DE3639171C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L28/00—Materials for colostomy devices
- A61L28/0007—Materials for colostomy devices containing macromolecular materials
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/441—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Kolostomiebeutel
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Kolostomiebeutel ist z.B. aus der
DE-OS 29 28 274 A1 bekannt.
Kolostomiebeutel der in Betracht stehenden Art
dienen zum Auffangen des Darminhalts bei Patienten
mit künstlichem Darmausgang. Aus der künstlich
angelegten Ausgangsöffnung des Darmes treten neben
flüssigen und festen auch gasförmige Komponenten
aus. Um ein möglichst weitgehendes Wohlbefinden
des Trägers eines solchen Kolostomiebeutels zu
erreichen, sind bei bekannten
solchen Beuteln
Auslaßöffnungen vorgesehen, welche das Austreten
dieser Gase ermöglichen, welche aber die flüssigen
und festen Komponenten zurückhalten. Dies wird
gemäß der DE 29 28 274 A1 dadurch erreicht, daß
die beiden den Beutel bildenden Folien im Bereich
vor der Auslaßöffnung so miteinander verschweißt
sind, daß eine Vielzahl von relativ engen Durchtritts
öffnungen gebildet wird, welche im wesentlichen
nur den Durchtritt gasförmiger Stoffe gestatten.
Da der Gasaustritt nicht der willkürlichen Kontrolle
des Trägers unterworfen ist, ist es weiterhin
bekannt, der Gasaustrittsöffnung einen desodorieren
den Filter zuzuordnen.
Die Gasaustrittsöffnung der bekannten Beutel ist
so angeordnet, daß sie in der normalen Gebrauchslage,
d.h. in der stehenden oder sitzenden Position
des Trägers, oben liegt, so daß die flüssigen
und festen Komponenten im unteren Teil des Beutels
bleiben und mit den Austrittsöffnungen bzw. der
Austrittsöffnung überhaupt nicht in Kontakt kommen.
Ein wesentliches Problem der bekannten Lösungen
liegt aber darin, daß die Funktion und auch das
Wohlbefinden des Trägers dann wesentlich beeinträch
tigt sind, wenn der Beutel in Flach- oder Schräg
lage gelangt.
Aus der DE-OS 32 37 127 ist ein Kolostomiebeutel bekannt, wobei
Perforationen in zwei unterschiedlichen Bereichen einer Scheidewand
dieses Kolostomiebeutels vorgesehen sind, die je nach Lage des
Beutels durch laschenartige Teile abgedeckt sind, so daß in dem
Kolostomiebeutel enthaltene Flüssigkeiten nicht durch die Perfo
rationen dringen können. Die Entlüftung soll jeweils durch die frei
liegende Perforation erfolgen. Eine gleichwohl durchtretende Flüs
sigkeit soll durch zusätzliche Formleisten aus saugfähigem Mate
rial zurückgehalten werden. Die Herstellung eines derartigen Kolo
stomiebeutels ist aufwendig und trotzdem wird ein Durchtreten von
Flüssigkeit durch die Perforationen nicht zuverlässig verhindert.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Kolostomiebeutel der eingangs
genannten Art so weiterzuentwickeln, daß der Benut
zungskomfort für den Träger erhöht wird. Insbesondere
soll der Kolostomiebeutel auch in einer von der
vertikalen Gebrauchslage abweichenden Position
voll funktionsfähig sein und sollen Geräuschentwick
lungen aufgrund der Relativbewegung der den Beutel
bildenden Folien zueinander und aufgrund von Bewe
gungen des Beutelinhalts möglichst vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1. Durch die danach vorgesehene
semipermeable Zwischenwand wird erreicht, daß
in allen praktisch vorkommenden Gebrauchslagen
ein Zusetzen der Gasaustrittsöffnungen durch flüssige
und feste Komponenten nicht mehr vorkommen kann,
da stets wenigstens ein Teil der semipermeablen
Zwischenschicht ebenso wie die Austrittsöffnung
selbst nicht von Flüssigkeit bedeckt ist, so daß
Gas durch die semipermeable Zwischenschicht und
die Austrittsöffnung ins Freie gelangen kann.
Gleichzeitig wird durch diese Konstruktion auch
in der liegenden Position der unerwünschte Austritt
auch kleinerer Mengen flüssiger Komponenten vermie
den.
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Aufbringung einer
stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschichtung
auf die Zwischenwand kann so erfolgen, daß deren
semipermeable Eigenschaften nicht beeinträchtigt
werden. Darüber hinaus wird durch diese Beschichtung
ein großer Teil der flüssigen Komponenten aufgenom
men, so daß der Beutelinhalt bei Bewegungen des
Trägers praktisch keine Geräusche mehr von sich
gibt. Die eingeschränkte freie Beweglichkeit der
flüssigen Komponenten führt auch dazu, daß die
Wahrscheinlichkeit einer das Wohlbefinden beeinträch
tigenden Verminderung des Gasdurchtritts nach
außen wesentlich herabgesetzt wird. Da die in
Betracht kommenden Beschichtungen in der Regel
im Gegensatz zu den das Beutelmaterial bildenden
Folien nicht transparent sind, wird hierdurch
auch das ästhetische Aussehen eines gefüllten
oder teilweise gefüllten Beutels verbessert.
Als Material für die Zwischenschicht kommen Netze,
mikroporöse Filme mit definiert eingestellter
Porengröße, Folien z.B. aus Cellophan oder Polyamid,
Schäume, Gewebe, Vliesstoffe und Spinnvliese sowie
imprägnierte Papiere in Betracht. Die Vliese können
bindemittelgebundene oder wasserstrahlvernadelte
Vliese sein.
Bei grobporigen Materialien wie Vlies, Gewebe
und Netzen kann durch Einsatz von benetzbaren
und wasserquellbaren Materialien, wie z.B. Zellulose
fasern und Feinstfasern (Feinstzell 0,5 bis 1,0 dtex)
ein zusätzliches Quellen und Sperren erreicht
werden.
Anzumerken ist, daß der Begriff "semipermeable"
Zwischenwand im allgemeinsten Sinn dahingehend
zu verstehen ist, daß die flüssigen bzw. festen
und gasförmigen Komponenten getrennt werden. Der
Trennungsmechanismus kann in einer Filtration,
in einer Permeation oder einer Diffusion bestehen.
Eine gemäß Anspruch 3 vorgesehene Aktivkohleschicht
auf der Zwischenwand auf der der Austrittsöffnung
zugewandten Seite ermöglicht eine gute desodorierende
Wirkung in jeder Gebrauchslage.
Gemäß Anspruch 4 ist
die Innenwand wenigstens
einer der den Beutel bildenden Folien mit einer
stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschichtung
versehen. Durch diese ein erhebliches Flüssig
keitsvolumen aufnehmende und festlegende Beschichtung
wird ebenfalls verhindert, daß Flüssigkeit insbeson
dere in der liegenden Gebrauchslage des Trägers
des Kolostomiebeutels die Gasaustrittsöffnungen
zusetzt und hierdurch einen Gasaustritt unterbindet
oder zumindest erschwert. Darüber hinaus wird
auch durch diese Ausgestaltung eine Geräuschentwick
lung durch das Glucksen von in dem Beutel enthaltenen
flüssigen Komponenten und das Aufeinandertreffen
der Beutelwände bei der Bewegung des Trägers vermie
den.
Dazu
ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, daß die stark
flüssigkeitsabsorbierende Beschichtung ein Hydrogel
ist. Derartige Hydrogels werden auch als Superab
sorber bezeichnet und können z.B. das rund 50fache
ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen.
Bekannte solche "Superabsorber" werden auf Polyacry
lat-Basis hergestellt, wobei das Wasser über Wasser
stoffbrücken unter Ausbildung eines Gels gebunden
wird.
Die Aufbringung der stark flüssigkeitsabsorbierenden
Beschichtung bzw. der Aktivkohlebeschichtung unter
Freilassung eines Außenrandes gemäß Anspruch 6
bringt einen herstellungstechnischen Vorteil mit
sich, da die Folien hierdurch längs des frei blei
benden Außenrandes verschweißt oder verklebt werden
können. Die stark flüssigkeitsabsorbierende Beschich
tung kann z.B. durch Aufdrucken aufgebracht werden.
Eine weitere Ausgestaltung bei solchen Kolostomiebeu
teln, bei welchen der Auslaßöffnung unmittelbar
ein Aktivkohlefilter vorgeordnet ist, gibt Anspruch 7
an. Durch die bahnförmige Ausbildung des Aktivkohle
filters, der in Längsrichtung der Bahnen von dem
Gasstrom durchsetzt wird, wird ein besonders langer
Weg des Gasstromes bei einfacher Ausgestaltung
und entsprechend kostengünstiger Herstellbarkeit
des Filters erreicht.
Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene
Ansätze bekannt, den Weg des Gasstromes durch
den Filter zu erhöhen. Aus der DE-PS 22 36 455
ist es z.B. bekannt, einen plattenförmigen Filter
so abzudecken, daß die austretenden Gase den Filter
parallel zu dessen flächiger Erstreckung durchsetzen
müssen. Der bei dieser Ausgestaltung im günstigsten
Fall erreichbare Weg des Gases durch den Filter
ist aber immer noch erheblich geringer als bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, wo das Filter
material bahnförmig aufgebracht und z.B. labyrinthar
tig geformt sein kann.
Eine mögliche Lösung gemäß Anspruch 8 sieht vor,
daß die Aktivkohle auf Schaumstoffstreifen als
Trägermaterial aufgebracht ist, welche zwischen
verschweißten bzw. verklebten Folienbahnen aufge
druckt sind. Andererseits ist es entsprechend
Anspruch 9 auch möglich, Aktivkohlekugeln unter
Ausbildung von Bahnen zwischen Folienstreifen
zu verschweißen bzw. zu verkleben.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung zweier bevorzugter Ausführungsformen anhand
der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolo
stomiebeutels und,
Fig. 2 eine Aufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Ein in Fig. 1 im Schnitt schematisch dargestellter er
findungsgemäßer Kolostomiebeutel wird gebildet von
zwei längs ihres Außenrandes durch eine Schweißnaht
verbundene Folien 2, 3 aus beidseitig mit EVA (Äthy
lenvinylacetat-Polymer) befilmten oder beschichtetem
PVDC (Polyvinylidenchlorid). Grundsätzlich könnten
auch andere flexible Folien wie Urethan-, Weich-PVC-,
Polyamid- oder Polyäthylen-Folien verwendet werden,
wenn sie mittels einer entsprechenden Beschichtung
wasserdicht und widerstandsfähig gegen Wasserpermea
tion bzw. -diffusion gemacht werden. Eine semipermea
ble Zwischenwand 11 ist zwischen die Folien 2, 3 längs
der Schweißnähte 10 eingeschweißt.
Die Folie 2 weist eine Einlaßöffnung 4 mit einer Befe
stigungseinrichtung 5 in Form eines Magnetrings zur
Befestigung an einem künstlichen Darmausgang auf.
Die andere Folie 3 ist mit einer Auslaßöffnung 6 ver
sehen, welche durch einen Filter 7 abgedeckt ist.
Die semipermeable Zwischenwand 11 trennt den Aufnahme
bereich 12 des Beutels, der mit der Einlaßöffnung 4
direkt verbunden ist, von dem Auslaßbereich 9, der mit
der Auslaßöffnung 6 in direkter Verbindung steht. Auf
der Seite des Vorratsbereichs 12 ist die Zwischenwand
11 mit einer Beschichtung 8 aus Hydrogel versehen.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die flüs
sigen Komponenten des Beutelinhalts nicht frei in die
sem beweglich sind, sondern durch die Beschichtung 8
gebunden werden. Dementsprechend wird das Entstehen
von Geräuschen bei der Bewegung des Trägers aufgrund
der bewegten Flüssigkeit vermieden und die Beschich
tung 8 wirkt auch als Stoßabsorber bei Bewegungen der
Folien 2, 11 gegeneinander. Ein Zusetzen der Auslaß
öffnung 6 wird weitgehend vermieden, weil durch die
Beschichtung 8 der flüssige Inhalt im Aufnahmebereich
12 nicht mehr frei beweglich ist, und weil gleichzei
tig praktisch bei jeder Lage des Flüssigkeitsspiegels
wenigstens an einem gewissen Bereich der Zwischenwand
11 ein Durchgang gasförmiger Komponenten möglich ist,
während die flüssigen Komponenten von der Auslaßöff
nung 6 völlig ferngehalten werden.
Zur Vereinfachung der Herstellung ist die Beschichtung
8 unter Freilassung eines Randes 10 aufgebracht, so
daß die Folien 2, 3 und die Zwischenwand 11 längs die
ses Randes 10 miteinander verschweißt werden können.
Claims (9)
1. Kolostomiebeutel umfassend wenigstens zwei
längs ihres Außenrandes miteinander verbundene
Folienabschnitte, wovon einer eine Einlaßöffnung
mit Einrichtungen zur Befestigung an einem künstli
chen Darmausgang und der andere eine Auslaßöffnung
für gasförmige Komponenten aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Folienabschnitten
(2, 3) eine semipermeable, sich längs erstreckende
Zwischenwand (11) angeordnet ist, welche gasförmige Komponenten
durchläßt und feste und flüssige Komponenten zurückhält.
2. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die semipermeable Zwischenwand (11)
mit einer stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschich
tung (8) versehen ist.
3. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (11) mit
einer Aktivkohleschicht versehen ist.
4. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1
dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwand wenigstens einer der
Folienabschnitte (2, 3) oder die Zwischenwand (11) mit einer stark flüssigkeits
absorbierenden Beschichtung (8) versehen ist.
5. Kolostomiebeutel nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die stark flüssigkeitsabsorbie
rende Beschichtung (8) ein Hydrogel ist.
6. Kolostomiebeutel nach Anspruch 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die stark flüssigkeitsabsorbie
rende Beschichtung (8) und/oder die Aktivkohle
schicht unter Freilassung eines Außenrandes (10)
aufgebracht ist.
7. Kolostomiebeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Auslaßöffnung ein Aktivkohlefilter vorge
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktiv
kohlefilter bahnförmig ausgebildet ist, wobei
der Gasstrom in Längsrichtung der Bahnen von einer
mit dem Beutelinneren verbundenen Durchlaßöffnung
am Bahnanfang zu einer mit der Auslaßöffnung verbun
denen Durchlaßöffnung am Bahnende verläuft.
8. Kolostomiebeutel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aktivkohle auf Schaumstoffstreifen
als Trägermaterial aufgebracht ist, welche zwischen
verschweißten oder verklebten Folienbahnen angeordnet
sind.
9. Kolostomiebeutel nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Aktivkohlekugeln unter Ausbildung
von Bahnen zwischen Folienstreifen verschweißt oder
verklebt sind.
Priority Applications (1)
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ID=6314088
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3639171A1 (de) |
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Also Published As
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