DE3717776A1 - Einbaudose, insbesondere unterputzdose - Google Patents
Einbaudose, insbesondere unterputzdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbaudose, insbesondere Unterputz
dose, für elektrische Installationseinrichtungen, wie Schalter, Steck
dosen, Kabelabzweigungen od.dgl. mit Halte- und/oder Abstützeinrich
tungen zum Festlegen der Einbaudose an den Begrenzungswandungen einer
Ausnehmung oder eines Durchbruches einer Wand, wobei der Einbaudose
nach Patent ...... (Patentanmeldung P 36 39 514.5) ein mit ihr verbind
barer Träger zugeordnet ist, der seinerseits wenigstens eine mit
den Begrenzungswandungen einer Ausnehmung oder eines Durchbruches
einer Wand zusammenwirkende Haltelaschen und wenigstens einen Auflage
teil aufweist.
Mit der Einbaudose gemäß dem Hauptpatent wird ein Weg aufgezeigt,
wie eine Lagesicherung einer solchen Einbaudose in eine Ausnehmung
einer Wand stets gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn die Aus
nehmungen, in denen die Einbaudosen unterzubringen sind, im bezug
auf ihre Durchmesser erheblichen Schwankungen unterliegen. Dabei
ergibt sich der Vorteil, daß die Lagesicherung der Einbaudose in
der Ausnehmung in einfacher Weise durchgeführt werden kann, wobei
beim Anbringen der Einbaudose an den Begrenzungswandungen der Aus
nehmung weitgehend auf die Verwendung von Werkzeugen verzichtet wird.
Durch die verwendeten Haltelaschen wird ein Festklemmen der Einbaudose
an den seitlichen Begrenzungswandungen der Ausnehmung bzw. des Durch
bruches erzielt. Der Auflageteil kommt mit solchen Wandteilen in
Wirkverbindung, die der Ausnehmung unmittelbar benachbart sind. Da
bei wird beim Hauptpatent der Auflageteil stets so lang bemessen,
daß auch größere Zwischenräume zwischen den Begrenzungswandungen
der Ausnehmung einerseits und der Außenfläche der Einbaudose anderer
seits überbrückt werden können.
Bei der Ausführungsform der Einbaudose nach dem Hauptpatent wird
ein mit ihr verbindbarer Träger benutzt, der seinerseits wenigstens
eine mit den Begrenzungswandungen der Ausnehmung oder des Durchbru
ches der Wand zusammenwirkende Haltelasche und wenigstens einen Auf
lageteil aufweist. Die Ausführungsform hat an sich den Vorteil, daß
handelsübliche Einbaudosen benutzt werden können und zwar unabhängig
davon, ob es sich um Einbaudosen handelt, die einen glattwandigen
Hohlzylinder haben oder um solche, die an ihrer Außenfläche liegend
Anschlußstutzen zur Erstellung von Dosenkombinationen aufweisen.
Es ist ferner von Vorteil, daß ein solcher Träger in einfacher Weise,
nämlich durch Aufstecken, mit der Einbaudose verbunden werden kann.
Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei vorhandenen Anschluß
stutzen diese im Zusammenwirken mit Bereichen des Trägers zugleich
als Drehsicherung für den Träger benutzt werden können. Insoweit
sind die Einbaudosen nach dem Haupt-Patent vorteilhaft. Sie haben
sich auch in der Praxis bewährt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht in allen
Fällen erforderlich ist, einen gesondert hergestellten Träger zu
benutzen, der dann in einem besonderen Arbeitsgang mit der Umfangsflä
che der Einbaudose zu verbinden ist. Vielmehr kann es in Sonderfällen
von Vorteil sein, auf die Verwendung handelsüblicher Einbaudosen
und auf die Zuordnung eines gesonderten Trägers zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einbaudosen der eingangs
näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere derart,
daß diese in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können und
dabei die Vorteile der Ausführungsform der Einbaudose nach dem Hauptpatent insoweit
aufweisen, als nach wie vor ein einfaches Anbringen an den Begrenzungs
wandungen einer Ausnehmung oder eines Durchbruches einer Wand möglich
ist, wobei die Halteteile ebenfalls in der Lage sein sollen, größere
Abstände zwischen den äußeren Begrenzungswandungen der Ausnehmung
und der Dose zu überbrücken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
Haltelasche und den Auflageteil unter Fortfall eines Trägers der
als Hohlzylinder ausgebildeten Umfangsfläche der Einbaudose unmittel
bar anzuformen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Einbaudose wird zwar auf
die Verwendung handelsüblicher Einbaudosen verzichtet. Dafür kommt
aber ein separat hergestellter und in einem zusätzlichen Arbeitsgang
mit der Einbaudose verbindbarer Träger in Fortfall. Insgesamt ge
sehen kann also die mit Haltelaschen und Auflageteilen versehene
Einbaudose gemäß der vorliegenden Erfindung wirtschaftlicher herge
stellt werden als eine handelsübliche Einbaudose, mit der nachträglich
der für sich hergestellte Träger zu verbinden ist. Bei der erfindungs
gemäßen Einbaudose hat man es in der Hand, den Hohlzylinder nach
den Wünschen des Benutzers herzustellen, d.h. neben glattwandigen
Hohlzylindern, die auf ihrer Umfangsfläche lediglich ausbrechbare
Wandungsteile zum Einführen von Leitungen, Kabeln od.dgl. aufweisen,
können auch solche hergestellt werden, die auf diametral gegenüberliegen
den Seiten Anschlußstutzen aufweisen und bei denen daher die Möglich
keit gegeben ist, mehrere Einbaudosen zu Dosenkombinationen zu verbin
den. Die Anschlußstutzen können dabei eine an sich bekannte Ausbil
dung haben. Es empfiehlt sich auch, ihnen Verbindungselemente zuzu
ordnen, die bei der Herstellung der Dose mit angeformt werden können
und die die Gewähr dafür bieten, daß die Mittelpunkte benachbarter
Dosen exakt den vorgeschriebenen gegenseitigen Abstand einhalten. In diesem Zusammenhang
seien Rastnasen und Gegenrasten genannt, die im Bereich der Anschluß
stutzen vorgesehen sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Hohlzylinder
der Einbaudose auf diametral gegenüberliegenden Seiten je eine abbieg
bare Haltelasche und je eine Verlängerung mit je einem Auflageteil
auf. Zweckmäßig werden sowohl die Haltelasche als auch die Verlänge
rung in unmittelbarer Nähe des Bodens der Einbaudose an der Umfangsflä
che angeformt. In der Regel liegen dann der Boden und die untere
Fläche der Haltelasche und gegebenenfalls der Verlängerung in ein
und derselben Ebene.
Es empfiehlt sich, die Haltelaschen über je ein Filmscharnier mit
dem Hohlzylinder der Einbaudose zu verbinden. Auf diese Weise ist
es mit einfachen Mitteln möglich, ein Umbiegen der Haltelaschen zu
erzielen, wenn diese beim bestimmungsgemäßen Gebrauch in einen Durch
bruch oder eine Ausnehmung einer Wand eingesetzt werden sollen. Da
bei müssen die Haltelaschen aus ihrer zunächst horizontalen Lage
in eine etwa vertikale Lage überführt werden.
Um dabei eine gute Verbindung zwischen den Haltelaschen der Einbau
dose einerseits und den benachbarten Begrenzungswandungen des Durch
bruches der Wand andererseits zu erzielen, empfiehlt es sich, die
Haltelaschen angeformte Haltevorsprünge aufweisen zu lassen. Diese
können beispielsweise keil- oder sägezahnförmig gestaltet sein, wo
bei ihre Spitzen mit den Begrenzungswandungen des Durchbruches in
direkten Kontakt kommen.
Es empfiehlt sich, an der Umfangsfläche des Hohlzylinders der Einbau
dose auf diametral gegenüberliegenden Seiten je zwei Verlängerungen
anzuordnen, die in ihrer Ruhelage in der Ebene des Bodens der Einbau
dose liegen, quer zu ihnen angeordnete Auflageteile aufweisen und
zur Erreichung ihrer Arbeitslage um etwa 90° abbiegbar sind. Eine
solche Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher angeführten
dadurch, daß die Verlängerungen mit den an ihrem vorderen Ende sitzen
den Halteteil nicht von vornherein im Abstand von der Längsachse
und parallel zu dieser angeordnet sind sondern daß die Verlängerungen
zunächst in der Ebene des Bodens der Einbaudose liegen. Erst wenn
die Einbaudose benutzt wird, dann erfolgt bei ihrem Einsetzen in
den Durchbruch einer Dose ein Umbiegen der Verlängerungen.
Um dabei das Umbiegen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Verlänge
rungen über je ein Filmscharnier mit dem Hohlzylinder der Einbaudose
zu verbinden. Um dabei einen sicheren Halt an den Begrenzungswandungen
zu erzielen, haben die Verlängerungen auf ihrer einen, nämlich der den
Begrenzungswandungen zugewandten Seite Haltevorsprünge, die eben
falls sägezahn- oder keilförmig gestaltet sein können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Umfangsfläche
des Hohlzylinders der Einbaudose auf diametral gegenüberliegenden
Seiten gruppenweise angeordnete Haltelaschen auf, wobei jede Gruppe
aus schmalen und breiteren Haltelaschen bestehen kann. Diese Halte
laschen kommen mit ihren vorderen Enden beim Einsetzen der Einbaudose
in eine Ausnehmung einer Wand in direkten Kontakt mit den Begrenzungs
wandungen. Es erfolgt ein Umbiegen der Haltelaschen, so daß sie aus
ihrer zunächst horizontalen Lage in eine geneigte oder schräge Lage
überführt werden. Dabei ist die Grenzlage eine etwa senkrechte An
ordnung der Haltelaschen. Um das Umbiegen der Haltelaschen zu erleich
tern, sind diese entweder im Bereich ihrer Wurzel über ein Filmschar
nier mit der Umfangsfläche des Hohlzylinders der Einbaudose ver
bunden oder aber sie verjüngen sich von der Wurzel aus in Richtung
ihres freien Endes, so daß auf diese einfache Weise eine Elastizität
der Haltelaschen erzielt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht jede Halte
laschengruppe aus zwei schmalen und einer breiten Haltelasche, wobei
die breite Haltelasche in einen Durchbruch zwischen den Verlängerun
gen hineinragt, während die schmalen Haltelaschen seitlich neben
den Verlängerungen am Hohlzylinder der Einbaudose angeformt sind.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Einbaudose sind somit
insgesamt sechs Haltelaschen vorhanden, die gruppenweise auf diametral
gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind die Halte
laschen der Einbaudose zu einem umlaufenden, über die Umfangs
fläche vorstehenden Halteflansch zusammengefaßt.
Vorteilhaft ist es, daß der Halteflansch am Boden der Einbaudose
angeordnet ist und eine schräg nach außen weisende Seitenwand auf
weist, die im Durchmesser den Durchbruch der Wand übersteigt.
Es empfiehlt sich, daß der Halteflansch einen nach oben offenen Freiraum
aufweist und daß im Bereich des Bodens dieses Freiraumes diametral
gegenüberliegend die Wurzelns der Verlängerungen angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Einbaudose in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einbaudose nach der Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein
baudose in Seitenansicht,
Fig. 4 die Einbaudose gemäß der Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einbaudose in Seitenansicht, teilweise geschnitten
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Einbaudose gemäß der Fig. 5.
Es sei zunächst erwähnt, daß bei zwei der dargestellten Ausfüh
rungsformen von erfindungsgemäßen Einbaudosen solche zugrunde
gelegt sind, die auf ihrer Außenfläche mit Anschlußstutzen
versehen sind, um so die Möglichkeit zu schaffen, mehrere sol
cher Einbaudosen zu einer Dosenkombination zusammenzusetzen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anschlußstutzen
anders als dargestellt auszubilden, darüber hinaus aber auch
solche Einbaudosen zu benutzen, bei denen im Bereich des Hohl
zylinders Anschlußstutzen fehlen, so wie es die dritte Ausfüh
rungsform nach den Fig. 5 und 6 der Zeichnung zeigt. In die
sem Falle sind an der Umfangsfläche der Einbaudose lediglich
vorbereitete Wandungsteile vorhanden, die ausbrechbar sind,
um so das Einführen von Kabeln oder Leitungen in den Innen
raum des Hohlzylinders zu ermöglichen.
Die mit 10 bezeichnete Einbaudose ist als Unterputzdose für elektri
sche Installationseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzwei
gungen od.dgl. ausgebildet. Sie hat eine gerade Anzahl von am Außen
mantel der Einbaudose angeordneten Anschlußstutzen. Wie die Fig.
1 und 2 der Zeichnung am besten erkennen lassen, weist eine solche
Einbaudose 10 einen Hohlzylinder 11 auf, der einseitig durch einen
Boden 12 verschlossen ist. Am Außenmantel des Hohlzylinders 11 sind
an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten nicht näher bezeichnete
Abflachungen vorgesehen, an denen Anschlußstutzen 13 und 14 liegen.
Dabei ist der Anschlußstutzen 13 patrizen- und der Anschlußstutzen
14 matrizenförmig gestaltet.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, sind die Anschlußstutzen
13 bzw. 14 im Querschnitt gesehen tunnelförmig gestaltet, wobei der
Tunnelboden eben gehalten ist. Der Tunnelboden des matrizenförmigen
Anschlußstutzens 14 liegt in der Ebene des Bodens 12 des Hohlzylinders
11, während der Tunnelboden des patrizenförmigen Anschlußstutzens
13 zum Boden 12 des Hohlzylinders 11 um ein solches Maß versetzt
ist, welches der Dicke des Tunnelbodens des matrizenförmigen Anschluß
stutzens 14 entspricht.
An der Unterseite des Tunnelbodens des patrizenförmigen Anschlußstutzens
13 ist in bekannter Weise eine Rastnase vorgesehen, die widerhaken
förmig ausgebildet ist. Demgegenüber weist der Tunnelboden des matri
zenförmigen Anschlußstutzens 14 eine als Gegenrast ausgebildete Öff
nung auf. In diese Öffnung greift die Rastnase des patrizenförmigen
Anschlußstutzens ein, so daß auf eine einfache Weise ein Zusammenkup
peln mehrerer Einbaudosen 10 möglich ist. Diese Art der Verbindung
der Einbaudosen hat den Vorteil, daß die Mittelpunkte der zusammenge
kuppelten Dosen genau das gewünschte Abstandsmaß haben.
Um die Einbaudose 10 in der Ausnehmung oder dem Durchbruch einer
Wand lagegesichert befestigen zu können, sind Haltelaschen und Auflage
teile vorgesehen, die der als Hohlzylinder 11 ausgebildeten Umfangs
fläche der Einbaudose 10 unmittelbar angeformt sind. Bei der Ausfüh
rungsform der Einbaudose nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung weist
der Hohlzylinder 11 der Einbaudose 10 auf diametral gegenüberliegen
den Seiten je eine abbiegbare Haltelasche 24 und je eine Verlängerung
30 mit je einem Auflageteil 32 auf. Die an der Umfangsfläche des
Hohlzylinders 11 angeformten Haltelaschen 24 sind abbiegbar. Beide
Haltelaschen 24 sind untereinander gleichgestaltet. Sie liegen in
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage in der Horizontalen.
Jede Haltelasche 24 hat Seitenstege 26, die nach außen hin divergieren
und deren Enden durch einen Quersteg 27 miteinander verbunden sind.
Dieser Quersteg 27 hat eine gekrümmte Außenfläche, wobei der Mittel
punkt der Krümmung zusammenfällt mit dem Mittelpunkt der Dose. Auf
seiner Unterseite sind dem Quersteg 27 Haltevorsprünge 28 angeformt,
die im Querschnitt keil- oder sägezahnförmig gestaltet sind, derart,
daß die größte Erhebung jedes Keiles außen liegt, also in unmittelbarer
Nähe der Begrenzungskante des Quersteges 27. Es sind - was in den
Fig. 1 und 2 der Zeichnung nicht sichtbar ist - eine Vielzahl solcher
Haltevorsprünge 28 vorgesehen, die alle untereinander gleichgestaltet
sind und die in regelmäßiger Anordnung auf der unteren Fläche des
Quersteges 27 liegen. In seiner Mitte hat der Quersteg 27 eine Auswöl
bung 29 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt. Diese Anordnung ist
gewählt, um beim bestimmungsgemäßen Gebrauch das Überführen der Halte
lasche 24 aus der dargestellten Ruhelage in eine gekrümmte Arbeits
lage zu erleichtern. Um dabei das Abbiegen der Haltelasche 24 leicht
durchführen zu können, sind deren Seitenstege 26 über Filmscharniere
41 mit der Umfangsfläche des Hohlzylinders 11 verbunden. Zwischen
den beiden Seitenstegen 26 ist ein Durchbruch 25 vorgesehen. Ferner
liegt zwischen den beiden Seitenstegen 26 eine Verlängerung 30, die
- vergl. dazu die Fig. 1 - quer zu der Haltelasche 24 verläuft, wenn
diese sich in der dargestellten Ruhelage befindet. Die Verlängerungen
30 liegen an der Umfangsfläche des Hohlzylinders 11, so wie dies
die Fig. 1 veranschaulicht. Daraus ergibt sich auch, daß die Verlänge
rung 30 etwa so lang bemessen ist wie die Höhe der Einbaudose 10.
Jede Verlängerung hat an ihren Außenseiten in den Zeichnungen nicht
sichtbare Versteifungsrippen, die einen ebenen Mittelteil zwischen
sich einschließen.
Das äußere freie Ende jeder Verlängerung 30 ist um 90° nach außen
abgewinkelt, so daß Auflageteile 32 entstehen. Diese haben an ihrer
Oberfläche liegend Begrenzungswandungen 34, die einen ebenen Mittelteil
33 zwischen sich einschließen. In den ebenen Mittelteil 33 jedes
Auflageteiles 32 ist ein Loch 35 vorgesehen, durch welches bei Bedarf
ein handelsübliches Befestigungselement, wie ein Nagel od.dgl., hin
durchgetrieben werden kann.
Die in den Fig. 3 und 4 wiedergegebene zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einbaudose 10 unterscheidet sich von derjenigen
nach den Fig. 1 und 2 zunächst dadurch, daß die Verlängerungen nicht
mehr in Richtung der Längsachse der Einbaudose verlaufen sondern
in der Ruhelage - vergl. dazu die Fig. 3 der Zeichnung - in der Hori
zontalen und damit quer zur Längsachse der Einbaudose 10 verlaufen.
Die Zerlängerungen bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und
4 der Zeichnung sind nunmehr mit 42 bezeichnet und die dazugehörigen
Auflageteile mit 43. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist eine Paar
weise Anordnung der Verlängerungen 42 vorgesehen, d.h. es sind zwei
Verlängerungen 42 vorhanden, die jeweils durch einen Durchbruch 45
voneinander getrennt sind. Die beiden Verlängerungen 42 sind an ihrem
freien Ende durch einen Steg 46 miteinander verbunden. Der Steg 46
hat seinerseits an der Außenkante liegend die beiden in Abstand von
einander angeordneten Auflageflächen 43, die quer zum Steg 46 bzw.
zu den Verlängerungen 42 verlaufen. Im Bereich der Übergangsstelle
vom Steg 46 zu den Auflageflächen 43 sind nicht näher bezeichnete
Schlitze vorgesehen. Auch diese sind Paarweise angeordnet. Sie sind
aufeinander zugerichtet und lassen nur einen verhältnismäßig schmalen
Materialbereich zwischen sich stehen.
Die Verlängerungen 42 haben auf ihrer einen Seite - und zwar im Aus
führungsbeispiel an der Unterseite gemäß der Fig. 3 der Zeichnung
- Haltevorsprünge 44, die gruppenweise angeordnet sind. Jeweils drei
Haltevorsprünge 44 sind zu einer Gruppe zusammengefaßt. Jeder der
Haltevorsprünge 44 ist im Querschnitt gesehen keil- oder sägezahnförmig
gestaltet.
An der Übergangsstelle des inneren Endes jeder Verlängerung 42 ist
ein Filmscharnier 49 vorgesehen. Dies erleichtert das Aufrichten
der Verlängerungen 42 beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Einbau
dose 10.
Die Auflageflächen 43 sind auf ihrer mit der nicht dargestellten
Wand zusammenwirkenden Seite eben gehalten, auf der gegenüberliegenden
anderen Seite jedoch mit Leisten versehen. In dem Bereich zwischen
den beiden Leisten kann gewünschtenfalls wiederum eine Durchbrechung
vorgesehen sein, um den Durchtritt eines Befestigungselementes, wie
eines Nagels od.dgl. zu erleichtern, wenn beabsichtigt sein sollte,
die Einbaudose 10 an der Wand noch durch zusätzliche Befestigungsele
mente lagezusichern.
Die Einbaudose nach den Fig. 3 und 4 der Zeichnung hat Haltelaschen
47 und 48. Diese liegen auf diametral gegenüberliegenden Seiten der
Einbaudose 10, wobei anzumerken ist, daß sowohl die Verlängerungen
42 als auch die Haltelaschen 47 und 48 - wie die Fig. 3 der Zeichnung
am besten erkennen läßt - in Höhe des Bodens 12 der Einbaudose an
deren Umfangsfläche angeformt sind.
Die Haltelaschen 47 und 48 sind im gewählten Ausführungsbeispiel
gruppenweise angeordnet. Jede Gruppe besteht aus schmalen und breiteren
Haltelaschen. Im vorgesehenen Ausführungsbeispiel sind zwei schmale
Haltelaschen 47 vorgesehen, die jeweils seitlich neben einer der
Verlängerungen 42 angeordnet sind. Die beiden Haltelaschen 47 sind
untereinander gleichgestaltet und liegen - wie im übrigen auch die
breitere Haltelasche 48 - zunächst in der Grundebene des Bodens 12
des Hohlzylinders 11 der Einbaudose 10. Die beiden Haltelaschen 48, die
wesentlich breiter gehalten sind als die mit 47 bezeichneten, liegt jeweils
in dem Durchbruch 45 zwischen den Verlängerungen 42. Die vorderen
Enden sowohl der Haltelaschen 47 als auch der Haltelasche 48 kommen
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Einbaudose 10 mit den Begren
zungswandungen eines Durchbruches oder einer Ausnehmung in Wirkverbin
dung, was zur Folge hat, daß die Haltelaschen 47 bzw. 48 aus ihrer
horizontalen Lage in eine schräge bzw. geneigte Stellung umgebogen
werden. Um dabei das Aufbiegen der Haltelaschen zu erleichtern, sind
entweder filmscharnierartige Verbindungen mit der Umfangsfläche der
Einbaudose 10 vorgesehen oder aber die Haltelaschen 47 bzw. 48 laufen
in eine Spitze aus, verjüngen sich also von der Wurzel in Richtung
Spitze.
Vor dem Einbringen der Einbaudose in die Ausnehmung einer Wand lie
gen sowohl die Haltelaschen 47 und 48 als auch die Verlängerungen
42 parallel zur Wandebene. Dabei ist die Ausnehmung in der Wand der
art bemessen, daß in ihr auch die Anschlußstutzen 13 bzw. 14 Platz
finden. Wenn nun ausgehend von der Lage der Teile der Einbaudose
10 gemäß den Fig. 3 und 4 der Zeichnung auf diese eine Kraft ausgeübt wird
und zwar in Richtung auf den Grund der nicht dargestellten Ausnehmung,
dann wird die Einbaudose 10 in diese Ausnehmung hin eingeschoben. Dabei
verändern die Haltelaschen 47 bzw. 48 und die Verlängerungen 42
ständig ihre Lage, bis sie schließlich in ihre geneigte und im Grenz
fall vertikale Lage überführt sind. Eine solche Bewegung bzw. ein
solches Umbiegen wird durch die benutzten Filmscharniere erleichtert.
In der Endlage kommen einmal die Haltevorsprünge 44 der Verlängerun
gen 42 und auch die freien Enden der Haltelaschen 47 bzw. 48 mit
den Begrenzungswandungen der Ausnehmung in Wirkverbindung, wenn auch
an räumlich getrennt voneinander liegenden Stellen. Auf diese Weise
wird für eine dauerhafte Lagesicherung der Einbaudose 10 innerhalb
der Ausnehmung der Wand gesorgt. Die Abmessungen der Auflageteile
43 sind dabei so lang gehalten, daß auch verhältnismäßig große Zwi
schenräume zwischen der Außenfläche des Hohlzylinders 11 der Einbau
dose 10 und der Begrenzungswand der Ausnehmung der Wand überbrückt
werden können.
Auf ähnliche Weise erfolgt auch das Anbringen der Einbaudose gemäß
den Fig. 1 und 2, nur daß in diesem Falle kein Abbiegen der Ver
längerungen 30 erfolgt, weil diese von vornherein in Richtung der
Längsachse der Einbaudose verlaufen, vergl. dazu die Fig. 1 der
Zeichnung.
Nachzutragen bleibt noch, daß in den beiden ersten Ausführungs.
beispielen die Einbaudose oberhalb der Anschlußstutzen 13 bzw. 14
liegend domartige Vorsprünge 15 aufweist, die in bekannter Weise
mit Befestigungsmitteln, wie Schrauben, zusammenwirken, um z.B.
einen Tragring od.dgl. an der Einbaudose 10 festhalten zu können.
Diese Vorsprünge 15 enden in Höhe eines nach außen zeigenden um
laufenden Flansches 16 der Einbaudose 10.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Einbaudose nach den
Fig. 5 und 6 der Zeichnung hat diese im Bereich des Bodens lie
gend einen nach außen weisenden umlaufenden Flansch 50. Dabei
ist der Durchmesser der Dose im Bereich des umlaufenden Halte
flansches größer als der Durchmesser des Durchbruches der Wand.
Wie die Fig. 5 erkennen läßt, hat der Halteflansch 50 eine nach
außen zeigende geneigte Seitenwand 51, hinter der sich ein
Freiraum 52 befindet. Am Boden des Freiraumes sind die Wurzeln
der Verlängerungen 30 angeformt und zwar auf diametral gegenüber
liegenden Seiten. Beim Einsetzen dieser Ausführungsform der Ein
baudose 10 in den Durchbruch einer Wand ist somit ein Umbiegen
von Bereichen des Halteflansches 50 möglich, derart, daß sich
diese Bereiche der Umfangsfläche des Hohlzylinders 11 der Ein
baudose 10 nähern und dadurch eine Klemmkraft zum Festhalten der
Dose an den benachbarten Bereichen des Durchbruches vorhanden ist.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Aus
führungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere hin
sichtlich der Gestalt der Haltelaschen 47 bzw. 48 und der Ver
längerungen 42. Auch können die Haltevorsprünge 44 eine andere
als die dargestellte sägezahnförmige Ausbildung erhalten. Die
Anzahl und die Anordnung der Haltevorsprünge an den Verlängerungen
42 kann abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen ge
wählt werden. Auch können die Einbaudosen selbst eine andere als
die dargestellte Ausführungsform erhalten. Beispielsweise lassen sich
auch solche Einbaudosen verwenden, bei denen die Anschlußstutzen
13 und 14 in Fortfall kommen, so wie dies in dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 5 und 6 der Fall ist.
- Bezugszeichenliste:
10 - Einbaudose
11 - Hohlzylinder (von 10)
12 - Boden (von 10)
13 - Anschlußstutzen (patrizenförmig)
14 - Anschlußstutzen (matrizenförmig)
15 - domartige Vorsprünge
16 - Flansch (von 10)
24 - abbiegbare Haltelasche (an 11)
25 - Durchbruch (in 24)
26 - Seitensteg
27 - Quersteg
28 - Haltevorsprung
29 - Auswölbung
30 - Verlängerung
32 - Auflageteil (von 30)
33 - Mittelbereich (von 32)
34 - hochgezogene Begrenzungswand (von 32)
35 - Loch (in 32)
41 - Filmscharnier
42 - Verlängerung (Fig. 3 und 4)
43 - Auflageteil (Fig. 3 und 4)
44 - Haltevorsprung (Fig. 3 und 4)
45 - Durchbruch (Fig. 3 und 4)
46 - Quersteg (Fig. 3 und 4)
47 - Haltelasche (schmal) (Fig. 3 und 4)
48 - Haltelasche (breit) (Fig. 3 und 4)
49 - Filmscharnier (Fig. 3 und 4)
50 - Halteflansch (Fig. 5 und 6)
51 - Seitenwand (von 50) (Fig. 5 und 6)
52 - Freiraum (Fig. 5 und 6)
Claims (11)
1. Einbaudose, insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installa
tionseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzweigungen
od.dgl. mit Halte- und/oder Abstützeinrichtungen zum Festlegen
der Einbaudose an den Begrenzungswandungen einer Ausnehmung oder
eines Durchbruches einer Wand, wobei der Einbaudose nach Patent
...... (Patentanmeldung P 36 39 514.5) ein mit ihr verbindbarer
Träger zugeordnet ist, der seinerseits wenigstens eine mit den
Begrenzungswandungen einer Ausnehmung oder eines Durchbruches
einer Wand zusammenwirkende Haltelasche und wenigstens einen Auf
lageteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelasche (24 bzw. 47, 48) und der Auflageteil (32 bzw.
43) unter Fortfall eines Trägers der als Hohlzylinder (11) aus
gebildeten Umfangsfläche der Einbaudose (10) unmittelbar angeformt
sind.
2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl
zylinder (11) der Einbaudose (10) auf diametral gegenüberliegenden
Seiten je eine abbiegbare Haltelasche (24) und je eine Verlängerung
(30) mit je einem Auflageteil (32) aufweist (Fig. 1 und 2).
3. Einbaudose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltelaschen (24) über je ein Filmscharnier (41) mit dem Hohlzylinder
(11) der Einbaudose (10) verbunden sind (Fig. 1 und 2).
4. Einbaudose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltelasche (24) angeformte Haltevorsprünge (28) aufweist
(Fig. 1 und 2).
5. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Umfangsfläche des Hohlzylinders (11) der Einbaudose (10) auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten je zwei Verlängerungen (42) ange
ordnet sind, die in ihrer Ruhelage in der Ebene des Bodens (12)
der Einbaudose (10) liegen, quer zu ihnen angeordnete Auflageteile
(43) aufweisen und zur Erreichung ihrer Arbeitslage um etwa 90°
abbiegbar sind (Fig. 3 und 4).
6. Einbaudose nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlängerungen (42) über je ein Filmscharnier (49) mit dem Hohl
zylinder (11) der Einbaudose (10) verbunden sind und auf ihrer
einen Seite Haltevorsprünge (44) aufweisen (Fig. 3 und 4).
7. Einbaudose nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsfläche des Hohlzylinders (11) der Einbaudose (10) auf
diametral gegenüberliegenden Seiten gruppenweise angeordnete Halte
laschen (47 bzw. 48) aufweist, wobei jede Gruppe aus schmalen
und breiteren Haltelaschen (47 bzw. 48) besteht (Fig. 3 und 4).
8. Einbaudose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halte
laschengruppe aus zwei schmalen und einer breiten Haltelasche
(47 bzw. 48) besteht, wobei die breite Haltelasche (48) in einen
Durchbruch (45) zwischen den Verlängerungen (42) hineinragt, wäh
rend die schmalen Haltelaschen (47) seitlich neben den Verlängerun
gen (42) am Hohlzylinder (11) der Einbaudose (10) angeformt sind
(Fig. 3 und 4).
9. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltelaschen der Einbaudose (10) zu einem umlaufenden, über die
Umfangsfläche vorstehenden Halteflansch (50) zusammengefaßt sind
(Fig. 5 und 6).
10. Einbaudose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteflansch (50) am Boden (12) der Einbaudose (10) angeordnet
ist und eine schräg nach außen weisende Seitenwand (51) auf
weist, die im Durchmesser den Durchbruch der Wand übersteigt.
11. Einbaudose nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteflansch einen nach oben offenen Freiraum (52) auf
weist und daß im Bereich des Bodens dieses Freiraumes (52) diametral
gegenüberliegend die Wurzelns der Verlängerungen (30) angeordnet
sind.
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1987
- 1987-05-26 DE DE19873717776 patent/DE3717776C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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