DE3637973C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf
eine Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen unter
gleichzeitiger Wärmerückgewinnung.
Die stetige Umweltverschmutzung durch Verbrennen
fossiler Brennstoffe wird im großindustriellen Be
reich durch eingebaute Filter od. dgl. bekämpft.
Aus der DE-32 16 902 A1 ist eine Gebäudeheizeinrichtung
bekannt, bei welcher die säurehaltigen Bestandteile
der Abgase ausgeschaltet werden sollen, indem
die Abgase mit oder ohne vorheriger Neutralisation,
aber mit Temperaturen unter dem Taupunkt durch
einen Behälter geführt werden, der mit stark basischen
Ionenaustauschern gefüllt ist. Hierzu werden
die heißen Abgase über ein Anschlußrohr der Tauscheranordnung
zugeführt und in das Anschlußrohr
mündet eine Düse, die mit zum Teil neutralisiertem
Kondensat gespeist wird, wobei dieses Kondensat aus
dem Sumpf entnommen wird. Bei der bekannten Anlage
erfolgt also nach Inbetriebnahme des Wärmeerzeugers
die Anfeuchtung der durch das Anschlußrohr strömenden
Gase und - da diese Gase eine Temperatur über
200°C aufweisen können - wird das verdüste Kondensat
verdampft. Die Tauscherrohre setzen sich zu und verstopfen.
Versuche, hier Abhilfe zu schaffen hatten
keinen Erfolg.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Reinigen von Abgasen unter Wärmerückgewinnung
zu schaffen, das bei wirkungsvoller Reinigung
der Gase gleichzeitig eine stetige Selbstreinigung
des Gerätes ermöglicht, wobei die Wartung des
Gerätes erleichtert wird. Der Erfindung liegt weiterhin
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches bzw. durch die
Lehre des Anspruches 6 gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt werden hochwirksame
Tauscherrohre, nämlich Rippenrohrtauscherrohre eingesetzt,
die schon vor Inbetriebnahme des Wärmeerzeugers
angefeuchtet werden. Hierzu wird das sich im
unteren Teil der Anlage befindende Wasser verdampft,
d. h. erhitzt und der etwa 100°C heiße Dampf steigt
durch die Tauscherrohre hoch und benäßt die gesamte
Außenseite der Tauscherrohre, so daß bei Inbetriebnahme
des Wärmeerzeugers die Tauscherrohre an ihrer
Außenseite mit einem Flüssigkeitsfilm überzogen
sind. Dieser Flüssigkeitsfilm wird dann während der
Betriebsweise der Anlage ständig dadurch aufrechterhalten,
daß die heißen Abgase zu einem weiteren Erzeugen
von etwa 100°C warmem Dampf herangezogen
werden und in überraschender Weise hat sich herausgestellt,
daß auch nach zwei bis drei Jahren Betriebszeit
diese Vorrichtung immer noch einwandfrei
arbeitet und daß kein Zusetzen der Tauscheranordnung
erfolgt. Andererseits werden durch die heißen
Wasserdampfgase in der Tauscheranordnung alle Feststoffpartikelchen
ausgewaschen und weiterhin der
Schwefel gebunden, so daß aus der Gesamtanlage nicht
mehr "Abgas", sondern "Abluft" austritt, die ohne
jede Umweltbelästigung ins Freie entlassen werden
kann oder die zur Aufheizung weiterer Räume mittels
Gas-Luft-Tauscher benutzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat weiterhin den
Vorteil, daß ein Versotten der älteren Rauchgaszüge
in Privathäusern nicht mehr eintreten kann und daß
jede unnütze Wärmevergeudung vermieden wird.
Die Arbeitsweise und der Aufbau der erfindungsge
mäßen Vorrichtung gehen aus der nachfolgenden Be
schreibung anhand eines Ausführungsbeispieles her
vor.
In der Zeichnung ist schematisch und geschnitten das
erfindungsgemäße Gerät dargestellt.
Das erfindungsgemäße Gerät ist bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel als aufrechtstehender, aus
mehreren zylindrischen Teilen bestehender Behälter 1
erkennbar, wobei in den unteren Bereich dieses Be
hälters 1 eine Rauchgaszuführung 2 mündet, die an
den nicht dargestellten Wärmeerzeuger anschließt.
Der Behälter 1 besteht aus einem Außenmantel 3,
einem Innenmantel 4, die beide zwischen sich eine
Wassermantelisolierung 5 schaffen. Diese Wasserman
telisolierung ist bei 6 an den Heizungsrücklauf und
bei 7 an den Heizungsvorlauf angeschlossen.
Innerhalb des so gebildeten zylindrischen Behälter
teiles ist eine zylindrische Wand 8 angeordnet, die
im oberen und unteren Bereich offen ist. Zwischen
der Innenwand 4 und der Wand 8 ist eine Tauscher
anordnung 9 angeordnet, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei konzentrisch zueinander
angeordneten Rippenrohrwendeln 10 besteht. Diese
Rippenrohrwendeln sind an einen Warmwasserkreis an
geschlossen, wobei das kalte Wasser über den Ein
laufstutzen 11 zufließt und das in dieser Tauscher
anordnung 9 erwärmte Wasser durch den Ablaufstutzen
12 abgeführt werden kann.
Der Boden des Mantels 8 wird durch eine Bodenplatte
14 abgeschlossen, die nach unten hin mit Wärmetau
scherrippen 15 ausgerüstet ist. Diese Bodenplatte 14
liegt im wesentlichen unmittelbar über der Einmün
dung der Rauchgaszuführung 2. Oberhalb der Bodenplat
te 14 ist eine Bodenplatte 16 vorgesehen, die mit
ihrem äußeren Umfangsrand nicht dicht an die Wand 8
anschließt, so daß Wasser, das sich in dem durch die
Wandung 8 geschaffenen Raum sammelt, durch diese
Öffnungen auf die Bodenplatte 14 tropfen kann. Der
durch die Wandung 8 geschaffene Raum ist als Flüs
sigkeitsabscheider 18 bezeichnet.
Auf diese Weise wird im unteren Bereich des Flüssig
keitsabscheiders 18 ein Verdampferraum 19 geschaf
fen, der nach unten hin durch die Bodenplatte 14 und
nach oben hin durch die Bodenplatte 16 begrenzt ist
und in dem eine Bodenlochplatte 20 vorgesehen ist,
die eine Verdampfung der in dem Verdampferraum 19
vorgesehenen Flüssigkeit erleichtert. Diese ver
dampfte Flüssigkeit kann durch Öffnungen 21 unten im
Bereich der Rauchgaseintrittseite 22 in die Tau
scheranordnung 9 einströmen und strömt dadurch nach
oben und bestreicht die Rippenrohrwendeln 10 und
feuchtet diese an.
Im oberen Bereich des Feuchtigkeitsabscheiders 18
bzw. des Behälters 1 ist eine mit einer Frischwas
serleitung 23 in Verbindung stehende Düse 24 vorge
sehen, die einen kugeligen Aerosolnebel erzeugt, der
im Ruhezustand des Gerätes, d. h. wenn der Wärmeer
zeuger nicht im Betrieb ist, so gerichtet ist, daß
dieses Aerosol oben in die Rauchgasaustrittseite 25
der Tauscheranordnung 9 eintreten kann.
Innerhalb des Feuchtigkeitsabscheiders 18 sind eine
Vielzahl von Stufenböden 26 angeordnet, die die
Aufgabe haben, die in den diesen Raum durchströmen
den Gasen die Feuchtigkeit abzuscheiden, also als
Tröpfchensammler ausgebildet sind und die gleich
zeitig mit einem Granulat beschickt werden können,
so daß in diesem Bereich eine Neutralisation der in
den Rauchgasen enthaltenen Gase erfolgt. Die Stufen
böden 26 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
Bei 27 ist ein Abgasrauchzug erkennbar, der an ein
Gebläse anschließen kann, das aus Übersichtlich
keitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Mit 28 ist eine an einem Wassersammelraum 29 an
schließende Zusatzheizung bezeichnet, die dann in
Betrieb genommen wird, bevor der Wärmeerzeuger tä
tig wird, d. h. wenn die Gesamtvorrichtung kalt
ist. Der Wassersammelraum 29 weist ein Hauptablaß
ventil 34 auf, das eine ggf. selbsttätige Entlee
rung ermöglicht.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist wie folgt:
Die vom Wärmeerzeuger erzeugten Abgase strömen über
die Rauchgaszuführung 2 in den unteren Teil des Be
hälters ein und prallen auf die Tauscherflächen 15
der Bodenplatte 14. Vor Inbetriebnahme des Wärmeer
zeugers wurde die Düse 24 eingeschaltet, die Wasser
auf die Rauchgasaustrittseite 25 der Tauscheranord
nung 9 führt, so daß vor Inbetriebnahme des Wärmeer
zeugers die Tauscheranordnung 9 angefeuchtet ist.
Außerdem befand sich vor Inbetriebnahme des Wärmeer
zeugers im Verdampferraum 19 und im Wassersammelraum
29 Wasser. Das im Wassersammelraum 29 befindliche
Wasser konnte über die Zusatzheizung 28 bereits er
hitzt werden.
Durch den Druck der Abgase des Wärmeerzeugers werden
die Rauchgase durch die Tauscheranordnung 9 geführt
und drücken nunmehr den von der Düse 24 erzeugten
Aerosolnebel nach unten, wie in der Zeichnung darge
stellt, so daß nunmehr die Rauchgase durch diesen
Nebel angefeuchtet auf die einzelnen Stufenbleche 26
gelangen, wobei sie in diesem Bereich ihre Feuchtig
keit abgeben. Die gesammelte Feuchtigkeit gelangt im
Feuchtigkeitsabscheider 18 nach unten in den Verdam
pferraum 19, hier wird das Wasser verdampft und
tritt durch die Öffnungen 21 wieder in die Tauscher
anordnung 9 ein, wobei die Feststoffpartikelchen im
Wasser verbleiben, das dann über das Ablaßventil 14
bzw. das Überlaufventil 31 abgelassen werden kann.
Bei 30 ist eine in der Wassermantelisolierung 5 vor
gesehene Öffnung dargestellt, die als Kontroll- und
Beschickungsöffnung benutzt werden kann.
Die trockenen Abgase erreichen den Abgasrauchzug
27 und können mit einem Luftinjektor abgesaugt wer
den. Da die Feuchtigkeit bei 30°C kaum nennenswert
ist, können Schornsteine alter Herkunft für den Ab
zug benutzt werden. Das Gebläse betreibt den Injek
tor und sorgt für eine absolute Trockenhaltung der
Ableitung.
Größere Feststoffpartikelchen fallen trocken in der
zwischen dem Wassersammelraum 29 und der Rauchgaszu
führung 2 befindlichen Kammer 32 an und können durch
die dort vorgesehene Bodenklappe 33 entleert werden.
In dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt eine Nieder
schlagbildung dann, wenn die Temperatur im Gerät
unter den sogenannten Taupunkt sinkt. Es werden also
die sich in der Atmosphäre für die Verursachung des
sauren Regens ergebenden Eigenschaften in dem Gerät
nachvollzogen.
Selbstverständlich ist es möglich, vor Eingang des
Gerätes und hinter dem Wärmeerzeuger dann, wenn ein
besonders großer Anteil an Feststoffpartikelchen,
wie Flugasche usw., anfällt, entsprechende Filter
einzuschalten.
Versuche mit dem neuen Gerät haben ergeben, daß bei
Dauerbetrieb des Gerätes das Kondensat einen
pH-Wert zwischen 4,2 und 6,2 aufweist. Werden zu
dem in den Feuchtigkeitsabscheider 18 Neutralisa
tionsgranulate eingebracht, kann der pH-Wert auf 7
bis 8 gesteigert werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Reinigen von Abgasen eines
Wärmeerzeugers unter gleichzeitiger Rückge
winnung von Wärme, bei welchem die heißen Abgase
in eine der Wärmerückgewinnung dienende
Tauscheranordnung eingeführt werden, die vor und
während des Betriebes des Wärmeerzeugers
feuchtgehalten wird und anschließend die feuchten und abgekühlten
Gase durch einen Feuchtigkeitsabscheider zum Abgasrauchzug geführt
werden, wobei das sich
im unteren Teil des Feuchtigkeitsabscheiders
sammelnde Wasser in einem den Boden des
Feuchtigkeitsabscheiders bildenden Verdampfungsraum
gesammelt, wenigstens teilweise
verdampft und in Dampfform zusammen mit den
heißen Abgasen in die Tauscheranordnung
geführt wird, und wobei vor Inbetriebnahme des
Wärmeerzeugers über eine Zusatzheizung ein
Verdampfen von Wasser im Bodenbereich des Gerätes
erfolgt und der so erzeugte Wasserdampf
zur Rauchgaseintrittsseite der Tauscheranordnung
geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor Einführen der heißen
Abgase in die Tauscheranordnung die Abgase
durch einen Feststoffabscheider geführt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase nach
Austritt aus der Tauscheranordnung und vor
Eintritt in den Feuchtigkeitsabscheider durch
einen durch Düsen erzeugten Wassernebel geführt
werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß vor Inbetriebnahme des Wärmeerzeu
gers der von den Düsen erzeugte Wassernebel
auf die Rauchgasaustrittsseite der Tauscher
anordnung geleitet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Feuchtigkeitsabschei
ders eine Neutralisation der sauren Abgase
erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Behälter (1) mit einer Tauscheranordnung
(9) aus einer oder mehreren Rippenrohrwendeln
(10), einem der Tauscheranordnung (9) nachgeschalteten
Feuchtigkeitsabscheider (18),
dessen unteres Ende
napfförmig zu einem Verdampferraum (19) ausgebildet
ist und zum Feuchtigkeitsabscheider
hin durch eine Bodenplatte (16) abgeschlossen
ist, die einen Eintritt der im Feuchtigkeitsabscheider
entstehenden Flüssigkeit in den Verdampferraum
(19) ermöglicht, wobei
die Tauscheranordnung (9) gegenüber dem
Feuchtigkeitsabscheider (18) derart getrennt
ist, daß vom Feuchtigkeitsabscheider (18) zum
rauchgaseintrittseitigen Ende der Tauscher
anordnung (9) eine Gasverbindung (21) besteht
und an der Rauchgasaustrittsseite der Tauscheranordnung
(9) eine Öffnung des Feuchtigkeitsabscheiders
zu den Rippenrohrwendeln (10) hin geschaffen ist und der Feuchtig
keitsabscheider (18) in seinem dem Eintritt
der Rauchgase abgewandten Ende mit dem Abgasrauchzug
(27) in Verbindung steht, wobei der
Behälter (1) in seinem unteren Bereich als
Wassersammelraum (29) ausgebildet ist, der
mit einem Ablaßventil (14) ausgerüstet ist
und im Wassersammelraum (29) eine Zusatzheizung
(28)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (14) des zylindrischen
Feuchtigkeitsabscheiders (18) unmittelbar oberhalb der Rauchgaszuführung
(2) liegt und mit Wärmeleitrippen (15) ausgerüstet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des
Feuchtigkeitsabscheiders (18) eine Wasser
nebeldüse (24) vorgesehen ist, die ein kuge
lig ausgerichtetes Aerosol erzeugt, das auf
die Rauchgasaustrittseite der Tauscheranord
nung (9) hin gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Verdampfer
raum (19) eine Bodenlochplatte (20) angeord
net ist und zwischen der Bodenplatte (14) und
der Bodenlochplatte (20) Verbindungsöffnungen
(21) in der Wandung des Feuchtigkeitsabscheiders
(18) und der Tauscheranordnung (9) bestehen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) eine Wassermantelisolierung
(5) aufweist, die mit
einem Heizungsvorlauf (7) und einem Heizungsrücklauf
(6) in Verbindung steht.
11. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Tauscheranord
nung (9) mit einem Warmwasserboiler in Ver
bindung steht.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeich
net, daß an den Abgasrauchzug (27) ein Saug
gebläse anschließt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Wassermantelisolierung
(5) eine Kontroll- und Beschickungsöffnung
(30) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Verdampferraum
(19) über ein Überlaufventil (31) mit dem
Wassersammelraum (29) in Verbindung steht.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsabscheider
(18) aus stufenförmig angeordneten Abscheider
böden besteht, die ggf. mit eine Neutrali
sation der Abgase bewirkenden Neutralisa
tionsgranulaten beschickbar sind und vorzugs
weise aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637973 DE3637973A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen und waermerueckgewinnung von abgasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863637973 DE3637973A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen und waermerueckgewinnung von abgasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3637973A1 DE3637973A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3637973C2 true DE3637973C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6313392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863637973 Granted DE3637973A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen und waermerueckgewinnung von abgasen |
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Country | Link |
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