DE3639514A1 - Einbaudose, insbesondere unterputzdose - Google Patents
Einbaudose, insbesondere unterputzdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbaudose, insbesondere Unter
putzdose, für elektrische Installationseinrichtungen, wie Schalter,
Steckdosen, Kabelabzweigungen od.dgl. mit Halte- und/oder Abstützein
richtungen zum Festlegen der Einbaudose an den Begrenzungswandungen
einer Ausnehmung oder eines Durchbruches einer Wand.
Bei der Verlegung von Elektroinstallationen müssen häufig in Wandungen
Ausnehmungen erzeugt werden, in die dann Einbaudosen unterzubringen
sind, seien es nun Einzeleinbaudosen oder Dosenkombinationen. Diese
Einbaudosen müssen in den erzeugten Ausnehmungen festgelegt werden.
Dazu sind in der Praxis unterschiedliche Befestigungsmittel geschaf
fen worden, und es sind auch mannigfache Befestigungsarten entwickelt,
die in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Ausnehmung und der
Dose deren Lagesicherung in der Ausnehmung gewährleisten. Viele der
in der Praxis gebräuchlichen Befestigungen von Dosen in Ausnehmungen
setzen voraus, daß es sich bei der Einbaudose um eine Spezialeinbaudose
handelt, d.h. um eine solche, bei der besondere Vorkehrungen getrof
fen werden müssen, um die Lagesicherung in der Ausnehmung zu gewährlei
sten. Durch derartige Spezialeinbaudosen wird nicht nur die Fertigung
der Einbaudosen verteuert sondern auch die Lagerhaltung erschwert,
weil eine Vielzahl solcher Einbaudosen auf Lager gehalten werden
müssen, um allen in der Praxis vorkommenden Ansprüchen Rechnung zu
tragen.
Besondere Probleme treten in der Praxis dann auf, wenn es darum geht,
solche Einbaudosen in den Ausnehmungen einer Wand festzulegen, die
an ihrer Außenseite Anschlußstutzen aufweisen. In diesem Fall müssen
nämlich im Durchmesser sehr große Ausnehmungen in der Wand erzeugt
werden, weil gewährleistet sein muß, daß die weit nach außen vor
kragenden Anschlußstutzen der Einbaudose in der Ausnehmung Platz finden.
Dadurch ist zwischen der Begrenzungswand der Ausnehmung einerseits
und der Außenfläche der Einbaudose andererseits ein großer Abstand
vorhanden, der durch die Verbindungsmittel überbrückt werden muß. Hin
zu kommt, daß dieser Abstand zwischen den genannten Teilen keineswegs
konstant ist sondern durch die Art der Herstellung der Ausnehmung sehr
großen Schwankungen unterliegt, insbesondere dann, wenn die Aus
nehmungen von Hand aus geschaffen werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Weg aufgezeigt werden, bei
dem einmal handelsübliche Einbaudosen verwendet werden können und zum
anderen die Lagesicherung einer solchen Einbaudose in einer Aus
nehmung stets gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn die Ausnehmungen,
in denen solche Einbaudosen unterzubringen sind, in bezug auf ihre
Durchmesser erheblichen Schwankungen unterliegen. Darüber hinaus soll
die Lagesicherung einer handelsüblichen Einbaudose in einer Aus
nehmung in einfacher Weise durchgeführt werden können, wobei beim An
bringen der Einbaudose an den Begrenzungswandungen der Ausnehmung weit
gehend auf die Verwendung von Werkzeugen verzichtet werden soll.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Einbaudose
ein mit ihr verbindbarer Träger zugeordnet ist, der seinerseits wenig
stens eine mit den Begrenzungswandungen einer Ausnehmung oder eines
Durchbruches einer Wand zusammenwirkende Haltelasche und wenigstens
einen Auflageteil aufweist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Träger
einen auf den unteren Bereich des Hohlzylinders der Einbaudose aufsteck
baren Mittelteil, abbiegbare Haltelaschen und Verlängerungen mit je
einem Auflageteil auf.
Die Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß handelsübliche Einbaudosen
Verwendung finden können. Dabei lassen sich sowohl einfache Einbaudosen
als auch solche verwenden, die auf ihrer Außenseite mit Anschlußstutzen
versehen sind, welche radial aus der Umfangsfläche herausragen. Vor
dem Einbringen der Einbaudose in die Ausnehmung einer Wand wird sie
mit einem erfindungsgemäßen Träger versehen. Dies kann durch einfaches
Aufstecken des Trägers auf den Hohlzylinder der Einbaudose erfolgen,
wobei bevorzugt ein Aufstecken auf den unteren Rand des Hohlzylinders
vorgesehen ist. Von dem Träger braucht dabei nur ein verhältnismäßig
kleiner Teil der Umfangsfläche des Hohlzylinders der Einbaudose erfaßt
zu werden. Irgendwelche Werkzeuge sind beim Anbringen des Trägers an
der Einbaudose nicht erforderlich. Vielmehr erfolgt ein einfaches Auf
stecken. Der Träger wird dann durch eine Klemmkraft fest an der Dosen
außenfläche gehalten. Um dieses zu erreichen, lassen sich bei der Herstel
lung der Träger Werkstoffe mit elastischen Eigenschaften einsetzen.
Die Haltelaschen des Trägers kommen mit den benachbarten Begrenzungswan
dungen der Ausnehmung in Wirkverbindung, während die Verlängerungen
mit ihrem Auflageteil auf solchen Wandteilen aufliegen, die der Aus
nehmung unmittelbar benachbart sind. Der Auflageteil wird dabei so lang
bemessen, daß auch größere Zwischenräume zwischen den Begrenzungswandun
gen der Ausnehmung einerseits und der Außenfläche der Einbaudose anderer
seits überbrückt werden können.
Es empfiehlt sich, den Träger einstückig auszubilden und ihn auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten seines Mittelteiles je eine abbiegbare
Haltelasche aufweisen zu lassen. Die Verlängerungen des Mittelteiles
sind quer dazu angeordnet und die freien Enden sind zur Bildung je
eines Auflageteiles nach außen hin abgewinkelt. Die einstückige Gestal
tung des Trägers gewährleistet eine wirtschaftliche Herstellung. Dabei
werden als Werkstoffe vorzugsweise solche eingesetzt, die elektrisch
isolierend sind und dabei elastische Eigenschaften haben. Die Haltelasche des Trä
gers kann aus ihrer etwa horizontalen Grundebene um etwa 90° nach oben abgebogen werden.
Auf diese Weise kommen sie - wie gewollt - mit den Begrenzungswandungen der Aus
nehmung in Wirkverbindung. Demgegenüber sind die Verlängerungen quer
zur Grundebene der Haltelasche angeordnet. Sie erstrecken sich im wesent
lichen über die gesamte Höhe einer handelsüblichen Einbaudose. Die
freien Enden jeder Verlängerung sind nach außen hin abgewinkelt und
zwar derart, daß verhältnismäßig lange Auflageteile entstehen, durch
welche auch größere Zwischenräume zwischen der Einbaudose und der Be
grenzungswand der Ausnehmungen überbrückt werden können.
Es empfiehlt sich, die Haltelaschen über je ein Filmscharnier mit dem
Mittelteil des Trägers zu verbinden. Auf diese Weise ist mit geringstem
Aufwand eine gelenkige Verbindung zwischen den Haltelaschen einer
seits und dem Mittelteil des Trägers andererseits geschaffen. Beim
Einbringen der Einbaudose in die Ausnehmung werden kann die Haltelaschen
aus ihrer Ruhelage in ihre etwa senkrecht dazu liegende Arbeitslage
überführt.
Es empfiehlt sich, die Haltelasche des Trägers Seitenstege aufweisen
zu lassen, die an ihrem einen Ende jeweils ein Filmscharnier aufweisen
und an ihrem entgegengesetzt liegenden anderen Ende durch einen Quersteg
miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenstegen ein Durch
bruch angeordnet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Quersteg der Haltelasche auf seiner
mit der Begrenzungswandung der Ausnehmung der Wand zusammenwirkenden
Seite Haltevorsprünge aufweist.
Dabei wird vorgeschlagen, daß der Quersteg der Haltelasche eine Vielzahl
von Haltevorsprüngen aufweist, die in zwei Gruppen angeordnet sind,
wobei diese beiden Gruppen durch eine mittig angeordnete Auswölbung
voneinander getrennt sind. Durch die Vielzahl der Haltevorsprünge wird
zunächst eine gute Haltekraft zwischen dem Träger einerseits und der
Begrenzungswand der Ausnehmung andererseits erzielt. Aus herstellungs
technischen Gründen empfiehlt es sich dabei, die Haltevorsprünge unter
einander gleich zu gestalten und sie in regelmäßiger Anordnung auf
der einen Seite der Haltelasche anzubringen. Die Auswölbung des Quer
steges erleichtert dabei das überführen der Haltelasche aus ihrer
ebenen Ruhelage in ihre gekrümmte Arbeitslage.
Dabei ist es zweckmäßig, die äußere Begrenzungskante des Quersteges
gekrümmt auszubilden, derart, daß der Krümmungsmittelpunkt mit dem
Mittelpunkt des Mittelteiles des Trägers zusammenfällt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Auflageteil der
Verlängerung des Trägers in seinem ebenen Mittelbereich liegend ein
Loch zum Durchgriff eines Befestigungselementes auf. Sofern erforderlich,
kann somit durch Anbringen eines Befestigungselementes eine zusätz
liche Lagesicherung der Einbaudose geschaffen werden. In der Regel
kann aber auf eine solche zusätzliche Befestigung verzichtet werden.
Es empfiehlt sich, die Verlängerung an demjenigen Bereich des Mittel
teiles des Trägers anzuordnen, der zwischen den Seitenstegen bzw. den
Filmscharnieren der Haltelasche liegt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Mittelteil des
Trägers auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten je eine Abflachung
auf, in deren Bereich eine Ausnehmung liegt, deren seitliche Begren
zungswände nach dem Anbringen des Trägers mit den Außenwänden von An
schlußstutzen der Einbaudose lagesichernd zusammenwirken. Die Abmes
sungen einer solchen Ausnehmung sind dabei denjenigen von Anschluß
stutzen handelsüblicher Einbaudosen angepaßt. Auf diese Weise kann
eine einfache Drehsicherung des Trägers auf dem Hohlzylindermantel
der Einbaudose erzielt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Träger,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Trägers gemäß der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Trägers gemäß den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Träger gemäß der Fig. 1 entlang
der Linie IV-IV,
Fig. 5 im verkleinerten Maßstab und in Seitenansicht den
erfindungsgemäßen Träger, angebracht an einer mit An
schlußstutzen versehenen Einbaudose,
Fig. 6 in Draufsicht eine mit einer Ausnehmung versehene Wand,
vor der eine mit einem erfindungsgemäßen Träger ausgestat
tete Einbaudose angeordnet ist und zwar vor dem Einfüh
ren in die Ausnehmung und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung der Einbaudose
mit Träger, jedoch nach dem Einführen des Trägers
mit der Einbaudose in eine Ausnehmung einer Wand.
Es sei zunächst erwähnt, daß der erfindungsgemäße Träger bei Einbau
dosen an sich bekannter Art Verwendung finden kann. Dabei können so
wohl normale Einbaudosen als auch solche Verwendung finden, die auf
ihrer Außenfläche mit Anschlußstutzen versehen sind, um so die Möglich
keit zu schaffen, mehrere solcher Einbaudosen zu einer Dosenkombination
zusammenzusetzen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 7
der Zeichnung ist eine Einbaudose 10 bekannter Bauart zugrundegelegt.
Es handelt sich hierbei um eine Unterputzdose für elektrische Installa
tionseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzweigungen od.dgl.
mit einer geradlinigen Anzahl von am Außenmantel der Einbaudose ange
ordneten Anschlußstutzen. Wie insbesondere aus der Fig. 5 der Zeichnung
ersichtlich, besteht eine solche Einbaudose aus einem Hohlzylinder
11, der einseitig durch einen Boden 12 verschlossen ist. Am Außenmantel
des Hohlzylinders 11 sind an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten
nicht näher bezeichnete Abflachungen vorgesehen, an denen Anschluß
stutzen 13 und 14 liegen. Dabei ist der Anschlußstutzen 13 patrizen-
und der Anschlußstutzen 14 matrizenförmig gestaltet.
Wie die Fig. 5 erkennen läßt, sind die Anschlußstutzen im Querschnitt
gesehen tunnelförmig gestaltet, wobei ihr Tunnelboden eben ausgebildet
ist. Der Tunnelboden des matrizenförmigen Anschlußstutzens 14 liegt
in der Ebene des Bodens 12 des Hohlzylinders 11, während der Tunnelboden
des patrizenförmigen Anschlußstutzens 13 zum Boden 12 des Hohlzylinders
11 um ein Maß versetzt ist, das der Dicke des Tunnelbodens des matrizen
förmigen Anschlußstutzens 14 entspricht.
An der Unterseite des Tunnelbodens des patrizenförmigen Anschlußstutzens
13 ist in bekannter Weise eine Rastnase vorgesehen, die widerhakenförmig
ausgebildet ist. Demgegenüber weist der Tunnelboden des matrizenförmigen
Anschlußstutzens 14 eine als Gegenrast ausgebildete Öffnung auf. In
diese Öffnung greift die Rastnase des patrizenförmigen Anschlußstutzens
ein, so daß auf einfache Weise ein Zusammenkuppeln mehrerer Einbaudosen
10 möglich ist.
Um die Einbaudose 10 in der Ausnehmung oder dem Durchbruch 40 einer
Wand 39 lagegesichert befestigen zu können, dient der generell mit
17 bezeichnete erfindungsgemäße Träger, dessen Ausbildung am besten
aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ersichtlich ist. Es handelt sich
dabei um einen einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuch
lichen Isolierstoffe gefertigten Körper, der einen Mittelteil 18 aufweist,
welcher im Querschnitt kreisrund gehalten ist, wobei jedoch auf zwei
diametral gegenüberliegenden Seiten je eine Abflachung 19 vorhanden
ist. Im Bereich dieser Abflachung 19 ist eine Ausnehmung 20 angeordnet,
die seitliche Begrenzungswandungen 21 aufweist. Der Grund der Ausnehmung
20 ist mit 22 bezeichnet. Die Breitenabmessungen der Ausnehmung 20
sind dabei denjenigen der Anschlußstutzen 13 bzw. 14 der Einbaudose
10 angepaßt. Der Mittelteil 18 des Trägers 17 hat einen hochgezogenen
Rand 23, der nach dem Aufstecken bzw. Aufschieben des Trägers 17 auf
den unteren Bereich des Hohlzylinders 11 der Einbaudose 10 den Träger
klemmend an der Einbaudose 10 festhält. Eine Drehsicherung des Trägers
17 auf dem Hohlzylinder 11 der Einbaudose 10 wird einerseits durch
die Abflachungen 19 und andererseits durch das Zusammenwirken der seit
lichen Begrenzungswandungen 21 der Ausnehmung 20 mit den Außenwänden
der Anschlußstutzen 13 bzw. 14 erzielt. Die Seitenwände des Mittelteiles
18 des Trägers 17 sind mit 36 bezeichnet. Diese Seitenwand 36 geht
über ein schräges Verbindungsstück 38 in den Seitenwandteil 37 über,
der unterhalb der Ausnehmung 22 liegt, so wie dies in der Fig. 2 der
Zeichnung ersichtlich ist.
Jeweils um 90° zu den Abflachungen 19 des Mittelteiles 18 versetzt
sind am letzteren auf diametral gegenüberliegenden Seiten abbiegbare
Haltelaschen 24 angeordnet. Beide Haltelaschen sind untereinander gleich
gestaltet. Sie liegen in ihrer Ruhelage in der Horizontalen, so wie
dies die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen veranschaulichen. Jede Haltelasche
hat Seitenstege 26, die nach außen hin divergieren und deren Enden
durch einen Quersteg 27 miteinander verbunden sind. Dieser Quersteg
27 hat eine gekrümmte Außenfläche, wobei der Mittelpunkt der Krümmung
zusammenfällt mit dem Mittelpunkt des Mittelteiles 18 des Trägers 17.
Auf seiner Unterseite sind dem Quersteg 27 Haltevorsprünge 28 angeformt,
die im Querschnitt gesehen keilförmig gestaltet sind, derart, daß die
größte Erhebung jedes Keiles außen liegt, also in unmittelbarer Nähe
der Begrenzungskante des Quersteges 27. Es sind eine Vielzahl solcher
Haltevorsprünge 28 vorgesehen, die alle untereinander gleichgestaltet
sind und die in regelmäßiger Anordnung auf der unteren Fläche des Quer
steges 27 liegen. In seiner Mitte hat der Quersteg 27 eine Auswölbung
29 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt. Diese Anordnung ist gewählt,
um beim bestimmungsgemäßen Gebrauch das Überführen der Haltelasche
24 aus der in der Fig. 1 dargestellten ebenen Lage in die gekrümmte
Lage gemäß Fig. 7 der Zeichnung zu erleichtern. Um dabei das Abbiegen
der Haltelaschen 24 weiter zu erleichtern, sind deren Seitenstege
26 über Filmscharniere 41 mit der Außenfläche des Mittelteiles 28 des
Trägers 17 verbunden. Zwischen den beiden Seitenstegen 26 ist ein Durch
bruch 25 vorgesehen. Ferner liegt zwischen den beiden Seitenstegen
29 eine Verlängerung 30, die - wie die Fig. 2 veranschaulicht - quer
zum Mittelteil 18 des Trägers 17 verläuft und damit in Richtung der
Längsachse der Einbaudose 10, mit welcher der Träger 17 zusammenwirken
soll. Die Verlängerung 30 ist etwa so lang bemessen wie die Höhe der
mit ihr zusammenwirkenden Einbaudose. Jede Verlängerung hat an ihren
Außenseiten liegend Versteifungsrippen 31, die einen ebenen Mittelteil
zwischen sich einschließen.
Das äußere freie Ende jeder Verlängerung 30 ist um 90° nach außen abge
winkelt, so daß Auflageteile 32 entstehen. Diese haben an ihrer Ober
fläche liegend hochgezogene Begrenzungswandungen 34, die einen
ebenen Mittelteil 33 zwischen sich einschließen. In dem ebenen Mittelteil 33
jedes Auflageteiles 32 ist ein Loch 35 vorgesehen, durch welches bei
Bedarf ein handelsübliches Befestigungselement, wie ein Nagel od.dgl.
hindurchgetrieben werden kann.
In der Fig. 5 der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Träger 17 auf
den unteren Bereich des Hohlzylinders 11 aufgeschoben. Dabei kommen
einerseits die Innenwandungen der hochgezogenen Ränder 23 des Mittel
teiles 18 des Trägers 17 mit den benachbarten Teilen des Hohlzylinders
in Wirkverbindung. Außerdem legen sich die seitlichen Begrenzungswan
dungen 21 der Ausnehmung 20 an die Außenwände der Anschlußstutzen 13 bzw.
14 der Einbaudose 10 an. Die beiden Haltelaschen 24 stehen nach dem
Anbringen des Trägers 17 auf dem Hohlzylinder 11 der Einbaudose 1 i
nach außen hin ab und liegen zunächst parallel zu den Auflageteilen
32, so wie dies die Fig. 5 der Zeichnung veranschaulicht. Die so mit
einem Träger 17 versehene Einbaudose 10 wird dann über die Ausnehmung
40 einer Wand 39 gelegt, wie dies in der Fig. 6 wiedergegeben ist.
Dabei ist der Durchmesser der Ausnehmung 40 derart bemessen, daß in
ihr auch die Anschlußstutzen 13 bzw. 14 Platz finden. In der in Fig.
6 wiedergegebenen Lage liegen die Haltelaschen 24 noch auf Bereichen
der Wand 39 auf. Wenn man dann z.B. mittels der Hand auf den Boden
12 der Einbaudose 10 eine Kraft ausübt und zwar in Richtung auf den
Grund der Ausnehmung 40, dann wird die Einbaudose 10 in die Aus
nehmung 40 der Wand 39 eingeschoben. Dabei verändern die Haltelaschen
24 fortlaufend ihre Lage, bis sie aus der in der Fig. 6 dargestellten
horizontalen in die vertikale Lage gemäß der Fig. 7 übergeführt sind.
Eine solche Bewegung wird durch die Anbringung der Filmscharniere 21
im Bereich der Enden der Querstege 26 der Haltelaschen 24 möglich.
In der Endlage kommen dann die Haltevorsprünge 28 des Quersteges 27
der Haltelasche 24 mit den benachbarten Begrenzungswandungen der Aus
nehmung 40 in Wirkverbindung und sorgen für eine Lagesicherung der
Einbaudose innerhalb der Ausnehmung 40.
Wie die Fig. 7 ferner erkennen läßt, wird der verhältnismäßig große
Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Hohlzylinders 11 der Einbaudose
10 und der Begrenzungswand der Ausnehmung 40 durch die beiden Auflage
teile 32 ohne weiteres überbrückt. Die Löcher 35 liegen dabei noch
oberhalb der Wand 39, so daß man bei Bedarf durch sie hindurch Nägel
oder andere Befestigungselemente treiben kann, um - sofern gewünscht -
eine weitere Lagesicherung der Einbaudose 1 i zu erzielen.
Nachzutragen bleibt noch, daß in dem gewählten Ausführungsbeispiel
die Einbaudose oberhalb der Anschlußstutzen domartige Vorsprünge 15
aufweist, die in bekannter Weise mit Befestigungsmitteln, wie Schrauben,
zusammenwirken, um z.B. einen Tragring od.dgl. an der Einbaudose festhal
ten zu können. Diese Vorsprünge enden in Höhe eines nach außen zeigenden
umlaufenden Flansches 16 der Einbaudose 10.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine bei
spielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf be
schränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwen
dungen möglich. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Gestalt der
Haltelaschen 24 und der Verlängerungen 30. Ferner können die Haltevor
sprünge 28 auch eine andere als die dargestellte keilförmige Ausbildung
erhalten. Beispielsweise können widerhakenförmige Haltekörper einge
setzt werden. Die Anzahl und die Anordnung dieser Haltevorsprünge am
Quersteg kann auch abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gewählt werden. Ferner ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Trä
ger 17 bei anderen als der dargestellten Einbaudose zu verwenden.
- Bezugszeichenliste:
10 Einbaudose
11 Hohlzylinder
12 Boden
13 Anschlußstutzem (patrizenförmig)
14 Anschlußstutzen (matrizenförmig)
15 domartige Vorsprünge
16 Flansch (von 10)
17 Träger (für 10)
18 Mittelteil (von 17)
19 Abflachung (an 18)
20 Ausnehmung
21 seitliche Begrenzungswand (von 20)
22 Grund (von 20)
23 hochgezogener Rand
24 abbiegbare Haltelasche (von 17)
25 Durchbruch (in 24)
26 Seitensteg
27 Quersteg
28 Haltevorsprung
29 Auswölbung
30 Verlängerung (an 17)
31 Versteifungsrippe (an 30)
32 Auflageteil (von 30)
33 Mittelbereich (von 32)
34 hochgezogene Begrenzungswand (von 32)
35 Loch (in 32)
36 Seitenwand (von 18)
37 Seitenwand (von 19)
38 schräges Verbindungsstück (zwischen 36 und 37)
39 Wand
40 Ausnehmung oder Durchbruch (in 39)
41 Filmscharnier
Claims (11)
1. Einbaudose, insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installa
tionseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzweigungen
od.dgl. mit Halte- und/oder Abstützeinrichtungen zum Festlegen der
Einbaudose an den Begrenzungswandungen einer Ausnehmung oder eines
Durchbruches einer Wand,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbaudose (10) ein mit ihr verbindbarer Träger (17) zuge
ordnet ist, der seinerseits wenigstens eine mit den Begrenzungswan
dungen einer Ausnehmung oder eines Durchbruches (40) einer Wand
(39) zusammenwirkende Haltelasche (24) und wenigstens einen Auflage
teil (32) aufweist.
2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(17) einen auf den unteren Bereich des Hohlzylinders (11) der Einbau
dose (10) aufsteckbaren Mittelteil (18), abbiegbare Haltelaschen
(24) und Verlängerungen (30) mit je einem Auflageteil (32) aufweist.
3. Einbaudose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (17) einstückig ausgebildet ist und auf diametral gegenüberlie
genden Seiten seines Mittelteiles (18) je eine abbiegbare Haltelasche
(24) aufweist und daß die Verlängerungen (30) des Mittelteiles (18)
quer dazu angeordnet und ihre freien Enden zur Bildung je eines
Auflageteiles (32) nach außen hin abgewinkelt sind.
4. Einbaudose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltela
schen (24) über je ein Filmscharnier (41) mit dem Mittelteil (18)
des Trägers (17) verbunden sind.
5. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (24) des Trägers (17)
Seitenstege (26) aufweist, die an ihrem einen Ende jeweils ein Film
scharnier (41) aufweisen und an ihren entgegengesetzt liegenden
anderen Enden durch einen Quersteg (27) miteinander verbunden sind,
wobei zwischen den Seitenstegen (26) ein Durchbruch (25) angeordnet
ist.
6. Einbaudose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
steg (27) der Haltelasche (24) auf seiner mit der Begrenzungswandung
der Ausnehmung (40) der Wand (39) zusammenwirkenden Seite Haltevor
sprünge (28) aufweist.
7. Einbaudose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg
(27) der Haltelasche (24) eine Vielzahl von Haltevorsprüngen (28)
aufweist, die in zwei Gruppen angeordnet sind, wobei diese beiden
Gruppen durch eine mittig angeordnete Auswölbung (29) voneinander
getrennt sind.
8. Einbaudose nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Begrenzungskante des Quersteges (27) gekrümmt ausgebildet
ist, derart, daß der Krümmungsmittelpunkt mit dem Mittelpunkt des
Mittelteiles (18) des Trägers (17) zusammenfällt.
9. Einbaudose nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflageteil (32) der Verlängerung (30) des Trägers (17) in seinem
ebenen Mittelbereich (33) liegend ein Loch (35) zum Durchgriff eines
Befestigungselementes aufweist.
10. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (30) an demjenigen
Bereich des Mittelteiles (18) des Trägers (17) angeordnet ist, der
zwischen den Seitenstegen (26) bzw. den Filmscharnieren (41) der
Haltelasche (24) liegt.
11. Einbaudose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelteil (18) des Trägers (17) auf zwei diametral gegenüberliegen
den Seiten je eine Abflachung (19) aufweist, in deren Bereich eine
Ausnehmung (20) liegt, deren seitliche Begrenzungswände (21) nach
dem Anbringen des Trägers (17) mit den Außenwänden von Anschlußstutzen
(13, 14) der Einbaudose (10) lagesichernd zusammenwirken.
Priority Applications (4)
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DE19863639514 DE3639514C2 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Einbaudose, insbesondere Unterputzdose |
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DE3639514C2 DE3639514C2 (de) | 1995-05-24 |
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1986
- 1986-11-20 DE DE19863639514 patent/DE3639514C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE3639514C2 (de) | 1995-05-24 |
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