DE3639513A1 - Naehmaschinensteuervorrichtung - Google Patents

Naehmaschinensteuervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschinensteuervorrichtung zur Steuerung der Anzahl von Umdrehungen einer Nähmaschine auf eine vorgegebene Anzahl.
Es werden viele elektromotorisch angetriebene Bauarten von Nähmaschinen im industriellen Bereich verwendet. Bei einer Nähmaschine dieser Bauart wird die Motordrehung auf die Welle der Nähmaschine zwecks Antrieb derselben mittels Riemenscheiben und einem Riemen übertragen. Die nicht geprüfte, veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 33 979/1983 offenbart eine bekannte Nähmaschinensteuervorrichtung, bei welcher ein Wechselstrommotor als Motor eingesetzt wird und bei welcher die Anzahl der Motordrehungen mittels eines Verfahrens zur Steuerung der Frequenz einer dem Motor zugeführten elektrischen Leistung geändert wird, oder durch andere Verfahren zur Steuerung der Anzahl der Drehungen der Nähmaschinenwelle.
Bei einer derartigen, mit offener Schleife arbeitenden Nähmaschine des Standes der Technik, bei welcher die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine nicht an eine Motorantriebssteuerung rückgekoppelt wird, ist jedoch die Anzahl der Motordrehungen auf eine vorgegebene Anzahl eingestellt, damit die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine gesteuert wird, wobei ein konstantes Umdrehungs-Übertragungsverhältnis zugrundegelegt wird. Daher besteht beim Stand der Technik die Schwierigkeit, dass die Nähmaschine nicht richtig gesteuert wird, wenn die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine sich gegenüber der gleichen Anzahl der Umdrehungen des Motors ändert, wenn die Riemenscheiben ausgetauscht werden und das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis sich ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorausgehend aufgeführte Schwierigkeit zu beseitigen.
Insbesondere ist die Erfindung darauf abgestellt, eine Nähmaschinensteuervorrichtung zu schaffen, bei welcher die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine nicht geändert wird, selbst wenn das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis geändert wird.
Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung wird das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis aus der Anzahl der Umdrehungen des Motors und der Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine erhalten.
Die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine wird immer gleich einer vorgegebenen Anzahl gehalten, indem die Anzahl der Umdrehungen des Motors kompensiert wird, selbst wenn das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis geändert wird.
Die eingangs genannte Aufgabenstellung wird bei der erfindungsgemässen Nähmaschinensteuervorrichtung gelöst durch eine Befehlsvorrichtung für die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine; eine erste Sensorvorrichtung zum Erfassen der Anzahl der Umdrehungen des Motors; eine zweite Sensorvorrichtung zum Erfassen einer Anzahl von Umdrehungen der Nähmaschine; eine arithmetische Vorrichtung zur Erzielung eines Umdrehungs-Übertragungs­ verhältnisses, ausgehend von der erfassten Anzahl der Umdrehungen des Motors und der erfassten Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine; und eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Anzahl der Umdrehungen des Motors auf der Basis eines Rechnungsergebnisses der arithmetischen Vorrichtung.
Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die nähere Beschreibung eines erfindungsgemässen Steuervorganges;
Fig. 3 eine Wellenformdarstellung, die das Ausgangssignal einer Umdrehungssensorvorrichtung einer Nähmaschine und ein Ausgangssignal einer Umdrehungssensorvorrichtung für einen Motor darstellt;
Fig. 4 eine Zeitablaufsdarstellung, die die Beziehung zwischen der Anzahl Umdrehungen der Nähmaschine, einem Pedalbetätigungssignal, einem Drehzahlbefehlssignal und dem Schaltzustand eines Schalters (15) angibt; und
Fig. 5 eine Betriebsablaufsdarstellung, die den Betrieb eines arithmetischen Prozessors angibt.
Anschliessend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In Fig. 1, die ein Blockschaltbild einer Ausführungsform wiedergibt, läuft eine Riemenscheibe (3 a) mit der Welle (2) einer Nähmaschine (1) um, und eine Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erfasst die Anzahl der Umdrehungen der Welle (2). Eine Riemenscheibe (3 b) läuft mit der Welle (8) eines regelbaren Drehstrommotors (5) um und ein Riemen (7) überträgt die Drehung der Riemenscheibe (3 b) auf die Riemenscheibe (3 a) der Nähmaschine (1). Eine Nähmaschinensteuerung (8) umfasst ein Steuergerät (8 a) und einen arithmetischen Prozessor (8 b). Wird ein Pedal (9) betätigt, so steuert das Steuergerät (8 a) den Drehstrommotor (5) mit einer niedrigen Drehzahl von 0,5 bis 1 Umdrehungen, und ein Motordrehung-Sensor (10) liefert ein die Anzahl der Umdrehungen des Drehstrommotors (5) darstellendes Signal über das Steuergerät (8 a) zum arithmetischen Prozessor (8 b). Wird ein nachstehend beschriebenes Signal, das das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis darstellt, aus dem arithmetischen Prozessor (8 b) dem Steuergerät während des Betriebes zugeführt, so erhält der Drehstrommotor (5) ein Antriebssignal und wird eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen angetrieben, und zwar aufgrund des Signals, das das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis darstellt. Das Signal, das die Anzahl der Drehungen des Drehstrommotors (5) darstellt, wird dem arithmetischen Prozessor (8 b) vom Motordrehung-Sensor (10) zugeführt. Der arithmetische Prozessor (8 b) erzeugt das Signal, das das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis darstellt, und zwar auf Grundlage des Signals, das die Anzahl der Umdrehungen des Drehstrommotors (5) darstellt, sowie eines Signals, das die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine (1) darstellt und von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) kommt.
Anschliessend wird der Betrieb der vorausgehend erläuterten Vorrichtung beschrieben. Zunächst liefert bei Betätigung des Pedals (9) das Steuergerät (8 a) ein Signal zum Drehstrommotor (5), damit dieser mit niedriger Drehzahl angetrieben wird, und der Motorumdrehung-Sensor (10) liefert das Signal, das die Anzahl der Umdrehungen des Drehstrommotors (5) darstellt, an den arithmetischen Prozessor (8 b). Somit wird der Drehstrommotor (5) angetrieben und zwar mit der geringen Drehzahl von 0,5 bis 1 Umdrehungen. Die Drehung des Drehstrommotors wird auf die Welle (2) der Nähmaschine (1) über die Riemenscheibe (3 b), den Riemen (7) und die Riemenscheibe (3 a) zwecks Drehung der Welle (2) der Nähmaschine (1) übertragen. Die Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erzeugt das Signal, das die tatsächliche Anzahl der Umdrehungen der Welle (2) darstellt, und dieses Signal wird dem arithmetischen Prozessor (8 b) zugeführt.
Die Anzahl der Umdrehungen (M) der Nähmaschine (1) wird durch folgende Gleichung wiedergegeben, in welcher die Anzahl der Umdrehungen (m) des Drehstrommotors (5) mit dem Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) multipliziert wird.
M = N×m
Da die Anzahl der Umdrehungen (M) immer bei einer gewünschten tatsächlichen Anzahl gehalten werden muss, muss die Anzahl der Umdrehungen (m) des Drehstrommotors (5) geändert werden, wenn das Umdrehungs. Übertragungsverhältnis (N) geändert wird, so dass der Drehstrommotor (5) auf die jeweils richtige Anzahl von Umdrehungen m = M/N eingeregelt wird.
Entsprechend wird, wie vorausgehend beschrieben wurde, der Motor mit der niedrigen Drehzahl von 0,5 bis 1 Umdrehungen angetrieben, wenn die Nähmaschine eingeschaltet wird, während die Umdrehungszahl-Signale sowohl von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) als auch dem Steuergerät (8 a) erhalten und dem arithmetischen Prozessor (8 b) zur Verarbeitung zugeführt werden und das tatsächliche Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) der Riemenscheiben (3 a, 3 b) ergeben. Anschliessend, wenn das vom arithmetischen Prozessor (8 b) erhaltene Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) dem Steuergerät (8 a) zugeführt wird, so steuert letzteres die Anzahl der Umdrehungen des Drehstrommotors (5) entsprechend m = M/N und entsprechend die Nähmaschine. Anschliessend werden die vorausgehend erwähnten Vorgänge beim Starten des Drehstrommotors (5) durchgeführt und die Anzahl der Umdrehungen wird im Einklang mit dem Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) gesteuert, wenn sich dieses Verhältnis ändert. Infolgedessen wird die Nähmaschine immer mit einer vorgegebenen Umdrehungszahl betrieben.
Im allgemeinen beträgt die maximale Drehzahl des Antriebsmotors etwa 3.000 bis 4.000 Upm. Jedoch kann es erforderlich sein, die Nähmaschine mit 10.000 Upm anzutreiben und die maximale Drehzahl des Drehstrommotors (5) wird verändert, indem mindestens eine der Riemenscheiben (3 a, 3 b) zwecks Änderung des Umdrehungs-Übertragungsverhältnisses (N) der Riemenscheiben (3 a, 3 b) ausgetauscht wird.
Ein weiterer Zweck des Austausches der Riemenscheiben (3 a, 3 b) besteht in der Auswahl des Drehmomentes des Motors oder der Nähmaschine (1). Ein für den Drehstrommotor (5) erforderliches Drehmoment ist im Hinblick auf das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis veränderlich. Insbesondere ist in jenem Fall, wo der Aussendurchmesser der Riemenscheibe (3 a) grösser als jener der Riemenscheibe (3 b) ist, das für den Drehstrommotor (5) erforderliche Drehmoment verhältnismässig klein. Anders ausgedrückt, ist es möglich, das Drehmoment der Nähmaschine gegenüber dem konstanten maximalen Drehmoment des Drehstrommotors (5) einzustellen, indem das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis geändert wird.
Der Betrieb der Steuervorrichtung wird anschliessend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 näher beschrieben.
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild der Nähmaschinensteuerung (8) im einzelnen dar. Als Steuergerät (8 a) wird ein üblicher Mikroprozessor verwendet. Wie vorausgehend erwähnt wurde, erfasst ein Motordrehung-Sensor (10) die Anzahl der Umdrehungen des Drehstrommotors (5), um Impulssignale zu erzeugen, die um 90° zueinander phasenverschoben sind. Der Motordrehung-Sensor (10) ist in der Nachbarschaft der umlaufenden Wellen (6) des Drehstrommotors (5) angeordnet und wird betrieben, um beispielsweise 500 Impulse für eine Umdrehung des Drehstrommotors (5) zu erzeugen. Das Steuergerät (8 a) enthält einen Drehrichtung/Position-Sensor (11) zum Erfassen der Drehrichtung und der Stopposition des Drehstrommotors (5), abhängig vom Ausgangssignal des Motordrehung-Sensors (10), einen Umsetzer (12) zum Umsetzen eines Positionsrückkopplungssignals in ein Drehzahlrückkopplungssignal, ein Addierwerk (13) zum Addieren eines Stopposition-Befehlssignals zum Ausgangssignal des Drehrichtung/Position-Sensors (11), so dass eine Nähnadel in einer Stellung anhält, die um 15° vor dem unteren Totpunkt liegt. Ein Verstärker (14) verstärkt ein Ausgangssignal des Addierwerks (13), das der zweiten Klemme (2) eines Schalters (15) zugeführt wird. Die erste Klemme (1) des Schalters (15) erhält das Drehzahlbefehlssignal, das eine Betätigungsgrösse des Pedals (9) darstellt, während die dritte Klemme (3) des Schalters (15) das Drehzahlbefehlssignal empfängt, das während eines Berechnungsvorganges des Umdrehungs-Übertragungsverhältnisses (N) erzeugt wurde. Ein Addierwerk (15) ist vorgesehen, um das vom Umsetzer (12) umgewandelte Drehzahlrückkopplungssignal mit dem vom Schalter (15) ausgewählten Drehzahlbefehlssignal zu addieren, und das Ausgangssignal des Addierwerkes (15) wird über einen Verstärker (17) einem Addierwerk (21) zugeführt. Ein A/D-Umsetzer (19) ist an zwei der Ausgänge einer Ausgangsschaltung (27), die von einer Steuerschaltung (26) gesteuert wird, vorgesehen, damit die Ausgänge eines Stromsensors (18) einer A/D-Umsetzung unterzogen werden. Das Bezugszeichen (20) kennzeichnet einen Dreiphasen/ Zweiphasen-Wandler. Das Addierwerk (21) dient dazu, das Drehmoment/Ausgangsstromsignal des Wandlers (20) mit dem Ausgangssignal des Verstärkers (17) zu addieren. Ein Addierwerk (22) dient dazu, das andere Erregerstromausgangssignal des Wandlers (20) mit einem Erregerstrombefehlssignal zu addieren. Die Ausgangssignale der Addierwerke (21, 22) werden jeweils über Stromverstärker (23, 24) einem Zweiphasen/Dreiphasen-Wandler zugeführt. Ein Ausführungsbeispiel einer Ausgangsschaltung (27) ist eine Transistorinverterschaltung, die durch eine Steuerschaltung (26) gesteuert wird, um dadurch die Drehzahlsteuerung des regelbaren Drehstrommotors (5) vorzunehmen.
Fig. 3b zeigt die Ausgangswellenform der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4). Ein Ausführungsbeispiel des Ausgangssignals ist ein Impulssignal, das 32 Impulse pro einer Umdrehung der Welle der Nähmaschine (1) aufweist. Das Impulssignal enthält ferner Signale, die den oberen und unteren Totpunkt der Hin- und Herbewegung der Nähnadel darstellen. Die Position der Nähnadel wird bezüglich dieser oberen oder unteren Totpunktsignale erfasst.
Fig. 4 ist eine Zeitablaufdarstellung, die den Betrieb der vorliegenden Steuervorrichtung angibt. Aus Fig. 4a ist ersichtlich, dass, wenn eine Leistungsquelle an die Nähmaschine angeschlossen wird, der Drehstrommotor (5) angehalten bleibt (siehe Zeitperiode (A)).
Wird anschliessend das Pedal (9) betätigt, um in einem EIN-Zustand ein Betätigungssignal (S 1) zu liefern, so wird der Drehstrommotor (5) mit einer niedrigen Drehzahl von etwa 100 bis 300 Upm angetrieben, damit ein Rechenvorgang für das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (Riemenscheibenverhältnis) durchgeführt wird. Während dieser Zeitspanne (B) (Fig. 4b) mit geringer Drehzahl wird die Anzahl der Impulse, die vom Motordrehungs-Sensor (10) erzeugt werden, während einer bestimmten Zeitspanne, die durch eine vorgegebene, von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erzeugten Impulsanzahl bestimmt ist, gezählt, so dass ein Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) aus dem Verhältnis der auf diese Weise gezählten Anzahl von Impulsen und der vorgegebenen Anzahl von Impulsen erhalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass während dieser Zeitspanne (B) der Schalter (15) umgeschaltet wird, so dass das von der dritten Klemme (3) desselben aufgenommene Signal durch den Schalter treten kann.
Nach Beendigung des Rechenvorganges für das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) (Riemenscheibenverhältnis), wird die Nähmaschine mit einer Drehzahl angetrieben, die durch das Produkt einer Betätigungsgrösse des Pedals (9) und dem erhaltenen Riemenscheibenverhältnis (N) bestimmt ist.
Somit wird die Drehzahl der Nähmaschine (1) derart gesteuert, dass sie während einer Zeitspanne (C) proportional zur Pedal-Betätigungsgrösse ist.
Wird die Betätigung des Pedals (9) unterbrochen, so wird das Betätigungssignal (S 1) in den AUS-Zustand geschaltet. Die Drehzahl des Drehstrommotors (5) wird auf die niedrige Drehzahl, entsprechend jener der Zeitspanne (B), verringert, so dass der Nähvorgang in eine erwünschte Position mit der niedrigen Drehzahl während einer Zeitspanne (D) ausgeführt wird.
Wird der Schalter (15) von der Klemme (1) zur Klemme (2) geschaltet, so wird das Positionsbefehlssignal einer Motorsteuerschleife zugeführt. Infolgedessen wird das Drehzahlbefehlssignal gemäss Fig. 4c erzeugt und die Nähmaschine wird zur endgültigen Stopposition geführt.
Fig. 5 zeigt einen Betriebsablauf, aus welchem die Arbeitsweise des arithmetischen Prozessors (8 b) ersichtlich ist. In Fig. 5 bezeichnet der Ausdruck "Impuls (N)" die Anzahl der Impulse, die von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erfasst werden. "Riemenscheibe (F)" wird nach dem Rechenvorgang für das Riemenscheibenverhältnis auf "1" eingestellt, während es vor dem Rechenvorgang für das Riemenscheibenverhältnis oder während desselben auf "0" eingestellt wird. "K" = (Anzahl der vom Motordrehungs-Sensor (10) erzeugten Impulse) / (Anzahl der von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erzeugten Impulse). "CONST" ist ein Wert zur Bestimmung der Anzahl der Impulse, die durch die Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erzeugt werden und der Rechenvorgang für das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (Riemenscheibenverhältnis) (N) wird während einer Zeitspanne ausgeführt, die der auf diese Weise bestimmten Anzahl von Impulsen entspricht.
Die Betriebsweise des arithmetischen Prozessors (8 b) wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
"Impuls N" = "0" und "Riemenscheibe (F)" = "0" werden einleitend in Stufe (31) eingestellt und anschliessend wird in Stufe (32) bestätigt, ob der Rechenvorgang für das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) durchgeführt worden ist oder nicht. Falls ermittelt wurde, dass der Rechenvorgang niemals ausgeführt wurde oder dass der Rechenvorgang nunmehr durchgeführt wird, so wird die Betriebsfolge zur Stufe (33) gebracht, wo erfasst wird, ob sich das Pedalbetätigungssignal (S 1) im EIN-Zustand befindet oder nicht. Das heisst, in Stufe (33) wird erfasst, ob die Nähmaschine (1) in Betrieb ist oder nicht. Falls "NEIN", so wird der Betriebsablauf zur Stufe (34) gebracht, in welcher "Impuls (N)" = "0" gesetzt wird. Wird andererseits die Nähmaschine betrieben, d.h. im Falle von "JA", wird in Stufe (35) erfasst, ob das Sensorsignal auf hohen Pegel geschaltet ist. Falls "JA", so wird "1" zur Anzahl der von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) erfassten Anzahl Impulse addiert, um in der Stufe (36) den "Impuls (N)" zu erhalten. Anschliessend wird in der nachfolgenden Stufe (37) der auf diese Weise erhaltene "Impuls (E)" mit der bestimmten Anzahl von Impulsen "CONST" verglichen. Ist "Impuls E" gleich gross wie oder kleiner als "CONST", so wird in der nächsten Stufe (38) das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) berechnet. Das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) wird abhängig von der Anzahl der Impulse erhalten, die von der Umdrehungs-Sensorvorrichtung (4) während einer Zeitspanne erfasst werden, in welcher die vorgegebene Anzahl von Impulsen durch den Motordrehungs-Sensor (10) ermittelt wird. Anschliessend wird "Riemenscheibe F" auf "1" in der Stufe (39) eingestellt und der Rechenvorgang für das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis (N) ist abgeschlossen. Hierauf wird der Betriebsablauf zur Stufe (32) nach anderen erforderlichen Verarbeitungen zurückgeschaltet.
Da im Einklang mit der vorausgehend beschriebenen Erfindung das Umdrehungs-Übertragungsverhältnis durch die Verwendung der Anzahl der Umdrehungen des Motors und jener der Nähmaschine erhalten wird, um die Näh­ maschine zu steuern, so wird die Anzahl der Umdrehungen zu allen Zeiten auf eine vorgegebene Anzahl geregelt, indem die Anzahl der Motorumdrehungen derart kompensiert wird, dass die Nähmaschine richtig gesteuert wird.

Claims (5)

1. Nähmaschinensteuervorrichtung zur Steuerung der Anzahl Umdrehungen einer Nähmaschine, die durch die Umdrehungen eines Motors angetrieben und gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Befehlsvorrichtung für die Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine; eine erste Sensorvorrichtung (10) zum Erfassen der Anzahl der Umdrehungen des Motors; eine zweite Sensorvorrichtung (4) zum Erfassen einer Anzahl von Umdrehungen der Nähmaschine; eine arithmetische Vorrichtung (8 b) zur Erzielung eines Umdrehungs-Übertragungsverhältnisses, ausgehend von der erfassten Anzahl der Umdrehungen des Motors und der erfassten Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine; und eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Anzahl der Umdrehungen des Motors auf der Basis eines Rechnungsergebnisses der arithmetischen Vorrichtung.
2. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine Schaltvorrichtung (15) enthält, die eine erste stationäre Klemme (1) aufweist, die ein erstes Drehzahlbefehlssignal erhält, das von der Befehlsvorrichtung (9) erzeugt wurde, sowie eine zweite stationäre Klemme (2), die ein zweites Befehlssignal empfängt, um die Motordrehzahl auf einem vorgegebenen konstanten Wert zu halten, und dass die Schaltvorrichtung (15) es dem zweiten Befehlssignal ermöglicht, über die zweite stationäre Klemme (2) dem Motor während einer Zeitspanne vom Start des Motors bis zum Ende des Rechenvorganges der arithmetischen Vorrichtung (8 b) zugeführt zu werden.
3. Nähmäschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die arithmetische Vorrichtung (8 b) das Drehzahl-Übertragungsverhältnis, ausgehend von einem Verhältnis aus der Anzahl der Umdrehungen des Motors und der Anzahl der Umdrehungen der Nähmaschine ermittelt.
4. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung die Anzahl der Umdrehungen des Motors auf der Basis einer algebraischen Kombination des Umdrehungs-Übertragungsverhältnisses und einer gewünschten Anzahl von Umdrehungen der Nähmaschine steuert.
5. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die arithmetische Vorrichtung (8 b) nur beim Starten des Motors in Betrieb ist.
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