DE3639668A1 - Paneelvorrichtung - Google Patents
PaneelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf tragbare, flexible Paneel
vorrichtungen, die zur Darstellung von Informationen bei
Filmvorführungen und Tagungen verwendet werden können. Die
Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung ist auch anwendbar
in der Möbelindustrie. Paneelvorrichtungen, die bei Film
vorführungen oder Tagungen verwendet werden können, gibt
es in zwei Haupttypen, und zwar den großen sperrigen Typ
und den tragbaren Typ. Diese Erfindung richtet sich auf
den tragbaren Typ einer Darstellungsvorrichtung. Die trag
baren Darstellungsvorrichtungen haben in den letzten Jahren
sehr an Beliebtheit gewonnen zur Verwendung bei regionalen
Filmvorführungen und Tagungen. Diese tragbaren Darstellungs
vorrichtungen bieten im zusammengebauten Zustand einen
angenehmen Anblick und haben ein sehr hohes Darstellungs
fläche : Gewichtverhältnis. Ferner sind diese tragbaren Dar
stellungsvorrichtungen vorteilhaft, indem sie schnell und
leicht ohne Werkzeuge von einer Person zusammengebaut und
auseinandergebaut werden können. Im Gegensatz dazu sind
die oben erwähnten großen sperrigen Darstellungsvorrich
tungen sehr schwer und haben daher ein niedriges Dar
stellungsfläche : Gewichtverhältnis. Ferner können diese Dar
stellungsvorrichtungen nur mit großer Schwierigkeit und bei
hohen Kosten von besonderen Arbeitern zusammengebaut und
auseinandergebaut werden.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar in Verbindung mit
tragbaren Darstellungsvorrichtungen, bei denen eine Anzahl
Darstellungspaneele an Kanälen befestigt sind, welche
wiederum als Lagereinrichtungen wirken. Es ist oft
wünschenswert, die Paneele einer Darstellungsvorrichtung
in Winkelbeziehung zueinander anzuordnen. In diesem
Bereich ist die vorliegende Erfindung anwendbar. Gemäß
der Erfindung können die Paneele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung über einen Bogen von 360° in jeder beliebigen
gewünschten Beziehung zueinander angeordnet werden.
Die Erfindung schließt auch das Verbindersystem ein,
welches anwendbar ist beim Halten der Bestandteile einer
Darstellungsvorrichtung in fester Beziehung zueinander.
Ferner beinhaltet die Erfindung eine senkrechte Stütze
und ein zugehöriges Doppelscharniersystem, welches den
Paneelen der Verbundstruktur eine Drehbewegung relativ
zueinander über einen Bogen von 360° gestattet. Die
Erfindung richtet sich auch auf ein einzigartiges
Scharniersystem, welches eine Drehbewegung über einen
Bogen von 360° gestattet.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht zur Darstellung eines Abschnitts
der Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1 zur
Darstellung der senkrechten Stützen der Paneelvor
richtung parallel zueinander,
Fig. 3A eine Draufsicht auf einen Schnitt bei Darstellung
der zwei Paneele parallel zueinander,
Fig. 3B eine Draufsicht auf einen Schnitt bei Darstellung
von zwei Paneelen in gerader Linie mit Bezug auf
einander,
Fig. 3C eine Draufsicht im Schnitt bei Darstellung von
zwei Paneelen parallel zueinander gegenüber dem
in Fig. 3A gezeigten,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4.
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Bogen
scharnierelements gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
eines Scharnierpaares auf einem Paar senkrechter
Stützen.
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Darstellung der Paneel
vorrichtung gemäß der Erfindung, mit drei unter
einander verbundenen Paneelen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Dreipaneelstruktur nach
Fig. 7,
Fig. 8A eine Draufsicht auf die Dreipaneelstruktur nach
Fig. 7 in Winkelbeziehung,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Verbindung
waagerechter und senkrechter Körper untereinander
mit einem Verbinderbolzen,
Fig. 9A eine perspektivische Darstellung der Zusammen
wirkung des waagerechten Körpers mit einem Paneel,
Fig. 10A eine Draufsicht auf zwei Paneele in einer
parallelen Linie mit Bezug aufeinander, bei
Befestigung des Paneels durch Kantenlagen,
Fig. 10B eine Draufsicht auf zwei Paneele in einer
geraden Linie miteinander bei Befestigung des
Paneelkörpers durch Kantenlagen,
Fig. 10C eine Draufsicht auf zwei Paneele in paralleler
Anordnung zueinander gegenüber der in Fig. 10A
gezeigten, bei Befestigung des Paneels durch
Kantenlagen,
Fig. 11A einen Schnitt durch die bevorzugte Ausführungs
form einer in dieser Erfindung anwendbaren Stütze,
Fig. 11B einen Schnitt durch eine vereinfachte Ausführungs
form einer senkrechten Stütze,
Fig. 11C eine weitere Ausführungsform einer senkrechten
Stütze,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
durch welche die Gewebeabdeckung des Paneels um
die Bestandteile der Paneelvorrichtung herum
gewickelt werden kann,
Fig. 13 einen Schnitt durch eine waagerechte Stütze,
Fig. 14 die Verbindung von zwei Paneelen und den zuge
hörigen senkrechten Stützen in fester Verbindung
miteinander,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung des Verbinder
bolzens zur festen Verbindung von zwei Paneelen
miteinander,
Fig. 16 eine Draufsicht zur Darstellung der Verbindung
einer Anzahl senkrechter Stützen und zugehöriger
Paneele,
Fig. 17 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer
Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung, mit Ein
richtungen zur Darstellung von Zeichen auf dem
Paneel,
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
der Zeichen in der Paneelvorrichtung nach Fig. 17,
Fig. 19 und 20 Seitenansichten der Einrichtungen zum Ein
bringen zusätzlicher Paneele in die Paneelvor
richtung gemäß der Erfindung,
Fig. 21 eine Seitenansicht einer Schenkelstruktur zur Ver
wendung bei der Erfindung,
Fig. 22 eine perspektivische Darstellung einer mit Kerben
versehenen senkrechten Stütze,
Fig. 23 und 24 Seitenansichten von mit Kerben versehenen
senkrechten Stützen,
Fig. 23B einen Schnitt nach der Linie 23 B der Fig. 23A,
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung einer wahlweise
möglichen Konstruktion des Bogenscharnierelements,
Fig. 26 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
eines Paares von Bogenscharnierelementen nach
Fig. 25 auf einem Paar senkrechter Stützen,
Fig. 27 einen Schnitt zur Darstellung der Anordnung der
wahlweise möglichen Bogenscharnierkonstruktion
nach Fig. 25 in senkrechten Stützen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Paneelvorrichtung mit
einer Anzahl senkrechter Stützen, die parallel zueinander
mittels einer Anzahl Doppelbandscharniere befestigt sind.
Mit Abstand zwischen den senkrechten Stützen sind Paneele
angeordnet. Die parallele Beziehung der senkrechten Stützen
kann ferner durch miteinander verbundene waagerechte Stützen
festgelegt werden. Die Kombination der senkrechten Stützen
und waagerechten Stützen bildet einen Rahmen, der viereckig
oder rechteckig sein kann. Innerhalb jedes so gebildeten
Rahmens ist ein Paneelkörper befestigt.
Wie im vorhergehenden erwähnt, ist die Paneelvorrichtung
gemäß der Erfindung insbesondere anwendbar auf dem Gebiet
tragbarer Darstellungen. Es ist jedoch zu beachten, daß die
Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung auch in der Möbel
industrie Anwendung finden kann. Die Paneelvorrichtung
gemäß der Erfindung kann in einer solchen Größe hergestellt
werden, daß sie beispielsweise als Raumteiler, Büroteiler,
Abschirmwand oder Geräuschsperre verwendet werden kann.
In der Möbelindustrie ist die hier behandelte Paneelvor
richtung besonders gut verwendbar, da die verschiedenen
Paneele im Winkel zueinander angeordnet werden können, um
jeden beliebig gegebenen Oberflächenbereich zu begrenzen.
Falls erwünscht, können diese Paneelkörper auch miteinander
verriegelt werden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Paneelvorrichtung
gemäß der Erfindung ein Paar senkrechter Stützen 4 und 6,
ein Paar waagerechter Stützen 8 und 10 und ein Paneel 12
enthält.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind benachbarte Paare
senkrechter Stützen 6 und 14 über eine Anzahl Bogenscharnier
elemente 16, 18, 20 und 22 drehbar miteinander verbunden.
Diese Bogenscharnierelemente arbeiten mit den senkrechten
Stützen zusammen und erfassen diese in einer im Anschluß
zu beschreibenden Weise.
Fig. 3A, 3B und 3C zeigen, wie miteinander in Beziehung
stehende Paneelvorrichtungen über einen Bogen von 360° mit
Bezug aufeinander gedreht werden können. In Fig. 3A ist
ersichtlich, daß in den senkrechten Stützen 6 und 14
Paneele 12 und 24 befestigt sind.
In dieser Figur befinden sich die Paneele 12 und 24 parallel
zueinander. In Fig. 3B ist die senkrechte Stütze 6 in Rich
tung des Pfeiles 26 gedreht worden. Infolge dieser Dreh
bewegung befinden sich die Paneele 12 und 24 nunmehr in
einer geraden Linie mit Bezug aufeinander.
In Fig. 3C ist die Drehbewegung der senkrechten Stütze 6
relativ zu der senkrechten Stütze 14 in Richtung des
Pfeiles 28 fortgesetzt.
Bei Vollendung der Umdrehung in Richtung des Pfeiles 28
befinden sich die Paneele 12 und 24 wiederum in Parallel
beziehung zueinander. Bei einem Vergleich der Fig. 3A mit
der Fig. 3C ist ersichtlich, daß das Paneel 12 mit Bezug
auf das Paneel 24 um 360° gedreht worden ist. Fachleuten
auf diesem Gebiet ist bekannt, daß diese Drehung der
Paneele 12 und 24 relativ zueinander an jedem belie
bigen Punkt zum Stillstand gebracht werden könnte, um
eine beliebige Winkelbeziehung der Paneele 12 und 24 zu
erzielen.
Die senkrechten Stützen 6 und 14 verkörpern eine Anzahl
integrierender Lippen 30, 32, 34 und 36. Die Paneele 12 und 24
sind derart gerillt, daß die Lippen 30, 32, 34 und 36
diesen gerillten Abschnitt ergreifen können.
Die Paneele 12 und 24 können aus einem Material gebildet
sein, das leicht gerillt werden kann, wie beispielsweise
Schaumplatten. Die Art und Weise, in welcher die Paneele
12 und 24 gerillt und in den senkrechten Stützen 6 und 14
in Stellung gebracht und von den Lippen 30, 32, 34 und 36
erfaßt werden können, ist im einzelnen in dem US-Patent
36 62 807 vom 16. Mai 1972 beschrieben.
Die Drehbewegung der Paneele 12 und 24 und der senkrechten
Stützen 6 und 14 wird dadurch ermöglicht, daß die benach
barten Stützen 6 und 14 durch zwei oder mehr Doppelschar
niere untereinander verbunden sind, die die Bogenscharnier
elemente 16, 18, 20 und 22 enthalten.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
In dieser Figur ist die Befestigung des zweiten Bogen
scharnierelements 20 an den senkrechten Stützen 6 und 14
ersichtlich.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Verbundscharnier 35
aus einem Paar Bogenscharnierelemente 18 und 20 besteht.
Es ist außerdem ersichtlich, daß die Bogenscharnierelemente
18 und 20 leicht auf die senkrechten Stützen 6 und 14 auf
geschoben werden können.
Die Konstruktion des Bogenscharnierelements 18 wird ferner
bei einer Untersuchung der Fig. 5 ersichtlich. Das Bogen
element 18 enthält einen Hauptkörperabschnitt 37, der aus
einem geeigneten flexiblen Material gebildet ist, und ein
Paar gegenüberliegender Endabschnitte 40 und 42. Die End
abschnitte 40 und 42 enthalten Umkehrbänder. Um eine Ver
riegelung mit benachbarten senkrechten Stützen herbeizu
führen und während der Umdrehung in Spannung zu bleiben,
müssen die Rückbiegungen der Endabschnitte 40 und 42
einander gegenüber sein. Das Bogenscharnierelement 18 kann
aus jedem geeigneten flexiblen Material hergestellt sein,
wie beispielsweise einem Metall oder einem polymeren
Material. Das Bogenscharnierelement 18 beispielsweise
kann aus einem thermoplastischen polymeren Material wie
beispielsweise einem Polyalphaolefin gebildet sein. Wenn
das Bogenscharnier 18 aus einem thermoplastischen Material
gebildet ist, dann können durch einen thermischen Biege
prozeß Endabschnitte mit Rückbiegungen gebildet werden.
Es kann ein Bogenscharnierelement vollständig mit Rück
biegungsendabschnitten auch im Spritzgußverfahren herge
stellt werden.
Das Bogenscharnierelement 18 kann ebenso durch ein geeig
netes Biegeverfahren aus einem Metall mit aus einem
vorgeschnittenen Abschnitt heraus geformten Rückbiegeend
abschnitten gebildet werden. Wenn ein thermoplastisches
Material benutzt wird, so ist gefunden worden, daß für
tragbare Darstellungsvorrichtungen eine Breite von etwa
0,5 Zoll und eine Dicke von etwa 0,030 Zoll wünschenswert
ist. Die Bogenscharnierelemente können aus einem Metall
geformt werden. Halbharter bis dreiviertelharter rost
freier Stahl ist das bevorzugte Metall zur Verwendung
gemäß der Erfindung. Das Bogenscharnierelement sollte
eine Breite von etwa 0,5 Zoll und eine Dicke von etwa
0,007 Zoll haben. In der bevorzugten Ausführungsform wird
halbharter rostfreier Stahl Nr. 304 von 0,007 Zoll Dicke
verwendet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, kommt bei jedem Ende eines Paares
senkrechter Stützen 6 und 14 ein Paar Bogenscharnier
elemente 18 und 20 zur Anwendung. Das gegenüberliegende
Ende des Paares senkrechter Stützen verwendet ebenso ein
Paar Bogenscharnierelemente (nicht gezeigt). Es werden
Scharnierpaare verwendet, da während der Drehbewegung
relativ zueinander von mehr als 360° Spannungen auf die
zusammenwirkenden Bogenscharnierelemente 18 und 20 ab
wechselnd aufgebracht und aufgehoben werden, in Abhängig
keit von der jeweiligen Lage der senkrechten Stützen 6
und 14.
Es kann jeder beliebige Körper der Verbundstrukturen 2 in
Reihenschaltung angeschlossen werden, um eine Darstellungs
vorrichtung von der gewünschten Größe zu erzeugen. Ebenso
können drei oder mehr Verbundpaneelvorrichtungen miteinander
verbunden werden, wenn es erwünscht ist, eine Paneelvor
richtung zu haben, in welcher die drei oder mehr Paneele
sich relativ zueinander drehen können. Wie aus Fig. 7, 8
und 8A ersichtlich, sind die drei Verbundpaneele 38, 40 und
42 buchartig zusammengefaßt. Diese Verbundkanäle bestehen
aus drei senkrechten Stützen 44, 46 und 48. Diese senk
rechten Stützen sind durch vier Bogenscharnierelemente 50,
51, 52 und 54 miteinander verbunden. Bei dieser Konstruktion
können die Verbundpaneele 38 und 42 relativ zu dem mittleren
Paneel 40 in Richtung der Pfeile 56 und 58 gedreht werden.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer waagerechten
Stütze 60 und die Befestigung dieser waagerechten Stütze
an einer senkrechten Stütze 62. Die waagerechte Stütze 60
verkörpert U-förmige Abschnitte 64, 66 und 68. Wie gezeigt,
befindet sich das offene Ende der U-förmigen Abschnitte 66
und 68 gegenüber dem offenen Ende des U-förmigen Abschnitts
64. Der U-förmige Abschnitt 64 verkörpert ferner ein Paar
gegenüberliegender Lippen 72 und 74. Um die waagerechte
Stütze 60 mit der senkrechten Stütze 62 zu verbinden, wird
ein Verbindungsbolzen 76 in die Öffnung eingesetzt, die
durch den U-förmigen Kanal 64 und die Lippen 72 und 74
begrenzt ist, und darin mit einem mechanischen Befestiger
oder einem Klebstoff befestigt. Das gegenüberliegende Ende
80 des Verbindungsbolzens 76 wird wiederum in eine Öffnung
85 der senkrechten Stütze 62 eingesetzt.
Aus Fig. 9 und Fig. 9A ist ferner ersichtlich, daß die
waagerechte Stütze 60 geeignet ist, das Paneel 82 über
die U-förmigen Kanäle 66 und 68 zu erfassen. Das Paneel 82
enthält einen mittleren Kern 81, beispielsweise einen
wabenförmigen Kern, und ein Paar Außenlagen 83 und 87.
Der Kern 81 wird bis zur Tiefe des U-förmigen Kanals 64
abgeschnitten oder nach innen gedrückt, sodann können die
Außenlagen 83 und 87 des Paneels 82 in die U-förmigen
Kanäle 66 und 68 eingesetzt werden. Es ist ersichtlich,
daß auf diese Weise die waagerechte Stütze 60 und das
Paneel 82 sicher miteinander verbunden sind. Ebenso werden
die waagerechte Stütze 60, die senkrechte Stütze 62 und
das Paneel 82 sicher miteinander verbunden, um eine
starke, einheitliche Paneelvorrichtung zu bilden.
Die Fig. 10A und 10B und 10C zeigen ferner, wie Paneele
und zugehörige waagerechte und senkrechte Lagerungen relativ
zueinander gedreht werden können. In diesen Figuren sind
die Paneele 84 und 86 um 360° relativ zueinander in Rich
tung der Pfeile 88 und 90 verdreht.
Das senkrechte Stützsystem, dessen Funktion im vorhergehenden
beschrieben wurde, bildet einen integrierenden Teil der vor
liegenden Erfindung. In ihrer einfachsten Ausführungsform
gemäß der Erfindung müssen die einzelnen senkrechten Stützen
ein Mittel zur Erfassung der Bogenscharnierelemente und ein
Mittel zur Erfassung der Paneelkörper einschließen. Geeignete
senkrechte Stützen sind in den Fig. 11A, 11B und 11C
gezeigt.
Fig. 11A zeigt die bevorzugte Ausführungsform einer senk
rechten Stütze zur Verwendung in dieser Erfindung. In
dieser Stuktur verkörpert die senkrechte Stütze 142 eine
mittlere U-förmige Öffnung oder einen Kanal 144, der durch
die Seiten 146 und 148 und eine Krümmung 150 begrenzt ist.
Diese senkrechte Stütze verkörpert auch ein Paar U-förmiger
Kanäle 152 und 154. Der U-förmige Kanal 154 wird durch die
Seiten 146 und 156 und die Krümmung 162 begrenzt. Der umge
kehrt U-förmige Kanal 152 wird durch die Seiten 148 und 158
und die Krümmung 160 begrenzt. Die Rückbiegungen der
Bogenscharnierelemente, die in Fig. 5 gezeigt sind, er
fassen die Seiten 156 und 158 der senkrechten Stütze 142.
Die senkrechte Stütze 142 enthält ferner ein Paar Lippen
164 und 166, die weiter die U-förmige Öffnung 144 begrenzen.
Die Lippen 164 und 166 sind geeignet, in der im vorher
gehenden beschriebenen Weise in die Rillenlinien einzugreifen,
die einen integrierenden Teil des Paneelabschnitts (nicht
gezeigt) bilden. Der hintere Abschnitt der senkrechten
Stütze 142 verkörpert eine Öffnung 168, die durch Schenkel
170 und 172 begrenzt ist. Die Schenkel 170 und 172 ver
körpern wiederum ein Paar gegenüberliegender Lippen 174
und 176. Die Öffnung 168 ist zweckdienlich, insofern als
die senkrechte Stütze 142 mit einem Gewebe abgedeckt werden
kann. Dies Gewebe wird um den vorderen Rand der Seiten 156
und 158 herum hinter den Rückbiegungsabschnitt des Band
scharnierelements gelegt. Das gegenüberliegende Ende des
abdeckenden Gewebes wird in die Öffnung 168 hineingesteckt
und über die Lippen 174 und 176 befestigt.
Fig. 11B zeigt die einfachste Form einer senkrechten Stütze,
die gemäß der Erfindung verwendet werden kann. In dieser
Ausführungsform enthält die senkrechte Stütze 136 einen
Rohrabschnitt, von dessen Umfang ein Teil so fortge
schnitten ist, daß Lippen 138 und 140 gebildet werden.
Die Öffnung 142, die durch die Lippen 138 und 140 begrenzt
wird, ist geeignet, einen Paneelkörper in der oben be
schriebenen Weise aufzunehmen. Die Rückwärtsbiegungen der
in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des Bogenscharnier
elements sind geeignet, um die Lippen 138 und 140 herum
zu gleiten.
Fig. 11C zeigt eine noch andere Ausführungsform der senk
rechten Stütze. In dieser Struktur enthält die senkrechte
Stütze 62 einen halbrunden Vorsprung mit einer mittleren
U-förmigen Öffnung 85, die durch Seiten 112 und 114
begrenzt ist, sowie durch Krümmungen 116 und 117. Die
Lippen 113 und 115 begrenzen ferner eine U-förmige Öffnung
85. Geeignete Bogenscharnierelemente können die Lippen 113
und 115 erfassen, und in der U-förmigen Öffnung 85 zwischen
den Lippen 113 und 115 kann ein geeigneter Paneelkörper in
Stellung gebracht werden.
Es ist demgemäß ersichtlich, daß auf Wunsch eine Anzahl
senkrechter Stützen in der im vorhergehenden mit Bezug
auf die Fig. 1, 2 und 6 beschriebenen Weise verwendet
werden kann.
Die beschriebenen senkrechten und waagerechten Stützen
können aus jedem beliebigen zweckmäßigen Material herge
stellt werden. Diese Stützen können aus thermoplastischem
Material wie beispielsweise Polyalphaolefin oder Nylon
stranggepreßt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
sind diese Elemente Strangpreßteile aus Aluminium, die aus
Aluminium stranggepreßt werden. Kosmetik und Farbkombi
nationen sind in Darstellungsvorrichtungen, die bei Film
vorführungen verwendet werden, äußerst wichtig. In diesem
Zusammenhang können die senkrechten und waagerechten
Stützen eingefärbt oder mit einem Farbanstrich versehen
sein, um jede beliebige gewünschte Wirkung zu erreichen.
Wenn farbige senkrechte und/oder waagerechte Stützen er
wünscht sind, kann diese Farbgebung in der bevorzugten
Ausführungsform durch Eloxieren oder Anstreichen der
Aluminiumstrangpreßlinge erreicht werden.
Fig. 12 zeigt eine Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung,
bei welcher sowohl die senkrechten als auch die waagerechten
Stützen vollständig mit einem Gewebe abgedeckt sind. In
dieser Ausführungsform wird das Gewebe um die senkrechte
Lagerung 142 herumgerollt. Ein Ende des Gewebes wird in die
Öffnung 180 hineingesteckt, das andere Ende des Gewebes
wird um die Kanten der Seiten 156 und 158 herumgelegt,
wie in Verbindung mit Fig. 11A beschrieben.
Das Paneel 178 enthält einen mittleren Kern 180 und ein
Paar gegenüberliegender Lagen 182 und 184. Die Lagen 182
und 184 werden durch Beaufschlagung des Rückbiegungsab
schnitts des Bogenscharnierelements 186 in die U-förmigen
Kanäle 152 und 154 hinein beaufschlagt und darin gesichert.
In diesem Beispiel ist die waagerechte Stütze 188 U-förmig
und hat eine mittlere Öffnung 190, die durch Seiten 192
und 194 begrenzt ist, sowie eine Krümmung und Lippen 198
und 200. Die Gewebelage 202 deckt die Lage 182 ab und wird
um die obere Kante 204 der Lage 182 herum und zwischen die
Seite 194 der waagerechten Stütze 188 und die Lage 182
gesteckt. Die waagerechte Stütze 188 und die senkrechte
Stütze 142 können über einen Verbinderbolzen wie beispiels
weise den Bolzen 76 miteinander verbunden werden, wie im
Vorhergehenden in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben.
Die Struktur der Fig. 12 ist vorteilhaft, da, wenn eine
Anzahl Paneelvorrichtungen aufeinandergestapelt sind,
sowohl die waagerechten als auch die senkrechten Stützen
vollständig mit dem Gewebe 202 derart bedeckt sind, daß
sie eine sehr gefällige und gleichmäßige Erscheinung bieten.
Fig. 13 zeigt ausführliche Einzelheiten der waagerechten
Stütze 60. Die waagerechte Stütze 60 verkörpert ein Paar
U-förmiger Kanäle 66 und 68. Die Kanäle 66 und 68 sind
geeignet, die Außenlagen 83 und 85 des Paneels 82 aufzu
nehmen, wie im Vorhergehenden in Verbindung mit den Fig.
9 und 9A beschrieben wurde. Die waagerechte Stütze 60 ver
körpert ferner ein Paar gegenüberliegender Lippen 72 und
74. Die gegenüberliegenden Lippen 72 und 74 sind geeignet,
einen Verbindungsbolzen 76 zu erfassen, wie in Fig. 9
gezeigt.
Während die Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung sehr
wünschenswert ist, indem die Paneele über einen Bogen von
360° bewegt werden können, ist es bei einigen Anwendungs
arten erwünscht, eine Anzahl Paneele nach der Bewegung fest an
einander zu befestigen. Eine Art zur festen Verriegelung der Paneele
miteinander ist in Fig. 14 gezeigt. In dieser Ausführungs
form enthalten zwei Paneele 207 und 208 waagerechte
Stützen 210 und 212, die identisch sind mit der waagerechten
Stütze 60, wie im Vorhergehenden mit Bezug auf die Fig.
9 und 9A beschrieben. Die waagerechten Stützen 210 und 212
sind über ein Paar Verbindungsbolzen (nicht gezeigt) mit
den waagerechten Stützen 214 und 216 verbunden. Bei Bezug
nahme auf Fig. 9 ist ersichtlich, daß der senkrechte
Schenkel des Verbinderbolzens 76 hohl ist und eine Vier
kantöffnung 134 enthält, die analog zu den Öffnungen 218
und 220 ist, die in Fig. 14 gezeigt sind. Die Paneele 207
und 208 werden durch Einsetzen eines Verriegelungsbolzens
222 in den Öffnungen 218 und 220 fest aneinander befestigt.
Die Einzelheiten des Verriegelungsbolzens 222 sind in
Fig. 15 besser dargestellt. Der Verriegelungsbolzen 222
enthält ein Paar viereckiger, nach unten herabhängender
Schenkel 224 und 226. Wenn die Schenkel 224 und 226 in
die Öffnungen 218 und 220 eingesetzt sind, sind die Paneele
210 und 212 fest aneinander befestigt. Das ist darauf
zurückzuführen, daß der Abstand der Schenkel festgelegt
ist, der Abstand der Öffnungen 218 und 220 wiederum fest
gelegt ist, was wiederum die Beziehung der Paneele 207 und
208 festlegt.
Während die Schenkel 224 und 226 und die entsprechenden
Öffnungen 218 und 220 als viereckig gezeigt sind, wird
Fachleuten auf diesem Gebiet doch klar sein, daß diese
Bestandteile auch rund oder von einer beliebigen zweck
mäßigen Form sein können.
Fig. 16 zeigt eine noch andere Ausführungsform der Erfin
dung, in welcher eine Anzahl Paneele in ihrer Stellung
miteinander verriegelt werden können.
Wie mit Bezug auf Fig. 11A beschrieben, enthält die
senkrechte Stütze 142 eine Öffnung 168, die geeignet ist,
die Enden eines Gewebes aufzunehmen, das zum Abdecken der
senkrechten Stütze benutzt wird. Fig. 16 zeigt eine Ver
bundpaneelvorrichtung 223, welche drei Paneele 224, 226
und 228 und drei senkrechte Stützen 230, 232 und 234 ent
hält. Diese senkrechten Stützen wiederum enthalten als
integrierenden Teil Öffnungen 236, 238 und 240. Um die
Paneele 224, 226 und 228 der Verbundpaneelvorrichtung in
fester Beziehung miteinander zu verriegeln, wird in die
Öffnungen 236, 238 und 240 ein Verriegelungsbolzen 242
eingesetzt.
Die Verriegelungsbolzen 222 und 242 können, wie mit Bezug
auf die Fig. 15 und 16 beschrieben, aus einem zweck
mäßigen Material wie einem Metall oder polymeren Material
gebildet sein. In der bevorzugten Ausführungsform sind
diese Bolzen aus einem dauerhaften Thermoplast wie Poly
alphaolefin oder Nylon spritzgegossen. Die Fig. 15 und
16 zeigen die Verriegelung von zwei und drei Paneelen anein
ander; es kann selbstverständlich jede beliebige Anzahl
Paneele miteinander verriegelt werden.
Die Fig. 17 und 18 zeigen eine Ausführungsform dieser
Erfindung, in welcher eine Darstellungsvorrichtung 248 zum
Schutz und zur Darstellung großer flächiger Gegenstände
wie Fotografien benutzt werden kann. Die Darstellungsvor
richtung enthält ein Paar gegenüberliegender senkrechter
Stützen 250 und 252, die mit zusätzlichen benachbarten
senkrechten Stützen (nicht gezeigt) in der oben beschrie
benen Weise verbunden werden können. In dieser Struktur
wird eine waagerechte Stütze über der oberen Kante des
Paneels 256 in Stellung gebracht. Die Seiten 258 und 260
der U-förmigen waagerechten Stütze 254 werden über dem
Paneel 256 nach unten in Stellung gebracht. Die obere
Kante des Paneels 256 wird in den Lippen 262 und 264 der
senkrechten Stütze 254 in Stellung gebracht und von
diesen Lippen erfaßt. Bei dieser Anordnung ist zwischen
der Seite 260 der waagerechten Stütze 254 und der Seite
266 der senkrechten Stütze 250 ein Abstand vorhanden.
Dieser Abstand ist geeignet, eine Beschriftungsplatte 268
aufzunehmen, die ein Poster oder eine Fotografie und eine
transparente Schutzplatte 248 sein kann. Bei Verwendung
dieser Struktur können in der Darstellungsvorrichtung gemäß
der Erfindung nicht kostspielige Kunstwerke wie beispiels
weise eine Fotografie leicht dargestellt und mühelos aus
gewechselt werden. Die Verbundstruktur kann dann mit einem
Kappenkanal 251 abgedeckt werden, der mittels Clips 253
und 255 an seinem Platz gehalten wird.
Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Ausführungsform der
Erfindung, in welcher ein Auslegerkopf auf eine Paneel
vorrichtung aufgelegt werden kann. In dieser Struktur
ist die senkrechte Stütze 282 geeignet, Paneele in der
oben beschriebenen Weise aufzunehmen und zu lagern. Ein
Auslegerkopf wird gebildet durch die Verbindung eines
Abschnitts 284 des Spritzgußteils, der zur Bildung der
senkrechten Stütze benutzt wird, mit der senkrechten
Stütze 282 mittels einer Verbinderversteifung 286. Die
Schenkel 288 und 290 der Verbinderversteifung 286 werden
in die Öffnung 168 eingesetzt, wie im Vorhergehenden in
Verbindung mit Fig. 11A gezeigt und beschrieben. Durch
Verwendung dieser Kosntruktion kann ein Abschnitt 284 und
ein gegenüberliegender identischer Abschnitt auf der
nächstbenachbarten Stütze (nicht gezeigt) zur Bildung
eines Auslegerkopfes verwendet werden. Zur Bildung des
Kopfes wird ein Paneel in dem Abschnitt 284 und seinem
benachbarten Gegenstück befestigt.
Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform, in welcher eine Schenkel
stütze 252 der Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung hinzu
gefügt werden kann, um ihm eine größere seitliche Unter
stützung zu verleihen. Die Schenkelstütze 292 enthält einen
Basisabschnitt 294 und einen Verbindungsschenkel 296. An
dem Verbindungsschenkel 296 ist ein mittels einer Schraube
verriegelter Anschlag 298 befestigt. Der Verbindungs
schenkel 296 wird durch Einsetzen in die Öffnung 144 in
der senkrechten Stütze 300 in Stellung gebracht, was im
Vorhergehenden in Verbindung mit Fig. 11A ausführlicher
gezeigt und beschrieben ist.
Die Fig. 22, 23A, 23B und 24 zeigen Abwandlungen der
Kanten der senkrechten Stütze 302 und 304. Wie im Vorher
gehenden mit Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben,
umhüllen die Bogenscharnierelemente die Außenkante der
senkrechten Stütze und erfassen diese. Um die Bogen
scharnierelemente daran zu hindern, sich auf den senk
rechten Stützen 302 zu bewegen, können die Außenkanten
dieser senkrechten Stütze beispielsweise durch die Kerben
306 und 308 eingekerbt sein. Im Betrieb erfaßt das Bogen
scharnierelement den Boden der Kerbe 306 und 308 derart,
daß sich benachbarte senkrechte Stützen nicht mit Bezug
aufeinander oder auf das Bogenscharnier nach oben bewegen
können. Aus den Fig. 22 und 23B ist ersichtlich, daß
die Innenkante 305 der Kerbe 308 mit Bezug auf die Boden
kante 307 nach außen verjüngt ist.
Fig. 25 zeigt ein wahlweise mögliches Bogenscharnierelement
310 zur Verwendung gemäß der Erfindung. Das Bogenscharnier
element 310 enthält einen Hauptkörperabschnitt 312 und ein
Paar zurückgebogene Endabschnitte 314 und 316. Die rückwärts
gebogenen Endabschnitte 314 und 316 enthalten ferner Lappen
318 und 320. Die Ebene dieser Lappen 318 und 320 liegt etwa
im rechten Winkel zu der Ebene der zurückgebogenen End
abschnitte 314 und 316. Die Lappen 318 und 320 wirken bei
der Verriegelung der Bogenscharnierelemente in den senk
rechten Stützen unterstützend mit.
Fig. 26 zeigt die Anordnung eines Paares Bogenscharnier
elemente 321 und 322 auf einem Paar senkrechter Stützen
324 und 326. Wenn die Bogenscharnierelemente 321 und 322
auf den senkrechten Stützen 324 und 326 angeordnet werden,
dann sind diese Stützen drehfest miteinander verbunden.
Im Betrieb würde ein weiteres Paar Bogenscharnierelemente
(nicht gezeigt) auf das entgegengesetzte Ende der senk
rechten Stützen 324 und 326 aufgesetzt werden.
Fig. 27 zeigt in größeren Einzelheiten wie das Bogen
scharnierelement der Fig. 25 mit den verschiedenen Teilen
der senkrechten Stütze zusammenarbeitet. Wie bereits in
Verbindung mit Fig. 11A ausführlich erörtert, bildet der
bevorzugte Querschnitt für die senkrechte Stütze ein Paar
äußere U-förmige Kanäle. In der senkrechten Stütze 324
und 325 werden diese U-förmigen Kanäle mit 328, 329, 330
und 331 bezeichnet. Die Kanäle 328, 329, 330 und 331 haben
Krümmungen 332, 333, 334 und 335. Der Lappen 339 des Bogen
scharnierelements 337 hat eine Breite, die annähernd gleich
der Breite der Krümmung 332 ist. Infolge der engen Passung
des Lappens 339 in dem U-förmigen Kanal 32 B wird die vordere
Kante des Lappens 339 gegen die Wand des U-förmigen Kanals
328 beaufschlagt. Der umgekehrt zurückgebogene Abschnitt
340 wird gegen die Wand 327 des U-förmigen Kanals
328 beaufschlagt. Infolge dieser Beaufschlagung gegen die
beiden Wände 326 und 327 ist das Bogenscharnierelement 337
fest an der senkrechten Stütze 324 befestigt. Demgemäß
werden bei Drehung der senkrechten Stützen 324 und 325
mit Bezug aufeinander die Bogenscharnierelemente sich nicht
mit Bezug auf die senkrechte Stütze bewegen. In die Kante
der senkrechten Stützen eingeschnittene Kerben, wie in
Verbindung mit den Fig. 22, 23A, 23B und 24 beschrieben,
sichern ebenfalls die Beziehung der Bogenscharnierelemente
mit Bezug auf die senkrechten Stützen. Die Beaufschlagung
des Bogenscharnierelements 337 in den U-förmigen Kanal 328
ist bereits beschrieben worden. Aus einer Betrachtung der
Fig. 27 ist ersichtlich, daß eine ähnliche Beaufschlagung
ebenfalls eintritt in Verbindung mit den U-förmigen Kanälen
329, 330 und 331.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, verwendet die
Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung ein Minimum an
Bestandteilen. Es sollte insbesondere beachtet werden,
daß die Bogenscharnierelemente, die zur Bildung der
Doppelscharniere benutzt werden, direkt mit den senkrechten
Stützen zusammenarbeiten. Die Bogenscharnierelemente und
die senkrechten Stützen verkörpern integrierende Merkmale,
die diesen Komponenten eine leichte Zusammenwirkung mit
einander zur Bildung einer Paneelvorrichtung gestatten.
Im Stand der Technik werden senkrechte Stützen für Paneel
vorrichtungen mittels Scharniere miteinander verbunden,;
diese Scharniere wiederum sind durch äußere Befestiger wie
beispielsweise Nieten, Schrauben usw. mit senkrechten
Stützen verbunden.
Im Gegensatz dazu werden in der Vorrichtung gemäß der
Erfindung keine derartigen äußeren Befestiger benötigt.
Bei der Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung verbinden
sich die integrierenden umgekehrt gebogenen Abschnitte
der Bogenscharnierelemente mit dem Paar gegenüberliegender
Kanäle, die ein integrierender Teil der senkrechten Stützen
sind, und verriegeln sich direkt mit ihnen. Es ist zu be
achten, daß in der Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung
keine äußeren Befestiger benötigt werden, um die Bogen
scharnierelemente an den senkrechten Stützen zu befestigen.
Da keine äußeren Befestiger benötigt werden, wird eine
beträchtliche Kostenersparnis bei den Materialkosten
erreicht. Ferner wird wegen der Leichtigkeit, mit welcher
die Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung zusammengebaut
werden kann, weniger Arbeitskraft zur Durchführung des
Zusammenbaus benötigt, und daher ist der Zusammenbau der
Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung im Vergleich zu
vergleichbaren bekannten Strukturen weniger kostspielig.
Das integrierende System gemäß der Erfindung ist ebenso
sehr wünschenswert insofern, als in ästhetischer Hinsicht
eine überlegene Paneelvorrichtung geschaffen wird. Im
Stand der Technik, wo getrennte äußere Scharniere ver
wendet und diese Scharniere durch äußere Befestiger
befestigt werden, werden demzufolge die ästhetischen
Eigenschaften der resultierenden Paneelvorrichtung nach
teilig beeinflußt. Das heißt, es verbessert nicht das
gute Aussehen einer Paneelvorrichtung, wenn Scharnier
körper und zugehörige Befestiger von ihr vorstehen.
Dagegen hat die Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung
ein sauberes, gleichmäßiges, gefälliges Aussehen, da ihre
integrierenden Bestandteile miteinander zusammenwirken.
Schließlich hat die Paneelvorrichtung gemäß der Erfindung
ein außerordentlich hohes Festigkeit zu Gewichtverhältnis.
Im Stand der Technik werden die senkrechten Stützen mit
verschiedenen Scharnierelementen über äußere Befestiger
verbunden. Diese äußeren Befestiger werden in einer
Anzahl Öffnungen befestigt, die in die senkrechten Stützen
eingebohrt sind. Das Bohren dieser Öffnungen schwächt
zwangsläufig die senkrechten Stützen, und diese sind daher
in einer Situation, wo schwere Lasten getragen werden
müssen, bruchanfällig. Im Gegensatz dazu brauchen bei
dieser Erfindung, da die umgekehrt gebogenen Abschnitte
der Bogenscharnierelemente mit den integrierenden U-förmigen
Kanälen der senkrechten Stütze zusammenarbeiten, keine
Löcher in die senkrechten Stützen gebohrt zu werden. Da
die senkrechten Stützen frei von Löchern sind, hat die
resultierende Darstellungsvorrichtung ein hohes Festigkeit zu
Gewichtverhältnis.
Aus den im Vorhergehenden erläuterten Gründen schafft die
Erfindung eine überlegene Paneelvorrichtung.
Aus der obigen Beschreibung und aus den Fig. 1 bis 27
ist ersichtlich, daß die Erfindung zur Erzeugung einer
großen Vielfalt an Paneelvorrichtungen benutzt werden
kann. Für Fachleute auf diesem Gebiet ist verständlich,
daß die Erfindung nicht auf die im Vorhergehenden beschrie
benen und erläuterten Ausführungsformen begrenzt ist.
Claims (20)
1. Paneelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anzahl senk
rechter Stützen, wobei benachbarte senkrechte Stützen durch
doppelte Scharnierkörper schwenkbar aneinander befestigt
sind und diese doppelten Scharnierkörper wenigstens zwei
Bogenscharnierelemente enthalten, die einander gegenüber
liegende integrierende Befestigungskörper aufweisen,
während die senkrechten Stützen integrierende Einrich
tungen zur Aufnahme der integrierenden Befestigungskörper
der Bogenscharnierelemente haben und die Paneele zwischen
nicht benachbarten Paaren senkrechter Stützen befestigt sind.
2. Paneelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht benachbarten Paare senkrechter Stützen
ferner durch waagerechte Stützen aneinander befestigt
sind.
3. Paneelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenscharnierelemente auf einem langgestreckten
Abschnitt aus einem flexiblen Material bestehen, dessen
Enden gegenüberliegende Rückwärtsbiegungen verkörpern.
4. Paneelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die senkrechten Stützen integrierende
Einrichtungen zur Aufnahme und Befestigung der Paneel
körper enthalten.
5. Paneelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nicht benachbarten senkrechten
Stützen durch wenigstens zwei waagerechte Stützen
aneinander befestigt sind, die Bogenscharnierelemente
aus flexiblem Material gebildet sind und einen lang
gestreckten Abschnitt aufweisen, dessen abschließende
Enden gegenüberliegende Rückwärtsbiegungen verkörpern,
während die langgestreckten senkrechten Stützen inte
grierende Einrichtungen zur Aufnahme und Befestigung
der Rückwärtsbiegungen der Bogenscharnierelemente
verkörpern und die langgestreckten senkrechten Stützen
integrierende Einrichtungen zur Aufnahme und Befestigung
der Paneelkörper verkörpern.
6. Senkrechte Stütze zur Verwendung in einer Paneelvor
richtung mit einem langgestreckten Hauptabschnitt und
einem Querschnitt, der einen mittleren U-förmigen
Kanal aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten
durch ein Paar zweiter U-förmiger Kanäle flankiert ist.
7. Senkrechte Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige mittlere Kanal Einrich
tungen zur Aufnahme und Befestigung eines Paneelkörpers
einschließt.
8. Senkrechte Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige mittlere Kanal Einrich
tungen zur Aufnahme und Befestigung eines Paneelkörpers
einschließt und die zweiten U-förmigen Kanäle zur Auf
nahme und Befestigung der zurückgebogenen Abschnitte
der Bogenscharnierelemente geeignet sind.
9. Senkrechte Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere U-förmige Kanal Einrich
tungen zur Aufnahme eines Paneelkörpers verkörpert und
das Paar zweiter U-förmiger Kanäle geeignet ist, die
zurückgebogenen Abschnitte der Bogenscharnierelemente
und Paneelelemente aufzunehmen und zu befestigen, wobei
der mittlere U-förmige Kanal und das Paar zweiter
U-förmiger Kanäle achsparallel zueinander sind, und
die senkrechte Stütze eingekerbt ist, um jegliche Axial
bewegung des Bogenscharnierelements auf der senkrechten
Stütze zu verhindern.
10. Senkrechte Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Kanal Einrichtungen zur
Aufnahme eines Paneelkörpers verkörpert und das Paar
zweiter U-förmiger Kanäle geeignet ist, die zurück
gebogenen Abschnitte von Bogenscharnierelementen und
Paneelelemente aufzunehmen und zu befestigen, wobei
die senkrechte Stütze im Bereich der Krümmung des
mittleren U-förmigen Kanals eine Öffnung aufweist,
die mit einem langgestreckten Schlitz gegenüber dem
mittleren U-förmigen Kanal versehen und geeignet ist,
Körper aufzunehmen, welche zwei oder mehr senkrechte
Stützen fest aneinander befestigen, und die senkrechte
Stütze eingekerbt ist, um eine Axialbewegung des Bogen
scharnierelements auf der senkrechten Stütze zu ver
hindern.
11. Senkrechte Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einem Körper gebildet ist, der
aus der aus einem Metall oder einem polymeren Material
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
12. Senkrechte Stütze nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die senkrechte Stütze aus strangge
preßtem Aluminium oder einem polymeren Material gebildet
ist.
13. Paneelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anzahl
senkrechter Stützen, von denen jede einen Querschnitt
hat, der einen mittleren U-förmigen Kanal aufweist,
der auf gegenüberliegenden Seiten durch ein Paar
zweiter U-förmiger Kanäle flankiert ist, wobei benach
barte senkrechte Stützen schwenkbar durch doppelte
Scharnierkörper aneinander befestigt sind, welche
wenigstens zwei Bogenscharnierelemente mit gegenüber
liegenden integrierenden Befestigungskörpern aufweisen,
und das Paar zweiter U-förmiger Kanäle geeignet ist,
die integrierenden Befestigungskörper der Bogenscharnier
elemente aufzunehmen und zwischen nicht benachbarten
Paaren senkrechter Stützen Paneele befestigt werden.
14. Paneelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die darin verwendeten senkrechten Stützen
integrierende Einrichtungen zur Aufnahme und Befesti
gung eines Paneelkörpers verkörpern.
15. Paneelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere U-förmige Kanal der senk
rechten Stütze Einrichtungen zur Aufnahme und Befesti
gung eines gefurchten oder genuteten Paneelkörpers
verkörpert.
16. Paneelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige mittlere Kanal der senk
rechten Stütze Einrichtungen zur Aufnahme und
Befestigung eines gefurchten oder genuteten Paneel
körpers verkörpert, wobei die zweiten U-förmigen
Kanäle geeignet sind, die zurückgebogenen Abschnitte
der Bogenscharnierelemente aufzunehmen und zu be
festigen, und die senkrechte Stütze im Bereiche der
Krümmung des mittleren U-förmigen Kanals eine Öffnung
aufweist.
17. Paneelvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar zweiter U-förmiger Kanäle
geeignet ist, die zurückgebogenen Abschnitte der
Bogenscharnierelemente und Paneelelemente aufzunehmen
und zu befestigen, wobei der mittlere U-förmige Kanal
und das Paar zweiter U-förmiger Kanäle achsparallel
zueinander sind.
18. Paneelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bogenscharnierelemente aus einem
flexiblen Material gebildet sind und einen langge
streckten Abschnitt aufweisen, dessen abschließende
Enden gegenüberliegende Rückwärtsbiegungen verkörpern.
19. Paneelvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückwärtsbiegungen der Bogenscharnier
elemente ferner Lappen verkörpern, deren abschließende
Enden gegen gegenüberliegende Wände der zweiten
U-förmigen Kanäle beaufschlagt sind.
20. Paneelvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die senkrechte Stütze aus strang
gepreßtem Aluminium oder polymerem Material gebildet
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |