DE3639171C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3639171C2
DE3639171C2 DE19863639171 DE3639171A DE3639171C2 DE 3639171 C2 DE3639171 C2 DE 3639171C2 DE 19863639171 DE19863639171 DE 19863639171 DE 3639171 A DE3639171 A DE 3639171A DE 3639171 C2 DE3639171 C2 DE 3639171C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
colostomy
bag according
activated carbon
liquid
colostomy bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863639171
Other languages
English (en)
Other versions
DE3639171A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH
Original Assignee
Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH filed Critical Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH
Priority to DE19863639171 priority Critical patent/DE3639171A1/de
Publication of DE3639171A1 publication Critical patent/DE3639171A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3639171C2 publication Critical patent/DE3639171C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L28/00Materials for colostomy devices
    • A61L28/0007Materials for colostomy devices containing macromolecular materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/441Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Kolostomiebeutel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Kolostomiebeutel ist z.B. aus der DE-OS 29 28 274 A1 bekannt.
Kolostomiebeutel der in Betracht stehenden Art dienen zum Auffangen des Darminhalts bei Patienten mit künstlichem Darmausgang. Aus der künstlich angelegten Ausgangsöffnung des Darmes treten neben flüssigen und festen auch gasförmige Komponenten aus. Um ein möglichst weitgehendes Wohlbefinden des Trägers eines solchen Kolostomiebeutels zu erreichen, sind bei bekannten solchen Beuteln Auslaßöffnungen vorgesehen, welche das Austreten dieser Gase ermöglichen, welche aber die flüssigen und festen Komponenten zurückhalten. Dies wird gemäß der DE 29 28 274 A1 dadurch erreicht, daß die beiden den Beutel bildenden Folien im Bereich vor der Auslaßöffnung so miteinander verschweißt sind, daß eine Vielzahl von relativ engen Durchtritts­ öffnungen gebildet wird, welche im wesentlichen nur den Durchtritt gasförmiger Stoffe gestatten. Da der Gasaustritt nicht der willkürlichen Kontrolle des Trägers unterworfen ist, ist es weiterhin bekannt, der Gasaustrittsöffnung einen desodorieren­ den Filter zuzuordnen.
Die Gasaustrittsöffnung der bekannten Beutel ist so angeordnet, daß sie in der normalen Gebrauchslage, d.h. in der stehenden oder sitzenden Position des Trägers, oben liegt, so daß die flüssigen und festen Komponenten im unteren Teil des Beutels bleiben und mit den Austrittsöffnungen bzw. der Austrittsöffnung überhaupt nicht in Kontakt kommen.
Ein wesentliches Problem der bekannten Lösungen liegt aber darin, daß die Funktion und auch das Wohlbefinden des Trägers dann wesentlich beeinträch­ tigt sind, wenn der Beutel in Flach- oder Schräg­ lage gelangt.
Aus der DE-OS 32 37 127 ist ein Kolostomiebeutel bekannt, wobei Perforationen in zwei unterschiedlichen Bereichen einer Scheidewand dieses Kolostomiebeutels vorgesehen sind, die je nach Lage des Beutels durch laschenartige Teile abgedeckt sind, so daß in dem Kolostomiebeutel enthaltene Flüssigkeiten nicht durch die Perfo­ rationen dringen können. Die Entlüftung soll jeweils durch die frei­ liegende Perforation erfolgen. Eine gleichwohl durchtretende Flüs­ sigkeit soll durch zusätzliche Formleisten aus saugfähigem Mate­ rial zurückgehalten werden. Die Herstellung eines derartigen Kolo­ stomiebeutels ist aufwendig und trotzdem wird ein Durchtreten von Flüssigkeit durch die Perforationen nicht zuverlässig verhindert.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kolostomiebeutel der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß der Benut­ zungskomfort für den Träger erhöht wird. Insbesondere soll der Kolostomiebeutel auch in einer von der vertikalen Gebrauchslage abweichenden Position voll funktionsfähig sein und sollen Geräuschentwick­ lungen aufgrund der Relativbewegung der den Beutel bildenden Folien zueinander und aufgrund von Bewe­ gungen des Beutelinhalts möglichst vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Durch die danach vorgesehene semipermeable Zwischenwand wird erreicht, daß in allen praktisch vorkommenden Gebrauchslagen ein Zusetzen der Gasaustrittsöffnungen durch flüssige und feste Komponenten nicht mehr vorkommen kann, da stets wenigstens ein Teil der semipermeablen Zwischenschicht ebenso wie die Austrittsöffnung selbst nicht von Flüssigkeit bedeckt ist, so daß Gas durch die semipermeable Zwischenschicht und die Austrittsöffnung ins Freie gelangen kann. Gleichzeitig wird durch diese Konstruktion auch in der liegenden Position der unerwünschte Austritt auch kleinerer Mengen flüssiger Komponenten vermie­ den.
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Aufbringung einer stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschichtung auf die Zwischenwand kann so erfolgen, daß deren semipermeable Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Darüber hinaus wird durch diese Beschichtung ein großer Teil der flüssigen Komponenten aufgenom­ men, so daß der Beutelinhalt bei Bewegungen des Trägers praktisch keine Geräusche mehr von sich gibt. Die eingeschränkte freie Beweglichkeit der flüssigen Komponenten führt auch dazu, daß die Wahrscheinlichkeit einer das Wohlbefinden beeinträch­ tigenden Verminderung des Gasdurchtritts nach außen wesentlich herabgesetzt wird. Da die in Betracht kommenden Beschichtungen in der Regel im Gegensatz zu den das Beutelmaterial bildenden Folien nicht transparent sind, wird hierdurch auch das ästhetische Aussehen eines gefüllten oder teilweise gefüllten Beutels verbessert.
Als Material für die Zwischenschicht kommen Netze, mikroporöse Filme mit definiert eingestellter Porengröße, Folien z.B. aus Cellophan oder Polyamid, Schäume, Gewebe, Vliesstoffe und Spinnvliese sowie imprägnierte Papiere in Betracht. Die Vliese können bindemittelgebundene oder wasserstrahlvernadelte Vliese sein.
Bei grobporigen Materialien wie Vlies, Gewebe und Netzen kann durch Einsatz von benetzbaren und wasserquellbaren Materialien, wie z.B. Zellulose­ fasern und Feinstfasern (Feinstzell 0,5 bis 1,0 dtex) ein zusätzliches Quellen und Sperren erreicht werden.
Anzumerken ist, daß der Begriff "semipermeable" Zwischenwand im allgemeinsten Sinn dahingehend zu verstehen ist, daß die flüssigen bzw. festen und gasförmigen Komponenten getrennt werden. Der Trennungsmechanismus kann in einer Filtration, in einer Permeation oder einer Diffusion bestehen.
Eine gemäß Anspruch 3 vorgesehene Aktivkohleschicht auf der Zwischenwand auf der der Austrittsöffnung zugewandten Seite ermöglicht eine gute desodorierende Wirkung in jeder Gebrauchslage.
Gemäß Anspruch 4 ist die Innenwand wenigstens einer der den Beutel bildenden Folien mit einer stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschichtung versehen. Durch diese ein erhebliches Flüssig­ keitsvolumen aufnehmende und festlegende Beschichtung wird ebenfalls verhindert, daß Flüssigkeit insbeson­ dere in der liegenden Gebrauchslage des Trägers des Kolostomiebeutels die Gasaustrittsöffnungen zusetzt und hierdurch einen Gasaustritt unterbindet oder zumindest erschwert. Darüber hinaus wird auch durch diese Ausgestaltung eine Geräuschentwick­ lung durch das Glucksen von in dem Beutel enthaltenen flüssigen Komponenten und das Aufeinandertreffen der Beutelwände bei der Bewegung des Trägers vermie­ den.
Dazu ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, daß die stark flüssigkeitsabsorbierende Beschichtung ein Hydrogel ist. Derartige Hydrogels werden auch als Superab­ sorber bezeichnet und können z.B. das rund 50fache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen. Bekannte solche "Superabsorber" werden auf Polyacry­ lat-Basis hergestellt, wobei das Wasser über Wasser­ stoffbrücken unter Ausbildung eines Gels gebunden wird.
Die Aufbringung der stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschichtung bzw. der Aktivkohlebeschichtung unter Freilassung eines Außenrandes gemäß Anspruch 6 bringt einen herstellungstechnischen Vorteil mit sich, da die Folien hierdurch längs des frei blei­ benden Außenrandes verschweißt oder verklebt werden können. Die stark flüssigkeitsabsorbierende Beschich­ tung kann z.B. durch Aufdrucken aufgebracht werden.
Eine weitere Ausgestaltung bei solchen Kolostomiebeu­ teln, bei welchen der Auslaßöffnung unmittelbar ein Aktivkohlefilter vorgeordnet ist, gibt Anspruch 7 an. Durch die bahnförmige Ausbildung des Aktivkohle­ filters, der in Längsrichtung der Bahnen von dem Gasstrom durchsetzt wird, wird ein besonders langer Weg des Gasstromes bei einfacher Ausgestaltung und entsprechend kostengünstiger Herstellbarkeit des Filters erreicht.
Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Ansätze bekannt, den Weg des Gasstromes durch den Filter zu erhöhen. Aus der DE-PS 22 36 455 ist es z.B. bekannt, einen plattenförmigen Filter so abzudecken, daß die austretenden Gase den Filter parallel zu dessen flächiger Erstreckung durchsetzen müssen. Der bei dieser Ausgestaltung im günstigsten Fall erreichbare Weg des Gases durch den Filter ist aber immer noch erheblich geringer als bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, wo das Filter­ material bahnförmig aufgebracht und z.B. labyrinthar­ tig geformt sein kann.
Eine mögliche Lösung gemäß Anspruch 8 sieht vor, daß die Aktivkohle auf Schaumstoffstreifen als Trägermaterial aufgebracht ist, welche zwischen verschweißten bzw. verklebten Folienbahnen aufge­ druckt sind. Andererseits ist es entsprechend Anspruch 9 auch möglich, Aktivkohlekugeln unter Ausbildung von Bahnen zwischen Folienstreifen zu verschweißen bzw. zu verkleben.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei­ bung zweier bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolo­ stomiebeutels und,
Fig. 2 eine Aufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Ein in Fig. 1 im Schnitt schematisch dargestellter er­ findungsgemäßer Kolostomiebeutel wird gebildet von zwei längs ihres Außenrandes durch eine Schweißnaht verbundene Folien 2, 3 aus beidseitig mit EVA (Äthy­ lenvinylacetat-Polymer) befilmten oder beschichtetem PVDC (Polyvinylidenchlorid). Grundsätzlich könnten auch andere flexible Folien wie Urethan-, Weich-PVC-, Polyamid- oder Polyäthylen-Folien verwendet werden, wenn sie mittels einer entsprechenden Beschichtung wasserdicht und widerstandsfähig gegen Wasserpermea­ tion bzw. -diffusion gemacht werden. Eine semipermea­ ble Zwischenwand 11 ist zwischen die Folien 2, 3 längs der Schweißnähte 10 eingeschweißt.
Die Folie 2 weist eine Einlaßöffnung 4 mit einer Befe­ stigungseinrichtung 5 in Form eines Magnetrings zur Befestigung an einem künstlichen Darmausgang auf.
Die andere Folie 3 ist mit einer Auslaßöffnung 6 ver­ sehen, welche durch einen Filter 7 abgedeckt ist.
Die semipermeable Zwischenwand 11 trennt den Aufnahme­ bereich 12 des Beutels, der mit der Einlaßöffnung 4 direkt verbunden ist, von dem Auslaßbereich 9, der mit der Auslaßöffnung 6 in direkter Verbindung steht. Auf der Seite des Vorratsbereichs 12 ist die Zwischenwand 11 mit einer Beschichtung 8 aus Hydrogel versehen.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die flüs­ sigen Komponenten des Beutelinhalts nicht frei in die­ sem beweglich sind, sondern durch die Beschichtung 8 gebunden werden. Dementsprechend wird das Entstehen von Geräuschen bei der Bewegung des Trägers aufgrund der bewegten Flüssigkeit vermieden und die Beschich­ tung 8 wirkt auch als Stoßabsorber bei Bewegungen der Folien 2, 11 gegeneinander. Ein Zusetzen der Auslaß­ öffnung 6 wird weitgehend vermieden, weil durch die Beschichtung 8 der flüssige Inhalt im Aufnahmebereich 12 nicht mehr frei beweglich ist, und weil gleichzei­ tig praktisch bei jeder Lage des Flüssigkeitsspiegels wenigstens an einem gewissen Bereich der Zwischenwand 11 ein Durchgang gasförmiger Komponenten möglich ist, während die flüssigen Komponenten von der Auslaßöff­ nung 6 völlig ferngehalten werden.
Zur Vereinfachung der Herstellung ist die Beschichtung 8 unter Freilassung eines Randes 10 aufgebracht, so daß die Folien 2, 3 und die Zwischenwand 11 längs die­ ses Randes 10 miteinander verschweißt werden können.

Claims (9)

1. Kolostomiebeutel umfassend wenigstens zwei längs ihres Außenrandes miteinander verbundene Folienabschnitte, wovon einer eine Einlaßöffnung mit Einrichtungen zur Befestigung an einem künstli­ chen Darmausgang und der andere eine Auslaßöffnung für gasförmige Komponenten aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den beiden Folienabschnitten (2, 3) eine semipermeable, sich längs erstreckende Zwischenwand (11) angeordnet ist, welche gasförmige Komponenten durchläßt und feste und flüssige Komponenten zurückhält.
2. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die semipermeable Zwischenwand (11) mit einer stark flüssigkeitsabsorbierenden Beschich­ tung (8) versehen ist.
3. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (11) mit einer Aktivkohleschicht versehen ist.
4. Kolostomiebeutel nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenwand wenigstens einer der Folienabschnitte (2, 3) oder die Zwischenwand (11) mit einer stark flüssigkeits­ absorbierenden Beschichtung (8) versehen ist.
5. Kolostomiebeutel nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stark flüssigkeitsabsorbie­ rende Beschichtung (8) ein Hydrogel ist.
6. Kolostomiebeutel nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stark flüssigkeitsabsorbie­ rende Beschichtung (8) und/oder die Aktivkohle­ schicht unter Freilassung eines Außenrandes (10) aufgebracht ist.
7. Kolostomiebeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Auslaßöffnung ein Aktivkohlefilter vorge­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktiv­ kohlefilter bahnförmig ausgebildet ist, wobei der Gasstrom in Längsrichtung der Bahnen von einer mit dem Beutelinneren verbundenen Durchlaßöffnung am Bahnanfang zu einer mit der Auslaßöffnung verbun­ denen Durchlaßöffnung am Bahnende verläuft.
8. Kolostomiebeutel nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aktivkohle auf Schaumstoffstreifen als Trägermaterial aufgebracht ist, welche zwischen verschweißten oder verklebten Folienbahnen angeordnet sind.
9. Kolostomiebeutel nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Aktivkohlekugeln unter Ausbildung von Bahnen zwischen Folienstreifen verschweißt oder verklebt sind.
DE19863639171 1986-11-15 1986-11-15 Kolostomiebeutel Granted DE3639171A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863639171 DE3639171A1 (de) 1986-11-15 1986-11-15 Kolostomiebeutel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863639171 DE3639171A1 (de) 1986-11-15 1986-11-15 Kolostomiebeutel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3639171A1 DE3639171A1 (de) 1988-05-26
DE3639171C2 true DE3639171C2 (de) 1990-05-23

Family

ID=6314088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863639171 Granted DE3639171A1 (de) 1986-11-15 1986-11-15 Kolostomiebeutel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3639171A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013074582A1 (en) * 2011-11-15 2013-05-23 Emory University Extended wear devices for liquid deodorizers and containers including such devices

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9017505U1 (de) * 1990-05-14 1991-03-14 Schoettes, Phillip, 5810 Witten, De
GB9605438D0 (en) * 1996-03-15 1996-05-15 Welland Medical Ltd Ostomy bags
DE19752598C1 (de) * 1997-11-27 1999-08-26 Riesinger Auffangbeutel zum Anschluß an nicht-natürliche Körperöffnungen (Stromata) beim Menschen
ES2229998T5 (es) 1999-07-13 2011-01-27 Bristol-Myers Squibb Company Bolsa para recoger materia excretada por el cuerpo.
EP2002811A1 (de) * 2007-06-12 2008-12-17 BioTap A/S Kopplungsvorrichtung und Abflussanordnung zum Auffangen von aus einem Körperabflussausgang ausgeschiedenen Körperausscheidungen sowie Verfahren zur Verwendung der Kopplungs- und Abflussvorrichtung
DK177977B1 (da) * 2014-03-04 2015-02-09 Jørgen-Ulrik Brandt Lyd reducerende stomipose

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6935523U (de) * 1969-09-09 1970-01-02 Simco Folien Gmbh Urin-auffaenger fuer maenner
US3759260A (en) * 1971-09-20 1973-09-18 Hollister Inc Post surgical drainage collection pouch
DE2928274A1 (de) * 1978-07-19 1980-02-07 Matburn Holdings Ltd Chirurgischer auffang-beutel
DE3237127A1 (de) * 1982-10-07 1984-04-12 Rudolf 4600 Dortmund Tebbe Beutel fuer stomatraeger zum auffangen des darminhalts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013074582A1 (en) * 2011-11-15 2013-05-23 Emory University Extended wear devices for liquid deodorizers and containers including such devices

Also Published As

Publication number Publication date
DE3639171A1 (de) 1988-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3036009C2 (de)
DE60222278T2 (de) Ostomievorrichtung
DE2236455C2 (de) Sammeltasche zur Aufnahme von Drainage aus einer postoperativen Öffnung in der Bauchdecke
DE69732136T2 (de) Gasadsorptionsystem für ein gerät zum wiedereinatmen von ausgeatmeter luft
EP1675659B1 (de) Schutzbekleidung mit abc-schutz
DE60310783T2 (de) Filtereinheit mit kalandrierten Schichten zur Entfernung von Leukozyten
DE69924570T2 (de) Stomabeutel
DE60014785T2 (de) Aufsammelbehälter für Körperausscheidungen
DE60318831T2 (de) System zur abgabe von anästhetika
DE602005001925T2 (de) Hygienischer Einwegsammelbeutel für hygienische Anwendung
DE10230885A1 (de) Sammelbehälter für Körperabsonderungen
DE60308367T2 (de) Beutel zur aufnahme von körperflüssigkeiten mit einer vorrichtung zum öffnen und schliessen eines entleerungskanals
DE2550438A1 (de) Vorrichtung zum untersuchen eines von einer person abgegebenen fluids
DE10059439A1 (de) Absorptionskörper zum Anschluß an Haut- und Schleimhautoberflächen
DE3639171C2 (de)
DE2635071A1 (de) Entlueftungsvorrichtung fuer einen geschlossenen behaelter
DE69922434T2 (de) Handlicher Sauerstofferzeuger
DE2620129C2 (de) Kolostomie- oder Ileostomiebeutel
DE3819719C2 (de)
EP0116363B1 (de) Kolostomiebeutel mit einer Einrichtung zur Filterung und kontrollierten Abführung der Gase
DE3431025A1 (de) Atemvorrichtung
DE60034384T2 (de) Entlüftungs-/Filteranordnung zum Entlüften von Blähungen
DE19752598C1 (de) Auffangbeutel zum Anschluß an nicht-natürliche Körperöffnungen (Stromata) beim Menschen
DE20317080U1 (de) Schutzbekleidung mit ABC-Schutz
DE2914417A1 (de) Kunststoffsack mit fuellventil

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee