DE3638276A1

DE3638276A1 - Elektrische verbindungsanordnung

Info

Publication number: DE3638276A1
Application number: DE19863638276
Authority: DE
Inventors: Kurt Schaefers; Heinz-Juergen Dipl In Grimberg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-11-10
Filing date: 1986-11-10
Publication date: 1988-05-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindungs anordnung.

Zur Verbindung elektrischer Leitungen miteinander sind die ver schiedenartigsten Techniken bekannt, z.B. mittels Steck- oder Klemmvorrichtungen oder indirekt über zwischengeschaltete Sta chelfelder, zwischen denen die gewünschte Verdrahtung vorgenom men wird (vergl. z.B. DE-PS 30 12 464).

Soll zum Beispiel eine Verbindung zwischen einem von einer Steuerung kommenden Kabel und einem zu einer Arbeitsmaschine gehenden Kabel hergestellt werden, so wäre es sehr günstig, wenn eine derartige elektrische Verbindung weitgehend vor Ort und schnell hergestellt werden könnte und wenn sich diese Ver bindungsstelle leicht an die verschiedenartigsten Anwendungs fälle anpassen läßt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartig elektrische Verbindungsanordnung zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verbindungsan ordnung mit nachfolgenden Merkmalen gelöst:

a) auf einer in ein Gehäuse einsetzbaren Leiterplatte sind für mindestens ein ankommendes Kabel mit Stecker und ein abgehendes Kabel mit Stecker passende Gegensteckerteile angeordnet,
b) jedem Gegensteckteil ist ein in die Leiterplatte eingesetz tes Stachelfeld für eine Wickelverdrahtung (Wire-Wrap-Tech nik zugeordnet,
c) jedes Gegensteckerteil ist mit seinem zugeordneten Stachel feld über Leiterbahnen der Leiterplatte elektrisch ver bunden und
d) die Stachelfelder sind über eine Verdrahtung elektrisch miteinander verbindbar.

Auf diese Weise kann durch beliebige Verdrahtung eine beliebi ge Zuordnung zwischen Eingangs- und Ausgangsleitungen vorgenom men werden. Zum Herstellen der restlichen Verbindung genügen zwei Steckvorgänge.

Konstruktiv werden die Stachelfelder vorteilhafterweise zwi schen den Gegensteckerteilen angeordnet. Ferner wird mit Vor teil das Gehäuse so ausgebildet, daß die Leiterplatten seit lich einschiebbar sind und das Gehäuse selbst auf einen Grund rahmen befestigbar, z.B. aufschnappbar ist. Hierdurch lassen sich auch mehrere Gehäuse nebeneinander anordnen und eine elektrische Verbindung gegebenenfalls zwischen Stachelfeldern unterschiedlicher Leiterplatten herstellen.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spiels sei die Erfindung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die elektrische Verbindungsanord nung und

Fig. 2 und 3 Schnitte längs der Linien II-II und III-III in Fig. 1.

Ein zum Beispiel von einer nicht gezeigten Steuerung kommendes Bandkabel 3 endet in einem Steckerteil 4. Ein dazu passendes Gegensteckerteil 5 ist auf einer Leiterplatte 2 angeordnet, die in ein Gehäuse 1 eingeschoben ist. Sinngemäß das gleiche gilt für ein abgehendes Flachbandkabel 6, dessen Stecker 7 in ein ebenfalls auf der Leiterplatte 2 befestigtes Gegenstek kerteil 8 eingreift. Den beiden parallel zueinander liegen den Gegensteckerteilen 5 und 8 sind jeweils Stachelfelder 9 und 10 mit einzelnen Wickelstacheln 11 zugeordnet. Diese Wickelstacheln 11 stehen über Leiterbahnen 14 der Leiterplat te 2 in elektrischer Verbindung mit den Kontaktstiften der zu geordneten Gegensteckerteile, wie z.B. mit den Kontaktstiften 13 des Gegensteckerteiles 8 (Fig. 2).

Die Leiterbahnen 14 zwischen den Kontaktstiften 13 und den Wickelstiften 11 sind dabei in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet.

Die einzelnen Stachelfelder 9 und 10 sind über elektrische Lei tungen 12 miteinander verbunden (Wire-Wrap-Technik). Hierdurch kann jede beliebige Zuordnung zwischen den einzelnen Leitern der Kabel 3 und 6 getroffen werden.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, lassen sich neben der geschilder ten Verbindungsanordnung weitere Verbindungsanordnungen vorse hen. Eine derartige zweite Verbindungsanordnung ist beispiels weise mit 15 angedeutet.

Falls die Gehäuse 1 mit Rastelementen 16 versehen werden, las sen sich - je nach Bedarf - eine beliebige Zahl derartiger Ver bindungsanordnungen auf einer Halteschiene relativ leicht aufbringen.

Claims

1. Elektrische Verbindungsanordnung mit nachfolgenden Merkma len:

a) auf einer in ein Gehäuse (1) einsetzbaren Leiterplatte (2) sind für mindestens ein ankommendes Kabel (3) mit Stecker (4) und ein abgehendes Kabel (6) mit Stecker (7) passende Gegensteckerteile (5, 8) angeordnet,
b) jedem Gegensteckerteil (5, 8) ist ein in die Leiterplatte (2) eingesetztes Stachelfeld (9, 10) für Wickelverdrahtung zugeordnet,
c) jedes Gegensteckerteil (5, 8) ist mit seinem zugeordneten Stachelfeld (9, 10) über Leiterbahnen (14) der Leiterplat te (2) elektrisch verbunden und
d) die Stachelfelder (9, 10) sind über eine Verdrahtung (12) elektrisch miteinander verbindbar.

2. Elektrische Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Gegenstecker teile (5, 8) an den Rändern der Leiterplatte (2) angeordnet sind und parallel zueinander liegen und daß die Stachelfelder (9, 10) zwischen ihnen angeordnet sind.

3. Elektrische Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (2) seitlich in das Gehäuse (1) einschiebbar ist und das Gehäuse (1) mit Befestigungselementen (16) versehen ist.