DE364008C - Schlosssicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schloßsicherung, bei welcher eine mit der '■ Drückerwelle feat verbundene Platte, welche [ auch das Schlüsselloch überdeckt, so festgestellt werden kann, daß sie gleichzeitig den Drücker festhält und das Schlüsselloch ver- ; deckt.

Von bekannten Einrichtungen dieser Art < unterscheidet sich die Erfindung dadurch, ;

ίο daß zu.ni Feststellen der Blatte ein besonderer ; Hilfsriegel dient, der mittels eines Schlüssels , von der Außenseite der Tür her verschoben ■ werden kann, so daß er mit einem oder mehreren Vorsprüngen in Aussparungen bzw. Augen der Platte einfaßt. Man kann also, wenn man das Haus oder die Wohnung verläßt, mittels dieses besonderen Schlüssels bzw. Schlosses die Blatte in derjenigen Stellung sichern, in welcher sie den Drücker fest-

stellt und das eigentliche Hauptschloß der Tür verdeckt. DieErfinldiung bietet also einen guten Schutz für den .Fall, daß jemand eine

Wohnung· verläßt und diese sichern will.

Es ist zwar bekannt, den Drücker -und das Schlüsselloch durch eine drehbare Platte zu sichern. Dies geschieht aber bei der bekannten Vorrichtung idurch einen an der Platte befestigten Stift, welcher vor dem Schlüsselloch liegt und nur dadurch gesichert wird, daß der von innen eingesteckte Schlüssel über den Stift greift. Diese Platte kann also ohne weiteres zur Seite geschoben werden, wenn der Schlüssel von innen abgezogen ist. Man kann also mit dieser bekannten Vorrichtung nicht eine Wohnung- sichern, die· man verläßt. Andererseits ist es zwar an sich bekannt geworden, den Drücker an einem unbeweglichen Teil festzustellen. Diese !bekannten Vorrichtungen waren jedoch ohne weiteres |

von Hand umzustellen, indem die Vorrichtung aus einer einfachen Fallklinke bzw. ι einer drehbaren Sperrhülse bestand, die über der Drückerachse angebracht waren. Außerdem bewirkte diese bekannte Vorrichtung nicht die gleichzeitige Sicherung des Drükkers und des Hauptschlüsselloches. '

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsibeispiel der Erfindung dar.

Afoib. ι ist eine - Ansicht des Schlosses mit der Sicherungsplatte von der Außenseite gesehen.

Abb. 2 ist eine Innenansicht des Schlosses bei abgenommenem Schloßblech.

Abb. 3 ist ein Schnitt nachA-B der Abb. 1.

Auf der Drückerachse b ist vor der Außenplatte 0 des Schlosses die Platte f befestigt, welche sich über das Hauptsehlüsselloch p hinüber erstreckt und mit einem Schlitz r mit Abzweigung ί versehen ist, sowie ferner einem angenieteten Auge g. Der Hilfsriegel c ist mit einem Stift d versehen und kann mittels eines in 'das Schlüsselloch bzw. das Schloß, welches die Zuhaltungen h, i aufweist, eingesetzten Schlüssels so verschoben werden, daß der Stift d aus der strichpunktierten Lage d¹ in die ausgezogene Stellung· d gelangt, während die Spitze des Riegels c, die sich in einem an dem Blech 0 befestigten Auge u führt, in das Auge g der Platte f einfaßt, so daß also nunmehr der Drücker b und das Schlüsselloch p gesichert sind, da die Platte/ festgestellt ist. Nach Hoohsohließen des Riegels c, derart, daß der Stift d in die Stellung d¹' kommt und¹ das Ende das Augeg verläßt, kann die Platte in die gestrichelte Stellung f¹ (Abb. 1) 'geschoben werden, was durch Drehung der Drückerachse b erfolgt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schloß sicherung, bei welcher eine mit der Drüokerwelle fest verbundene Platte, welche auch das Schlüsselloch überdeckt, so festgestellt werden kann, daß sie gleichzeitig den Drücker festhält und das Schlüsselloch verdeckt, daidurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Platte ein besonderer Hilfsriegel (c) dient, der mittels eines Schlüssels von der Außenseite der Tür her verschoben werden kann, so :daß er mit einem oder mehreren Vorsprängen (d) bziw. seinem Ende in Ausspariungen (r, s) bzw. Augen (g) der Blatte (f) einfaßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.