Abgaszuges überbrückende Bypassleitung mit einem den Strö
mungsquerschnitt bei steigender Temperatur verringernden Element
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypassleitung als
in den wenigstens einen Abgaszug (13; 13a, 13b, 13c) einsetzbares
Rohr (18) ausgebildet ist, dessen strömungsaustrittsseitiges Ende
(20) das den Strömungsquerschnitt temperaturabhängig verändern
de Element (23, 24) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
einsetzbare Rohr (18) im mittleren Bereich des Abgaszuges (13;
13a, 13b, 13c) angeordnet ist und sich radial nach außen im we
sentlichen bis zu den Wärmetauscherrippen (17) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das einsetzbare Rohr (18) von den Wärmetauscherrippen (17) getra
gen wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das strömungsaustrittsseitige Ende (20) des
Rohres (18) im Verbindungsbereich des Heizkessels (10) mit einem
Abgasrohr (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Strömungsquerschnitt verändernde
Element als temperaturabhängig auslenkbare Klappe (23) ausgebil
det ist, durch die eine Öffnung (22) an einer austrittsseitigen
Stirnplatte (21) des Rohres (18) verschließbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klappe (23) als Schwenkklappe ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auslenkvorrichtung für die Klappe (23) im wesentlichen
aus einem temperaturabhängig sich veränderndem Element (24) be
steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturabhängige Element (24) ein Bimetallelement ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bimetallelement (24) als schneckenförmig aufgewickeltes Bi
metallblech ausgebildet ist, das an seinem freien Ende die Klappe
(23) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bimetallelement (24) an der Außenseite der StirnpIatte (21)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung für Heizkessel mit mehreren parallel geschalte
ten Abgaszügen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in alle oder in die meisten dieser Abgaszüge
(13a, 13b, 13c) solche als Bypassleitung ausgebildeten Rohre (18)
eingesetzt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch das wenigstens eine eingesetzte
Rohr (18) eingestellte Temperatur des Abgases beim Austritt aus
dem Heizkessel zwischen 160° und 260°C beträgt, vorzugsweise
180°C.
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8141 | Disposal/no request for examination |